Umgang mit den Forenregeln

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Ich habe hier einen Thread gestartet mit dem Titel

Frauenbands Quotenfrauen in der Musikszene

​Der Titel ist zugegebenermassen etwas provokant und führte zu einer heftigen und kontroversen Diskussion.
Beim Beitrag #571 heisst es dann
Keine Frau in diesem Beitrag redet von einer Quote - der TE fantasiert etwas herbei, was die anderen Bildzeitungsleser triggern soll.

Mit TE bin klar ich gemeint und damit bin ich zusammen mit "anderen" als "Bildzeitungsleser" bezeichnet worden.
Ich habe auf diese persönliche Beleidigung geantwortet und dem Beitrag als Beleidigung gemeldet.

Die Reaktion war dass meine Antwort gelöscht wurde und die Beleidigung immer noch dort steht.

Wofür gibt es dann die Forenregeln?
Für mich persönlich habe ich beschlossen dass ich mich nicht mehr am Musiker Board beteiligen werde

solange die Beleidigung dort stehen bleibt.

Fall ein User eine Frage hat werde ich ihm per PN weiterhelfen weiter helfen, schliesslich kann er nichts dafür. Im Sinne eines Fachforums ist das sicher nicht.
 
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Ich finde auch, dass der genannte Thread in vielerlei Hinsicht viel zu weit aus dem Ruder gelaufen ist. Deshalb habe ich mich da auch (weitestgehend) rausgenommen. Auch gemeldet habe mal, weil da tatsächlich noch viel schlimmere Unterstellungen (nicht gegen mich oder dich) gelaufen sind. Ich verstehe aber auch, dass es ein musikalisches Thema ist, das nur schwer von gesellschaftlichen Bezügen zu trennen ist. Ist also eine Harte Nuss für die Moderation.

Ich bin durch diesen Thread für mich jedenfalls zu ein paar interessanten Erkenntnissen gekommen, über das Musikbusiness und die Situation von Frauen darin, über dieses Board und über mich selbst. Also danke fürs Starten, ist und bleibt ein wichtiges Thema.

Nur als Denkanstoß zum Schluss. Was sagt es aus, wenn Du Dich durch "Bildzeitungsleser" extremst beleidigt fühlst? Was machst Du dadurch indirekt mit all jenen, die diese Publikation gerne und regelmäßig lesen pauschal?!

Gruß,
glombi
 
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Es ist einfach so, dass - aus welchen Gründen auch immer - der Umgang und die Kapazitäten für eine Umgang mit den Potenitalen, Möglichkeiten und Grenzen der Meinungsfreiheit und mit tatsächlichen und - vor allem putativ befürchteten - Gefahren in diesem Forum doch ab und an etwas hemdsärmelig und "gut gemeint" ist.
 
Nur als Denkanstoß zum Schluss. Was sagt es aus, wenn Du Dich durch "Bildzeitungsleser" extremst beleidigt fühlst? Was machst Du dadurch indirekt mit all jenen, die diese Publikation gerne und regelmäßig lesen pauschal?!

Gruß,
glombi
Das kann durch einen Vergleich erklärt werden:

Wenn jemand schwul ist und das "gerne und regelmässig" praktiziert, so soll er das von mir aus tun. Wenn mich jemand in einer Diskussion als "schwul" bezeichnet bin ich beleidigt.
 
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Hallo mikroguenni,

vielen Dank fuer den Denkanstoss zum Thema Beleidigung und loeschen.

Ein paar Sachen wuerde ich gerne anmerken:

Erstens habe ich die Aussage relativiert (ja, das wurde auch geloescht, ist also nicht mehr zu lesen),
aber sinngemaess habe ich mich von der Bildzeitung zur AfD korrigiert.
Die Bildzeitung wuerde solche Aussagen nicht machen (gleicher thread):
Bildschirmfoto 2022-06-01 um 19.06.15.png


Zweitens finde ich Sprache wichtig, und wenn man staendig die Grenzen dessen, was man sagen kann, verschiebt, landet man irgendwann bei rechter Sprache.
Das sollte man nicht tolerieren.

Drittens koennte man vielleicht mal versuchen, die Dinge in Relation sehen.

Danke.
 
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Wenn mich jemand in einer Diskussion als "schwul" bezeichnet bin ich beleidigt.
Beleidigt kann man nur sein, wenn eine Aussage etwas in uns trifft womit wir selber nicht im Einklang sind. Ist derartiges nicht da, kann uns keine Aussage treffen und beleidigen. Klar, man kann trotzdem für sich beleidigt sein...

Bist du auch beleidigt wenn dich jemand als heterosexuell bezeichnet?
 
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Ich würde hier mental ein paar Schritte zurückgehen, ruhig und tief durchatmen und dann die Sache auf sich beruhen lassen.
Sie aufregen bringt nix und kostet nur Lebenszeit.
 
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Finde ich gut, dass dieser Thread nochmals beleuchtet wird. Auch mir ist aufgefallen, wie schnell man in die Ecke gestellt wird, wenn man dem Mainstream nicht huldigt.

Ich habe den Eindruck das sich hier viele auch eher ums Diskutieren bemühen, als ums Thema selber.

Leider gings ja auch um Musik, deswegen kann man hier wohl solche Diskussionen nicht verbieten. Aber gerade dieses Thema ist ja in Deutschland ein Aufregerthema hoch 3.
Zusammen mit Autofahren, Rauchen usw.

Grundsätzlich neigen die Leute heute dazu nicht Argumente auszutauschen, sondern mit Biegen und Brechen, und damit auch mit allen anderen negativen Angriffen) andere von ihrer Meinung zu überzeugen.

Andere Meinungen werden weder akzeptiert noch geduldet.

Mir sind solche Diskussionen unter Musikern im richtigen Leben nicht bekannt, deswegen war ich immer der Meinung, das Musiker halt besondere Leute sind. Aber im Zeitalter des Sozial Media gehöre ich dann wohl doch du den Dinosauriern.

Was mich gewundert hat war, dass die Moderation sich total zurückgehalten hat und eben auch solche Beiträge die geeignet waren die anderen zu diskreditieren zugelassen haben.

Hingegen in anderen Themen wird sofort gehandelt. Liegts am Thema?
 
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Beleidigt kann man nur sein, wenn eine Aussage etwas in uns trifft womit wir selber nicht im Einklang sind. Ist derartiges nicht da, kann uns keine Aussage treffen und beleidigen. Klar, man kann trotzdem für sich beleidigt sein...

Bist du auch beleidigt wenn dich jemand als heterosexuell bezeichnet?
Das seh ich anders.
Wenn mich jemand unaufgefordert schwul nennt, oder in diesem Falle Bildzeitungsleser, jetzt mal ganz abgesehen von der tatsächlichen sexuellen Ausrichtung, oder welcher Zeitung ich lese, dann will diese Person mich beleidigen. Aus welchem Grund sollte er mich sonst so nennen?

Trifft es den Bertroffenen nicht umso härter, wenn er tatsächlich schwul und im Einklang damit ist?

Für mich ist da die Absicht entscheidend. Ich kann mit dem Thema durchaus im Einklang sein, aber ich merk doch, dass mich des Gegenüber weder akzeptiert, noch ernst nimmt, und sich selbst als etwas Besseres ansieht, er weiss, was für mich richtig und was falsch ist usw.. Was denkt diese Person eigentlich, wer sie ist?

DAS ist die Beleidigung, nicht das Wort "schwul", oder "Bildzeitungsleser".
 
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DAS ist die Beleidigung, nicht das Wort "schwul", oder "Bildzeitungsleser".
Und antisemitische Ausraster sind noch nicht mal der Rede wert?


Es ist einfach so, dass - aus welchen Gründen auch immer - der Umgang und die Kapazitäten für eine Umgang mit den Potenitalen, Möglichkeiten und Grenzen der Meinungsfreiheit und mit tatsächlichen und - vor allem putativ befürchteten - Gefahren in diesem Forum doch ab und an etwas hemdsärmelig und "gut gemeint" ist.
... nicht zu vergessen die Regeln der Rechtschreibung, Interpunktion und Grammatik.
 
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Für mich ist da die Absicht entscheidend.
Guter Punkt! Grundsätzlich ist auch für mich ist die zugrundeliegende Motivation für eine Handlung der Bewertungsmaßstab für diese Handlung.
Wenn mich jemand unaufgefordert schwul nennt, oder in diesem Falle Bildzeitungsleser, jetzt mal ganz abgesehen von der tatsächlichen sexuellen Ausrichtung, oder welcher Zeitung ich lese, dann will diese Person mich beleidigen.
Ja und dabei stellt er sich selber über zwei Gruppierungen die er für geringwertiger hält und boxt sich damit selber ins Aus!
Aus welchem Grund sollte er mich sonst so nennen?
Aus Ignoranz die er mit seiner Aussage wunderbar belegt hat. Das kann man durchaus so stehen lassen ohne sich angegriffen zu fühlen. So jemand kann mich mit so einer Aussage niemals treffen!
 
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Ich kann hier nicht jeden möglichen Ausraster nennen, sonst würde der Post extrem lang.

Natürlich gilt das auh für andere Ausraster.

Es ist aber selten zielführend, seine eigenen Ausraster, mit dem Ausraster eines anderen zu erklären/legitimisieren.
 
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Die Bildzeitung wuerde solche Aussagen nicht machen (gleicher thread):
Anhang anzeigen 851369

Ich hatte in dem Beitrag einZitat von VocAngel beigefügt:

Wenn du wissen willst, ob dein 'Witz' sexistisch ist oder nicht:
formuliere ihn wahlweise mit Schwarzen oder Juden. Wenn du das dann rassistisch bzw. antisemitisch findest, weißt du Bescheid.
Das hast du im Screenshot oben natürlich unkenntlich gemacht damit die Aussage einen ganz anderen Sinn bekommt und mit einem unpassenden Kommentar gelöscht werden konnte.

Wenn ich mit meinem Beitrag "knapp an einer Verwarnung" vorbeigeschrammt bin so ist der zitierte Ausdruck wahrscheinlich höchst beleidiged.
Warum darf der Ausdruck "alter weisser Mann" dann aber benutzt werden? Dürfen alte weisse Männer beleidigt werden? Oder nur Männer? Oder Alte oder Weisse?
 
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Ich kann hier nicht jeden möglichen Ausraster nennen, sonst würde der Post extrem lang....
Es ist aber selten zielführend, seine eigenen Ausraster, mit dem Ausraster eines anderen zu erklären/legitimisieren.
Fairer Punkt.
Meine Sichtweise ist allerdings komplett anders;
So ein kompletter, offensichtlich hasserfuellter Kontrollverlust sollte nicht unwidersprochen bleiben.
Ich finde wie gesagt Sprache wichtig, und wenn man staendig die Grenzen dessen, was man sagen kann, verschiebt, landet man irgendwann bei rechter Sprache (s.o.).
Das will ich nicht tolerieren.
Eine spitze Bildzeitungs-Bemerkung als Reaktion ist damit nicht vergleichbar.
 
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...
So ein kompletter, offensichtlich hasserfuellter Kontrollverlust sollte nicht unwidersprochen bleiben.
...

Du nimmst einen Beitrag von mir, entfernst einen Teil wodurch der Sinn des Beitrags vollkommen verändert und ins Gegenteil verkehrt wird.

Das nennst du dann einen hasserfüllten Kontrollverlust und das gibt dir dann das Recht mich zu beleidigen(?).

Ich frage mich wer hier hasserfüllt ist und unter Kontrollverlust leidet.
 
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Wofür gibt es dann die Forenregeln?
Hätte es nicht nach den Forenregeln so laufen müssen, dass die - als nicht ok empfundene - Löschung im Bereich "Anliegen und Beschwerden" angesprochen wird?
 
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Der Titel ist zugegebenermassen etwas provokant

Du wusstest es also. Und dann echauffierst du dich nachträglich darüber, dass deine Provokation hervorragend funktionert hat? Findest du das nicht selbst ein bisschen albern? Wenn du nicht (indirekt!) als Bildzeitungsleser betitelt werden möchtest, dann erfinde keine Headlines auf Bildzeitungsniveau.

An deiner Stellle würde ich mich einfach für die unwahre Headline entschuldigen und gut is'.
 
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Lies doch einfach meinen ersten Beitrag hier durch. Dann weisst du um was es hier geht.
 
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Was für ein Gewammel, wenn Ihr "dem Mainstream nicht huldigt", immer noch Zigeunerschnitzel in Jugoslawien esst und Kunst, Kultur, Politik und Arbeitswelt auf "Quoten_whatever" abklopfen müsst - macht das.
Aber beschwert Euch halt nicht, wenn Ihr anderen dann langsam als rückständige Onkels geltet.

Ihr wisst schon, wie der Onkel Heinrich, den wir in den 70ern alle hatten und der immer noch mit "Ostzone, Wehrmacht, meine Frau muss nicht arbeiten gehen" zugange war und wo wir nie so werden wollten. Mehr von uns als ich je dachte sind hart dabei.
 
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