@so4p
Schau mal, das ist doch die Gitarre aus deinem Startpost, die der Kris da spielt?
Kannst die ja mal bestellen und ausprobieren.
Berichte dann bitte hier, wie sie dir gefällt!
Vor allen Dingen ist das Video wohl noch nicht abgesegnet, es ist inzwischen privat.
Ich habs mir leider durch einen Refresh versaut, es anzusehen.
Ich der TO hat ja eine Frage gestellt und wir sind wieder mal ungezügelt ausgeschweift. Da mach ich gern mit.
Was halten wir von der Harley Bentons? Von dem bewussten Modell hab ich zwar noch keine in der Hand gehabt aber ich ziehe mal Rückschlüsse von den drei letzten HBs die ich in der Hand gehalten habe.
Das waren die SC550II, die SC550 Plus EMG und die SC DLX Gotoh.
Von einer der ersten beiden wissen wir, dass sie bei Cort in Indonesien gebaut wird, weil Eytschpi sich in seinem Präsentationsvideo auf eine Aussage Lasse Tehrnoe bezieht.
Bei den beiden anderen kann ich mir gut vorstellen, das es auch so ist.
Unabhängig vom Wissen um den Hersteller, haben mich alle drei Modelle überzeugt. Vielleicht hatte ich Glück, dass alle wirklich gut gefertigt und eingestellt waren aber sie sind überzeugend. Und ich halte den Preis für aussergewöhnlich niedrig. Und ich nehme an, dass die von dir angepsprochene Fusion T EMG auch bei Cort gebaut wird, gibts dazu Infos?
Einige haben es ja schon angesprochen, Thomann ist Markeninhaber, Auftraggeber und Endkundenvertrieb in einem. Ich bin nicht der Betriebswirt vor dem Herrn aber da fallen ja mindestens 2 Stellen weg, die Ihr Geld verdienen wollen. Die Mehrkosten entstehen ja nicht nur dadurch, dass eine Zwischenhändler seine Betriebskosten deckeln will, der will ja auch was daran verdienen und der sitzt da in der Regel nicht als Ein-Mannunternehmen im ungeheizten Kämmerlein. Eie kleines Beispiel aus der Praxis ist die Shaman JPM, die in Deutschland vor einigen Jahren von Kirstein vertrieben wurde. UVP vierstellig, Markeinführungspreis 8xx€, zwischenzeitlicher Preis 4xx€ und Abverkauf für 275€. Am Ende hab ich zwei B-Modelle für 180 und 170 € ergattert. Die Kostendeckelung dürfte also bei einer der beiden letzten Stufen sein. Und das war nur der Endkundenvertrieb. Jetzt stellt euch vor, da sind neben der Herstellungsfabrik ein Markeninhaber als Auftraggeber, der Europäische und der deutsche Vertrieb dazwischen.
Die Erfahrungen mit nachlässiger oder fehlender QC im Haus bei Thomann teile ich nicht aber ich betrachte einfach mal die Firmenphilophie und erinnere mich an 2 Interviews. Einmal ein Interview das Cory Mura mit Lasse Thernoe führte und eines mit Herrn Thomann selbst ind er SZ- wenn ich mich recht erinnere. Beide sagten, man sei sich der Verantwortung bewusst, Menschen bei Ihrem ersten Instrumentkauf keinen Scheiß andrehen zu dürfen, um sich selbst der zukünftigen Käufer nicht zu bereuaben. Noch dazu ist ja Thomann ein Familienunternehmen, bei dem keine Investoren befriedigt werden wollen, wie beispielsweise Gibson.
Was die Kommentare angeht, dass HB ja auch Augenwischerei betreibe, indem man vermeintliche Markenware montieren lasse, kann ich das schon nachvollziehen. Da diese Roswelltonabnehmer auf den günsitgeren Instrumenten einfach die Eigenmarke eines großem OEM/ODM-Herstellers sind, der dem Kind halt einen Namen geben musste, um ein wenig Glanz zu erzeugen. Nicht umsonst kostet beispielsweise das J&D Tele CC Custom-Modell mit Wilkinson Steg und Mechaniken 250€. Interesasnt wäre, wie teuer die bei Thomann wäre.
Die Tesla-Tonabnehmer kenne und schätzen einige schon seit Jahren in Ihren Johnson-Gitarren, die sind also nicht jetzt erst als Marke generiert worden, um dem Kunden einen Mehrwert zu verkaufen.
Alles in allem würde ich die Frage nach meiner Meinung von HBs immer davon abhängig machen, wer der Hersteller ist.