Spider V durch Röhrenamp ersetzen? Kaufberatung

  • Ersteller fingerschmerz
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Bitte jetzt kein OT mehr, das hilft dem TE so gar nichts. Danke!

LG, der Pie
:)
 
N
  • Gelöscht von C_Lenny
  • Grund: siehe #61
Aber du darfst nicht vergessen, du hast jahrzehntelange Erfahrung
vergesse ich durchaus nicht, aber das könnte ja genau die Erfahrung sein, die auch anderen im Prinzip Vorteile verschafft. Etwa die Herangehensweise, gebraucht zu kaufen, weil das gerade dann, wenn man sich noch nicht sicher ist, wo man landet, Verluste in wesentlich überschaubarerem Rahmen hält. Für mich war das jedenfalls eine Erkenntnis, die mir sehr viel Spaß (und im Endeffekt recht hochwertiges Equipment) für sehr wenig Geld gebracht hat :D
Was die verwiirende Vielfalt am Markt (und auch die häufig wenig hilfreichen ebenso verwirrenden Tipps dazu hier) angeht, bin ich ganz bei dir. Trotzdem gibt es ja einiges, was sich als "Standard" durchaus im Laufe der Jahrzehnte durchgesetzt hat, dazu würde ich auf jeden Fall Marshall 1960er zählen. Das ist keine komplett immer in einheitlicher Form anzutreffende Box, aber gerade in der Findungsphase kann man damit nicht viel verkehrt machen. Da hat man etwas, was man erst mal mit allem möglichen beschicken kann, ohne sich fundamentale Sorgen machen zu müssen, dass nur Schrott heraus kommt. Für gebraucht 250-400 Ecken, die man ggf. wieder heraus kriegt.
 
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Ich finde es gut, dass hier einige auch dabei sind, die aktuelle Situation zu analysieren und bei der Würdigung des aktuellen Amps zu helfen. Leider ist hier außer "Spider V" nicht viel bekannt. Die Mk. 2 Amps haben z.B. einen viel besseren Ruf als die älteren. Bei kleinen Spiders könnte evtl. auch die Größe des Lautsprechers und des Ampgehäuses ein Problem sein - mindestens bei höheren Lautstärken.
Auf jeden Fall sollte man hier aber mehr tun, als zwischen den Presets zu wechseln. Die sind oft nur für bestimmte Gitarren / bestimmte Spielsituationen geeignet und öfters für das "Show-Off" mit Effekten überfrachtet. Für den Anfang einen Amp einstellen, ohne mehr als vielleicht ein bisschen Reverb dazuzugeben. Mit dem Gain und den Klangreglern spielen und gucken, was sich so tut.

Hier ist eine weitere Frage aufgetaucht: Wie laut willst du / kannst du spielen? Wenn nicht mehr als Zimmerlautstärke geht, ist das noch kein grundsätzliches Problem, IMHO können (einige) Röhrenverstärker zwar auch unter diesen Umständen guten Klang produzieren. Ihre Stärken treten aber so richtig erst zutage, wenn es deutlich lauter wird. Und selbst wenn der Röhrenverstärker auf 1 Watt einstellbar ist, die Dynamik (Unterschied zwischen laut und leise gespielten Passagen) kann zum Problem werden.

Nachdem ich all das losgeworden bin, will ich trotzdem noch ne neue Empfehlung in den Ring werfen:
Harley Benton TUBE15 Celestion

Trotz des Preises ist dieser Amp klanglich wirklich gut und auch vielseitig. Wenn er etwas mal nicht so gut können sollte (z.B Metal mit ner Single Coil Gitarre), kann das durch (auch preiswert erhältliche) Boosts, Overdrives, Distortions und Fuzzes ergänzt werden. Er hat den angesprochenen 1 Watt Switch, trotz meiner Bemerkungen oben ist das für zuhause bestimmt nicht verkehrt. Und wenn man den Preis mit den Summen vergleicht, die hier sonst im Raum stehen, kannst du den ohne großes Nachdenken bestellen. Sollte er nicht passen, geht er halt zurück. Ansonsten ist er sicher sehr gut, um zu vergleichen und weitere Erfahrungen zu sammeln.

Youtube Videos sind ja immer mit Vorsicht zu genießen, aber hier kann man einen Eindruck kriegen, wie gut so ein billiger Amp sein kann. Wenn man die Spiel- und Einstellfähigkeiten mitbringt.
 
Grund: -gar
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... Voellig unbrauchbar für Metal.....
 
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Nur so zur Info es ist ein Spider v60 mkii und wie ich am Anfang geschrieben habe kann ich ordentlich Krach machen ich will nicht nur leise spielen
 
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Was ich so rausgelesen habe...
TO möchte etwas das im Rock und Metalbereich gut klingt... dabei möglichst einfach zu guten Ergebnissen kommen.
Und auch wenn es einem irgendwann weiterbringt wenn man in der Lage ist, einen Amp, egal wie kompliziert, einzustellen. So denke ich nicht, dass es jetzt in dieser Situation unbedingt zielführend ist...

Warum nicht einen einfachen Amp nehmen, der Out of the Box einen vernünftigen Sound für Rock und Metal bietet und am besten gar nicht dazu verleitet zuviel an Knöpfen zu schrauben?

Ich selbst bin jetzt schon sehr lange dabei und kann einen Amp auch hintweaken.... aber mit am meisten Spaß habe ich mit einem Orange Rocker 15 + Boss SD1.
Der Orange ist ein Amp der klingt mit EQ auf 12 sehr gut und das SD1 ist dann nur noch entsprechender Boost.... simple, gut und macht tierisch Spaß.

Und genau in so eine Richtung würde ich gehen...
Muss jetzt nicht Orange sein ... aber ich würde nichts mit zuviel "Schnickschnack" nehmen. Einen guten ehrlichen Amp und das war es erstmal.
Vielleicht wäre auch ein (gebrauchter) Dark Terror etwas ?
 
... Voellig unbrauchbar für Metal.....
Nö. Klar, es ist kein typischer Metal-Amp. Man erreicht aber mit ner entsprechenden (Humbucker) Gitarre die metalmäßigen Distortion-Bereiche. Sonst hätte ich den auch nicht empfohlen. Und für spezielle Metal Stilrichtungen bzw. für nicht so "metallische" Gitarren kann man ja auch mit entsprechenden Bodentretern nachhelfen.

Warum nicht einen einfachen Amp nehmen, der Out of the Box einen vernünftigen Sound für Rock und Metal bietet und am besten gar nicht dazu verleitet zuviel an Knöpfen zu schrauben?
Und Orange Verstärker sind generell kein schlechter Tipp - gehören aber auch nicht zu den preiswertesten. Allerdings gibts hier auch was wirklich empfehlenswertes für relativ wenig Geld (zum Ausprobieren) - die Orange Micro Lunchboxen. Ich hab den Micro Terror, hier würd' ich aber eher den Micro Dark empfehlen. Da sind wirklich nur 3 Knöppe dran, ne Box braucht man allerdings noch.
 
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aber mit am meisten Spaß habe ich mit einem Orange Rocker 15 + Boss SD1.
...
Muss jetzt nicht Orange sein ... aber ich würde nichts mit zuviel "Schnickschnack" nehmen.
Vielleicht wäre auch ein (gebrauchter) Dark Terror etwas ?
finde ich auch: ein lunchbox amp, den man noch reduzieren kann.
rocker geht auch leise.
EVH 5150 geht auch, aber kaum clean.

Dark Terror ist schon recht laut, finde ich...
 
Und Orange Verstärker sind generell kein schlechter Tipp - gehören aber auch nicht zu den preiswertesten.
Der TE hat 1500€ als Budget genannt...
Ich habe einen gebrauchten Dark Terror (<=400€) empfohlen. Dazu noch eine vernünftige 112 (zb eine gebrauchte Orange PPC112 <= 220€).
Dann wenn gewünscht noch solides OD Pedal (zB Boss SD1) und man hat eine vernünftige Lösung für nicht mal die Hälfte des Budget.
Und im Zweifel bekommt man das Zeugs dann auch verlustfrei wieder los.

Und wie gesagt muss nicht Orange sein ... Gilt nur als Beispiel.
 
Ist ja gut - war gar nicht als Kritik gedacht. Ich wollte nur meinen Vorschlag der Hybrid-Micro-Lunchboxen "einführen" - die man IMHO bei so einem Budget mal ohne grössere Überlegungen ausprobieren kann. Und ne Box zu haben ist ja nicht verkehrt, so kann man in Zukunft ohne Probleme Amp-Heads ausprobieren.
 
Jaja, alles ist relativ. Ob es dann auch so relativ ist, dem TE, der einen Hardrock-/Metal-Amp für 1.500 sucht, ein in ein paar Wochen lieferbares BJ-Derivat für 250 Öre zu empfehlen oder zur raten, seinen Plastikmogeler mal richtig ranzunehmen?
Ich bin mir nicht sicher.
 
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ein in ein paar Wochen lieferbares BJ-Derivat
sofort lieferbares Laney Cub Derivat
EDIT: Ich hab nochmal gecheckt - tatsächlich hat sich das seit dem letzten Check von vor ca. 2 Stunden von "Sofort lieferbar" auf "In 2-3 Wochen lieferbar" umgestellt. Sollte mein Post soviel Resonanz erzielt haben?
Und ich bin mir sicher ;)

der einen Hardrock-/Metal-Amp für 1.500 sucht,
Vorschlag: nochmal in den 1. Post gucken und dann sehr kleine Brötchen backen :whistle:
 
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Ich möchte, genauso wie auch bereits @DirkS einen Marshall JVM empfehlen.
Falls für dich auch ein 1x12er Combo in Frage kommt und dir zwei Kanäle reichen, schau dir den JVM215C an.
Ich bin ein sehr großer Fan von dieser Kiste!

Der JVM215C ist auch nicht so breit wie die Topteile.
Wenn du mehr Wumms brauchst, kannst du auch jederzeit den internen Speaker abklemmen und eine 4x12er Box dranhängen.
50 Watt sollten für alle Situationen dicke reichen.
Und: Er klingt auch leise sehr gut, also ein prima Amp fürs Spielen zu Hause.

Ansonsten einfach mal antesten, was da ist und deine Aufmerksamkeit erweckt.
Den JVM sollte man aber immer auch mal angespielt haben. ;)
 
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Ich bin mir nicht sicher.
Willkommen im Internet.
A: Ich hätte gerne ein neues Auto für max. 20,000 Euro. Am liebsten von VW.
Internet: Lern fahren, am besten Fahrrad und hier ist die Sammlung asiatischer Schleichkatzen, die muss man einfach haben.

@fingerschmerz
Ich kenne das was Du gerade erlebst und bin in eine ähnliche Falle getappt wie Du womöglich gerade. Letztlich hätte ich vermutlich an meinem ersten Amp sehr viel besseren Sound bekommen, wenn mir jemand gezeigt hätte, wie man ihn einstellt. Habe mir dann den Marshall JVM 410 gebraucht geschossen. Klang besser, aber war nicht mein Sound (wobei der Dir echt taugen könnte). Noch zwei Amps später bin ich bei meinem jetzigen Amp angekommen, den ich allerdings auch entsprechend einstellen kann und passende Pedale für verschiedene Sounds habe. Bitte lass Dich beraten und spiel was an, wenn Du schon 1500 Euro ausgibst oder kauf gebraucht. Ich hab fast alles gebraucht gekauft und dann ohne Wertverlust weiter verkaufen können.
 
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Hmmm, ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen, dass man mit dem vorhandenen
es ist ein Spider v60 mkii
Amp und der vor einem halben Jahr vom TS erworbenen Ibanez RGEW521 (siehe #26 und ff.) keinen brauchbaren Sound herausholen kann :weird: ;).

Kann es sein, dass da eher -und was für mich völlig nachvollziehbar wäre- noch recht "jungfräuliche" E-Git-Equipment-Erfahrungen vorliegen :gruebel: - aus Mrz/Okt.'21:
übe seit 3 Monaten auf eine HB CLA-16SCE
Hallo ich möchte gerne E-Gitarre lernen und würde mir gerne eine neue kaufen.
Sie gefällt mir gut und hört sich toll an.Muss jetzt nur noch das spielen lernen
Wenn das so ist, könnte jede (auch noch so gutgemeinte) Ampempfehlung u.U. auch mit einer nächsten Enttäuschung verbunden sein :redface:. Vielleicht wäre es in der Tat zielführender, zunächst Laufhilfen zu geben, die das Potential des vorhandenen Equipments näher bringen (Setup/Tweaken des Amps/Modelers und natürlich auch "Bedienung" des Tonerzeugers Gitarre).

Natürlich kann entsprechendes (aber meist nicht gerade günstiges) Equipment bereits "right-of-the-box" erheblich zum Spassfaktor beitragen, und "digitales Sounddesign" bei allen Vorzügen auch seine Nachteile (Unmenge an Klangverbiegungspotential - anfänglich für manch einen ein "Urwald") nicht verhehlen. Reicht beim Ersteren ein alleiniges "Kitzeln" des Master-Knopfs, um ein Grinsen auf's Gesicht zu zaubern, so ist bei Zweiterem manchmal reichlich "Wühlen im übergrossen Angebot der Möglichkeiten" angesagt.

Will sagen: Willst Du unmittelbaren Spass ohne Dich mit technischen Finessen oder Spieltechnik auseinandersetzen zu müssen -> Röhrenabrissbirne (ggfs. zügelbar, 3-Band-EQ, Gain, Master). In allen anderen Fällen und im jetzigen "Ausbildungsstadium" müsste der Spider V MK2 mit der Ibanez imho völlig ausreichend sein - vorausgesetzt, Du bekommst den nötigen Anfänger-Input (hier oder musikalischer Freundeskreis zuhause) bzgl. Equipment-Settings/Umgang :).

Anyway - lass Dir grundsätzlich den Spass am E-Gitarrespiel durch was auch immer nicht vermiesen. Wir haben alle bei Null angefangen und zu Beginn wohl ebenso mit "unserem Sound" gehadert ;).

LG Lenny
 
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Wir haben alle bei Null angefangen und zu Beginn wohl ebenso mit "unserem Sound" gehadert ;).

Ich habe sogar unter Null angefangen - nämlich mit einem Bass, den ich in ein batteriebetriebenes Transistorradio gespielt hatte. :D

Was ich damit sagen will: So ein Spider Amp und eine spielbare Gitarre hätten mir mehr Spaß gemacht! ;)
 
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ein batteriebetriebenes Transistorradio
Ich zitiere/oute mich dann mal so :D:
Und wo Ihr gerade bei "vintage", "Schätzchen" und "anno tobak" seid: Mein erster "Amp" sah so aus :D...

roehretobak.jpg

....und diente der Verstärkung einer Hoefner Akustikklampfe (schon damals im Brennholz-Zustand :D).

Mein "Nähkästchen" plaudert aus: Durch's Schalloch wurde das Mikrophon eines "Magnetophon-Geräts" von Telefunken ("Tonbandgerät" ;)) eingeführt und mittels eines Adapters von DIN auf TA-Stecker-uralt an das von meinen Erzeugern ausgemusterte Dampfradio aus den 50-ern...

Buchsen_Radio_1951_rm40.jpg

....angeschlossen. Das Ergebnis (fragt mich nicht, wie das technisch funktionieren konnte!!) war eine völlig übersteuerte Klangabnahme, aber dem damaligen -ca. 1964/1965 !!- Empfinden nach 'ne affengeile "Distortion" :rofl:!

Sorry for OT (Notiz an mich: Verwarnung für C_Lenny vormerken) - aber bei der Vorlage :redface:........

LG Lenny
 
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OT und gleich wieder BTT:
Habe auch mit Gitarre direkt in`s Radio angefangen, dazu ein alter Ibanez Tubescreamer für damals 30 DM (!).^^
BTT: Ich finde das Angebot von @OliverT richtig gut, den TE mit Einstelltipps zu unterstützen:
https://www.musiker-board.de/thread...amp-ersetzen-kaufberatung.730991/post-9331236
Das würde ich auf jeden Falle noch vor einem Ampkauf in Anspruch nehmen und der TE hat das ja auch schon erbeten. Das ist perfekte Hilfe über das MB!
(Damit zum letzten OT: Oliver, gute Besserung!!)

Wenn der Klang dann noch immer nicht den Vorstellungen entspricht könnte der TE mal fragen, welcher MB-User aus der Region um Ibbenbühren mit viel Erfahrung ihn ev. bei Deinem Besuch bei MP begleiten würde. Die Verkäufer dort haben auch Ahnung, aber damit wäre der vermutlich unbegründete Verdacht ausgeschaltet, dass, wer den Keller voller Äpfel hat, ungern Birnen empfielt....^^
 
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Bevor ich mir ein neuen Amp kaufe werde ich das Angebot von OliverT annehmen
 
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