Neumann KMS105 (Live-Mikrofon)

  • Ersteller DarkStar679
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In Darkstars Fall wird es aber nur für eine ganz bestimmte Situation genutzt, und erstickt quasi das Einsetzen der Rückkopplung sehr früh im Keim.
Hmmm, dass es kein Feedback gibt wenn das Gate zu ist, ist jawohl klar. Nur sollte es dann wohl hin und wieder aufmachen, um das Mikro auch bestimmungsgemäß verwenden zu können. Und wenn des dann auf geht gibts zwei Themen. 1) ist man mit dem Pegel zu hoch, dann pfeifft es (was es natürlich auch ohne dem Gate tun würde) und 2) das Gate macht durch das Feedback auch nicht mehr zu. Lässt man das Gate weg, dann muss man sich etwas anderes einfallen lassen um das Feedback zu vermeiden.
Es gibt sicherlich noch eine Sache, die da mit rein spielt. Wenn man mit dem Kopf vor das Mikro geht, dann wirkt der ja auch etwas, nicht viel aber doch, als Abschirmung nach hinten. Das kann etwas das dämpfen, was hinter dem Kopf noch so passiert, also Drums, Amps und Reflexionen von der Wand hinter dem Sänger. Das kann dann schon ein kleines bißchen helfen in Kombination mit Gate oder Expander.

aber gut, wenn es so, wie es jetzt praktiziert wird, in der aktuellen Situation funktioniert,ist ja alles erst mal gut. Wenn es dann doch nimmer funktioniert,dann kann man sich ja immer noch fragen ob man da auf ein Snake-Oil gesetzt hat und doch besser daran tut, Alternativlösungen zu finden.

mein kollege verwendet ein SM58 oder alternativ das beta.

pfeift noch leichter als das 105er

Dass man jedes Mikro zum Koppeln bringt ist klar. Es hängt halt zu 90% davon ab wie man es benutzt und zu 10% vom Mikro selbst. BTW: es ist bekannt welche die Richtcharakteristik die jeweiligen Mikros haben und was man dadurch im Umgang damit beachten muss?
 
......
aber gut, wenn es so, wie es jetzt praktiziert wird, in der aktuellen Situation funktioniert,ist ja alles erst mal gut. Wenn es dann doch nimmer funktioniert,dann kann man sich ja immer noch fragen ob man da auf ein Snake-Oil gesetzt hat und doch besser daran tut, Alternativlösungen zu finden.
meine einschätzung, live, wo die PA nicht gegen eine wand strahlt, sondern in einen raum hinein, sollte das feedback problem noch geringer sein, als im proberaum.
 
Na, dann berichte mal, wenn du diese Live-Situation dann mehrmals erlebt hast.
 
am ostersamstag treten wir nach aktueller sachlage auf.
leider ohne unser equipment. ich nehme das mikro trotzdem mit.
klanglich wird es wohl ein desaster werden...aber da müssen wir durch.
 
Mein Mischpult fehlt, meine Boxen fehlen, der Bassamp fehlt, keine Stereo Gitarre, unbekannte Drums.
 
mit box meinte ich weniger die PA boxen, sondern meine marshall gitarrenbox.
 
Mein heißer Tipp:
Ich Zuge der selbsterfüllenden Prophezeiung würde ich versuchen da mit einer anderen Einstellung ranzugehen
 
ich fahre natürlich erwartungsvoll dort hin, allerdings wäre es mir lieber gewesen, unter kontrollierten bedingungen aufzutreten.
 
unter kontrollierten bedingungen aufzutreten.
Alter Hut: Wenn etwas schiefgehen soll, dann tut es das auch. Ein Gig bei dem alles glatt läuft gibt es wohl nicht.

Vor nicht allzu langer Zeit gab es mal ein Interview mit Susanna Hoffs. Die erzählte, dass sie wirklich viel getourt sind. Sie kann sich aber an KEINEN Gig erinnern, an dem ALLES 100%ig glatt lief. Irgendwas ist immer.
Irgendwie hat es aber funktioniert, mal besser, mal schlechter.

Böse Zungen sagen es so: schlechte Arbeiter geben immer ihrem Werkzeug die Schuld. ;) :whistle:
 
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klanglich wird es wohl ein desaster werden ...
Der arme 'Soundman des Abends'. Dein Problem, welches Du leider mit dem einen oder anderen tontechnikaffinen Musiker dieses Boards im Umgang mit Vorort-Technik und deren Bedienern zu teilen scheinst, ist weder ein technisches noch ein geschmackliches sondern eins der sich selbst erfüllenden Prophezeiungen.
Kennst Du Paul Watzlawick 'Anleitung zum Unglücklichsein'?
Hier ein passender Auszug:
https://www.strahwald.com/assets/take-away/Strahwald_Geschichte_Hammer.pdf

Ansonsten empfehle ich:
Wenn es in Deiner Höhle am schönsten ist, bleibst Du einfach in Deiner Höhle, Du gehst dann denen ausserhalb der Höhle auch ganz sicher nicht auf die Nerven.
 
die war schon immer ein heißer feger und hat sich bestens bis heute erhalten.

..... sich selbst erfüllenden Prophezeiungen.
.....
Ansonsten empfehle ich:
Wenn es in Deiner Höhle am schönsten ist, bleibst Du einfach in Deiner Höhle, Du gehst dann denen ausserhalb der Höhle auch ganz sicher nicht auf die Nerven.
ihr hängt das alles viel zu hoch auf. uns sind 5 auftritte ausgefallen, bei allen hätten wir mit eigenem equipment losgelegt.
da kennen wir jedes kabel, alle gains sind richtig eingestellt, die EQ kurven passen zu unseren klanglichen vorlieben.
heißt, wir hätten uns nur noch aufs spielen konzentrieren müssen

nun wissen wir nicht, was auf uns zu kommt. der drummer kennt das set nicht, mein pedalboard ist groß und klobig, da müssen ein paar strippen gezogen werden, damit es funktioniert. toll wäre der stereo sound der effektpedale, aber vielleicht hat das mischpult nicht genügend freie kanäle dafür, dann geht nur mono.

das ist alles kein beinbruch. muß man mit klarkommen.
 
Es ist immer ein Unsicherheitsfaktor, wenn man auf fremdem und unbekanntem Equipment spielt, insbesondere, wenn man einen recht speziellen Sound hat und diesen auf ungewöhnliche Art erzeugt.

Was kann man tun? Ihr könntet Euch erkundigen, was für ein Equipment vor Ort steht - Drums, Amps, PA, Monitore. Dann würde sich auch die mono/stereo-Frage klären. Einen zusätzlichen Bassamp für die Gitarre dürft Ihr dort eher nicht erwarten. Oder doch? Fragen kostet nichts. Aber geht mal davon aus, dass es diesen nicht gibt. An Eurer Stelle würde ich versuchen, mich auf die Situation vorzubereiten, indem Ihr mal ohne den Bassamp für die Gitarre probt. Versucht, Euren Sound auf diese Weise hinzukriegen. Nicht zu 100%, aber doch wiedererkennbar und so, dass Ihr damit leben könnt.

Versuche, mit dem Techniker des Gigs in Kontakt zu kommen. Dann könnt Ihr Informationen austauschen. Das dürfte viel helfen.
 
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bedankt für die tipps!
zum glück spiele ich die gitarre nicht über den bass amp sondern nur über den marshall JVM410.
wir haben zwar zwei bass amps im proberaum stehen, aber eigentlich nur, weil der bassist für den monster nexus zuhause keinen platz hat.
spielen tun wir in der regel über den ampeg mit gitarrenbox. der klingt etwas runder und zerrt nicht so holzig wie der nexus.

aber ne gute idee, mal zu fragen, wer den ton macht, und wie das ablaufen soll.
 
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...und beim Fragen immer schön an den Hammer denken! ;)
 
.....
Kennst Du Paul Watzlawick 'Anleitung zum Unglücklichsein'?
...
das ist was für emotionale menschen.
als ingenieur machen mich nur dürftige technische lösungen traurig. für alles andere habe ich keine emotionen.
 
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Hmm, wie passt Musik machen und keine Emotionen zusammen? Gerade für Leute mit einer Selbsteinschätzung wie die deine ist dieses Buch wohl geschrieben worden.

Gerade die genannte Geschichte mit dem Hammer wäre wohl etwas für Dich. denn wenn du jetzt schon ein Desaster erwartest dann denkst du dich in einen Wirbel rein.
Was hättest du gemacht, als es noch als Kommunikation Festnetztelefon (nicht immer besetzt) und die Post (a.k.a. Snail-Mail) gegeben hat um mit einem Veranstalter oder deren technische Crew zu kommunizieren.
heute mit Webpräsenz, Mail und all den anderen Kommunikationsformen lässt sich in der Regel doch leicht raus bekommen, wer der Verantwortliche vor Ort ist, was da steht bzw nicht steht, was man tunlichst selber mit bringt usw. Und man kann denen auch mittels Rider mitteilen was da auf sie zukommen wird und was ihr euch vorstellt. Das hilft der Vor-ort-Crew evenfalls sich auch nicht auf das "Hammer" Spiel einzulassen. eine Gute und ausführliche Kommunikation kann da schon sehr viel abfedern.
Was ich auch immer wieder gerne mache, ist dass ich den Soundcheck selber gemacht habe. Also dass cih erst mal mich ans Pult gestellt habe um den Sound der anderen einzustellen. Ein Mitmusiker, der selbst auch Bass spielt, hat dan auch mal den Bass umgeschnallt und so kriegen wir da schon einen ganz guten Grundsound hin. Und die eigentliche Pultbedienung hat auch gleich eine Vorstellung davon wie wir uns das so wünschen. Eine Setlist mit Randnotizen, was bei der einen oder anderen Nummer speziell zu beachten wäre und wieder viel Kommunikation und alles wird gut.
Im worst case Pult, Box, Amp und Drumkit ins Auto und dann sollend ie anderen über euer Zeug spielen. Ist halt eine Frage der Prioritäten.
Aber das da
alle gains sind richtig eingestellt, die EQ kurven passen zu unseren klanglichen vorlieben.

Ist eine echte Illusion. Selbst mit eurem Zeug ist bei den anderen Bedingungen in einer Location, die nicht euer Proberaum ist, vieles so anders dass man da trotzdem wieder hin greifen muss.

aber jetzt sind wir wohl wieder in einem anderen Thread gelandet.
 
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