Unzufriedenheit mit meinen (keineswegs Budget-) Gitarren...eure Meinung ist gefragt

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Hallo liebe Freunde,
Ich möchte ein wohl sehr leidiges Thema ansprechen, dass bei jedem Gitarristen immer mal wieder aufkommt. Es geht um die Auswahl der Gitarren...quasi um das perfekte Equipment (wenn es das überhaupt gibt).

Kurz zu mir: Ich spiele mittlerweile seit knapp 10 Jahren Gitarre und würde mich als mittelmäßige Spielerin bezeichnen. Mein Musikstil bewegt sich in die Richtung Rock, Punk und gelegentlich auch etwas Metal.
In meiner Karriere als Hobby-Gitarristin mussten schon viele Gitarren ein und aus gehen, doch ein paar wenige durften auch bleiben...was nun das interessante an diesem Thread wird.
Meine kleine Sammlung besteht aus einer Fender Stratocaster HSS, einer Gibson Les Paul Junior, Gibson Les Paul Special (P90) und Gibson Les Paul Traditional.

Nachdem ich jahrelang nach dem Motto gelebt habe: Mehr ist mehr, bin ich mittlerweile eher auf dem umgekehrten Wege und möchte meine Sammlung klein halten. Am liebsten wäre es mir wirklich, ich hätte 2 Gitarren mit denen ich alle Richtungen abdecken kann die ich spielen möchte. Doch das ist gar nicht so einfach...

Wie vielleicht schon zu erkennen, bin ich großer Fan von Gibson. Meine erste hochwertige Gitarre war meine Les Paul Junior, die ich bis heute noch unglaublich sehr liebe und vermutlich auch mit ins Grab nehmen werde. Diese scheidet für mich also auch aus der Reduzierung aus.
Eine weitere wirklich tolle Gitarre ist meine Les Paul Special. Sie ist von 1992 und hat mittlerweile einen natürlichen heavy aged Look, was wirklich verdammt toll aussieht. Darüber hinaus lässt sie sich unglaublich toll spielen. Was mich aber etwas stört...brauche ich wirklich 2 P90 Klampfen? Hierbei stehe ich wirklich zwischen den Stühlen. Denn ich denke solch eine Gitarre würde ich niemals wieder kriegen wenn ich sie einmal weggegeben habe. Sollte ich an dieser Stelle also vielleicht eine Ausnahme mit mir selber machen?

Die Traditional ist dann noch ein ganz besonderer Fall. Für mich war es die teuerste Gitarre die ich mir bisher gekauft habe und die Freude endlich eine in Besitz zu haben wirklich enorm. Doch die Enttäuschung folgte schnell, da die Verarbeitung überhaupt nicht das war was ich mir für eine (Gebrauchtpreis 1500€) Gitarre vorgestellt habe. In einem anderen Thread von mir gab es darüber schon etliche Diskussionen, wo die Meinungen auch weit auseinander gehen. Ich habe wirklich versucht einfach über die Fehler und Macken hinweg zu sehen, aber immer wieder komme ich an den Punkt das es mich einfach stört. In meinem Kopf schwirrt dann wieder herum, dass ich mir sehr viel besser verarbeitete Gitarren von dem Geld hätte holen könnte. Kurz gesagt: Hier ist der erste Wackelkandidat auf meiner Liste.
Schade...denn hier hätte ich eine Gitarre mit Humbuckern, was mir von der Soundvielfalt meiner Sammlung etwas mehr zu bieten hätte.

Zu guter Letzt wäre da noch meine Strat. An dieser Gitarre gibt es einfach nichts schlechtes. Sie ist durchaus perfekt. Perfekt verarbeitet, Hammer Sound, Stimmstabil.
Einziger Nachteil: Wird sehr wenig genutzt. Auch daher wieder die Frage... Brauche ich sie?

Vielleicht bin ich in der Hinsicht ein wirklich komplizierter Mensch und mache mir Gedanken über etwas das andere nicht mal im geringsten interessieren würde...doch mich beschäftigt es.
Ich habe 4 eigentlich ziemlich geile Gitarren und trotzdem bin ich so unzufrieden damit.
Ich habe das Gefühl mit meiner Auswahl nicht sehr flexibel zu sein, auch was die Musikrichtungen angeht die ich damit abdecken möchte.
Mein Traum wäre es wohl einen "Allrounder" zu haben der von Clean bis Metal alles abdeckt und auch von der Verarbeitung glänzen kann (Namen wie PRS schweben mir hier im Kopf herum), und vielleicht noch eine, höchsten zwei Gitarren von denen ich mich einfach nicht trennen kann.

Wenn ihr den Text bis hierhin gelesen habt danke ich euch dafür das ihr euch mein Gejammer angehört habt. Ich weiß, es ist auch noch Gejammer auf hohen Niveau.
Ich denke ich möchte von euch einfach nur hören wie ihr die Sache beurteilt. Vielleicht brauche ich auch nur jemanden der mir mal ganz klar seine Meinung sagt.
Ich bin auf jeden Fall gespannt auf eure Antworten.
 
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Es hilft ungemein, wenn man sich von der Vorstellung trennt, es gäbe eine Solid-Body-E-Gitarre, mit der man nicht alle Stilrichtungen spielen könnte... Meistnes scheiteret es nur am Wollen... Deine Vielseitigste wäre übrigens die Strat.

Gruß,
glombi
 
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Wenn es keinen finanziellen Punkt gibt, würde ich auf jeden Fall die beiden P90 Gitarren behalten. Sie gefallen die beide und obwohl sie beide P90 bestückt sind, klingen sie doch unterschiedlich und können unterschiedlich eingesetzt werden. An deiner Stelle würde ich die Traditional verkaufen und eine Gibson Les Paul mit Humbuckern suchen die, in deinen Augen besser verarbeitet ist oder eine gerockte aus den 90ern, wie deine Junior, bei der dich ein paar Ungereimtheiten dann nicht so stören.
Eine Les Paul mit Humbuckern kann auch von Clean bis Metall sehr gut.
Ich glaube aber auch nicht das es eine Gitarre gibt die alles gut kann aber mit einer (zwei) P90 und einer Humbucker bist du schon sehr flexibel.
Die Strat ist so eine Sache. Die steht bei mir auch viel rum und ich denke auch immer wieder daran sie zu verkaufen, wenn ich sie aber spiele finde ich sie geil. Deshalb ist sie auch noch hier.
 
Soll es eher moderner oder klassischer Metal sein? Für ersteren würde ich mir definitiv eine andere Gitarre holen, für klassischen Metal solltest du gut ausgerüstet sein.
 
Das was @glombi sagt. Vielleicht ist es aber auch ne Frage von Stil und Charakter? Ein Minimalist, der mit 5 Gitarren alles abdeckt, wird wahrscheinlich genau so unglücklich sein, wie der Gearfreak, der sich eingestehen muss, seine "die kann wirklich alles" - Gitarre gefunden zu haben.
 
mein Gejammer angehört habt
*ggg

.... betrachte es doch einfach mal aus einem anderen , bekannten , blickwinkel :

kleiderschrank *löl

...... meißtens voll , aber eigentlich ist da nix passendes drinne .

so ist es auch bei klampfen ....

... ich würde die einfach alle behalten und dann nutzen , wenn man lust drauf hat .
 
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Ich habe das Gefühl mit meiner Auswahl nicht sehr flexibel zu sein, auch was die Musikrichtungen angeht die ich damit abdecken möchte.
die Flexibilität, die du haben möchtest, erreichst du, mM., eigentlich eher durch dein Spiel, als durch die Art der Gitarren.
Wenn ich das richtig verstanden habe, hast du 2 Gitarren, mit denen du voll auf zufrieden bist, behalte die, und mach dir keinen Kopf mehr.
Das Spiel kann man unendlich weiterführen.......:engel: In meiner aktiven Zeit hatte ich zuletzt genau 2 Gitarren (Fender Strat und Tele),
während dieser 20 Jahre hab ich mir über andere Gitarren keine Gedanken gemacht:), mein "Sound" hat immer gestimmt.
schönen Gruß
Micky
Beitrag automatisch zusammengefügt:

so ist es auch bei klampfen ....
jaja, F******, hihi
 
Ich habe erst mal (von gut über 40 E-Gitarren) alle verkauft, die durch wenigstens eine andere "abgedeckt" waren, was Sound, Dynamik etc. anbelangte. So kam ich auf ca. 10, die blieben und bleiben.

Also würde ich die 4 Gitarren mal paarweise im Vergleich spielen. Wenn eine dabei ist, die Du sound- und spielmäßig gegenüber einer oder allen anderen nicht vermissen würdest, könntest Du sie gehen lassen. Wenn jede Dir etwas eigenes gibt, was Du haben möchtest oder was Dir eben gefällt, dann rate ich zum Behalten des aktuellen Bestandes. Zwar in nur einem Fall ist es mir passiert, dass ich den Verkauf bereue - aber das ist eine zu viel und ich habe sie jetzt wieder auf der Suchliste.

Ansonsten würde ich immer dann, wenn eine neue Gitarre eingezogen ist, nach einiger Zeit das Vergleichsspiel spielen und entscheiden. Deine Fähigkeit, loszulassen wird bestimmen, wie groß Deine Sammlung ist/wird.
 
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Ich denke was du wirklich "brauchst" wird dir keiner raten können.
Die beiden eher traditionellen eierlegende Wollmilchsau Gitarren sind für mich PRS (PRS CE Custom 24, PRS Custom 24) und die andere hast eh ... Strat SSH. Bissl modernere Optik wäre Ibanez S und RG (die meist mit Metal verbunden werden, aber die meisten von denen sind eigentlich Allrounder).

Aber du wirst da warscheinlich 50 Meinungen finden. Für mich sind die beiden ultimativen Allroundwaffen Fender Elite/Ultra (SSS) und Strandberg Boden Original die sich optimal ergänzen. Die Ultra ist die vielseitigste Gitarre die nur im Metal nicht ganz zu Hause ist und die Strandberg ist das Ergonomischste was es auf dem Markt gibt und kann wiederum alles ersetzen außer eine SSS Strat. Mir war der praktische Nutzen der Strandberg wichtiger als die Optik ... die Anderen spiel ich seit der Strandberg kaum noch - 2,3kg bei richtig gutem Klang sticht irgendwie alles ...
 
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Da hat @rmb schon recht, mit zwei Gitarren kommt man schon sehr weit. Eine mit Humbuckern und eine mit Single Coils, die decken schon fast alles ab, von funkig clean bis Metal. Der Luxus ist dann halt, auch von seinen Lieblingstypen noch zwei oder drei Varianten zu haben, einfach weil man es genießen kann.
 
Mein Traum wäre es wohl einen "Allrounder" zu haben der von Clean bis Metal alles abdeckt und auch von der Verarbeitung glänzen kann (Namen wie PRS schweben mir hier im Kopf herum), und vielleicht noch eine, höchsten zwei Gitarren von denen ich mich einfach nicht trennen kann.
Allrounder ist für mich immer etwas komprimissbehaftet, ich mag es irgendwie lieber, ein paar charakterstarke One-Trick Ponys zu haben, die zwar nicht viel können, aber das was sie können mit ausserordentlicher Bravur meistern, solche Gitarren nehme ich grundsätzlich immer sehr gerne in die Hand und spiele sie viel mehr, als Gitarren die vielseitger sind. Wobei es natürlich auch viele Gitarren gibt, die viel sehr gut können, wie zb einen von dir erwähnte PRS oder oder deine HHS Powerstrat deckt ja auch schon sehr viele Klangfacetten ab.
Ich spiele nur zuhause, und mache viel Recording, ich kann einfach zwischen unterschiedlichen Gitarrren durchwechseln, sie stehen hinter mir griff- und spielbereit in Mehrfahrständern.
Würde ich live mit einer Band spielen, und bräuchte ein bestimmtes Repertoire an Sounds auf Abruf, wäre das Thema ein anderes, aber hauptsächlich eben aus Logistischer Sicht.

deine beiden P90 Klampfen würde ich auf alle Fälle behalten, das liest man ja schon raus das die dir ganz wichtig sind, und du kannst ja mal andere Gitarren ausprobieren und dich durchtesten was dich anstelle der Traditional oder der Power-strat noch so anmacht.
Ich kann hier nur für mich sprechen, ich habe einige Gitarren, die werde ich wohl ein Leben lang haben, andere hatte ich ein paar Jahre, dann habe ich sie verkauft und mir wieder andere Gitarren geholt, quasi Wegbegleiter auf Zeit. und den wenigsten Gitarren trauere ich nach, obwohl alles sehr gute Instrumente waren
Es gibt soviele gute Gitarren, die in das Schema der Traditional fallen, da hast du auf alle Fälle einen Riesigen Pool zum ausprobieren damit du diese Gitarre gegen ein Instrument tauschen kannst, welches du genausoviel liebst und wertschätzt, wie zb deine beiden P90 Gitarren.
 
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Ich danke euch auf jeden Fall schon mal für eure zahlreichen Antworten. Es ist auch wirklich interessant zu lesen wie die Meinungen dabei auseinander gehen.

Schon in meinem Text kann man zwischen den Zeilen lesen, dass gerade die Junior und auch die Special für mich Gitarren sind die ich nur schweren Herzens abgeben würde. Na gut, die Junior ist ja schon von Anfang an aus dem Rennen. Wie @Synspila so schön schreibt, sind es wohl meine Lieblingstypen bei Gitarren.
In meiner Band spiele ich derzeit auch nur meine Junior, da es die einzige Gitarre ist über die ich mir nicht den Kopf zerbreche, und spiele damit auch Metal. Es funktioniert aber meiner Meinung nach ist die Gitarre dafür nicht 100% geeignet.

Um nochmal darauf einzugehen was meine Musik Richtung angeht... Von Mötley Crüe bis Papa Roach ist irgendwie alles vertreten. Also sowohl Old School als auch Modern.
Dazu muss ich aber sagen das ich mit den P90 Klampfen gerne z.B. 80er Jahre Rock/Metal spiele.

Ich hätte wohl gerne einen Mix aus meiner Strat und der Les Paul den ich immer anwenden kann wenn ich meine P90 nicht als passend empfinde. Aber den muss man erstmal finden. Vielleicht müsste ich dazu auch teilweise meine Meinung etwas anpassen. Oder ja... Vielleicht auch einfach spielen. Aber das ist wohl ein Fluch der über uns Gitarristen (zumindest den Meisten) liegt. Man will immer das beste Pferd im Stall haben.

Es ist wohl wirklich so wie mit dem Kleiderschrank. Immer voll und doch nichts drin. 😄
 
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Ich würde das Thema von einem ganz anderen Winkel angehen:

Was willst du denn eigentlich mit deinem Hobby erreichen?

  1. In einer Band spielen aktiv spielen? (irgendwann vll. wieder auftreten oder Demos aufnehmen?)
  2. Schreibst du Songs? Nimmst du die auf?
  3. Coverst du größtenteils Songs? Spielst du vor anderen ab und zu, trackst du deinen Fortschritt?

Deine Junior P90 bleibt so oder so. Aber setz dir doch mal ein Ziel und probiere doch selbst aus, welches Instrument dich auf deiner Reise zu diesem Ziel am besten begleitet.
Das baut nochmal eine ganz andere Perspektive ein :) Bei dir geht es nämlich mMn größtenteils um eine sehr eigene subjektive Wahrnehmung deiner Instrumente ohne Kontext.
Wir alle neigen dann immer dazu, erstmal das Equipment anzugehen: ist ja auch viel leichter als die eigenen Gewohnheiten, Fleiß und Übung.

Ein Beispiel: jemand der nur zu Hause spielt, findet idR den Hals mit der tollsten AAAAAAA-Maserung am besten und ist damit emotional am glücklichsten.
Eine Gitarristin die viel toured weiß, dass solche Hälse schneller Temperatur- und Luftfeuchtigkeitsunterschieden ausgesetzt sind.

Und zu guterletzt, was auch völlig ok ist (es geht ja um Spaß und keinen Wettbewerb :) ), wenn du einfach nur vor dich "hinklimperst" und dein Gewissen eine Gitarre braucht, um alles zu machen:
Mein Ansatz wäre:
  • Dürfte ich nur eine Gitarre haben, wäre es eine HSH Strat
  • Bei zwei Gitarren eine HH Les Paul und eine HSS oder SSS Strat
  • Bei 3 Gitarren eine HH Les Paul, eine SSS Strat und eine P90/P90 (am besten Tele)

edit:
@Shawty97
jetzt war ich etwas zu langsam :(
würde das Experiment oben (mit klarem am besten ambitioniertem Ziel) probieren und danach entscheiden.
Oder verkauf alle außer die Junior und kauf dir halt eine PRS :D , die haben auch nochmal eine Messlate an Verarbeitung als Gibson
 
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Ich hätte wohl gerne einen Mix aus meiner Strat und der Les Paul den ich immer anwenden kann wenn ich meine P90 nicht als passend empfinde. Aber den muss man erstmal finden.

Die Geschichte sagt PRS wurde gegründet um genau das zu sein. Best of both worlds ...
 
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Vielleicht bin ich in der Hinsicht ein wirklich komplizierter Mensch und mache mir Gedanken über etwas das andere nicht mal im geringsten interessieren würde...doch mich beschäftigt es.
Ich habe 4 eigentlich ziemlich geile Gitarren und trotzdem bin ich so unzufrieden damit.

Wenn man keine E Gitarre besitzt, dann macht es einen natürlich zufrieden eine E Gitarre zu besitzen. Darüber hinaus
ergeben sich nur mehr Möglichkeiten Sounds umzusetzen. Das alleine macht, mich jedenfalls, nicht zufriedener.
Bessere Songs zu spielen, besser zu grooven, bessere Mitspieler zu haben, besser zu klingen, geschmackvoller
zu spielen und dadurch letztlich mehr Spaß zu haben und musikalisch zu wachsen macht einen zufriedener !!

Ich hab nur eine E Gitarre mehr als du und 3 davon seit den 80er Jahren. Die beiden anderen haben 150 und 415€
gekostet. Andere Gitarre ja wär irgentwie nett, aber da muss mir was echt reizvolles über den Weg laufen.
Und eine von den 5 anderen würde dann gehen. Aber über sowas grübel ich nur kurz nach. Ansonsten
könnt ich auch ein besseres Auto kaufen :gruebel:, ein besseres Smartphone :gruebel:oder was weiß ich :gruebel:.
Das ist Quatsch und behindert einen nur !
 
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@Shawty97

Das meiste wurde ja bereits gesagt ;)

Noch eine Anmerkung:

Die Frage ist: WER bist Du?

Es gibt zum Beispiel Gitarristen die SUPER zufrieden sind,
- mit einer Gitarre, mit der sie alle Kompromisse eingehen, aber eben diese eine nur lieben und jahrelang glücklich bespielen
- mit verschiedenen Gitarren, um einfach etwas flexibler zu sein und verschiedene Modelle zu bespielen
- die pro Typ (z.B. Strats) mehrere haben, da diese mit verschiedenen Pickups, aus verschiedenen Epochen bestückt sind, um die feinsten Facetten herauszukitzeln

Finde selbst heraus, welcher Typ Du JETZT gerade bist und lebe damit, dass sich das ruckzuck ändern kann ;)
 
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Aus meiner Perspektive fehlt dir eine gute Telecaster und eine Gretsch mit Filtertron's. Tja, ansonsten würde ich Gitarren die mich immer wieder ärgern grundsätzlich abstoßen.

Vorlieben können sich ändern mit der Zeit und da wäre es schade wenn gute Gitarren dann nicht mehr vorhanden sind (es sei denn sie werden durch bessere ersetzt). Gilt natürlich nicht wenn du stark auf die 80 zu gehst und nur noch Konzertgitarre spielen möchtest.

Dieser grundsätzliche Gedanke alles reduzieren zu wollen im Leben ist oft befreiend aber passt nicht immer. Vor allem dann nicht wenn die Reduzierung Probleme macht statt welche zu lösen. Lass das mal sacken und entspann dich.
 
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Das "Problem" dürfte den meisten Gitarristen bekannt sein: "Eigentlich" ist man völlig ausreichend versorgt (...vielleicht so gar überversorgt - 2 x P90-Gitarre..) und dennoch gärt diese "Unzufriedenheit" in einem...

Aus meiner Erfahrung gibt es da jetzt zwei Möglichkeiten aus der Misere herauszukommen:
Entweder man kauft sich einmal -ohne einen Kompromiss- eine bzw. die Gitarre, die wirklich über jeden Zweifel erhaben ist und wo klar ist, wenn es hier nicht funktioniert, liegt es nicht an der Gitarre!
Ich selbst, habe das als enorm "befreiend" empfunden und von da ab, war dieses Zweifeln und Streben nach "mehr" auch beendet. Ich habe mir dann dennoch auch noch neue Gitarren gekauft, aber eben nie mehr aus einer latenten Unzufriedenheit heraus, sondern nur weil ich etwas anderes/Zusätzliches benötigte.

Oder man/frau ist in der Lage, diese "Unzufriedenheit" rein rational abzulegen und von vornherein ausschließlich aufgrund von '"Notwendigkeiten" ein Instrument auszusuchen.

Faktisch muss hier eigentlich gar nichts passieren. Ok, die Les Paul Std. hat ein paar optische Mankos, klingt aber gut und die Humbucker sind für Heavy der way to go. Die P90 Gitarren haben noch mehr Charakter, was doch klasse ist. Kein Grund, sich da zu verändern!
Die HSS-Strat hat auch ihre Berechtigung was zusätzliche Sounds angeht.

Vier Gitarren sind nicht wirklich überbordend viel, aber ich kann nachvollziehen, dass man die nicht alle in Shape halten möchte und ein einziges "Universal"-Modell alles einfacher machen könnte! Hier muss man aber dann zu Kompromissen bereit sein!!! Und da lauert wieder diese "Unzufriedenheit". Die Eierlegenden-Wollmilchs-Säue können halt (idR.) viel/alles, aber (idR.) nichts richtig...

Die Les Paul Special behalten und eine PRS oder Musicman Doppel Humbucker Gitarre könnte hier eine Lösung sein.
 
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