Wer kauft die ganzen neuen Gitarren?

  • Ersteller Alex_S.
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Für viele Gitarristen eher nicht, und auch ich habe in diesem Preissegment meine Zweifel. Womöglich zieht sich bei den Gitarren die Mittelklasse von 500 € bist 3.000 €, und erst ab 4.000 € wird von hochpreisigen Gitarren gesprochen.
Ja, man versucht, den "allgemein anerkannten" Preis für Neugitarren in die Höhe zu treiben.
Doch bin ich mir sehr unsicher, ob ich heute für die 1.000 € eine bessere Gitarre bekomme, als ich bisher habe, oder ob ich den ganzen Sparstrumpf (4.000 €) auf den Tisch legen muß, um mich gitarrenmäßig spürbar und vor allem hörbar zu verbessern.
Nee, man muss nicht den ganzen Sparstrumpf auf den Tisch legen, man muss aber viel Zeit investieren, um das für sich passende zu finden. Wenn man den Gebrauchtmarkt dazu nimmt, wird es noch unübersichtlicher. Und vielleicht ist Deine bisherige besser passend, als eine neue teurere.
Vor dem Hintergrund, daß ich für 5.000 € einen neuen Schimmel (akustisches Klavier guter Qualität) kaufen könnte, fällt mir schwer, die Preise der Gitarren (Preissegment 750 € - 4.000 €) hinsichtlich ihrer Qualität/Berechtigung zu beurteilen.
Ein neuer Schimmel kommt nicht unbedingt aus D, die günstigen kommen aus China und werden dann hier eben günstiger verkauft. Quasi wie die günstige Squier-Serie. Wenn man meint, dass man darauf Klavier spielen kann, dann kann man auch auf einer 300€-Gitarre spielen. (Und ich meine, dass beides geht.)
Bleiben wir beim Klavier-Gitarren-Vergleich: Für unser günstiges Rönisch lasse ich auch jedes Bechstein-Klavier stehen (Bechstein-Hoffmann ohnehin). Und meine Seagull S6 gefällt mir klanglich besser als so ziemlich jede Martin, die ich bisher gespielt habe, meine Japan-Strat besser als eine US-LP Custom. Es sind eben verschiedene Instrumente. (Allerdings gefällt mir auch eine Lowden besser, als die Seagull... und eine Custom-Shop-Strat könnte durchaus besser sein, als meine) Ab vielleicht 500€ bei E-Gitarren und vielleicht noch etwas mehr bei akustischen Instrumenten steht der Preis nicht mehr regelmäßig in einem direkt nachvollziehbaren Verhältnis zur Quaität.
 
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Es gibt da so ein paar psychologische Preisgrenzen. Das hat oft wenig mit dem absoluten Unterschied zu tun. Beim Wein kenne ich so etwas, da war es lange die 5 und die 10 Euro Grenze. Um 10 Euro soll man sehr gute Weine bekommen, um 5 Euro ehrliche Weine meinen viele. Alles darüber zahlt man für Exklusivität. Ich kenne aber Winzer, die sich von einer Agentur beraten lassen und den gleichen Wein, der vorher 5 EUR pro Liter gekostet hat, nunmehr mit schönerem Etikett für 9 EUR pro 3/4 Liter verkauft wird. Kann klappen, er verliert die alten Kunden, verkauft erstmal weniger, aber dafür teurer. Heißt auch nicht, dass der billigere Wein schlechter ist.
Die Fender Mittelklasse liegt zur Zeit etwa bei 2000 EUR. Bei Gitarren gibt es aber ein paar mehr messbare Kriterien. Rational ist es aber z.B. nicht zu erklären warum eine Tele und eine Strat die gleiche UVP haben.
Eine Tele hat einen Pickup weniger, weniger Elektronik, weniger aufwändiges Shaping usw.. Die Materialpreise sind dabei zwar niedrig, ein Pickup kostet nicht viel, aber es macht in der Summe mit erhöhtem Arbeitsaufwand doch eine Menge aus, sodass die Strat eigentlich deutlich teurer sein müsste.
Jetzt bin ich aber abgeschweift, mir geht es um die Standardklasse, die in den USA hergestellt wird. Also USA Standard, heute professionell, Gibson les Paul Standard usw. auch die teureren asiatischen Modelle meinetwegen.
Nicht interessieren mich die billigserien, egal wie gut oder schlecht die objektiv sind. Das ist völlig egal. Die Zielgruppe für die 150€-Klasse ist wohl vor allem die Anfänger, seltener Sammler.
Aber wer ist nun die Zielgruppe für die neuen 2-3000 Euro Instrumente? Profis wohl kaum, dazu gibt es einerseits viel zu wenige, um nennenswerten Umsatz zu erzielen, andererseits reichen denen, die ich kenne wenige Instrumente (meißt ältere, lang genutzte). Ich tippe auf die vielen Midlifecrisis gebeutelten. Genug Geld, Träume von damals erfüllen oder noch mal was neues anfangen.
Für markenaffine Upgrader reichen oft die Mexiko-Modelle, für Anfänger Squire oder HB.
Für Asien dürfte nichst anderes gelten. Warum sollen die gleich mit USA Fenders und Gibsons anfangen?
 
Ja, man versucht, den "allgemein anerkannten" Preis für Neugitarren in die Höhe zu treiben.

Diesem Eindruck kann ich mich auch nicht verschließen. Bei Luxus/Prestige-Gütern (Autos, Uhren) kann ich die Mondpreise irgendwie verstehen (es soll sich eben nicht jeder leisten können), aber bei Gitarren? Die Leute wollen doch nur spielen!

Gruß, Bert
 
Spielen kann man aber auch mit einer günstigen Gitarre. Die Oberliga ist genau so Luxusgut wie bei Uhren und Autos.
Mit einer Custom Shop Gitarre zeigt man ja auch nicht zwingend, dass man ein besonders guter Gitarrist ist, sondern, dass man sich das leisten will und kann.
Leisten können ist ja sowieso Voraussetzung, aber auch das leisten wollen ist ein ganz wichtiger Faktor.
Oft steht der Anteil des frei verfügbaren Geldes, den man für eine Leidenschaft auszugeben bereit ist, in einem nicht gerade proportionalen Verhältnis zum Gesamtvermögen.
Nicht jeder, der sich so was leistet ist auch reich und nicht jeder Reiche will sich das leisten.
 
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Aber wer ist nun die Zielgruppe für die neuen 2-3000 Euro Instrumente? Profis wohl kaum, dazu gibt es einerseits viel zu wenige, um nennenswerten Umsatz zu erzielen, andererseits reichen denen, die ich kenne wenige Instrumente (meißt ältere, lang genutzte). Ich tippe auf die vielen Midlifecrisis gebeutelten. Genug Geld, Träume von damals erfüllen oder noch mal was neues anfangen.
Jupp. Und wenn dann noch ein Signaturemodell eines der Heroes unserer Jugend herauskommt, eine 59er Reissue oder was auch immer, dann zahlt man auch gerne noch mehr. Sieht ja auch hübsch aus. Aber dies werden irgendwann einfach gebrauchte Gitarren sein - außer irgendwelchen Freaks kennt in 15 Jahren "niemand" mehr Peter Green oder... Dazu passt dann auch die Preisentwicklung für irgendwelche 70er oder 80er Japan-Instrumente - das sind die Instrumente der Jugend der Boomer.
 
Dazu passt dann auch die Preisentwicklung für irgendwelche 70er oder 80er Japan-Instrumente - das sind die Instrumente der Jugend der Boomer.

Die Preise sind doch stabil, oder was meinst Du? Auch die Japaner kosten heute gebraucht mehr als damals neu (was mir persönlich unverständlich ist als jemand, der in den 90ern angefangen hat). Und auch die Strats und LPs sind stabil. Die Markennamen haben nichts an Attraktivität verloren.
 
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Die Preise für die alten Japaner sind meiner Beobachtung nach vor ca. 15 Jahren hochgelaufen, waren dann lange oben, scheinen aber wieder etwas ins Rutschen gekommen zu sein. Die meisten Boomer haben sich eingedeckt, einige fangen schon wieder an, Instrumente abzustoßen. Das sind aber natürlich sehr spezielle Märkte.
Zu Strat und LP: Klar, das sind erstmal ordentliche Instrumente, die ihr Geld kosten dürfen. Ich denke aber, dass deren Sondermodelle - um die ging es mir - nicht dauerhaft den Preisaufschlag gebraucht erzielen werden, den sie beim Neukauf haben.
 
Wenn ich sehe/lese, wie manche Leute mit ihren Musikinstrumenten umgehen, möchte ich kein gebrauchtes Instrument kaufen. Insbesondere versteckte Risse und Brüche
..mh, ich habe in fast 50 Jahren derart wenig neue Gitarren im Laden gekauft, dass meine Hände wohl zum Aufzählenreichen. Und es haben sich bei Gebrauchten doch wenig signifikant viele "versteckte Risse " ergeben. Eine Gitarre ist ja doch im Vergleich zu den meisten Geräten, mit denen wir uns täglich umgeben, recht überschaubar.
Auch kann ich mir nicht vorstellen, warum jemand ein gutes Musikinstrument verkaufen sollte (außer hochwertige Erbstücke).
..das dürfte auf einen gewissen Mangel an Vorstellungskraft deuten :D Neben sich änderndem Geschmack, Vorlieben, sich aus Erfahrung ergebenden Anspruchsänderungen, ist es bei vielen auch schlicht ein beendeter Lebensabschnitt, dem auch gute Instrumente zum Opfer fallen, gar nicht selten Neugierde+Selbstlimitierung, finanzielle Probleme, neue Partner, familiäre Veränderungen oder Wohnbedingungen ..

Die Liste der Gründe ist sehr lang. Und es kommen ganz eindeutig nicht überproportional mehr schlechte als gute Instrumente gebraucht auf den Markt, das entspricht in etwa dem, was insgesamt jemals neu verkauft wurde im Verhältnis.
 
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Zu Strat und LP: Klar, das sind erstmal ordentliche Instrumente, die ihr Geld kosten dürfen. Ich denke aber, dass deren Sondermodelle - um die ging es mir - nicht dauerhaft den Preisaufschlag gebraucht erzielen werden, den sie beim Neukauf haben.

Das ist richtig. Signature Modelle, Custom Shop usw. haben den größten prozentualen Verlust (mit wenigen Ausnahmen).
Aber selbst bei den Standart-Modellen werden scheinbar immernoch so viel produziert, dass ich staune, auch wenn der asiatische Markt ein stichhaltiges Argument ist.
 
Und das Gravierendste: Die meisten Gitarren, die ich gerne haben möchte, gibt es nicht mehr neu im Fachhandel :tongue:
... das kann ich komplett nachvollziehen :D Wenn man dann noch antizyklische Vorlieben hat, ist der Gebraucht-Markt ein wahres Paradies. Es ist allerdings durchaus nicht zu übersehen, dass Nachlässigkeit bei der Begutachtung und Einschätzung der Verkäufer das Risiko in die Höhe schnellen lässt, wenn man per Versand gebraucht kauft. Die Zeit für ein persönliches Telefonat muss man sich bei Wackelkandidaten schon geben ... und man muss denn auch bei vordergründig attraktiv erscheinenden Angeboten lernen, nein zu sagen, wenn da etwas nicht stimmig ist.
 
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wenn man per Versand gebraucht kauft.
Man kann ja auch gerade die elektronischen Kleinanzeigen als Kontaktbörse sehen. Interessantes Instrument für wenig Geld gesehen - und einmal mit dem Zug durch halb Deutschland gefahren. Die Zugkarte kostete etwa so viel, wie das Instrument - aber das Instrument war es locker Wert.
(P.S.: Aber das betrifft eben nicht die neuen Gitarren.)
 
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Diesem Eindruck kann ich mich auch nicht verschließen. Bei Luxus/Prestige-Gütern (Autos, Uhren) kann ich die Mondpreise irgendwie verstehen (es soll sich eben nicht jeder leisten können), aber bei Gitarren? Die Leute wollen doch nur spielen!
Eine Gitarre ist für die Wenigsten kein Luxusgut, die Zahl der finanziell darauf Angewiesenen dürfte ein Bruchteil aller Gitarrenkäufer/-besitzer sein. Für die Meisten ist es Hobby, Liebhaberei, Leidenschaft = reines Spaßobjekt. Den Vergleich mit dem Auto kann ich nicht nachvollziehen. Für viele ist es noch für das tägliche Leben und Arbeiten unerlässlich.
 
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(...) Den Vergleich mit dem Auto kann ich nicht nachvollziehen. Für viele ist es noch für das tägliche Leben und Arbeiten unerlässlich. (...)

Nun, auch wir, auf dem Dorf, brauchen das Auto, um zur Arbeit zu kommen; ohne Auto können wir hier nicht mal ein Päckchen Briefmarken kaufen; unsere Karre für 20.000 € (damals Neuwagen) hat auch schon 16 Jahre auf dem Buckel und sie wird so lange gefahren, bis die Räder abfallen. Aber ohne Musizieren? Ohne ein oder mehrere Musikinstrumente? Nein, so ein Leben wäre für uns nicht lebenswert.
Eine Gitarre, ein Klavier oder eine Trompete ... das ist unser tägliches Brot. Ja, Du hast recht, es ist vielleicht nur ein Hobby, weil wir damit kein Geld verdienen und auch keine Premiuminstrumente haben, aber das Musizieren ist für uns kein Luxus, es ist unsere geistige Nahrung - genau so wie Bücher lesen oder in die Oper gehen.

Und wenn wir bei dem Vergleich bleiben - ich bin kein begnadeter Musiker, aber ich habe mit der Gitarre oder am Klavier mehr Zeit verbracht als beim Autofahren.

Gruß, Bert
 
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Aber ohne Musizieren? Ohne ein oder mehrere Musikinstrumente? Nein, so ein Leben wäre für uns nicht lebenswert.
Ich bin seit jungen Jahren passionierter Gitarrist und Musikfreund, aber mit Verlaub: Das sind echte erste Welt Luxusprobleme.
 
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Für die Meisten ist es Hobby, Liebhaberei, Leidenschaft = reines Spaßobjekt. Den Vergleich mit dem Auto kann ich nicht nachvollziehen. Für viele ist es noch für das tägliche Leben und Arbeiten unerlässlich.
Man bekommt ein gebrauchtes Auto, mit dem man noch ein paar Jahre fahren kann, in der Regel für 2-3k€. (Wir bestreiten so seit 30+ Jahren unser Automobilistenleben, sind mit jedem Wagen nach dem Kauf noch ca. 200.000-250.000 km gefahren und wir sind keine Schrauber, die Werkstatt hat uns lieb und wir sind auf das Auto auch beruflich mal angewiesen gewesen.) Dennoch kaufen sich die Leute neue Autos für 30 oder 50k€ oder noch mehr.
Ein normaler Jahresurlaub liegt gerne pro Person in dem Bereich einer Mittelpreis-Gitarre. Der Urlaub ist nach 3 Wochen vorbei, die Gitarre hält 30 Jahre und länger.
Ja, Du hast recht, es ist vielleicht nur ein Hobby, weil wir damit kein Geld verdienen und auch keine Premiuminstrumente haben, aber das Musizieren ist für uns kein Luxus, es ist unsere geistige Nahrung - genau so wie Bücher lesen oder in die Oper gehen.
+1 - und es ist auch ein wichtiger Teil der Erziehung der Kinder (nein, nicht zum Virtuosentum).
 
ich bin kein begnadeter Musiker, aber ich habe mit der Gitarre oder am Klavier mehr Zeit verbracht als beim Autofahren.

Als Profi hinterm Steuer hab ich doch deutlich mehr Zeit im Auto verbracht :embarrassed:
was mich aber nicht am Musizieren auf einem gewissen Level gehindert hat .......

Allerdings hab ich in diesem Jahrtausend erst 2 E Gitarren gekauft, insofern liege
ich definitiv unter dem MB Durchschnitt :evil:
 
Man bekommt ein gebrauchtes Auto, mit dem man noch ein paar Jahre fahren kann, in der Regel für 2-3k€...
Ein normaler Jahresurlaub liegt gerne pro Person in dem Bereich einer Mittelpreis-Gitarre. Der Urlaub ist nach 3 Wochen vorbei, die Gitarre hält 30 Jahre und länger.
Es ging nicht um Art, Alter und Wert eines Autos sondern das Autofahren an sich.
Und wo habe ich einen Vergleich zu Urlauben gezogen?
Nicht falsch verstehen: Ich halte Musik und damit Instrumente für wesentliche kulturelle Bestandteile, aber bitte nicht betriebsblind aus einer komfortablen Position heraus überbewerten.
 
Ich bin seit jungen Jahren passionierter Gitarrist und Musikfreund, aber mit Verlaub: Das sind echte erste Welt Luxusprobleme.
Nee, das halte ich für falsch. Im Kontext dieser Diskussion vielleicht als Spontanreaktion nachvollziehbar, aber wenn man mal eben schnell die verschiedensten Kulturen der Welt abscannt, auch die, die sich unter (materiell) schlechten Bedingungen entwickeln musste, dann wird man feststellen, dass es immer und unter fast allen Bedingungen Musik gibt. Auch Musikinstrumente, sofern nicht verboten. Nein, das sind dann keine CS mit Riegelahorndecke, aber Musikinstrumente. Die geschnitzte Weidenflöte, die selbstgebaute Cigar-Box-Gitarre (was dann pervers ist: so etwas hierzulande für viel Kohle anzubieten) usw. - Und beispielsweise in der Geschichte der Arbeiterkulturbewegung zeigt sich auch, dass weniger die Gitarre oder die Blockflöte das Objekt der Wahl waren, sondern eher die teureren Instrumente wie Bandoneon oder Akkordeon, ca. 100 Jahre her.
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
Es ging nicht um Art, Alter und Wert eines Autos sondern das Autofahren an sich.
Und wo habe ich einen Vergleich zu Urlauben gezogen?.
Klar ist Mobilität individuelle und gesellschaftliche Erfordernis. Und für viele hierzulande bedeutet diese Mobilität "Auto" (und nicht Fahrrad oder Öffis). - Ich wurde durch den Begriff "Luxus" getriggert, auf den Du dann Deinen Kommentar abgabst, nicht durch das "Autofahren" oder Mobilität an sich.
 
Nee, das halte ich für falsch. Im Kontext dieser Diskussion vielleicht als Spontanreaktion nachvollziehbar,..
Im Kontext dieses Threads - und nur um diesen geht es mir - sehe ich ein globales Abdriften auf die Bedeutung von Musik in der kulturellen und gesellschaftlichen Entwicklung der Menschheit für arg abschweifend. Wenn ich hier geradezu pathologische Abneigungen vor Gebrauchtinstrumenten geäußert sehe, weil sich irgendwo ein kleiner Kratzer verstecken könnte oder hochgradig hypothetische Brüche befürchtet werden, und gleichzeitig die absolute Lebensnotwendigkeit von Instrumenten bekundet wird, sinkt meine Akzeptanz so etwas ernst zu nehmen doch ziemlich :rolleyes: Nochmal selbst rekapitulierend: Wohin gehen denn all die Gitarren?
 
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aber mit Verlaub: Das sind echte erste Welt Luxusprobleme.
auch mit Verlaub, aber musizieren ist auf der ganzen Erde ein Kulturgut, mithin auch kein Luxusproblem:rolleyes:. Weiter will ich mich jetzt da nicht zu auslassen, da "OT". Wobei die Frage "wer kauft die ganzen neuen Gitarren" schon in Richtung "Luxusproblem" geht:redface:.
Nee, das halte ich für falsch.
wir waren zeitgleich
 

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