InTune
Helpful & Friendly User
Man kann hier ja schnell mal ein Lehrbuch der Musik-Didaktik zusammen pinnen, aber selbst das wird nur begrenzt hilfreich sein, denn es gibt eben nicht den richtig Weg zu lernen/üben.
Es gibt halt auch sehr unterschiedliche Lerntypen (übers Ohr, übers Auge, haptisch; deduktive, experimentelle Typen,...)
Ich weiß allenfalls einigermaßen, was sich bei mir persönlich beim Erlernen von Stücken bewährt hat:
Eine (gute) Audio Vorlage besorgen und eine App, die Songs und Songteile in Schleife und in unterschiedlichem Tempo abspielen kann (...eine Pitchkorrektur ist auch Gold wert, wenn die Musiker Kollegen sich mal wieder ihren ganz eigenen Kammerton definiert haben ober man z.B. keine Lust hat nach Eb umzustimmen...). Dazu gute/fehlerfreie(!) Tabs besorgen! Als Vorbereitung/begleitend sind (gute) Tutorials für mich sehr oft erhellend. Nichtsdestotrotz ist es für mich dann am effizientesten, mir ein Stück Takt für Takt oder Riff für Riff zu erarbeiten und dann immer wieder als kleines Teilstück hinzunehmen, das dann zu üben, bis es verstanden und abgespeichert ist.
Bei anspruchsvolleren Instrumental Soli ist meist dann irgendwann nicht mehr sinnvoll, immer wieder alles von Anfang an durchzuspielen. Dann arbeite ich ab einer schon bekannten Stelle im Song weiter und wiederhole das lediglich ab und zu zusammen mit dem zuvor Erlernte, damit ich das auch nicht wieder verlerne. Ist dann alles so weit im klein Hirn, versuche ich ein Backing Track ohne Gitarren Spur zu finden und das Stück dazu (also ohne "Vorlage") zu üben bzw. auch meine eigene Interpretation zu formen.
Manchmal fehlt mir für bestimmte Parts noch die Koordinationsfähigkeit, um das sauber in der notwendigen Geschwindigkeit zu spielen. Auch da lohnt es sich IMO den entsprechenden Part isoliert zu üben, aber immer in der Geschwindigkeit, wo es noch sauber funktioniert. Wird es "sloppy", wenn ich die Geschwindigkeit erhöhe, sollte ich so nicht weiterüben, um das doch noch "irgendwie" hinzubekommen, sondern wieder zurück in den "Wohlfühlbereich" zurückzukehren. (Bei ganz schwierigen Passagen nutze ich manchmal die "Trainer-Funktion" von Anytune, wo man nach einer bestimmten Zahl von Loops, die Geschwindigkeit automatisch anheben lassen kann, aber das verkürzt die notwendige Zeit, um Geschwindigkeit aufzubauen, auch nicht wesentlich...)
Für mich ist es oft gar nicht so einfach, so systematisch und "langsam" vorzugehen! Oft möchte ich dann das alles einfach schon komplett spielen (können), was aber idR. nichts bringt und nur zusätzliche Zeit kostet.
Es gibt halt auch sehr unterschiedliche Lerntypen (übers Ohr, übers Auge, haptisch; deduktive, experimentelle Typen,...)
Ich weiß allenfalls einigermaßen, was sich bei mir persönlich beim Erlernen von Stücken bewährt hat:
Eine (gute) Audio Vorlage besorgen und eine App, die Songs und Songteile in Schleife und in unterschiedlichem Tempo abspielen kann (...eine Pitchkorrektur ist auch Gold wert, wenn die Musiker Kollegen sich mal wieder ihren ganz eigenen Kammerton definiert haben ober man z.B. keine Lust hat nach Eb umzustimmen...). Dazu gute/fehlerfreie(!) Tabs besorgen! Als Vorbereitung/begleitend sind (gute) Tutorials für mich sehr oft erhellend. Nichtsdestotrotz ist es für mich dann am effizientesten, mir ein Stück Takt für Takt oder Riff für Riff zu erarbeiten und dann immer wieder als kleines Teilstück hinzunehmen, das dann zu üben, bis es verstanden und abgespeichert ist.
Bei anspruchsvolleren Instrumental Soli ist meist dann irgendwann nicht mehr sinnvoll, immer wieder alles von Anfang an durchzuspielen. Dann arbeite ich ab einer schon bekannten Stelle im Song weiter und wiederhole das lediglich ab und zu zusammen mit dem zuvor Erlernte, damit ich das auch nicht wieder verlerne. Ist dann alles so weit im klein Hirn, versuche ich ein Backing Track ohne Gitarren Spur zu finden und das Stück dazu (also ohne "Vorlage") zu üben bzw. auch meine eigene Interpretation zu formen.
Manchmal fehlt mir für bestimmte Parts noch die Koordinationsfähigkeit, um das sauber in der notwendigen Geschwindigkeit zu spielen. Auch da lohnt es sich IMO den entsprechenden Part isoliert zu üben, aber immer in der Geschwindigkeit, wo es noch sauber funktioniert. Wird es "sloppy", wenn ich die Geschwindigkeit erhöhe, sollte ich so nicht weiterüben, um das doch noch "irgendwie" hinzubekommen, sondern wieder zurück in den "Wohlfühlbereich" zurückzukehren. (Bei ganz schwierigen Passagen nutze ich manchmal die "Trainer-Funktion" von Anytune, wo man nach einer bestimmten Zahl von Loops, die Geschwindigkeit automatisch anheben lassen kann, aber das verkürzt die notwendige Zeit, um Geschwindigkeit aufzubauen, auch nicht wesentlich...)
Für mich ist es oft gar nicht so einfach, so systematisch und "langsam" vorzugehen! Oft möchte ich dann das alles einfach schon komplett spielen (können), was aber idR. nichts bringt und nur zusätzliche Zeit kostet.