Anteil der Profigitarristen im Forum

  • Ersteller Gitarrensammler
  • Erstellt am

Ich bin

  • Profimusiker und lebe ausschliesslich von der Musik

    Stimmen: 11 2,4%
  • Aktiver Musiker und Musiklehrer

    Stimmen: 31 6,9%
  • hobbymäßig in einer Band aktiv

    Stimmen: 251 55,8%
  • nur zu Hause musikalisch aktiv und trete nicht auf

    Stimmen: 191 42,4%
  • sonst professionell tätig (Gitarrenbauer, oder ähnl.)

    Stimmen: 9 2,0%

  • Umfrageteilnehmer
    450
Nur 2,6 % sind sonst professionell tätig? Ganz schöne hohe Dilettanten bzw. Arbeitslosenquote hier

Kleiner Scherz, aber würde man als Anwalt für Medienrecht ankreuzen? Was als Musikjournalist oder Blogger?
 
Nur 2,6 % sind sonst professionell tätig? Ganz schöne hohe Dilettanten bzw. Arbeitslosenquote hier

Kleiner Scherz, aber würde man als Anwalt für Medienrecht ankreuzen? Was als Musikjournalist oder Blogger?

Man kann alles verkomplizieren, wenn man möchte und wie gesagt es geht hier nicht um den wissenschaftlichen Anspruch.
Jeder soll ankreuzen wie er meint und bin wirklich überrascht, wie viele hier teilgenommen haben.:claphands:

Aber falls eine authentische Interpretation der Fragestellung durch den Autor selbst wirklich gewünscht ist: Nein, die genannten Sparten habe ich nicht gemeint. Ich dachte eher an jene, die direkt davon leben, Gitarren zu bauen, zu verkaufen, zu warten ….
 
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Kleiner Scherz, aber würde man als Anwalt für Medienrecht ankreuzen? Was als Musikjournalist oder Blogger?
Damit hättest Du vielleicht was mit Musik zu tun, aber das wäre wahrscheinlich nicht der Grund für Deine Anmeldung beim MB ;)
 
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Ich bin auch Hobbymucker.
Die letzen, ca 20 Jahre, mit ner Rock Cover Band.
Davor rund 15 Jahre Pause (Job, Familie usw..)
Vor der langen Pause eigene Sachen (Richtung: melodiöser Hardrock).
Lokal recht erfolgreich, letztlich aber auch nur draufgezahlt.
Heute bin ich froh, die Mucke nur als Hobby zu betreiben.
Ich kann genau das spielen, worauf ich Bock habe. Gigs haben wir so 8 - 15 / Jahr. Da wir alle im Job sind, reicht das auch völlig aus und deckt die Unkosten. Manchmal bleibt auch was hängen.
Geprobt wird idR 1x pro Woche. Aber dann auch intensiv.
 
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Ich war in erster Linie ertaunt über den hohen Anteil welcher einfach nur für sich selber zu Hause spielt. Das wird doch irgendwann langweilig. Andererseits erklärt die Statistik sowie auch die Aussagen, dass viele Hobbymusiker in der Rush hour des Lebens (Familie, Kinder, Beruf, Wohneigentum) freiwillig oder vielleicht auch unfreiwillig musikalisch zurücktreten.

Ich befinde mich auch in der Rush hour, habe aber trotzdem eine Band mit 2-4 Proben im Monat sowie 2-3 Auftritten im Jahr. Ich finde das eigentlich zeitlich von mir aus verkraftbar, werde aber trotzdem immer wieder massiv kritisiert:" Scheissband, Scheissgitarre, bringt nichts, kostet nur, Band ist Kinderkram, kauf dir lieber nen BMW. Mach lieber Sport. Wir sterben alle wenn du 3 Stunden in der Woche weg bist."

Sagt mal, bin ich da eigentlich ne Ausnahme oder geht es anderen auch so? Gibts in dem Forum irgendwo ne Selbsthilfegruppe?
 
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Das Forum ist die Selbsthilfegruppe.
Noch nicht kapiert? :confused:
 
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Ich spiele seit 20 Jahren in einer Tribute-Band (Cover-Band trifft es nicht ganz). 1x wöchentliche Probe in eigenem Proberaum. 8-10 Gigs im Jahr von „auf Hut“ bis bezahlt. Vor 30 bis 120 Besuchern. Von Bauwagen bis angesagtem Live-Club. Repertoire ca. 60 Songs. Länge eines Gigs von 2h bis 3,5h.
Am 21.3.2020 in „Marias Ballroom“ in Hamburg 20 jähriges Bandjubiläum noch immer in Originalbesetzung.
WWW.thebackdoors.de
 
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@Keinusername, ich bin, ob Deiner Einschätzung, etwas zwiegespalten.

Dass man sich, wenn man nur zu Hause spielt, der Interaktion mit den Musikerkollegen beraubt, ist klar und für mich wohl der kritischste Aspekt. Andererseits hat es auch Vorteile, wenn man die eheähnlichen Zustände und Auseinandersetzungen in vielen Bands betrachtet. Darüber hinaus kann man eigentlich immer, wenn Zeit ist, Musik machen. Die Medien bieten ja viele Möglichkeiten um mit Backingtracks zu spielen oder die DAW ist für jeden heute erschwinglich. Beides hat den Vorteil, dass man eine ordentliche Basis für das eigene Musizieren hat, was Klang, Metrum usw. betrifft.

Ich selbst spiele seit langem in einer Cover Band und wir haben uns mehr den B-Seiten als den Hits verschrieben. Mir würde etwas fehlen, wenn ich mich nicht gemeinsam mit meinen Mitmusikern an Titel wie: "Rikki Don't Lose That Number" heranarbeiten könnte. Trotzdem genieße ich auch die Zeit, wenn ich allein in meinem Homestudio sitze oder einfach nur übe. Den "Druck" der Familie habe ich immer konsequent geblockt, denn es gibt viele Hobbyisten, die mehr Zeit in ihre Aktivitäten investieren (man denke nur an die Sportenthusiasten, Autonarren oder Eisenbahnfreaks).

Zusätzlich habe ich natürlich auch den Technikfimmel, mit Amps, Rack, Pedalboard, diversen Cabs und Gitarren. Wobei das mit den Gitarren gerade etwas nachläßt, weil ich einfach ordentliche Instrumente habe und ientdeckte, dass der Gang zum Gitarrenbauer wahrscheinlich preiswerter ist als ein neues Instrument.
 
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Und ich finde die Frage nicht uninteressant, wobei ich schon finde, dass jemand wie @startom, der neben seinem Brotberuf in einer Band spielt und Gitarrenunterricht gibt durchaus Antwort zwei nehmen kann.
Seit letztem Sommer bin ich nicht mehr in der Musikschule tätig, sondern habe meinen Hauptberuf aufgrund massiv wachsender Tätigkeitsbereiche wieder auf 100% aufgestockt. Nach mehr als sechs Jahren als Gitarrenlehrer und Schülerbandcoach in Teilzeit (20%) stimmt das für mich durchaus. Das Tollste an der Musikschule war, dass ich eine Schülerin von ihren Anfängen die ganzen sechs Jahre betreuen durfte, und ich mittlerweile zu ihr in den Unterricht gehen könnte.

Immerhin, zwei erwachsene Gitarrenschüler hab ich privat übernommen, welche ich nach wie vor betreue.

Somit gilt für mich Antwort drei: "hobbymässig in einer Band aktiv!"
 
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Bin in mehreren Bands aktiv, hauptsächlich aber Studio Projekte, Hauptband liegt gerade ein wenig auf Eis, mit dieser bin ich seit 2003 am Start, Geld habe ich damit aber nie verdient, selbst jetzt ist es so das man für Gigs ausser die Auslagen für den Sprit kaum was bekommt, daher auch nicht mehr so wirklich Lust auf Auftritte, etliche hundert Kilometer für nix, der jüngste bin ich auch nicht mehr... Die ein oder andere Studio Aufnahme wird aber sicher noch folgen.
 
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Seit letztem Sommer bin ich nicht mehr in der Musikschule tätig, sondern habe meinen Hauptberuf aufgrund massiv wachsender Tätigkeitsbereiche wieder auf 100% aufgestockt.
Ok, wenn es für dich passt, dann ist es ja gut!
 
Ich finde das eigentlich zeitlich von mir aus verkraftbar, werde aber trotzdem immer wieder massiv kritisiert:" Scheissband, Scheissgitarre, bringt nichts, kostet nur, Band ist Kinderkram, kauf dir lieber nen BMW. Mach lieber Sport. Wir sterben alle wenn du 3 Stunden in der Woche weg bist."
Hat Deine Frau denn genauso die Möglichkeit, sich einen Ausgleich zu schaffen?

Meine und ich haben von Anfang an gesagt, Band wird von beiden aufrecht erhalten (sie macht auch Musik).
Mein Kumpel darf erst raus wenn die Brut schläft, seine Frau scheint nicht in der Lage zu sein, die alleine ins Bett zu bringen... Und wirkt auch nicht besonders glücklich zur Zeit. Keine Band, kaum Musik alleine.

Ich bin der Meinung ein alleine glücklicher Mensch ist der bessere Lebenspartner, als der unglückliche, aber vlt müssen manche das erst lernen :nix:
 
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.....werde aber trotzdem immer wieder massiv kritisiert:" Scheissband, Scheissgitarre, bringt nichts, kostet nur, Band ist Kinderkram, kauf dir lieber nen BMW. Mach lieber Sport. Wir sterben alle wenn du 3 Stunden in der Woche weg bist."
Sagt mal, bin ich da eigentlich ne Ausnahme oder geht es anderen auch so? Gibts in dem Forum irgendwo ne Selbsthilfegruppe?
tja, du bist nicht der einzige. im gegenteil.
wir sind 4 in der band, 3 werden von den ehefrauen dafür regelmäßig kritisiert, mit sehr ähnlichen worten. vermutlich gibt es einen duden, in dem frauen nachschlagen können, wie man männer beeinflußt.
bei mir betrifft es nicht nur die gitarre, sondern alle meine hobbies.
 
bei mir betrifft es nicht nur die gitarre, sondern alle meine hobbies.

Wenn sie dich mit deinen Hobbys kennengelernt hat, wäre das sehr traurig.
Niemand sollte sich für ein Hobby, welches einem Spaß macht und in gewissen Grenzen verläuft (Zeit- und Geldrahmen), rechtfertigen müssen.
Jeder hat seinen persönlichen Ausgleich / seine Freiheit verdient. Alles andere macht krank!
 
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kauf dir lieber nen BMW. Mach lieber Sport.
Der BMW ist Kinderkram, in der heutigen Zeit wird so etwas vollkommen überbewertet. Naja es gibt bestimmt viele, die sich über eine solche Aussage seiner Frau freuen würden.
Sport ist aber ein Argument, am besten machst du Sport mit deiner Frau zusammen, das bringt beiden etwas.
 
Ich gehe 1x die Woche zur Probe und bin von 19.30 bis 23.30 Uhr "außer Haus". Plus max. 10 Gigs p.A. Ein (Ehe)Partner, der mir keine 4 Stunden pro Woche für mich gewährt, ist kein Partner sondern Wärter -und im Gefängnis möchte ich nicht leben...
Ein Bekannter geht täglich 1h Joggen, hat/bekommt aber keine Zeit, sich alle 14 Tage für 2h zu nem Jam zu treffen. Da denk´ ich mir immer: "Mannomann, DIE muss aber irgendwas ganz besonders gut können!" arme Sau...
 
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Ich bin zwar keine Mod :Daber ich glaube daraus sollte man schon fast ein separates Thema machen und hier zum original zu rückkehren.
 
Mir fehlt hier aber doch eine Gruppierung.

Ich habe 25 Jahre lang in einer Tanz/Coverband gespielt und so neben der normalen 40-50 Stundenwoche so zwischen 80-100 Gigs im Jahr gespielt. Da hätte ich vermutlich von Leben können... aber mir war das immer ein klein wenig zu unsicher.. und bin nun vor drei Jahren in den "Ruhestand" gegangen... dafür hab ich jetzt zwei Rockbands, mit denen ich ein Unplugged-Programm baue.

Aber zu welcher Gruppe würde ich hier gehören? Ich selber würde mich als Semi-Professioneller Musiker einstufen.
 
Was kreuzt man als Strassenmusiker an?
Ich finde "Busker" fehlt defintiv in der Liste.
 

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