Bowhunter
Registrierter Benutzer
- Zuletzt hier
- 22.11.24
- Registriert
- 09.03.16
- Beiträge
- 870
- Kekse
- 4.572
Hallo Zusammen,
durch Zufall entdeckte ich bei Youtube ein Video, in dem ein ehemaliger FAZ-Journalist (Dr. Udo Ulfkotte) über die mangelnde/ nicht vorhandene Objektivität der Medien berichtet. Er selber war früher ein Teil des Systems und machte ganz bewußt mit, um weiterhin dabei sein zu dürfen; anderenfalls wäre er ganz schnell "weg vom Fenster" gewesen.
Um es zu verstehen ist es hilfreich bei Youtube nach "FAZ Journalist packt aus" zu suchen. Am Ende erzählt er, dass auch Fahrzeuge auch von "gekauften Journalisten" beurteilt werden und dass er keinen einzigen Autozeitschrift-Journalisten kennt, der von der Autoherstellern nicht massiv geschmiert wird. Schaut es euch mal an, es ist mega-interessant!!!
In der Überschrift dieses Threads vermied ich absichtlich das Wort "objektiv", da Instrumente von Menschen grundsätzlich subjektiv bewertet werden. Klang, Sound, Bespielbarkeit wird individuell stark Unterschiedlich empfunden, es ist ja alles Geschmackssache.
Klar, man kann eine Gitarre auch mit den Augen/Ohren bzw. Meßgeräten eine Physikers betrachten und die Parameter rein objektiv bewerten (Sustain, Frequenzgang, Resonanzfrequenz, etc... wasweißich), Verarbeitung, etc... aber was bringt das? Es heißt noch lange nicht, dass eine Gitarre, an der alles perfekt ist, von einem Menschen aus Fleisch und Blut als gut empfunden wird - kann sein, muß aber nicht.
Ich stelle mir das ein bisschen wie die perfekte Frau vor - langweilig!
Ich habe öfter mal Instrumente als gerade mal Mittelmaß empfunden, die von Fachzeitschriften als Spitzeninstrument bewertet und mit positiver Kritik geradezu überschüttet wurden (Gitarren, Amps, Pedale, etc...). Ein Großteil der Fachzeitschriften besteht ja aus Testberichten - und wenn man diese Testberichte liest, entsteht - zumindest bei mir - der Eindruck, dass die Zeitschriften lediglich Werbeblätter der Hersteller sind.
Mir geht es nicht darum hier Namen zu nennen, weder von Zeitschriften, noch von Herstellern.
Zurück zum Anfang! Ich frage mich, wenn die Autoindustrie die Medien "schmiert", warum sollte es bei Instrumenten anders sein? Auch Journalisten bei Musik-Fachzeitschriften sind nur Menschen und könnten für eventuelle Zuwendungen empfänglich sein...
Gerade Anfänger verlassen sich oft auf Testberichte; es war bei mir der Fall, dass ich anfangs viel Equipment gekauft habe, weil sie in der Fachpresse sehr gut bewertet wurden. Erst mit der Zeit lernte ich ausschließlich meinen Ohren zu vertrauen. Aber auf dem Weg dahin habe ich viel Lehrgeld bezahlt.
Wie lest ihr Testberichte bzw. nimmt ihr das Geschriebene für bare Münze?
Oder noch besser, die "Gretchenfrage": In wie weit wird euer Kaufverhalten von Testberichten beeinflusst?
Viele Grüße,
Bowhunter
durch Zufall entdeckte ich bei Youtube ein Video, in dem ein ehemaliger FAZ-Journalist (Dr. Udo Ulfkotte) über die mangelnde/ nicht vorhandene Objektivität der Medien berichtet. Er selber war früher ein Teil des Systems und machte ganz bewußt mit, um weiterhin dabei sein zu dürfen; anderenfalls wäre er ganz schnell "weg vom Fenster" gewesen.
Um es zu verstehen ist es hilfreich bei Youtube nach "FAZ Journalist packt aus" zu suchen. Am Ende erzählt er, dass auch Fahrzeuge auch von "gekauften Journalisten" beurteilt werden und dass er keinen einzigen Autozeitschrift-Journalisten kennt, der von der Autoherstellern nicht massiv geschmiert wird. Schaut es euch mal an, es ist mega-interessant!!!
In der Überschrift dieses Threads vermied ich absichtlich das Wort "objektiv", da Instrumente von Menschen grundsätzlich subjektiv bewertet werden. Klang, Sound, Bespielbarkeit wird individuell stark Unterschiedlich empfunden, es ist ja alles Geschmackssache.
Klar, man kann eine Gitarre auch mit den Augen/Ohren bzw. Meßgeräten eine Physikers betrachten und die Parameter rein objektiv bewerten (Sustain, Frequenzgang, Resonanzfrequenz, etc... wasweißich), Verarbeitung, etc... aber was bringt das? Es heißt noch lange nicht, dass eine Gitarre, an der alles perfekt ist, von einem Menschen aus Fleisch und Blut als gut empfunden wird - kann sein, muß aber nicht.
Ich stelle mir das ein bisschen wie die perfekte Frau vor - langweilig!
Ich habe öfter mal Instrumente als gerade mal Mittelmaß empfunden, die von Fachzeitschriften als Spitzeninstrument bewertet und mit positiver Kritik geradezu überschüttet wurden (Gitarren, Amps, Pedale, etc...). Ein Großteil der Fachzeitschriften besteht ja aus Testberichten - und wenn man diese Testberichte liest, entsteht - zumindest bei mir - der Eindruck, dass die Zeitschriften lediglich Werbeblätter der Hersteller sind.
Mir geht es nicht darum hier Namen zu nennen, weder von Zeitschriften, noch von Herstellern.
Zurück zum Anfang! Ich frage mich, wenn die Autoindustrie die Medien "schmiert", warum sollte es bei Instrumenten anders sein? Auch Journalisten bei Musik-Fachzeitschriften sind nur Menschen und könnten für eventuelle Zuwendungen empfänglich sein...
Gerade Anfänger verlassen sich oft auf Testberichte; es war bei mir der Fall, dass ich anfangs viel Equipment gekauft habe, weil sie in der Fachpresse sehr gut bewertet wurden. Erst mit der Zeit lernte ich ausschließlich meinen Ohren zu vertrauen. Aber auf dem Weg dahin habe ich viel Lehrgeld bezahlt.
Wie lest ihr Testberichte bzw. nimmt ihr das Geschriebene für bare Münze?
Oder noch besser, die "Gretchenfrage": In wie weit wird euer Kaufverhalten von Testberichten beeinflusst?
Viele Grüße,
Bowhunter
- Eigenschaft