Neue Fender Amps 2019, leicht, leicht..

  • Ersteller Zwo5eins
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Abwarten. Vermutlich 50/50. Kann funktionieren, kann auch direkt wieder verschwinden. Ob es nochmal so einen Hype gibt wie vor jahrzenten, was Amps angeht, glaube ich nicht. Ob er im Programm bleibt, hängt vermutlich nur von Umsatzzahlen ab, so ist das ja heute. Werstabil: Eher nicht, so was ist mit aktuellen Dingen bekanntlich schwierig. Another Amp at the Himmel :)
 
Will nicht den Teufel an die Wand malen, aber ich frag mich: wer braucht den Amp?

Der Deluxe kostet halt einen Tausender, bissl mehr und man kriegt einen "echten". Der Twin ist da ja besser aufgestellt im Vergleich, allerdings kriegt man um den Preis schon Modeller, die um einiges mehr können. Der Deluxe ist auch nicht weit weg von der Preisklasse von Headrush und Helix.
Und das Gewicht.. ist schon klar: leichter als die Röhrenmodelle sind die neuen Dinger sicher, aber wenn ich mir die Schlepperei ersparen will, nehm ich doch lieber auch sowas wie Helix und Co., wo ich Verstärker und Pedalboard zusammen hab. Große Combos sind und bleiben unhandlich.

Alles in allem: Wahrscheinlich zu modern für die Traditionalisten, zu unflexibel für die Modelling-Gang ist meine Vermutung.
 
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Flexibler im Klang, weil die Endstufe für bestimmte Sounds nicht arbeiten muss, kein Röhrenverschleiß, gewicht spielt immernoch eine Rolle - man hat den Amp-im-Raum-Sound, und ich finds großartig weil Fender sich traut von der bescheuerten alten Technologie wegzuentwickeln.
 
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Bei den Modellinggeschichten von Fender wie dem Super Champ Xd, hat mich immer gestört, dass sie anstatt eine Simulation richtig zu machen, immer noch alles von Clean bis Ultrahighgain mit reinpacken.

Ich finde den Ansatz zumindest interessant. Die NuTubes von Vox sind auch geil ohne "echte" Röhre.

Gruß Jörg
 
Ich bin auch einfach nur gespannt. Ich werde mir so ein Teil vermutlich nicht zulegen, da ich aktulle ja nen oldschool Princeton habe-und mehr Ton brauch ich nicht. Aber wer weiss, sag niemal nie :) Vielleicht bekommt man die Dinger ja in ein paar Jahren für 300,- in der bucht, dann schlag ich vielleicht doch zu :)
 
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Die Geräte sind halt in Preisbereichen in denen man schon einen guten Röhrenverstärker bekommt. Mir erschließt sich auch nicht ganz warum ich einen AMP mit einem Sound digital mache. Da hätte es doch auch die gute alte reineTransistortechnik getan.
Für das Geld bekomme ich ja locker nen Boss. Ist wohl eher was für Fender Fans.
 
ich finds großartig weil Fender sich traut von der bescheuerten alten Technologie wegzuentwickeln.
genau meine Meinung.
Allerdings bin ich ob der ganzen Marshall " Neuheiten " in der letzten Zeit, auch erstmal vorsichtig.
Kann aber wiederum nicht verstehen, warum gleich wieder die " Alles- Schlechtmacher- Gilde " zum Shitstorm hier aufruft. Warum sollte denn nicht mal ein etablierter Hersteller was Neues raushauen was wirklich gut ist? Also abwarten.
Schon alleine weil das Gewicht mir zusagt, werde ich das Ganze aufmerksam verfolgen. Preis, ja gut, kann sich ja noch nach unten orientieren, hatten wir ja auch schon.
 
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Also abwarten.
Schon alleine weil das Gewicht mir zusagt, werde ich das Ganze aufmerksam verfolgen. Preis, ja gut, kann sich ja noch nach unten orientieren, hatten wir ja auch schon.
Richtig. Lasse reden, lasse mal machen. Wer weiss...Preisbildung ist ja auch nicht endgültig. Mein Statesman sollte damals der new Shit werden, hatte sich nicht durchgesetzt. Anfangs war der 20watter glaub ich über 1000,- teuer, später 499,- neu ! Von daher...
 
Schon alleine weil das Gewicht mir zusagt
was soll da etwas wiegen?, nur das Gehäuse
Die schweren Trafos wie bei den Originalen sind ja gar nicht vorhanden
Mein alter Fender wiegt 30 kg, aber wenn ich mir die Trafos angucke, kein Wunder
Die alten wurde damals für die Ewigkeit gebaut, das kann man von der heutigen Produktion (egal welcher Hersteller) nicht behaupten
Alles was Neu ist wird mit Sicherheit keine 40 Jahre halten
 
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Dieses erste "häää?" Ist wahrscheinlich einfach ein Reflex. Ist bei mir auch so. Warum werden die Vorteile von Modeling (viele Sounds auf wenig Raum) verschenkt?
Wenn man manche Beschwerde hört, weil sich Gitarristen nicht in Untermenüs und Knöpfchen drehen verlieren möchten, ist Fender vielleicht einfach konsequent und baut so leicht es geht die Lieblingssounds so nah wie möglich am Original. Das ist wie Insektenburger. Bolognese mit Katzenfutter statt Hack schmeckt angeblich auch super. Bei den Roland Blues Cubes hat auch keiner gemeckert, aber Roland und Transe passt halt.
 
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Hat am Markt keine Chance, wenn Ihr mich fragt. Und das völlug unabhängig davon, ob der Amp die Versprechen des Herstellers in Sachen Sound einlösen kann.

Ich verstehe den grundlegenden Ansatz der Amps darin, auch im Modelling-Bereich mal einen Amp zu bauen, in dem alle Teile von der Rechenleistung des Prozessors bis zum Lautsprecher nur einem bestimmten Sound dienen und dem Ziel untergeordnet werden. Von daher kann ich mir gut vorstellen, dass das Ergebnis näher ran kommt als jeder Modelling-Combo, der viel Prozessorpower für die Effekte braucht und dessen analoge Bestandteile für alle Sounds passen müssen.
Schon hier im Thread wird aber klar, dass sowas für die eigentliche Modelling-Fraktion nicht in Frage kommt. Ich würde die meisten solchen User als 99%-Fraktion beschreiben, sprich, man verzichtet auf das letzte Prozent authentischer Wiedergabe für die Flexibilität und den Transportvorteil. Dass das erstere hier nicht geboten wird, ist offensichtlich, aber auch der zweite Faktor fällt für die meisten weg, weil man für Effekte immer noch ein Pedalboard schleppen muss. Also nix mit "Mit links die Gitarre tragen, rechts den Amp, und fertig". Da helfen ein paar Kilo weniger beim Amp auch nicht mehr viel.

Bleiben die Fans von Einkanalern ohne Mastervolume und Pedale - wer so puristisch ist, akzeptiert doch keinen PC in Amp-Gestalt.

Das für mich persönlich schwerwiegendste Manko: einen Röhrenamp kann man im Schadensfall so gut wie immer reparieren - und weil er aus elektrischen Standardbauteilen besteht, auch noch in 20 Jahren. Auch bei Platinenbauweise kann man eine kaputte Leiterbahn notfalls mit einem Kabel überbrücken. Ein Modeller ist ein Wegwerfartikel. Geht er kaputt, gibts im Zweifel die Chips nicht mehr, und für den Preis einer Reparatur gibts schon längst neue Generationen von Modellern, die noch besser klingen. Wer dagegen den EINEN Sound eines bestimmten Amps so liebt, sieht den dann auch als Amp fürs Leben und will nicht in zehn Jahren einen neuen kaufen, der doch wieder ein bisschen anders ist.

Ich denke, Fender wäre in diesem Segment besser gefahren mit einer neuen Version des Cyber-Twin, also mit einem Modeller oberhalb der Mustang-Serie, der die immer günstigeren und besseren Prozessoren und Algorithmen vielleicht auch wieder mit zwei, drei Röhren in der Vorstufe kombiniert. Durchaus mit Fokus auf Fender-Sounds und dem Anspruch, die besonders authentisch zu bringen, aber eben mit Effekten, die weiteren Krempel unnötig machen. Ein Metaller kauft sich eh keinen Fender, aber der etwas aufgeschlossenere bzw. pragmatische Fender-Fan, der gerne auch mal nen zünftigen Rocksound zur Verfügung hätte, wäre mMn schon eine interessante Zielgruppe. Ich denke nur an die vielen MB-Threads zum Thema "Ich liebe meinen Fender, aber welchen Treter könnt ihr mir empfehlen, wenn ich für ein, zwei Songs mal einen Marshall-Sound brauche?".

Gruß, bagotrix
 
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Die alten wurde damals für die Ewigkeit gebaut, das kann man von der heutigen Produktion (egal welcher Hersteller) nicht behaupten
Alles was Neu ist wird mit Sicherheit keine 40 Jahre halten
Richtig.
ist Fender vielleicht einfach konsequent und baut so leicht es geht die Lieblingssounds so nah wie möglich am Original.
Richtig. So hoffen und harren wir. Wird schon werden. Kein Grund sich aufzuregen. Klimawandel bekämpfen ist wichtiger :)
 
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Modelling Combos mit 1000 Sounds gibt es zahlreich, mit nur einem Sound nur ganz wenige (Roland Blues Cube). Ich denke Fender macht das genau richtig. Die Qualität muss natürlich stimmen.

Ein Combo der aussieht wie ein Deluxe Reverb und auch klingt wie ein Deluxe Reverb, aber viel leichter, praktischer und auch billiger ist, kann nur ein Gewinner sein.

Meine Aufmerksamkeit haben sie, allerdings wünsche ich mir einen Princeton.

Die Sache mit der Haltbarkeit sehe ich auch kritisch ... hmm ... wenn man aber so sieht welche Beträge viele Mitmenschen, alle 2 bis 3 Jahre, bereit sind für ein Smartphone u. ä. hinzulegen relativiert sich das auch wieder ein Stück.
 
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Vielleicht ist Fender jetzt einfach Post-Röhre/Transe/Modeling und baut halt Amps. Die Blindtests werden spannend.
 
bin auf den ersten Mesa Boogie Digital gespannt :evil:
 
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Die Sache mit der Haltbarkeit sehe ich auch kritisch ... hmm ... wenn man aber so sieht welche Beträge viele Mitmenschen, alle 2 bis 3 Jahre, bereit sind für ein Smartphone u. ä. hinzulegen relativiert sich das auch wieder ein Stück.
Richtig.
Ein Combo der aussieht wie ein Deluxe Reverb und auch klingt wie ein Deluxe Reverb, aber viel leichter, praktischer und auch billiger ist, kann nur ein Gewinner sein.
Auch richtig. Sehe ich ähnlich. Von daher. Letztendlich ist die Firma eben ein Unternehmen mit Mitarbeitern, Gewinnmaximierung wird dort vermutlich auch mal angesprochen.;) Man scannt den Markt und guckt was geht. So ist das eben.
 
Das Problem ist doch überhaupt nicht das Produkt an sich, das ist bestimmt prima.

Es geht doch bloß um den Preis, den einige von euch als nicht gerechtfertigt ansehen.

Ich könnte wetten, wenn der Tonemaster Deluxe in ein, zwei Jahren nur noch 500 Euro kostet, dann wird er hier auch von denjenigen empfohlen, die jetzt über den Amp an sich meckern.
 
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Es geht doch bloß um den Preis, den einige von euch als nicht gerechtfertigt ansehen.

Grundsätzlich ja - bei 100-200€ würde ich sofort einen Markt für die Dinger sehen. Für 400-500€ nur mit viel Glück seitens Fender.

Denn wenn wir mal ehrlich sind - auch für 400-500€ gibt es inzwischen schon einen ordentlichen Röhrenamp - erst recht, wenn man nur einen Einkanaler braucht. Die Einzigen, die dann noch zu einem 400-500€ Einkanalmodeller greifen, sind Diejenigen die Gewicht sparen wollen aber unbedingt mit einem Gitarrencombo (egal ob Digitalmodeller oder sonst was) spielen wollen und dabei einen richtigen Modelling-Amp oder Floorboard + Powercab scheuen. Ich denke, das wird eine ziemlich kleine Zielgruppe sein :|
 
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