Key-Stammtisch

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Kleiner Hinweis: solche Batterien bitte nur von Eigenherstellern kaufen. Ansmann ist KEIN Batteriehersteller, Varta auch nicht mehr, jedenfalls nicht bei dem Zeug, was man überall kaufen kann (echte Fingerweg-Ware).

Sony
Panasonic/Sanyo
Energizer
GP
Yuasa

Sind Beispiele für Eigenhersteller.

Wenn schon Labelware, dann die von IKEA. Stammen von einem der großen Hersteller und sind absolut tauglich. Deren LADDA-Akkus sind übrigens original Sanyo Eneloop und entsprechen den schwarzen eneloop pro. Das aber nur nebenbei.
 
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Hallo Leute !

Heute mal wieder (nach langer Zeit) ein kleiner Bericht vom Wochenende. Warum ? weil es seeehr speziell war....
Angesagt war ein Stadtfest in unserer Gegend. Samstag Abend, Prime-Time, Hauptbühne.
Wir hatten am Mittwoch nochmals die Show geprobt - alles schien gut. Dann am Donnerstag-Morgen Hiobsbotschaft 1: Drummer ist in der Klinik :-(
OK - wir haben dann einen Kollegen angerufen der schon mal ausgeholfen hatte, in sofern kein Problem - für ihn zwar Aufwand, aber läuft.
Am Freitag-Nachmittag dann Nachricht: Lead-Gitarrist fällt auch kurzfristig wegen Erkrankung aus !!!!
So jetzt ging die Rotation los. Viele Kollegen angefragt, einige waren schon verplant, andere hatten sich das 4-Stunden-Set nicht zugetraut.......
Dann Veranstalter kontaktiert, wie wollten absagen, (Ersatz-Band war fast organisiert) doch dieser hat uns gebeten es irgendwie möglich zu machen zu spielen.
OK, Dann 2 Stunden später hatten wir eine Gitarren-Vertretung gefunden. Der hat sich dann über Nacht das ganze Programm reingezogen.
Am Samstag sind wir dann alle etwas kribbelig auf die Bühne gegangen.
Doch siehe da, vom ersten Ton an hat es funktioniert. Es lief wie am Schnürchen ! Nach und nach fiel die Anspannung und es wurde zu einem tollen Gig.
Sicherlich war vieles nicht so wie von uns geplant/gewohnt, aber dafür gab es viel mehr Spielfreude und Spontanität als sonst.
Und der Tekki hat es uns mit einem tollen Ton sowohl auf als auch vor der Bühne richtig leicht gemacht.

Vielen Dank an die Kollegen !
 
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Oh ja, erinnert mich an meinen letzten Weihnachtsgig...
 
Den hab ich. Kann ich auch empfehlen!
 
Das passt hier eigentlich überhaupt nicht rein: aber was für ein geniales Konzert. Die Keys klingen jetzt nicht Extraklasse, aber was David Gilmour da abliefert rettet mir den Tag :). Hoffentlich geht's euch auch so. Nighty Night
 
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Crosby & Nash als Backgroundsänger ... :cool:
 
Unser vorletzter Gig war auch, sagen wir, speziell. Besser gesagt die Location. Im Prinzip ein reiner Büro- und Praxenbau mit einer Art trapezförmigem Atrium in der Mitte, das sich über mehrere Stockwerte erstreckt. Überall glatte Flächen und harte Materialien, Steinboden, verglastes Oberlicht usw. Ihr könnt euch vorstellen, wie sowas klingt.

Als wir da reinkamen, traf uns klanglich schon der Schlag. Außer uns war da keiner, und um so mehr fiel uns die Akustik auf. Also, negativ. Der Drummer klatschte einmal in die Hände – das hallte erstmal sagenhafte drei Sekunden nach. Die halb verspiegelte Tanzschule, in der wir mal gespielt haben, war ein Witz dagegen. Dieses Gebäude müßte bei Halleffekten 11 entsprechen (10 wäre Kathedrale). Die Akustik wäre eigentlich nur gut gewesen, um sie zu "falten" und dann hinter das Faltungshall-Plugin ein Gate zu setzen für eine Phil-Collins-mäßige Drum-Behandlung, aber sonst für nix.

Und da sollte 'ne Band spielen? Okay, zwei? Eine davon sollten wir sein? (Okay, das dürfte eine der ganz wenigen Locations vor Ort gewesen sein, wo eine sechsköpfige Band mit soviel Geschisse wie wir aufbauen konnte und dann immer noch Platz für eine Vorband war. Aber wir konnten ja nicht wieder abbauen: Zum einen zu aufwendig, zum anderen brauchte die Vorband unsere Anlage und unsere Schießbude.)

Es ging letztlich so leidlich. Unsere Vorband kam mit der Akustik etwas besser klar, zum einen, weil die weniger Alarm machten, zum anderen, weil sie IEM verwendeten, während bei uns fünf Monitore in alle möglichen und unmöglichen Richtungen pusteten. Mir ist heute noch schleierhaft, wie das Publikum uns hören konnte.

Heimlicher Höhepunkt: der tiefe Knall mit der Sowieso-schon-Mörderhallfahne, den ich am Ende von "Le Freak" abfeuer. Und den kombiniert mit der Akustik. Ich hab ihn in der Vorbereitungsphase mal gesondert losgelassen. Das hatte schon was Tal-der-Dämmerung-Mäßiges.

Dann hatten wir letztens einen Gig Marke "falscher Act für die Location". Man stelle sich eine Holzbühne in einem Ferienzentrum vor, open air, nicht unbedingt winzig, mehr was für Kleinkunst, Shantychöre, Akustikgruppen etc. Eine PA gibt's da nicht. Nicht mal Lautsprecher. Hat da auch keiner. Wollte auch keiner stellen. Mußten wir also schon mal selber mitbringen. Zum Glück hat unsere eigene PA für die kleine zu beschallende Ecke gereicht, wir hatten keine Akustik wie in einem Gasometer, und Selbermischen sind wir ja inzwischen gewohnt. Aber von einer Band erwarten, daß die mit einem Subwoofer und zwei 12"-Satelliten open air auftritt, zeugt doch schon mal davon, daß die Veranstalter selten genug eine Band buchen, die viel verstärkt – um nicht zu sagen alles.

Winklig fast direkt neben der Bühne ist eine Fischbude. Für die war unsere PA eigentlich schon wieder zu stark, das ist nämlich ein Holzbau, den vor allem unser Satellit stage left fürchterlich zum Resonieren gebracht haben muß. In dem Kasten muß es grausam geklungen haben.

Mit dem Sprinter vor die Bühne zu fahren, war vor dem Gig schwierig: Die Anfahrt mußte für uns aufgeschlossen werden, und dann mußte die Karre zwischen Klapptischen, -stühlen und Sonnenschirmen durchgefädelt werden. Zum Abbau konnten wir gar nicht mehr vorfahren. Zumindest war der Weg zum Sprinter, der auf einer Zufahrtsstraße stand, nur vielleicht 10–15 Meter. Und wir verwenden neuerdings alles, was Räder hat, als Hund, ab dem nächsten Gig auch den mit Rollen nachgerüsteten Subwoofer und das neue Stativcase. (Die richtigen Wauwaus, die wir mithatten, haben nur drei Rollen und waren auf weniger ebenem Untergrund nicht sehr optimal.)

Sonnabend ist wieder Gig, von dem ich noch gar nicht weiß, was uns da erwarten wird. Erstmals seit langem soll das wieder ein Gig werden, wo wir fremdgemischt werden. Aber wieviel Zeugs uns da zur Verfügung gestellt wird, wissen wir immer noch nicht, weil der Verantwortliche noch im Urlaub ist und unseren Rider bis heute nicht abgenickt hat. Sicherheitshalber werden wir mit der ganzen Anlage vorfahren, wenn derjenige sich bis zum Gig nicht meldet.

Und dann haben wir im August einen in meiner alten Heimat, wo ich Bedenken hab, ob unsere Setlist da ankommen wird.


Martman
 
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Also Business as usual, würde ich sagen: der ganz normale Wahnsinn halt...
 
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Wofür gibt es Stagerider?
 
Zum Ignorieren. :D
 
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Stagerider sind nur wirklich hilfreich, wenn Du es mit Profis zu tun hast, also entweder, wenn es sich um einen entsprechend für Live-Veranstaltung ausgestatteten Veranstaltungsort handelt, oder mindestens dort, wo der Veranstalter eine externe Firma beauftragt, die den Ton übernimmt. Spätestens wenn Du - wie in Martman's Fall die Anlage selber stellst, nutzt Dir ein Stagerider eh nichts. Da kannst Du froh sein, wenn Du ausreichend Stromanschlüsse an der Bühne vorfindest.
 
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Und selbst dann gibts immer wieder überraschte Gesichter, wenn ich zentrale Punkte des Riders anspreche. :nix:
 
Wofür gibt es Stagerider?
Wir haben ja einen hingeschickt, den wir eigentlich gegengezeichnet hätten zurückkriegen müssen.

Problem 1: Unser Kontaktmann war erstmal selbst eine ganze Zeit in Urlaub und hat deswegen nicht geantwortet, und dann steckte er bis zum Hals in Streß und hat deswegen nicht geantwortet. Uns war gesagt worden, ja, da steht 'ne Anlage. Aber was da genau gestellt werden sollte, hat uns keiner gesagt, weil nie einer greifbar war, der was hätte sagen können. Das war ja 'ne Kleinveranstaltung, das war ja nicht Kieler Woche. Da hätte uns sonstwas passieren können, z. B. Langwedel 2, Electric Boogaloo: "Anlage ist da" heißt, Satelliten und Subwoofer sind da, alles andere sollen wir stellen. Insofern war das auch das einzige, was wir nicht eingepackt haben.

Problem 2: Die Technikfirma, die sich um die Sache kümmern sollte, ist kurzfristig abgesprungen – wahrscheinlich mit der einzigen Kopie unseres Riders, die wir hingeschicht haben, die sie dann natürlich auch nicht zurückgegeben haben. Die neue Technikmannschaft hat, wenn ich das richtig mitgekriegt hab, den Rider erstmals gesehen, als wir vor Ort waren.

Bei kleineren Stadtfestgeschichten ist das anscheinend üblich: Professionelle Bands tanzen gar nicht erst an, wenn sie den Rider nicht abgenickt und unterzeichnet zurückkriegen. Bei Amateuren verläßt man sich darauf, daß die das Prozedere nicht kennen oder sich nicht dran halten und trotzdem aufschlagen – und guckt sich den Rider erst an, wenn die Band schon am FoH-Zelt steht. Daß da nicht eine der typischen Rockband-Besetzungen antanzt, damit rechnen die im Amateursegment auch nicht. Wir hatten dieses Mal wirklich Schwein, daß es geklappt hat.

Also Business as usual, würde ich sagen: der ganz normale Wahnsinn halt...
Wurde noch wahnsinniger.

Genau für den Tag, will sagen, für die Zeit, wo wir spielen sollten, war ja auf einmal Unwetter angesagt mit Gewitter und Starkregen und Hagel und Orkanböen. Wir haben uns noch gefragt, ob wir überhaupt spielen werden. Die Bühne vor Ort war schick, aber weder regen- noch sturmfest. Wir haben schon ziemlich irre Regengigs gespielt, aber das war sogar uns zu heiß.

Gefühlt jedes Mal, wenn wir die Leute vor Ort darauf angesprochen haben, wie jetzt mit der Unwetterwarnung umgegangen werden soll, haben wir was anderes gehört. Auf jeden Fall sollte uns rechtzeitig Bescheid gesagt werden, wann wir abbauen sollen, und die Situation würde beobachtet. Mir hat man gesagt, wir kriegen eine Stunde vorher Bescheid. Entsprechend haben wir auch den Soundcheck beschleunigt, um so früh wie möglich anfangen zu können und dann noch möglichst viel spielen zu können.

Nach vier Stücken kam einer von der Crew an und sagte, wir sollen sofort abbauen und alles verstauen, das Unwetter steht quasi schon an der Dorfgrenze. Dies zum Thema "eine Stunde". Während wir abbauten, kamen schon die ersten Anflüge von Schauer runter. Die Techies selbst haben auch alles abgebaut und eingepackt, was ging und mußte – um es evtl. nach Durchzug des Unwetters wieder aufzubauen. Schätze, die Bühnenbespannung haben sie zumindest zu großen Teilen auch abgenommen, vor allem das große Stück hinter der Bühne, aber da waren wir schon weg.

Insgesamt war das kurios. Sie hätten uns auch sagen können, Leute, das ist zu heikel, ihr könnt wieder nach Hause fahren, das lohnt sich nicht, noch aufzubauen und so, und man hätte sich auf einen Unkostenbeitrag einigen können. Statt dessen haben sie uns aufbauen lassen, Soundcheck, vier Stücke, dann Abbruch und hastiger Abbau für wahrscheinlich die volle Gage. Na ja, wenn die meinen...


Martman
 
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Ich war Freitag mal in Treppendorf bei Thomann und habe den Nord Lead A1 angespielt: liegt das dort am Vorführmodell oder hat Clavia da tatsächlich eine unfassbar klapprige Klaviatur verbaut?? Ist das dieselbe wie im Nord Lead 2X? Bin entsetzt!!! :bad:

Liebe Grüße
Chris
 
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Hallo Leute !

Heute mal wieder (nach langer Zeit) ein kleiner Bericht vom Wochenende. Warum ? weil es seeehr speziell war....
Angesagt war ein Stadtfest in unserer Gegend. Samstag Abend, Prime-Time, Hauptbühne.
Wir hatten am Mittwoch nochmals die Show geprobt - alles schien gut. Dann am Donnerstag-Morgen Hiobsbotschaft 1: Drummer ist in der Klinik :-(
OK - wir haben dann einen Kollegen angerufen der schon mal ausgeholfen hatte, in sofern kein Problem - für ihn zwar Aufwand, aber läuft.
Am Freitag-Nachmittag dann Nachricht: Lead-Gitarrist fällt auch kurzfristig wegen Erkrankung aus !!!!
So jetzt ging die Rotation los. Viele Kollegen angefragt, einige waren schon verplant, andere hatten sich das 4-Stunden-Set nicht zugetraut.......
Dann Veranstalter kontaktiert, wie wollten absagen, (Ersatz-Band war fast organisiert) doch dieser hat uns gebeten es irgendwie möglich zu machen zu spielen.
OK, Dann 2 Stunden später hatten wir eine Gitarren-Vertretung gefunden. Der hat sich dann über Nacht das ganze Programm reingezogen.
Am Samstag sind wir dann alle etwas kribbelig auf die Bühne gegangen.
Doch siehe da, vom ersten Ton an hat es funktioniert. Es lief wie am Schnürchen ! Nach und nach fiel die Anspannung und es wurde zu einem tollen Gig.
Sicherlich war vieles nicht so wie von uns geplant/gewohnt, aber dafür gab es viel mehr Spielfreude und Spontanität als sonst.
Und der Tekki hat es uns mit einem tollen Ton sowohl auf als auch vor der Bühne richtig leicht gemacht.

Vielen Dank an die Kollegen !
You sing the song of my people. ;) Gestern grad so über Wasser gehalten fürs Jazzfestival in Regensburg, und am Vormittag noch den Ersatzdrummer eingearbeitet.

Kleines Highlight aus der Soundecke, nachdem die Bühne kleiner war als gedacht: "Wir haben hier 4 Monitore mit 3 Wegen". :D Dass ich das noch erleben durfte. Für ein Trio. :) Jedenfalls hab ich trotzdem paarmal fast den Basshals abbekommen ob der Enge. Außerdem stand das Klavier auf der falschen Seite, weshalb mein Synthesizerarrangement spiegelverkehrt war. Zum Glück hab ich Krakenarme, spiel ich halt Birdland über Kreuz. Für alle anderen Stücke wars kein Problem. Vielleicht bekomm ich noch ein Bild von der Szene ...
 
liegt das dort am Vorführmodell oder hat Clavia da tatsächlich eine unfassbar klapprige Klaviatur verbaut??

Ja, das war auch mein Eindruck beim Ausprobieren im Musicstore. und das war, als das Modell ganz neu draußen war, also war das Vorführexemplar keinesfalls abgenudelt.
 
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Ja, das war auch mein Eindruck beim Ausprobieren im Musicstore. und das war, als das Modell ganz neu draußen war, also war das Vorführexemplar keinesfalls abgenudelt.
Ich war Freitag mal in Treppendorf bei Thomann und habe den Nord Lead A1 angespielt: liegt das dort am Vorführmodell oder hat Clavia da tatsächlich eine unfassbar klapprige Klaviatur verbaut?? Ist das dieselbe wie im Nord Lead 2X? Bin entsetzt!!! :bad:

Liebe Grüße
Chris

Ja, da hat Clavia bekanntermaßen das billigste Fatar-Keybed eingebaut. Man kann schon darauf spielen, aber was sich die Schweden dabei gedacht haben, weiß wohl niemand. Die gesamte Nord-Synth-Fangemeinde wartet sehnsüchtig auf einen Synth mit 5 Oktaven, Premiumtastatur mit Aftertouch und richtigem Display.
 
Das finde ich wirklich richtig schade und wird dem Premium Anspruch auch nicht gerecht. Wobei ja der A1 ein reduziertes Modell sein soll. Hat der Nord Lead 4 oder Nord Lead 2X eine bessere Klaviatur? Ich meine mich zu erinnern, dass der Nord Lead 3 richtig gute Tasten hatte!
 

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