Der große Superbooth-Musikmessen-Spekulatius-Thread 2019

  • Ersteller Michael Burman
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Klingt gut, ist halt eher Sci Fi Filmmusik Zeugs. :D

Nächstes mal besser ein paar Standard Sounds auch parat haben...
 
Ich wäre ja erst mal für einen Virus-Kyra Konverter :) Dann sind die Grundpresets schon mal alle da :)
Das wäre praktisch, aber mit den unterschiedlichen Wellenformen, Fitern und Effekten wären einige User dann vielleicht enttäuscht, weil es anders klingt. Gerade bei den komplexeren Patches. :redface:

Das sieht hier aber nicht so aus:



Wobei das, was man in diesem Video zu hören bekommt, auch nicht gerade umwerfend ist. Da war wohl keine Zeit, eine ordentliche Präsentationroutine einzuüben.

Interessant, ich habe mich schon gewundert. Zur Messe 2018 hatten sie ja schon einige Presets, die für mich auch überzeugender klingen als das, was man auf der NAMM 2019 bisher gehört hat. Man sollte meinen, dass sie ein Dreivierteljahr später schon einige Presets haben sollten, welche die Möglichkeiten des Synths in all seinen Facetten zeigen.

Ich meine...für das, was programmiert wird, klingt es an sich nicht schlecht. Aber bei einem Synth mit den vielen Features habe ich das Gefühl, dass die bisherigen NAMM-Demos nur an der Oberfläche kratzen. Und ein Expander für um die 2000€ muss da schon etwas mehr Überzeugungsarbeit leisten.
 
So, NAMM grösstenteils vorüber und es ist erstaunlich wenig passiert. Gewinner für mich mal wieder Omnisphere, mit der jetzigen Nord Wave - Unterstützung werd ich wohl so langsam wirklich updaten. Arturia auch mit ner interessanten Kiste, Viruskyra, pardon, -killer seitens Waldorf im Anflug und eine völlige Absenz von neuen DAW-Controllern, abgesehen von iCons Faderport-Klon.

So n wirklichen Kracher gabs nicht, wenngleich man sagen muss, dass die neuen Einschläge ins Digitale und gen Sampling bemerkenswert sind, auch wenn Analog und Eurorack nach wie vor blüht wie der Hambacher Forst.
 
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Es gibt eine neue Version des Ultimate Apex Keyboardständers: den Apex 1. Jetzt mit neigbaren Auflagen und mehr Platz für Pedale (ab 3:18):

 
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Was war denn bitte das „amazing big thing“ von Roland, das Gattobus angekündigt hat? :gruebel:
Hmm...vielleicht verzögert? Wo kam die Info denn her? Ich habe dazu einen GS-Beitrag von letztem Oktober gefunden, scheint aber der einzige Beitrag des Accounts zu sein. Das macht es nicht all zu aussagekräftig.

Bist du gelähmt, das ist echt eines der weirdesten Demos, die ich je gesehen habe. Fremdschämen pur.

Ach, das ist also aus dem Mädchen aus Lazytown geworden.:gruebel:

Auch interessant, dass sie ab 1:30 nicht mal mehr versucht, glaubwürdig zum Playback zu spielen. Fairerweise sollte man sagen, dass das der eigentliche Zweck des Instruments ist...


(Ja, ein offizielles Yamaha-Marketingvideo im Hochformat.)

Mini-Tasten hat es übrigens auch, was es auf der Bühne nicht unbedingt beeindruckender macht.

Aber MIDI über DIN, USB und Bluetooth und dazu noch ein USB-Audio-Interface für 299€ ist zum Glück auch nicht all zu überteuert.
 
Eric Persing clont weitere Synths/Workflows in Omnisphere:


Beim Nordlead4 hatte er mich :) Warum hab ich den noch im Rack :D
 
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Das ist glaube ich auch ziemlich freakig, ein Motor betriebener Synth:

 
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Das ist glaube ich auch ziemlich freakig, ein Motor betriebener Synth:


Ui, Gamechanger Audio sind bei mir in der "Ich kann es mir vermutlich nicht leisten, aber ich bewundere es"-Ecke angekommen. Ein bisschen, als ob Nikola Tesla sich auf Audio-Hardware spezialisiert hätte. Das Plasma Pedal - ein Fuzz mit unter Strom stehender Xenon-Röhre - ist schon verdammt cool gewesen.

Mit dem "Motor Piano" haben sie wieder so ein 1920er-Elektronik-Flair erreicht. Keine reinen Sägezähne oder Rechtecke als omnipräsente Wellenformen. Stattdessen einfach etwas, dass irgendwie mechanisch oszilliert und über ein Keyboard spielbar gemacht wird.

Das fertige Gerät wird vermutlich ziemlich teuer werden. Und an den Verschleiß will ich gar nicht denken...

Aber so ein dreistimmiges Motor-Pedal als Expander wie in dem Video hätte schon was. Zumal der Klang auch recht eigenständig ist und recht organisch klingt.

Ich prophezeie schon mal, dass das Ding nach Release in unzähligen Ambient-Jams auf YouTube zu sehen ist. Natürlich vor dem obligatorischen Strymon Reverb.

Bin sehr gespannt, wie das Crowdfunding laufen wird.:mampf:

Was ich auch nicht verstehe: wofür Brauch ich die Keytar überhaupt, wenns Playback ist?
Das ist ein bisschen wie Guitar Hero auf einfachstem Schwierigkeitsgrad. Mehr ein Rhythmus-Spielzeug, mit dem man so tun kann, als könnte man ein Instrument spielen. Ich bin mir nicht sicher, aber ich meine, einige PSR-Keyboards haben eine ähnliche "Lernfunktion für Anfänger", bei denen die gespielte und gehörte Tonhöhe unabhängig voneinander sind und einzig und allein der Rythmus entscheidet, ob es so klingt wie im Original.

Pädagogisch nicht unbedingt wertvoll, aber wenn man als blutiger Anfänger das Gerät zum ersten Mal auspackt und gleich etwas halbwegs Anständiges hört, ist die Zufriedenheit höher als bei dem atonalen Zeug, das man eigentlich spielt. :redface:

Naja, zumindest in diesem Modus. Die App scheint ja optional zu sein und ohne sie funktioniert die Keytar hoffentlich, wie sie soll - ohne Fleiß keinen Preis. :)
 
Stattdessen einfach etwas, dass irgendwie mechanisch oszilliert und über ein Keyboard spielbar gemacht wird.
Tonewheels? :D :D
Na, sagen wir mal, die ultimative Symbiose aus 3-Osc und Tonewheels. Ich muss sagen, die Idee hat was - aber das Demo aus dem Video haut mich mal so gar nicht vom Hocker, klanglich.
 
Ui, Gamechanger Audio sind bei mir in der "Ich kann es mir vermutlich nicht leisten, aber ich bewundere es"-Ecke angekommen.

Alles, was "Gamechanger" im Titel oder auch nur sonst irgendwo bei der Promotion verwendet, landet bei mir umgehend auf der Ignorieren-Liste. Genauso wie irgendwelche "... reacts to XY" Videos oder "Die 5/10/20 schlimmsten Fehler beim ..."- Videos und Artikel.
 
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XYZ schockiert Wissenschaftler!

...was dann passiert wird dich erschüttern!

:D
 
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Und Behringer hat nochmal was im Petto:
 
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Aber Roland hat doch schon das aktuellere virtuelle Klavier. Beginnend mit V-Piano, und wo es inzwischen noch so alles eingebaut wurde. :rolleyes:
Mir ging es ja nicht darum, SA durchzumodernisieren und damit noch realistischere Klaviersounds zu erzeugen, sondern, wenn's hart auf hart kommt, einen MKS-20-Klon (Roland Boutique MK-02).

Es ist eine 6OP DX7 Engine mit allen Parametern soweit ich es beurteilen kann. Früher waren nur zwei (oder drei?) OPs mit ganz anderer Architektur möglich. Klang auch sehr fein!
KFM (Third-Party-Geschichte, mit der Kurzweil nichts zu tun hat), hat mit so einigem an Trickery schon aus der Kurzweil K2000 6OP-FM geholt – allerdings tatsächlich mit Frequenzmodulation, während der Yamaha DX7 mit Phasenmodulation arbeitet. Theoretisch kann KFM bis 9OP. Allerdings gehen auch mit 6OP nicht alle 32 Algorithmen des DX7. E.PIANO 1 geht zumindest, TUB ERUPT meines Wissens auch.

Übrigens sollte die K2000 ursprünglich tatsächlich voll 6OP-FM-fähig werden mit allen Möglichkeiten des DX7. Damals hielt Yamaha aber noch die Exklusivrechte daran und kam Kurzweil mit Anwälten.

Ich wäre ja erst mal für einen Virus-Kyra Konverter :) Dann sind die Grundpresets schon mal alle da :)
Wird schon deshalb nicht kommen, weil Virus und Kyra nicht nur völlig unterschiedliche Grundsounds haben, sondern von der Struktur her nicht zueinander kompatibel sind.

Das fängt bei den Oszillatoren an.

Virus A: 2 Oszillatoren mit jeweils umschaltbarer Waveform + Suboszillator.
Virus B: 3 Oszillatoren mit jeweils umschaltbarer Waveform + Suboszillator.
Ab Virus C: 3 Oszillatoren mit jeweils umschaltbarer Waveform + 2 Suboszillatoren.
Kyra: 2 Oszillatoren, die jeweils fünf Waveforms gleichzeitig ausgeben (jede Waveform wird als eigener Oszillator aufgefaßt), kein Suboszillator.

Dann kann der Kyra im Gegensatz zum Virus nicht zwischen zwei Wellenformen überblenden.

Dann bräuchte der Kyra noch exakt dieselben Wavetables wie der Virus TI2.

Dann hat der Virus ADSTR-Hüllkurven, der Kyra nur ADSR. Auch die Hüllkurvencharakteristik dürfte nicht bei beiden Synths identisch sein.

Dann müßte das Filter im Kyra die zwei Filter im Virus vollumfänglich emulieren können von den verfügbaren Charakteristika (vergeßt nicht die vier Vintage-Einstellungen für Filter 1 ab dem Virus C und die Möglichkeit, die beiden Filter zu einem 36-dB/Oktave-Filter zu kombinieren) über den generellen Klangcharakter bis hin zum beim Virus zwischen (!) den beiden Filtern angeordneten Waveshaper mit all seinen Modi (von drei klassischen Waveshapern über das 6-dB/Oktave-Hochpaßfilter à la Roland, nur stufenlos bis hin zum Bitreducer plus Kombinationen).

Dann lese ich nichts von einem Vocoder, und selbst wenn es den im Kyra gäbe, müßte der genau dieselben Design-Schwächen haben wie der im Virus.

Dann müßte der Kyra zwecks voller Kompatibilität zum Virus bis einschließlich C Reverb und Delay auch als globalen Aux-Effekt haben. Mal ganz davon abgesehen, daß auch alle Effekte im Kyra mit denen im Virus identisch klingen müssen.

Zu guter Letzt sind Multiprogramme schon deshalb nicht konvertierbar, weil der Virus schon seit dem A 16fach multitimbral ist und der Kyra nur achtfach.


Martman
 
Nachschlag:

Korg haut zur Summer NAMM endlich den schon mal als (auffallend TTSH-ähnlichen) Prototypen geleakten KARP 2600 raus. Mit Doppelfilter (in den Schrumpf-Korgyssey passen ja auch drei Filter rein) und LED-Fadern (RGB mit einstellbarer Farbe, bitte). Und zwar MS-20-mäßig auch als (damit kostengünstigerer) Bausatz – quasi als Augenzwinkern an die ARP-2600-DIY-Klon-Szene. Warum auf einmal? Um das Ding auf'm Markt zu haben, bevor Uli den für "nicht vor 2020" angekündigten BARP 2600 raushaut. Denn "nicht vor 2020" kann auch heißen, daß das Ding zur NAMM 2020 oder Superbooth 2020 auf einmal auf'm Tapet steht, und zwar zu einem Preis, zu dem Korg sicherlich nicht liefern kann.

Wenn sie schlau sind, stellen sie dem notorischen ARP-2600-Bonusmeilensammler Jean-Michel Jarre einen oder zwei hin, z. B. für die eh bald anstehende nächste Tour, falls er wieder mit Synthporn loszieht, dann kann er seine Klassiker schonen. Möge der KARP die Hallen so zum Erzittern bringen wie sein Vorbild. Wenn sie richtig dreist sind, geht noch einer nach Französien – zum 2600-Papst lui-même Michel Geiss, um sich von dem den hochoffiziellen Segen abzuholen.

Wenn dann auch der BARP raus ist, ist die DIY-Szene erstmal düpiert, hält aber inne, bis beide ausgelaufen sind. Und dann kommt der nächst Schwung TTSHs, 2607s und Enigmas. Auf Muffwiggler sprechen sie sich ab, wer als nächster darf, wenn wieder einer einen Run ausverkauft hat.

Ca. 2021 berichtet Matrixsynth von einem Verrückten, der von jedem Klon ein Exemplar hat, aber noch nach einem Original sucht. Dann kommt ein Update: Er hat für ein Heidengeld einen der ganz späten, endgültig verschlimmbesserten Halloween-2601 auftun können, den sein Enigma klanglich wegpustet.


Martman
 
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