Jakari
Registrierter Benutzer
Doch... meilenweit.Naja, so weit ist man da gar nicht entfernt...
Würde jetzt aber zu weit führen dass auszuklamüsern, und ist OT ;-D
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Doch... meilenweit.Naja, so weit ist man da gar nicht entfernt...
Richtig! Dazu fällt mir folgendes Zitat von Dieter Nuhr ein: "Ich glaube, das ist damals mit der Demokratie falsch verstanden worden: Man darf in der Demokratie eine Meinung haben, man muss nicht. Es wäre ganz wichtig, dass sich das mal rumspricht."Am Ende wird ja niemand gezwungen hier mitzulesen oder sich sogar zu Wort zu melden.
Es ist wie der Placeboeffekt....wenn der Spieler meint es klingt oder spielt mit Modifikation XY besser und hat mehr Spass an der Sache bringt er das am Ende auch rüber.
Eben! Das ganze Geschreibe, kann aber auch dazu führen, dass jemand, der bisher mit allem zufrieden war, das alles liest und sich dann denkt, "Ich brauch jetzt doch noch dieses oder jenes um besser zu klingen." Und schon ist der auch unzufrieden.Das versteh ich vollkommen. Wenn es glücklich macht, ist es gut und stört ja auch keinen.
Eines dieser stimmigen Konzepte ist von der Firma Eastman und könnte in etwa lauten: "Konstruiere richtig, setze optimal um und verwende die richtigen Materialien". Der Sinn dieses Konzepts ist es immer die Schwingungsenergie der Saiten möglichst optimal umzusetzen.
Warum hol ich soweit aus?
Weil solche Details wie zB "hochwertige" Sattelmaterialien nur überzeugend im richtigen Kontext (Gesamtkonzept) funktionieren.
Eastman achten gezielt auf die optimale Klangübertragung bei den Materialübergängen. Die Schwingung der Saite muss mechanisch so verlustfrei wie möglich über (harte) schwingungsleitende Materialien optimal in die (weiche) schwingende Decke übertragen werden.
Ich würde es insofern verstehen, dass je härter das Sattelmaterial ist, die Schwingung der Leersaiten besser an den Hals weitergegeben werden.
Ok, ich stell jetzt mal die Frage, mit der das ganze beantwortet werden kann: hat hier jemand zwei (oder mehr) baugleiche Gitarren, also gleiches Holz, gleiche Pickups, gleiches Modell, mit unterschiedlichen Sätteln. Am besten eine mit Knochen/Kunststoff und die andere mit Messing? Und klingen die sehr unterschiedlich? Wir können hier jetzt viel herumraten und spekulieren, aber die Antwort kann in meinen Augen nur ein Direktvergleich geben.
und jetzt bitte weitermachen, ich finde das alles sehr amüsant
Eben, anderer Sattel UND andere Brücke. Das sind schon zwei gravierende Unterschiede...Ich vermute jedenfalls, dass da sowohl Sattel, als auch die massivere Brücke Einfluss auf den Klang haben.
schon wieder gut erklärt, nebenbei zu "Eastman", ich hätte gerne eine..und ich mach`s trotzdem-ich melde mich zu Wort....
aber ich finde, pu`s sind ja auch ziemlich maßgebend für den Sound, anders als der Sattel, oder mehr auch als das "Holz".Also den Wechsel von Standard PU der sehr günstigen RG's (PSND ode
ja, das glaube ich auch- das waren schon ganz besondere Tüftler, die einen Hauch von diesem Wissen hatten. der Normalgitarrero kam eigentlich immer gut zu recht, denke ich, auch ohne Ahnung von diesen Dingen.Ich glaube, früher, als es noch kein Internet gab und die Leute diese Aussagen nicht alle auf dem Silbertablett serviert bekommen haben, dass die Leute da zufriedener waren mit dem was sie hatten.
Die Ausführungen des Herrn Zoller in "Physik der Elektrogitarre" sind an vielen Punkten sehr umstritten - der umstrittenste Punkt liegt bereits darin, was ein Mensch subjektiv als "Wohlklang" empfindet und woher für "guten Sound" denn die Referenz kommen soll!? Das Problem ist doch, dass schlechter oder günstiger Einfluss eines Bauteils auf den Sound nicht messbar ist - jedenfalls ist dies mit heutigen Mitteln noch immer nicht möglich. Fakt ist aber, dass so gut wie jedes Bauteil Einfluss auf den Sound nimmt. ..... und jede Gitarre klingt letztlich anders - also wie soll man gut und schlecht messen? ..... ein Stimmgerät misst die Schwingungen und funktioniert bei einer "gut" klingenden Gitarre ebenso wie bei einer "schlecht" klingenden Gitarre. .... alles, was man im Labor messen kann, macht letztlich keine wirkliche Aussage über die Qualität des Sounds.Herr Zoller hält die mechanischen Eigenschaften des Sattelmaterials für gänzlich unwichtig, und er ist im Laufe seiner langjährigen Beschäftigung mit der Materie nicht auf abweichende Indizien gestossen.
Das Problem ist doch, dass schlechter oder günstiger Einfluss eines Bauteils auf den Sound nicht messbar ist - jedenfalls ist dies mit heutigen Mitteln noch immer nicht möglich. Fakt ist aber, dass so gut wie jedes Bauteil Einfluss auf den Sound nimmt. ..... und jede Gitarre klingt letztlich anders - also wie soll man gut und schlecht messen? ..... ein Stimmgerät misst die Schwingungen und funktioniert bei einer "gut" klingenden Gitarre ebenso wie bei einer "schlecht" klingenden Gitarre. .
Aber das ganze so nonchalant und ohne auf die Sache eingehende Diskussion abzutun, wie es hier und anderswo oft gemacht wird, halte ich für ziemlich leichtfertig.
Yo, wahrscheinlich.Streuung wie überall?
Ein Stimmgerät ist gar nicht in der Lage, einen Klang zu messen. Das Stimmgerät war nur ein Beispiel für messbare Werte - in dem Fall gerade mal für die entsprechenden Frequenzbereiche. (je nach dem, auf welche Weise etwa ein "A" also ein 440 Hz Ton erzeugt wird, können sich einem trotz "Stimmigkeit" der Frequenz die Nackenhaare hoch stellen.) Dies sollte lediglich verdeutlichen, dass es Werte gibt, die man mit technischen Mitteln messen kann; aber zugleich dürfte auch klar werden, dass man Klang an sich eben nicht mit technischen Mitteln messen kann. Dabei ist es egal, ob es um "gut oder "schlecht" oder ob es um adere Klangeigenschaften geht; wenn überhaupt, muss man sie explizit benennen, wie etwa das Sustain, das zu einem Klang dazu gehört - das kann man sogar messen, auch wenn dies schon eine sehr komplexe Angelegenheit ist. .... ansonsten kann man sich bestenfalls mit mehr oder weniger aussagekräftigen Vergleichen weiter helfen wie etwa: das klingt wie eine Kreissäge, das klingt topfig, glockig oder ähnliches - aber das reicht noch lange nicht für irgendeine wissenschaftliche Referenz.Glaubst du wirklich ernsthaft, ein Stimmgerät ist die einzige Möglichkeit, Klänge zu messen? Oder auch nur entfernt relevant bei akustischen Messungen?
Dazu geht es erstmal nicht um "klingt gut" oder "klingt schlecht", sondern darum, festzustellen, welche Komponenten einer E-Gitarre überhaupt relevante Auswirkungen auf den Klang haben. Und wenn sie Auswirkungen haben, geht es darum, diese Auswirkungen zu messen und einzuordnen. Aber nicht in subjektiven Kategorien wie gut oder schlecht, sondern in objektiven Aussagen wie "diese Änderung bewirkt jene Veränderung des Klangs", zB. eine typische Abweichung im Frequenzspektrum oder eine längere Abklingzeit.