E-Gitarre für Anfänger - worauf achten?

June R.I.A
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Welche E-Gitarre eigenet sich für Anfänger?


Hi Ihr Lieben.
Ich bin mir Verdammt sicher das es schon einige Beiträge zu diesem Thema gibt. (Da ich danach gesucht habe
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) Ich Konnte aber leider kein Top-atuelles finden.

Ich Spiele seit ca. 7 Jahren Akustik-Gitarre und möchte jetzt meine erste E-Gitarre Kaufen. Ich hab überhaupt keine Ahnung ob ich einen Tremolo Hebel (? :weird:) Brauche, was ein Humbucker ist ect. Alles was einer Akustik fehlt ist für mich Neuland. Das selbe gilt auch für einen AMP, alle meine Instrumente haben leider keinen Pickup.

Da her meine Zwei Fragen:
  1. Worauf sollte man bei eine E-Gitarre Wert legen o. worauf sollte ich achten beim Kauf/Anspielen ?
  2. Was zeichnet einen guten AMP aus.
Die sind mit Absicht etwas Allgemein formuliert, damit auch Andere mit ähnlichen Fragen, vielleicht hieraus etwas mit nehmen können. Also tuhig her mit allen Antworten.
Dennoch, für mich kommt beides leider erst mal nur bis ca. 500 Euro jeweils in Frage. Ich hatte mich auch schon bei Fender mal umgeschaut, da ich aber nicht weiß worauf ich achten soll und möglichst lange freude an dem Instrument haben möchte, dachte ich, Ich frag mal euch Profis hier
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1. Worauf sollte man bei eine E-Gitarre wert legen o. worauf sollte ich beim Kauf/ Anspielen achten?
Dass sie Dir gut in der Hand liegt und gut verarbeitet ist, ich gehe davon aus das kannst Du gut einschätzen.
Sie sollte klanglich etwas in die Richtung gehen, die Du anvisierst. Wenn Du Metal spielen willst, kannst auch eine halbakkustische nehmen, aber einfacher ist es mit einer moderneren Gitarre.
2. Was zeichnet einen guten AMP aus .
Außer dem Klang geht es ab einer gewissen Preisklasse eher um Features und Wunschklang, als um reinen Qualitätszuwachs.
Es gibt Kisten ab 100€ die ihren Job gut machen, es gibt welche für 1800 die es noch besser machen.
Lass Dich von einem Verkäufer beraten, nachdem Du 2-3 Gitarren für Dich gefunden hast.
Dennoch, für mich kommt beides leider erst mal nur bis ca. 500 Euro jeweils in Frage.
Nimm das nicht so eng, denke eher mit 1000€ für beides.
Rein für den Klang ist der Amp wichtiger, aber das Spielgefühl macht auch viel die Gitarre - je nach dem wo Du hin willst, kann sich eine 300€-Gitarre an nem 700€-Amp besser machen, als andersrum.
 
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Mit 7 Jahren Akustikerfahrung bist du erfahrener als ich. Grundsätzlich kannst du doch spielen also gehe in den Laden und spiele einfach verschiedene Gitarren und Amps an, dabei kannst du ne Menge beobachten und lernen und so deinen noch nicht definierten Vorlieben näher kommen.
 
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1. Worauf sollte man bei eine E-Gitarre wert legen o. worauf sollte ich beim Kauf/ Anspielen achten?
Zu Beginn: Kein Tremolohebel und eine soundmässig vielseitige Gitarre, d.h. Humbucker und Singlecoil kombiniert. Persönlich empfehlen kann ich die Gitarren der Yamaha Pacifica Serie, die sind grandios für ihren Preis.
Humbucker und Singlecoils sind Tonabnehmer, einfach mal danach googeln, dann wird vieles klar, was ich jetzt in 10 Sätzen erklären könnte.

2. Was zeichnet einen guten AMP aus .
Dass er auch in Zimmerlautstärke gut klingt. Ansonsten sind die Geschmäcker zu verschieden, um noch spezifischer zu werden.

für mich kommt beides leider erst mal nur bis ca. 500 Euro jeweils in Frage.
Ich persönlich würde davon ca. 60-70 % in die Gitarre und den Rest in den Amp investieren.
 
Die Antworten auf die beiden Hauptfragen sind so einfach wie schnell erklärt:

Das sie/er dir gefällt, bzw. das du ein gutes Gefühl dabei hast.

So einfach ist das. Wenn du ne Gitarre vom Haken nimmst, auf den Schoß legst und anspielst und du dir sagst boa ist die geil, ist das schon ein gutes Zeichen, dass das deine Gitarre werden könnte. Wenn du eine auf´m Schoß hast, bei der du dir sagst: joa schon ganz cool, aber ... dann würde ich evtl. nochmal weiterschauen.

Was mir letztens wieder aufgefallen ist, ist das Bespielbarkeit (sofern man eine gewisse Grenze erstmal überschritten hat) unabhängig vom Preis ist, sondern von der Konstruktion (Korpusform) und der Einstellung (Saitenlage) abhängt. Eine Ibanez S521 für 350€ würde bei mir wahrscheinlich jede 4000€ Fender 64er Telecaster Custom Shop schlagen. Diese gewisse Grenze würde ich bei ca. 200€ ansetzen, wo man aus dem Gröbsten in Sachen mangelnde Quallität der Technik raus ist.

Natürlich hat ne 1000€ Gitarre ne bessere Technik (Mechaniken, Hölzer, Tonabnehmer) als ne 300€ Gitarre verbaut. Das ist ganz klar. Einfluss auf die Bespielbarkeit hat der Preis wenig.

Worauf ich beim Gitarrenkauf achte ist:
  • das Gewicht der Gitarre (je leichter desto besser für den Rücken)
  • das die Gitarre im Stehen weder nach links noch rechts kippt (also ne ausgeglichene Gewichtsverteilung hat)
  • das die Mechaniken kein Spiel haben
  • das die Bundreinheit okay ist (kann man nicht ändern)
  • das die Saitenlage und Oktavreinheit halbwegs okay ist (kann man ändern)
  • das die Potis nicht kratzen
  • das es keine Lackfehler gibt
  • das kein Poti in der Nähe des kleinen Fingers ist
  • dass sie keine Sonderformen á la Flying V, oder Dean Razorback hat (nur für das Üben im Sitzen wichtig)
  • und natürlich den Sound.

Tremolo Hebel

Der Hebel bedient das Tremolo. Das Tremolo dient dazu die Saiten zu erschlaffen, womit man ein Vibrato erzeugen kann. Freischwebende Floyd Rose Tremolos, oder Ibanez Edge Tremolos können die Saiten dabei zum vollständigen Erschlaffen bringen.

Ein freischwebendes Tremolo bietet diverse Nachteile
  • erschwerte Stimmbarkeit
  • deutlich mehr Aufwand die Gitarre einzustellen (z.B. nach Wechsel des Tunings oder der Saitenstärke)
  • ist eine Saite gerissen, ist die Stimmung komplett dahin und die Gitarre solang nicht mehr (sinnvoll) spielbar, bis ein neuer Satz drauf ist
  • das Abdämpfen der Saiten beim Spiel wird wichtiger, weil die Saiten über den Sustainblock gekoppelt sind
  • drückt man bei Palm Mutes zu stark aufs Tremolo verstimmt sich die Gitarre
  • hat die Gitarre an der Kopfplatte keine Saitenarretierung und/oder hat die Gitarre keine Locking Mechaniken, verstimmen sich die Saiten bei starken Einsatz
  • ein Floyd Rose sollte unbedingt parallel zu den Saiten/dem Korpus verlaufen, ein nicht gut ausgerichtetes FR ist nicht stimmstabil
  • billige Floyd Rose Systeme sind anfällig auf Verstimmung
  • ein Floyd Rose ist ein verschleißanfälliges, eigentlich teures Bauteil weswegen bei billigen Gitarren oftmals ebenso billige FR Kopien verbaut werden, die bei Falschbehandlung gerne mal kaputt gehen bzw. nicht mehr stimmstabil sind
All das für den einzigen Vorteil, dass man damit ein paar coole Sounds machen kann, wie Divebombs oder Pferdewiehern. Insofern würde ich ein Tremolo niemandem ans Herz legen, der sich nicht sicher ist, eins haben zu wollen.

*Bei aufliegenden Tremolos (á la Fender Vintage Tremolo) oder Ibanez Edge Tremolos gelten die Nachteile nur eingeschränkt.

Pickups - sind dafür da, das ein Ton aus der Gitarre/dem Verstärker kommt

Single Coils klingen offener, klarer und heller als Humbucker. Dafür haben sie die unangenehme Eigenschaft bei höheren Gainsettings zu brummen. Humbucker wurden dafür entwickelt, bei hohem Gain nicht zu brummen. Das erzielt man damit, dass man zwei Spulen nebeneinander verbaut. Dadurch klingen Humbucker wärmer und fetter, aber auch weniger höhenreich.

Klanglich ist weder der eine noch der andere besser. Natürlich entscheidet sich ein Großteil der Metal, Punk und Rockgitarristen für ne Gitarre mit Humbucker, und ein Großteil der Blueser, Classic Rocker etc. für Single Coils, es gibt aber auch genug Blueser und Jazzer, die eine Humbuckergitarre bevorzugen.

Es gibt auch Gitarren die beides haben. HSS (Humbucker + Single Coil + Single Coil) oder HSH nennt sich diese Konfiguration. Das ist dann eine sehr vielseitige Gitarre.

Es gibt daneben noch ein paar Sonderformen wie P90 Tonabnehmer (die vereinfacht gesagt mehr oder weniger das Zwischending aus beiden sind), noiseless Single Coils, parallel geschaltete „Humbucker" die damit quasi zum doppelten Single Coil werden undundund. Das zu erläutern, würde jetzt aber zu lange dauern. Frag ggf. wenn dich das interessiert.

der Amp

Der Amp hat nur die Aufgabe (wenn es ein Amp für unverzerrte Sachen ist), die Gitarre möglichst genau wiederzugeben. Ein Amp der für verzerrte Sounds gedacht, soll den Sound möglichst unvermatscht wieder geben können. In der 500€ Region ist das meist ne Entweder-Oder Entscheidung. Eine gute Cleanfähigkeit bei gleichzeitig guter Zerrfähigkeit ist bei Röhren relativ schwer zu realisieren, weswegen günstige Röhrenamps meistens entweder nur gur clean, oder nur gut verzerrt, oder beides nur zur Hälfte können. 500€ bei Röhrenamps ist eher so untere Mittelklasse.

Ein Modellingamp ist davon weitgehend frei, denn der berechnet den Sound digital. Einem Rechner ist es egal, ob er clean oder verzerrt rechnen soll. 500€ bei Modellern sind schon eher obere Mittelklasse. Imo sind in dieser Preisklasse die Modeller den Röhrenamps klanglich ungefähr gleichwertig. Beide Arten klingen zwar verschieden, aber wirklich besser finde ich keine. Zumal die Modeller oft eingebaute Effekte haben, die man bei Röhren nur per Effektpedal zukaufen kann. Und das Modeller dynamisch nicht so gut seien, wie eine Röhre stimmte mal, hat sich aber heutzutage weitgehend gelegt.

Aber letztendlich ist es ne Geschmackssache, für was man sich entscheidet.

Letztendlich ist es ein Anschmeißen, Aufdrehen, hören wie er klingt und hören, wie gut er einem gefällt. Dafür braucht man sogar keine Expertenohren um zu erfahren, was einem besser gefällt.


Bleibt noch die Frage Combo oder Topteil + Box. Ersteres hat den Vorteil: Du hast 2 in 1. Letzteres hat den Vorteil, du kannst dir jetzt einen richtig geilen Amp kaufen (sofern man bei 500€ von richtig geil sprechen kann), und eine mittelmäßige Box. Wenn du irgendwann mal Geld hast, kannst du eine geile Box kaufen, hast einen geilen Verstärker für Proberaum und zuhause, und jeweils eine Box für zuhause und Proberaum. (man kann sich auch erst eine gute Box, statt eines guten Verstärkers kaufen. Das geht auch).

Für 500€ wird man aber wohl kaum seine Traumbox oder Traumamp finden, weswegen ich da persönlich eher zum Combo greifen würde. Aber das musst du entscheiden.

Ich hab jetzt ein paar Sachen vereinfacht und/oder nicht ausführlich dargestellt. Ich denke mal, du wirst keine Lust haben, dich durch einen wälzerartigen Roman durchzulesen. Bei Fragen, frag einfach konkret nach.

Grüße :)
 
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Zur Frage, ob Tremolo (oder Vibratosystem, wie die sachlich korrekte Bezeichnung ist) oder nicht: Da solltest du selbst entscheiden, ob du eins willst oder nicht. Schau dir am besten Videos von Gitarristen und Bands an und stell fest, ob sie auch eins benutzen und ob du das auch möchtest.

Zur Not kann man es auch immer noch einfach blockieren, so dass die Nachteile nicht mehr ins Gewicht fallen. Wobei man natürlich auch lernen kann, mit den Nachteilen umzugehen (Palm Mutes, Stimmen etc.). Ein Floyd Rose würde ich dir auch erstmal nicht empfehlen, es sei denn du willst genau das ;). YouTube und Steve Vai zeigen dir, was man damit alles machen kann.

Am besten, du gehst echt mal in einen Laden. Deine gesammelten Eindrücke können wir dann gerne hier reflektieren :).
 
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für einen guten rat wäre es schon wichtig zu wissen, welche Richtung du auf der akustischen spielst, und welche Richtung du mit der e-Gitarre spielen willst. sonst bekommst du hier 1000 vorschläge, die aber eben persönlichen vorlieben entspringen und sich nicht nach deinen Bedürfnissen richten.
Dass sie Dir gut in der Hand liegt und gut verarbeitet ist, ich gehe davon aus das kannst Du gut einschätzen.
Sie sollte klanglich etwas in die Richtung gehen, die Du anvisierst.
ein amp hängt dann halt auch davon ab, was du klanglich und lautstärkemässig erwartest. für zu hause zum üben reicht sicher auch ein kleiner, in einem proberaum mit anderen müsste er schon mehr power haben. Fender wird bei der Gitarre schwierig, da gibt es sicher billigere (squire z.b.) alternativen, bei verstärkern, ist das schon eine gute Möglichkeit, je nachdem. ich glaube, da kommen noch interessante vorschläge.
 
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Setup! Das Setup sollte man nicht vergessen. Erst nach dem ich ein Setup habe machen lassen, habe ich gemerkt, was man aus einer Gitarre mit einem Setup rausholen kann. Was ich denen gesagt habe:
- Saiten runter, neu drauf. Habe ich denen in die Hand gedrückt, welche ich haben wollte.
- Hals und Brücke (Telecaster) mal etwa reinigen. Sie haben mir dann noch die Bünde poliert und Macken rausgemacht.
- Saitenlage so flach wie möglich. OK, Habe ich wieder etwas erhöht, weil es mit zu viel geschnarrt hat.

Aber danach, dachte ich, ich habe eine andere/neue Gitarre in den Händen. OK, ich muss gestehen, ich bin wohl an eine sehr guten Laden geraten, der sehr kundenorientiert arbeitet. Aussage als ich sie abgeholt habe: "Wir haben für 50 Euro (Wie vereinbart.) alles gemacht und noch etwas darüber hinaus."

Was ich sagen will, wenn du eine Gitarre in den Händen hast, die dir liegt, frag nach einem Setup, wenn du sie bar kaufst und denen das Geld auf den Tisch legst.
 
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Amp, Gitarre (und nicht das Kabel vergessen mitzukaufen:D) sollten zu Deiner Musikrichtung passen. Was die Bauteile der Gitarre machen würde ich zu Anfang getrost vernachlässigen.

Spielen deine Idole Les Paul und Marshall, dann schau Dich da um (z.B. Marshall DSL oder Origin), spielen Sie Fender Amps oder Gitarren, dann geh in die Richtung.


Die große Frage ist also, welche Musik willst Du machen?
 
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Spielen deine Idole Les Paul und Marshall, dann schau Dich da um (z.B. Marshall DSL oder Origin), spielen Sie Fender Amps oder Gitarren, dann geh in die Richtung.
Genau da würde ich schauen - welche sind deine Lieblingsgitarristen und ist da ein gewisser Trend erkennbar, welche Gitarren sie spielen? Denn das Auge spielt mit, du solltest dir auf jeden Fall nur Gitarren in die engere Wahl nehmen, die dir auch optisch zusagen.
Was das Tremolo macht und die Unterschiede bei den Pickups sind ja schon grundsätzlich erklärt. Als Anfänger auf der E-Gitarre würde ich auf das Tremolo verzichten, wobei man zB bei einer Stratocaster das Tremolo auch relativ einfach stilllegen kann.

Nicht unwesentlich ist der Tipp, mal in einen Laden zu gehen und paar verschiedene Gitarren anzuspielen. Da du ja schon Gitarre spielst, ist das ja kein Problem. Da merkst du dann schnell, mit welcher Art du am besten zurecht kommst. Fender (und Squier gehört auch zu Fender) und diverse Nachbauten haben eine längere Mensur als Gibson (Tochterfirma Epiphone), die näher an der akustischen Gitarre sind. Da gilt es einfach zu probieren, womit DU besser zurecht kommst.
Günstige und durchaus brauchbare Gitarren findest du eben bei Squier, Epiphone aber auch Ibanez und Yamaha haben für schmales Geld gute Qualität im Programm.

Ist dann noch der Amp: das ist schon etwas schwieriger, weil die Klangvorstellungen von jedem anders sind. Und der gleiche Amp mit unterschiedlichen Gitarren auch durchaus leicht unterschiedlich klingen kann. Der "heilige Gral", den viele suchen ist ein Röhrenverstärker - das war die klassische Technologie, als Rockmusik aufkam und daher verbinden wir den Sound der E-Gitarre mit diesen Amps. Die haben aber oft den Nachteil, dass sie nur bedingt wohnungstauglich sind, weil sie leise nicht wirklich klingen.
Für Anfänger wird oft ein Modeling Amp empfohlen, wie die Vox VT Serie, Fender Mustang, Yamaha THR, Boss Katana etc. Diese Verstärker bilden je nach Einstellung bekannte Modelle nach und haben meist eine handvoll zusätzlicher Effekte an Bord. Gerade wenn du noch nicht weißt wie deine Soundvorstellungen sind, ist das vielleicht eine Möglichkeit, weil du hier viel probieren kannst. Vorteil ist: die haben meist auch einen Kopfhöreranschluss, also ist üben auch mitten in der Nacht möglich und manche auch einen AUX-Eingang, an dem du einen MP3 Player anschliessen kannst und so zu Backingtracks spielen.
Und dann gibt es noch die ganz "normalen" Transistoramps, die sich in der Regel dadurch auszeichnen, dass sie eine gute Basis für Pedale sind und auch leise gut klingen, aber dafür ist die Verzerrung meist supoptimal. Daher sind sie nicht so beliebt wie Röhrenamps...

Wichtiger Faktor beim Amp ist der Lautsprecher: der kann den Klang auch noch mal ordentlich formen. Es muss für zuhause nicht unbedingt ein 12 Zoll Speaker sein, obwohl die in der Regel voller klingen als kleinere Lautsprecher. Dafür oft bei niedrigen Lautstärken ihre Schwächen haben. Also beim Kauf auch darauf achten.
Wobei ich annehme, dass du zunächst eher nach einem Combo Ausschau halten wirst: da sind der Verstärker und der Lautsprecher in einem Gehäuse, das hat oft den Vorteil, dass die Hersteller sich bemühen diese beiden Komponenten aufeinander abzustimmen.

Ich hoffe, wir haben dich bis jetzt nicht zu sehr verwirrt, es ist am Anfang nicht einfach - ideal wäre, wenn du jemanden kennst der schon E-Gitarre spielt und dir im Laden etwas behilflich sein kann bei der Auswahl.
 
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bei einem verstärker mit minimalausstattung würde ich darauf achten, das er hall (reverb) an bord hat, und eventuell 50€ oder so, für ein Overdrivepedal (verzerrer) zurücklegen.
. Fender (und Squier gehört auch zu Fender) und diverse Nachbauten haben eine längere Mensur als Gibson (Tochterfirma Epiphone), die näher an der akustischen Gitarre sind. Da gilt es einfach zu probieren, womit DU besser zurecht kommst.
Günstige und durchaus brauchbare Gitarren findest du eben bei Squier, Epiphone aber auch Ibanez und Yamaha haben für schmales Geld gute Qualität im Programm.
weiter würde ich die suche nicht ausdehnen.
 
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Schnapp dir jemanden mit Erfahrung, geh in einen grössseren Laden und teste ! Gerade beim Erst-Instrument wichtig. In die Hand nehmen und probieren !
 
Gerade beim Erst-Instrument wichtig. In die Hand nehmen und probieren !
Lustig genau das hab ich bei meiner ersten E-Gitarre nicht gemacht...und hab sie noch. Naja...blindes Huhn und so.
Aber da der TS schon Gitarre spielt,wenn auch nicht elektrisch, denke ich das er mit der ein oder anderen Empfehlung hier erstmal in den Laden stürzen kann.Auch allein und sich durchtesten.
Verkäufer gibt es ja auch noch die man ansprechen kann.
 
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Ist ja eigentlich schon alles gesagt, aber halt noch nicht von jedem. :D
Daher auch noch meine 2 ct. Ich würde in die 1 Stunde Fahrt von Marburg nach Frankfurt investieren und dort mal ins Session gucken. Ruhig etwas Zeit einplanen, in Deinem Preisbereich ist die Auswahl schon enorm. Als Starthilfe kannst Du dort ja mal mit der bereits erwähnten Yamaha Pacifica anfangen, die ich auch für eine solide Grundausstattung halte. Das Budget würde eine 212 hergeben und dazu vielleicht noch als Amp den Fender Champion 40. Letzterer klingt auch auf Zimmerlautstärke oder Kopfhörer ganz gut und kann bei Bedarf dank 12" Speaker auch mal böse werden.
 
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Gerade beim Erst-Instrument wichtig. In die Hand nehmen und probieren !

Lustig genau das hab ich bei meiner ersten E-Gitarre nicht gemacht...und hab sie noch. Naja...blindes Huhn und so.

Blindes Huhn trifft es ganz gut :great:
Der Gang zum Händler wird hier durchs Band empfohlen. Das kann richtig sein, muss es aber nicht.

Als ich meine erste Gitarre kaufte, ging ich zum Händler und ließ mich ausgiebig beraten. Der Händler gab sich alle Mühe und legte mir gefühlt jede Gitarre auf den Schoß. Die fühlten sich alle fremd und komisch an. Die SG war sehr dünn und leicht was ich als positiv empfand. Nach einem halben Jahr, als mir der Gitarrenlehrer seine Tele in die Hand drückte, merkte ich dass die mir viel besser liegt und ich besser spielen konnte.

Schlussendlich schätze ich das Risiko eines Fehlkaufs beim Onlinekauf nicht größer ein als beim Händler vor Ort
 
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Klar kann man auch online kaufen. Aber @June R.I.A spielt ja schon gut Gitarre und kennt sich nur mit E-Gitarren nicht aus. Da würde ich auf alle Fälle im Laden je eine Les Paul, Strat, Tele, SG und Semihollow mal in die Hand nehmen, um festzustellen, ob irgendeine Form besser taugt als die andere, also Mensur, Gewicht, Handling, usw...
Tremolo oder nicht würde ich nur davon abhängig machen, ob ich gerne eines benutzen möchte. So schwierig ist dessen Beherrschung nun auch wieder nicht und verstimmungsfrei kriegt man es mit guter Einstellung auch ganz sicher. Bei einer Strat gehört es sogar zum Klang dazu, auch wenn man es nicht benutzt. Andererseits spart man sich eine potentielle Fehlerquelle, wenn man es eh nicht verwenden will, indem man eine Gitarre ohne Trem nimmt.
Den Verstärker würde ich wählen, wenn die Gitarre feststeht. Weil du, @June R.I.A, dann den Sound mit der Gitarre testen kannst, die auch benutzt wird. Nicht jede gute Gitarre klingt mit jedem guten Amp gleich gut, einige Kombinationen passen besser zusammen als andere.
Würde ich bei diesem Budget vor der Wahl stehen, würde ich die Fender Player Stratocaster nehmen und mit dem restlichen Geld einen Amp suchen. Meine Wahl wäre dann Vox AC10. Oder die Epiphone Les Paul Tribute Plus und Marshall DSL20CR, oder Pacifica 611 und Vox AC4 ...
Das sind aber nur Beispiele! Hier passt alles mit allem gut zusammen. Wenn die Gitarre über 600 kostet, geht halt der z.B. AC10 nicht mehr, dann eben AC4 (der ist auch gut), das will ich damit sagen ;)
 
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Schlussendlich schätze ich das Risiko eines Fehlkaufs beim Onlinekauf nicht größer ein als beim Händler vor Ort
Das stimmt schon - wenn man einigermassen weiß wonach man sucht. Für mich zB kam eigentlich immer eine Strat in Frage, da konnte ich nicht viel falsch machen. Im Laden hätte @June R.I.A den Vorteil verschiedene Bauarten mal kennenzulernen.
Wenn die Gitarre über 600 kostet, geht halt der z.B. AC10 nicht mehr, dann eben AC4 (der ist auch gut), das will ich damit sagen ;)
Oder der Vox Mini Super Beetle. Der hat mich ziemlich überzeugt und kann auch mit Kopfhörer gespielt werden. Und steht soundmässig dem AC4 oder AC10 nicht nach. Kommt halt auch darauf an, in welche Richtung es musikalisch gehen soll. Aber Vox ist da sicher ein guter Allrounder.
 
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Kommt halt auch darauf an, in welche Richtung es musikalisch gehen soll.
Die Frage ging mir schon bei der Wahl der Gitarre durch den Kopf. Ich meine @June R.I.A spielt seit 7 Jahren A-Gitarre, ich schieße da mal ins Blaue und vermute das Death-Metal jetzt nicht die bevorzugte Musikrichtung ist.
Sondern eher etwas was man auch auf einer Akustik recht gut spielen kann. Wäre evtl. auch für die Wahl der Gitarre, bzw. Tips zur Entscheidungsfindung/Modellvorschläge nicht ganz uninteressant.
 
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Ich meine @June R.I.A spielt seit 7 Jahren A-Gitarre, ich schieße da mal ins Blaue und vermute das Death-Metal jetzt nicht die bevorzugte Musikrichtung ist.
Sag das nicht. Nur weil sie bis jetzt akustische Gitarre spielt, heißt das noch nicht, dass sie nicht Death Metal oder was anderes heftiges spielen möchte, eigentlich. Hier wäre eine Rückmeldung ganz hilfreich.
 
Ja klar, ausschließen kann man sowas natürlich nicht. Aber im Regelfall wird der angehende Gitarrist/in doch schon recht frühzeitig zumindest parallel zur A-Gitarre versuchen die Musik die einem Gefällt auch selber zu spielen.
Evtl. werden wir es erfahren. Unter Umständen wäre evtl. auch eine Semi eine Überlegung wert,ja nach bevorzugter Musik.
 
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