Jay - Makellos (Demo)

Empfinde die zweite Version auch deutlich besser als die erste.

Komischerweise stört mich jetzt auch der erste Tempowechsel von 4/4 auf 6/8 nicht mehr, zurück zum 4/4 habe ich immer noch das Gefühl gegen den Strich gebürstet zu werden.
Das wirkt sich interessanterweise auch auf das Empfinden der rhytmischen Struktur aus, obwohl sich da nichts geändert hat (?).
Meine Deutung: Da man durch die harmonische Struktur nicht so irritiert ist, wirkt die Irritation der Rhytmik auch nicht so stark. So nach dem Motto: ein bißchen Irritation ist nicht so schlimm.

Elegant ist dennoch anders. Was mich aber mehr stört, ist der Umstand, dass meines Erachtens die rhytmischen Wechsel keinen Beitrag dazu leisten, dass der song insgesamt wirkungsvoller wird. Ist eher so wie: Joah - kann man machen, aber wozu?

Glaube aber, dass man diesen song als Demo so stehen lassen kann. Die textliche und musikalische Idee ist klar sichtbar, es ist deutlich, in welche Richtung es gehen soll und man weiß schon, was man ausprobieren und anstellen könnte, um ihn richtig und sauber fertig zu stellen.

Gute Sache, das.

Würde gerne eine zweite Kostprobe von Dir hören - und eine, bei der Du vielleicht die Hinweise, die Du bislang bekommen hast, von Anfang an berücksichtigst: auf textlicher, harmonischer/melodischer und rhytmischer Ebene.
Gerne auch als eine Art workshop hier auf dem Board.

Wenn Du dazu Lust hast.

Herzliche Grüße

x-Riff
 
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@2 Bad Eine Sache noch: als Erstlingswerk finde ich es trotz einiger Schwächen aber dennoch beachtlich!
 
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@2 Bad Eine Sache noch: als Erstlingswerk finde ich es trotz einiger Schwächen aber dennoch beachtlich!
Ja - finde ich auch.

Und: es hat eine eigene Handschrift - nämlich Deine.
Und das ist etwas, das Du unbedingt beibehalten solltest.

x-Riff
 
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Zu H-Moll gehört (als Dominant-Dur-Parallele) A-Dur mit den 3 schwarzen Tasten Cis, Fis, Gis.
Nanu?. H-Moll (Moll-Parallele zu D-Dur) hat doch nur zwei Kreuze (C#, F#) :confused: und die reichen auch für den Akkord A-Dur.
Wie passt denn die Tonart A-Dur (3 Kreuze C#, F#, G#) hier ins Bild? :gruebel:
 
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Wie passt denn die Tonart A-Dur (3 Kreuze C#, F#, G#) hier ins Bild? :gruebel:
Verstehe ich jetzt nicht, aber wie Jongleur schon schrieb als Dominant-Dur-Parallele. Akkord. Njet?!
 
Dominant-Dur-Parallele
Jein. Der A-Dur Akkord ist zwar die Dur-Parallele zur (Moll) Dominante F#m, aber ein drittes Kreuz handelt man sich dabei nicht ein. Man bleibt innerhalb der Hmoll (Ddur) Tonleiter.
 
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@GeiGit Danke für die Erklärung mit dem Soundcloud. :great: Ja genau, hab es auf Privat gestellt...

@Katz23 @Swingaling @drowo @x-Riff Vielen, vielen Dank!! :)

Komischerweise stört mich jetzt auch der erste Tempowechsel von 4/4 auf 6/8 nicht mehr, zurück zum 4/4 habe ich immer noch das Gefühl gegen den Strich gebürstet zu werden.
Ok, das ist jetzt echt interessant. Aber ja, das mit dem "gegen den Strich gebürstet zu werden" beschreibt es sehr gut. Der Wechsel zurück stößt mehr auf. :nix:

Das wirkt sich interessanterweise auch auf das Empfinden der rhytmischen Struktur aus, obwohl sich da nichts geändert hat (?).
Meine Deutung: Da man durch die harmonische Struktur nicht so irritiert ist, wirkt die Irritation der Rhytmik auch nicht so stark. So nach dem Motto: ein bißchen Irritation ist nicht so schlimm.

Nein, daran habe ich nichts geändert. Ich denke deine Theorie dazu macht Sinn. :nix:

EDIT: Wenn du unbedingt einen Tonartwechsel möchtest: du kannst die gleiche 1671 Moll-Progression auch in Dm spielen. Wenn du das über ein A-Dur einleitest akzeptiert wegen des Quintfalls unser Ohr Dm fast sofort als neue Tonika. Rückweg: Dm - B - Am - G A -> G und A wären im Übergang nur halbtaktig.

Also:
| Hm | G | A | Hm | -> Dauerloop in Hm
| Hm | G | A | A | -> Übergang von Hm nach Dm
| Dm | B | C | Dm | -> Dauerloop in Dm
| Dm | B | Am | G A | -> Übergang von Dm nach Hm

Danke für die Erklärung! Ich hab das grade mal ausprobiert, nur bin ich mir da noch nicht so sicher. Vor dem "Bruch" also im zweiten Refrain spiele ich ja:
Hm / G / A / G / Em
deswegen dann auch mein Übergang mit E an dieser Stelle. (Also: E / Am / A / Am) :gruebel:

Was mich aber mehr stört, ist der Umstand, dass meines Erachtens die rhytmischen Wechsel keinen Beitrag dazu leisten, dass der song insgesamt wirkungsvoller wird. Ist eher so wie: Joah - kann man machen, aber wozu?
Ja, das liegt daran, dass es auch keinen bestimmten Grund hatte. :rofl: Nur eben den, dass ich wie gesagt im Entstehungsprozess am Keyboard nicht gemerkt habe, dass es nicht die selbe Taktart ist, die Melodie des Gesangs usw. aber schön fand und es dann irgendwie so hingeschustert habe.

Würde gerne eine zweite Kostprobe von Dir hören - und eine, bei der Du vielleicht die Hinweise, die Du bislang bekommen hast, von Anfang an berücksichtigst: auf textlicher, harmonischer/melodischer und rhytmischer Ebene.
Gerne auch als eine Art workshop hier auf dem Board.

Wenn Du dazu Lust hast.
Das klingt interessant. Wie würde/könnte das dann mit dem "Workshop" ablaufen?

Und: es hat eine eigene Handschrift - nämlich Deine.
Und das ist etwas, das Du unbedingt beibehalten solltest.

Danke dir, das bedeutet mir jetzt sehr viel! :hail:
 
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Das klingt interessant. Wie würde/könnte das dann mit dem "Workshop" ablaufen?
Das habe ich aus dem Grund geschrieben, weil mich so was sehr interessiert und weil ich das gerade dann spannend finde, wenn es um eine Art "Gesamtkunstwerk" geht - songtext, Musik, Arrangement und Umsetzung gleich gewichtet werden. Das sehe ich bei Deinem song und Deinem Herangehen.

Wie man so etwas machen kann?
Nun - es gibt die Foren für die einzelnen Bereiche. Und es könnte user geben, die genau so an diesen unterschiedlichen Bereichen und ihrem Zusammenspiel interessiert sind wie Du. Beispielsweise weil sie genau so herangehen wie Du.

Als eine userin fällt mir hier @Katz23 ein.
Im Grunde würdest Du die einzelnen parts in den einzelnen Bereichen reinstellen, aber jeweils einen link hinterlassen, wo man die anderen parts findet und wer will, schaut bzw. hört sich das halt dann an und gibt Feedback.

Herzliche Grüße

x-Riff
 
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(Also: E / Am / A / Am) :gruebel:
Was du an der Stelle - ca 2:30, richtig? - brauchst ist die "James Bond" Harmonie, welche du auch in der Cello (?) Melodie verankerst. Das chromatische h,c,c#,c erreichst du natürlich auch über diese Akkordprogression aber das klingt sehr mumpfig. Versuch statt dessen mal folgendes:

E moll in Grundstellung: e g h
C dur in der ersten Umkehrung: e g c
C# vermindert in der ersten Umkehrung: e g c#
C dur in der ersten Umkehrung: e g c

Das dürfte den gewünschten Effekt haben. Du kannst den Bass auf E belassen oder E C C# C spielen lassen, klingt beides gut .... ggf mit sturem E anfangen und zum Ausstieg die 2. Variante.

EDIT: Die Modulation dort hin wäre sehr simpel, einfach die Dauerloop |Hm|G|A|Hm| abändern in
|Hm|G|A|H|. Zurück auf Hmoll kommst du dann über ein F# dur am Ende.

EDIT2: so mumpfig klingt die ursprüngliche Akkordprogression eigentlich gar nicht wenn ich sie beim mir spiele ... liegt vielleicht doch mehr an Mix & Arrangement... egal. Nimm dir was du brauchen kannst und vergiss den Rest :D

LG Robert
 
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so mumpfig klingt die ursprüngliche Akkordprogression eigentlich gar nicht wenn ich sie beim mir spiele
In welcher Lage spielst du die Akkorde eigentlich? Ich hab es nicht mehr so im Ohr, aber es gibt sogenannt "Low Intervall Limits", d.h. Untergrenzen für jedes Intervall. Als Faustregel kann man sich auch merken: unterhalb von D3 = kleines d nur noch Quinten und Oktaven. Ein Dreiklang mit Terzen oder Quarte + Terz in der großen Oktave gegriffen klingt immer matschig.
 
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@drowo: Richtig: 2Kreuze! Du hast völlig Recht! :) Die Tonleiter A-Dur hat zwar 3 Kreuze- aber hier geht es um die D-Dur-Melodie unter A-Dur oder A-Moll und blue Notes C oder Cis. Ich war mit den Gedanken schon bei einer Reisevorbereitung.
Nun bin ich aus dem sonnigen Italien zurück und höre vermutlich das gleiche tonale Problem an einer anderen Stelle ab 2:30.
Vor dem "Bruch" also im zweiten Refrain spiele ich ja:Hm / G / A / G / Em. - Deswegen dann auch mein Übergang mit E an dieser Stelle. (Also: E / Am / A / Am)
@2 Bad : so, wie deine neue Chordprogression mit "E" beginnt, befindest du dich plötzlich in E-Dur (!).... "Am" gehört dann leider nur noch mit viel Phantasie hin, denn es kennt von Natur aus keine Kreuze. A-Dur hingegen passt gut, da es als Dominante wieder zu E-Dur zurückleitet.

Aber leider schaffst du (Dir und mir) ein Problem an dieser Stelle, indem dein Melodiegefühl vermutlich mit dem Tonleitertönen von D-Dur (2 Kreuzen) in E-Dur (4 Kreuze!) zurecht kommen muss. (Die voran gegangenen Tonarten hängen oft länger und hartnäckiger im Kopf, als es dem kreativen Geist lieb ist.)

Die europäischen Ohren, behaupte ich frech, sind denkfaul. selbst wenn intelligentere Hirnzellen den Tonartwechsel mit den Spannungen der seltsamen Melodieführung und den Interessen des Textes gut begründen: Ohren sind stur wie Esel. Sie wollen sanft und langsam auf Tonartwechsel vorbereitet werden. Sonst streiken sie.

Zwischendurch die gute Information: In der Musik ist alles möglich. Wirklich A L L E S. :) Falsch werten nur die kritischen Zuhörer. und ausgerechnet die schreiben hier.:nix: ;-)

Und wir beide wissen ja: die Leute sind nun mal gehässig und sagen nur zu gern: die singt ja falsch. Also wollen wir das näher untersuchen? Alternative Melodien oder Chords ins Auge fassen? - Oder hast du dich jetzt bereits unsterblich in die neue, ungewöhnlichen Spannungen verliebt? ;-)

Wie auch immer: Abschließend auch von mir: Die zweite Version gefällt mir viel besser! Und nun schauen wir mal.
 
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Die europäischen Ohren, behaupte ich frech, sind denkfaul

Absolut !!

Ich habe lange versucht Songs in atypischen Tonarten zu Schreiben.
Diese "gypsy" Schale hatte es mir mal angetan.

Ich hab die neue tonleiter (mit den neuen tonabständen) dann wirklich Stunden rauf und runter genudelt; bis sie für mich irgendwie Sinn machten.
Eben weil unser Gehör so sehr an die Standards gewohnt ist. Und es geht ja nicht um die tonart C oder D oder G#; sondern nur um die tonabständen; also wo sind ganz und halbtöne (die gipsy Schale hat sogar mal 1,5 halbtonschritte irgendwo, glaub ich).

Jedenfalls kam ich bei meinen versuchen zu dem Ergebnis, dass es auch bei Alternativen scales eines griffigen Themas Bedarf;nur chords und Melodie auf die neue Scale umzuschreiben bringt's nicht :)

Sorry @2bad fürs kapern des Threads für musik Theorie
 
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Sorry @2bad fürs kapern des Threads für musik Theorie

@2 Bad wird hoffentlich darauf hinweisen, wenn wir zu theoretisch werden.

Scheinbar zu theoretisch, denn mMn sind irgendwie zufällige Gewohnheiten und Gefühle die wichtigsten Steuerelemente jeglichen Lebens.

2 Bad schrieb:
Ach ja, und was den Text angeht, da sehe ich vor allem den Schluss noch als große Baustelle an. :gruebel:@Jongleur wenn dein Angebot noch steht, was dazu zu sagen, sehr gerne. :D

Das trifft auch auf den Text zu. Ich bin überzeugt, dass 2 Bad ein spürbar gutes Sprachgefühl hat. Aber mMn ist dieser Text dramaturgisch (noch) zu sehr hin zu einer schlüssigen Moral gebogen. - Anfangs gibt das LI zu, alle Schwächen weg zu retuschieren. Aber bevor dieser Vorgang durch mehrere Beispiele intensiv glaubwürdig wird, verliert die Autorin mMn das Selbstvertrauen zu ihrer Idee und behauptet plötzlich, dass so wie das LI JEDER sein will.

Mit dieser Formulierung verläßt sie das interessantes Geständnis und verwandelt es in ein banales Bekenntnis. Für mich erstarrt der Text nicht nur an, sondern ab dieser Stelle. Weil er mMn nicht gut genug beobachtet. Ich als Texter will beispielsweise ums Verrecken nicht perfekt sein, sondern sehr bewußt möglichst oft mit Erwartungen Roulette spielen. Ich baue sie auf, reiße sie wieder ein und am Schluß baue ich die gescheiterten Erwartungen vielleicht wieder auf. ;-)

Aber diese Konstruktion ist nicht etwa Können, sondern entspricht lediglich meinem dauerhaften Schwanken zwischen momentanem Scheitern und gleichzeitigem Hoffen auf den Hauptgewinn. Ich rufe diese ständigen, gegensätzlichen Erfahrungen ab, wie ich es gerade für mein Songkonzept brauche. Ich lasse das "Gute" und "Böse" gewinnen oder scheitern, wie es meiner jeweiligen Stimmungslage gerade entspricht. So wie selbst die Gewinner in Büchern oder Filmen am Ende immer auch etwas ratlos die Bühne verlassen. ;-)

Es ist mir nicht wichtig, wo meine Helden gerade sind, sondern nur, dass sie einigermaßen glaubwürdig dahingekommen sind... und die Aussicht auf ein Weiterkommen gegeben ist. In mir als Autor.

@2 Bad : Stell dir einen realen Konflikt um dein perfektes Image vor. Lass es gedanklich grandios scheitern. ich mußte mir schon mehrfach von Produzenten anhören: "Zu schön, zu erwartbar geschrieben. Ende langweilig, alles langweilig." - Manchmal fand ich eine bessere Llsung. Manchmal scheiterte das Textprojekt endgültig ....

Ich bin deshalb nicht der Meinung, dass Du, liebe @ 2 Bad, alles über die Korrektur deines interessanten Textes erreichen mußt oder wirst. Falls ich dich nachdenklich stimmen kann, bleibt dir alle Zeit, dich dramaturgisch von Text zu Text zu entwickeln.

Mich jedenfalls verläßt meine gerade geäußerte Zuversicht noch immer vor jedem neuen Text... vorübergehend. ;-)
 
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Erstmal vorweg: Nochmal vielen Dank an alle, die hier so geschrieben haben und sich die Zeit dafür nehmen!!! :hail::)

Was du an der Stelle - ca 2:30, richtig? - brauchst ist die "James Bond" Harmonie, welche du auch in der Cello (?) Melodie verankerst.
Ja richtig, bei 2:30. Die Streicher spielen h c c# c

In welcher Lage spielst du die Akkorde eigentlich?
Es fängt mit E1 an, also ja, sehr tief.

so mumpfig klingt die ursprüngliche Akkordprogression eigentlich gar nicht wenn ich sie beim mir spiele
Welche meinst du jetzt? Die: E / Am / A / Am? :gruebel:

E moll in Grundstellung: e g h
C dur in der ersten Umkehrung: e g c
C# vermindert in der ersten Umkehrung: e g c#
C dur in der ersten Umkehrung: e g c
Diese Variante funktioniert glaub ich sehr gut. Hab's mal eingespielt --> https://soundcloud.com/user-126444866/jay-makellos-break/s-BQFvV
Was meint ihr?

@2 Bad wird hoffentlich darauf hinweisen, wenn wir zu theoretisch werden
Ich sag mal so. Ich versteh bestimmt die Hälfte (noch) nicht so ganz, von dem was ihr hier so schreibt. :rofl: Aber ich versuch mich durchzuboxen und kann ja nur davon lernen. Von dem her find es gut, wenn es auch mal theoretisch wird. :great::D

Aber mMn ist dieser Text dramaturgisch (noch) zu sehr hin zu einer schlüssigen Moral gebogen. - Anfangs gibt das LI zu, alle Schwächen weg zu retuschieren. Aber bevor dieser Vorgang durch mehrere Beispiele intensiv glaubwürdig wird, verliert die Autorin mMn das Selbstvertrauen zu ihrer Idee und behauptet plötzlich, dass so wie das LI JEDER sein will.

Mit dieser Formulierung verläßt sie das interessantes Geständnis und verwandelt es in ein banales Bekenntnis. Für mich erstarrt der Text nicht nur an, sondern ab dieser Stelle.

Stimmt eigentlich, ich verstehe was du meinst. Ist natürlich blöd, weil diese Textzeile ja gleich in der ersten Strophe kommt...
Das sind so Sachen, die ich selber gar nicht bemerke. Oft versteif ich mich glaub ich auch darauf, dass es sich (einigermaßen) reimen muss und sich einfach auch gut anhört und gut singen lässt. :confused:

Witzigerweise ist mir aufgefallen, dass bei einem neuen Lied von mir, dass gerade parallel in Arbeit ist, wieder ähnliche Problemchen auftreten, die hier so thematisiert wurden. Nur kann ich diesmal gleich von vornherein versuchen, diese zu lösen. Bin mal gespannt... Jedes Mal wenn ich was am Keyboard klimpere hab ich förmlich Angst, dass wieder was unharmonisches dabei sein könnte. :weird::ugly::rofl:
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
Im Grunde würdest Du die einzelnen parts in den einzelnen Bereichen reinstellen, aber jeweils einen link hinterlassen, wo man die anderen parts findet und wer will, schaut bzw. hört sich das halt dann an und gibt Feedback.
Das ist keine schlechte Idee. Das heißt dann, ich würde nicht nur euch im Vocals-Forum auf die Nerven gehen, sondern dem halben Board. :rofl::D
Ich guck mal wie ich es mache, vllt. macht es auch bei meinem nächsten Werk Sinn, das von vornherein so aufzuteilen. :great:
 
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Welche meinst du jetzt? Die: E / Am / A / Am?
Richtig. Die klingt, ab E3 gespielt nicht so matschig wie bei dir. Ich würde aber eine solche Akkordprogression nie als Dauerloop spielen, höchtens als Übergang.
Es fängt mit E1 an, also ja, sehr tief.
Wirklich E1? Oh my god :eek: Sieh zu dass du da raus kommst! In der Tiefe spielt nur noch der Bass und er spielt einzelne Noten (meist den Grundton des darüberliegenden Akkords). Greif die Akkorde überwiegend in der kleinen Oktave (C3-H3), ganz beliebt ist auch ein sogenanntes "Eisberg" Voicing: Ein Ton des Akkords auf oder über dem "Schloß C" (Middle C, C4), der Rest darunter (ggf Akkordumkehrungen verwenden). Ich bin mir aber nicht sicher ob du wirklich bei E1 bist. Deine Streicher spielen die Squenz h,c,c#,c als h2, c3,c#3,c3.

EDIT: Wenn du ein normales 61 Tasten Keyboard hast, werden Bassinstrument (z.B. Bassgitarre) um eine Oktave nach unten versetzt wiedergegeben. Das tiefste E auf der Tastatur spielt in diesem Fall tatsächlich E1, bei einem Klavier oder Streichersound allerdings E2.
Hab's mal eingespielt ... Was meint ihr?
Schon wieder im Basskeller. Ich höre ehrlich gesagt gar keine Akkorde heraus. Das Einzige was ich höre sind die Streicher, wie gesagt um c3 herum, deinen Gesang und das oktavierte Gebrummel. Außer deinem Gesang mumpft alles im Keller herum.
Jedes Mal wenn ich was am Keyboard klimpere hab ich förmlich Angst, dass wieder was unharmonisches dabei sein könnte.
Bleib in deinen Dauerloops bei den Stufenakkorden, dann kann erstmal nichts passieren. Wenn du die Tonart wechseln möchtest, dann geh vom Grundakkord (Tonika, I. Stufe) der Zieltonart eine Quinte nach oben - das ist die Dominante. Diesen Akkord spielst du - am besten als Dur Akkord auch wenn die 5. Stufe Moll wäre - am Ende der vorherigen Akkordprogression als Übergang.
ich würde nicht nur euch im Vocals-Forum auf die Nerven gehen, sondern dem halben Board.
Du fällst keinem auf die Nerven, aber ich denke gerade zu harmonischen Fragen ist z.B. dieses Unterforum
https://www.musiker-board.de/forum/harmonielehre-analyse.70/
oder dieses hier
https://www.musiker-board.de/forum/einsteiger-aufgabenunterstuetzung.552/
noch geeigneter.

LG Robert
 
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Das ist keine schlechte Idee. Das heißt dann, ich würde nicht nur euch im Vocals-Forum auf die Nerven gehen, sondern dem halben Board. :rofl::D
Das ist natürlich richtig.
Auf der anderen Seite bist Du dann in diesem Musikirrenhaus gleich in der richtigen Abteilung und nicht jeder Facharzt ist es gewohnt, die Etagen zu wechseln. Also braucht dann wenigstens das Personal nicht so viele Treppen zu gehen. :cool:
Ich guck mal wie ich es mache, vllt. macht es auch bei meinem nächsten Werk Sinn, das von vornherein so aufzuteilen. :great:
Die Kollegen der sprachlichen Intensivstation befinden sich übrigens hier:
https://www.musiker-board.de/forum/eigene-texte-lyrics.197/
Man munkelt zwar, die würden so schnell keinen entlassen, aber Freigang bekommt man in der Regel schon. Und manche von denen arbeiten auch gerne interdisziplinär - die einen, weil sie´s können, die andern, weil sie´s wollen. :D

x-Riff
 
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Und manche von denen arbeiten auch gerne interdisziplinär - die einen, weil sie´s können, die andern, weil sie´s wollen. :D
Jetzt bleibt die Frage, ob die die's wollen auch können? Oder umgekehrt...
 
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