Clipfishcarsten
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Dachte ich früher auch immer. Nun kämpfe ich damit, einen auf 0,1 Watt geschalteten Röhrenamp im Zaum zu halten wo vorher ne 15W Transe problemlos halb aufgerissen werden konnte. Woran es liegt?! Keine Ahnung. Aber es kommt halt deutlich mehr raus oder ist subjektiv einfach lauter
Wie schon erwähnt: Was für ne 15W-Transe war es denn? Und ich mutmaße einfach mal, der 0,1W-Röhrenamp war ein relativ puristisch aufgebauter Amp mit "Vol/Tone" ? Dann ist ja klar warum man das Volume-Poti nur leicht anhusten muss, das Signal steht ja immer voll an der Endstufe an.
Da die meisten Potis in einem Amp passiv sind - also maximal etwas vom Signal "wegnehmen" - muss man sich das Nichtvorhandensein eines Master-Volume wie "Vollausschlag" an diesem Regler vorstellen. Das trifft nicht immer auf jeden Amp zu (weil man ja den Pegel auch anderweitig in der Beschaltung anpassen kann), aber hilft als Orientierung.
Jetzt nimm mal einen Marshall MG15, Cleankanal, Gain auf 12 Uhr, Mastervolume am Rechtsanschlag. Übrig bleibt also nur noch der Ch. Vol. Da wird der Amp genauso unbändig wie andere Röhrenamps mit gleicher (reeller) Leistung auch. Als Gegenbeispiel dazu sind viele komplexe Röhrenamps die auch dreistufige Regler (Gain, Channel, Master) haben, sehr einfach "leise" zu spielen. Sie klingen halt oft dann nicht gut (Rectifier, 5150 etc.), das liegt aber eher am Sound des Amps als an der Konstruktion .