erfahrung mit qualität von asiatischen gitarren

rmb
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gerade ist von C_Lenny ein Thema *edit: Wegen dortigen OTs* geschlossen worden , das eine interessante frage für mich aufgeworfen hat. und zwar, wie hier im MB die Erfahrungen mit asiatischen Gitarren so sind. in den 70zigern hatte ich schon eine archtop von ibanez, die schon sehr gut war, aber die ich ziemlich vernachlässigt habe, aber ich besitze sie noch. bevor ich in den 90zigern auf Fender umgestiegen bin, hatte ich immer ibanez solidbodys, weiss aber jetzt nicht mehr, wie die hießen, jedenfalls keine powerstrat`s. aber die waren schon gut, schöner Sound und gute bespielbarkeit, die hab ich aber nicht mehr. heute hab ich eine ibanez artstar ss330 (archtop), die ist auch schön zu spielen, halt eher jazzig,und jetzt eben die stanford thinline 30, ein absolut tolles teil. bei prs finde ich schon riesige unterschiede zwischen korea und USA-Gitarren, aber eben auch im preis. wie seht ihr das denn?
solong
Micky
 
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Meine Erfahrung ist das man die Qualitäten einer Gitarrre nicht am Herkunftsland festmachen kann.
Es liegt meiner Meinung nach nicht daran WO produziert wird, sondern WAS in Auftrag gegeben wird.
 
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Welches Asien ?

  • Japan
  • Korea
  • China
  • Indonesien
  • Vietnam
  • ?
 
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Bei den Ländern deiner Liste ...

sondern WAS in Auftrag gegeben wird

Erweitert um die Aussage ... "Was in Qualitätskontrolle gesteckt wird ..." Allzu "lang, darf man die Leine bei Auftragsarbeit nicht lassen ..." ;)


James Laney sagte im Interview: "It's easy to have a bad factory anywhere ... " :eek: Daher, Qualität passiert nicht von alleine - und schon gar nicht basierend auf den puren Specs eines Gegenstandes.

Gruß
Martin
 
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: "It's easy to have a bad factory anywhere ... "
für mich ist halt irgendwie klar, das ibanez z.b. schon seit 45jahren (oder so) gute Gitarren baut, nur damals halt preiswerter als die großen us-firmen, bei denen ja auch grosse qualitätsschwankungen zu verzeichnen waren, wie ich hier im MB gelernt habe. das ist halt Japan, wo auch andere, (auch im akustik-Bereich, takamine z.b.), gute gitarrenbauer sitzen, etwa esp. aber andere länder geniessen inzwischen auch einen besseren ruf, Korea, prs, etwa, oder China, wo einiges gebaut wird, eastman oder auch stanford. wobei ich dann aber auch das vorurteil habe, Fender stratocaster us, das ist es:).
. "Was in Qualitätskontrolle gesteckt wird ..."
ja, das ist die frage, wobei in beiträgen hier, schon mancher Unmut z.b. über Gibson, (epiphone), geäussert wurde. als Käufer blickt man (ich) gar nicht so recht da durch, da bin ich dann froh das mein gitarrenhändler weiss, was er einkauft.:rolleyes: (hoffentlich)
 
Meine persönliche Erfahrung:

Japan oftmals sehr gut bis herausragend
Korea und Indonesien solide, oft gut
China meist Einsteigerqualität, eher Konsumenten-Massenware
 
Wenn jemand etwas möglichst gut machen will, spielt das Land, in dem er das macht, überhaupt keine Rolle. Die Asiaten hatten schon Hochkulturen, als wir noch auf den Bäumen lebten...
Wenn also eine chinesische Firma wie Eastman eine gute Gitarre bauen will, dann können sie das auch. Genau wie FGN in Japan oder Yamaha, die einige Top of the Line Gitarren in Taiwan (damals das Land für Billig-Spielzeug) herstellten und in jedem ihrer Werke (z.B. auch in Indonesien) ihren Qualitätsstandard halten.
Wenn eine amerikanische Firma wie Fender, Gibson oder PRS sowohl in den USA als auch in Asien produziert und teure und billigere Gitarren gleicher Bauart anbietet, ist ja eigentlich klar, wie sie das aufteilen wird: die niedrigere Qualität wird in dem Land mit den niedrigeren Lohnkosten produziert. So entsteht der Eindruck, aus Asien kommen Billiggitarren.
In Wirklichkeit kommt es meiner Meinung nach auf den Hersteller an und nicht auf das Herstellungsland.
 
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hab seit einigen Tagen ne Squier Affinity Tele.
Glaub aus China.
Die is einfach nur gut
 
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Meine Chevy Telecaster von 1990 made in Korea ist über jeden Zweifel erhaben.
Genau so anständig Ibanez Artcore made in China.
Hatte aber auch schon genügend in MiC bzw. MiI Klampfen einer gewissen Hausmarke zu Gast die einfach Plunder waren und umgehend zurück gingen.
Mal so, mal so...
 
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Mit Japan habe ich sehr gute Erfahrungen gemacht (Fender MiJ und Ibanez), meine Koreanische Gretsch ist auch wunderbar verarbeitet und selbst die Ibanez Artstar aus China ist sehr gut.

Bei all diesen Instrumenten handelt es sich aber auch um Qualitätsprodukte großer Marken mit einem Ladenpreis in der Region von einem Tausender.

Irgendwelche no names made in China oder Indonesia würde ich nicht kaufen und vor allem keine Kopien oder fakes!
 
Ich hatte schon aus jedem Land schlechte Gitarren in der Hand, USA, Korea, Indonesien, Japan etc... aber mindestens auch genauso viele gute.

Warum sollten Asiaten schlechter bauen als Amerikaner? Ich wüsste keine Industrie, außer der Gitarrenindustrie, in der Leute dem Irrglauben erliegen die amerikanische Qualität sei der anderer Länder überlegen.

Die Qualitätssicherung ist immer Aufgabe der jeweiligen Firma, inwiefern die durchgesetzt wird ist eine andere Frage:)


Das Lustige bei uns Gitarristen ist ja, dass sobald etwas perfekt und fehlerfrei gebaut wird, die meisten sofort von fehlendem Charakter sprechen XD
 
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Die Qualitätssicherung ist immer Aufgabe der jeweiligen Firma, inwiefern die durchgesetzt wird ist eine andere Frage:)
Kommt immer darauf an, wieviel Geld der Auftraggeber zu zahlen bereit ist. Entsprechend wird auch gebaut.

Ich hab einige asiatische Gitarren zuhause und kann mich bei keiner über die Qualität beschweren. Natürlich fällt mir an meiner Billigsquier der Unterschied zu anderen Strats auf - aber das Instrument hat ja auch nur einen Bruchteil gekostet und ist für den Preis eigentlich recht gut.
Man darf nämlich diese Relation nicht vergessen, für billiges Geld muss ich halt auch gewisse Abstriche machen.
 
Wenn ich mir anschaue, dass z.B. China das Deutsche Modell der dualen Ausbildung seit einigen Jahren adaptiert, werden sich die angelernten Amerikaner ohnehin nicht mehr lange hinter ihrem Custom-Shop Hokuspokus verstecken können:D.

Die durchschnittliche Qualität japanischer "Klassikerklone" ist schon lange legendär. Aus Korea und mittlerweile auch Indonesien kommen hervorragende Instrumente.

Der wichtige Punkt, auf den es ankommt ist doch, welches Budget gibt der Auftraggeber vor und wie kann damit eine möglichst hohe Qualität erzielt werden? Und es schadet auch nichts, in die Qualitätskontrolle zu investieren.
 
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Ich würd das hier in 3 Teile aufteilen, von denen sich 2 aber auch quasi zusammenfassen lassen.

1. Qualität der verwendeten Teile und Rohstoffe
2a. Qualität der handwertlichen Tätigkeiten
2b. Qualitätskontrolle

Über 1 braucht man nicht zu diskutieren. Wenn die Gitarre aus billigen Materialien gebaut wird, dann ist das eine Entscheidung des Herstellers, man könnte auch deutlich teurere Teile nehmen.

2a überzeugt mich in letzter Zeit wahnsinnig in Asien. Was man da durch die Bank weg bei 300€-1000€ kriegt, ist wirklich gut gearbeitet, da stimmt oft genug wirklich alles.
Wenige Sachen rutschen mal durch die Qualitätskontrolle 2b, aber diese und schlimmere rutschen auch im Amiland oft genug durch.

In meinen Augen müsste auch ein Gitarrenbauer aus Fernost mit den richtigen Teilen wirklich gute Gitarren bauen können.
Da werden in den letzten 20 Jahren sowieso soo viele Gitarren gefertigt, man könnte böse behaupten, die haben mittlerweile sogar mehr Erfahrung darin, als die Amis, rein in Zeitstunden oder sowas.

So oder so kommen aber keine wirklich teuren Instrumente aus Fernost auf den Markt.
Wenn ich also eine 800€-Gibson anschaue, habe ich extrem viel Auswahl an Alternativen aus Fernost (die ich persönlich auch bevorzugen würde), bei Gibson Standard gibt es auch Tokai und FGN, und immer wieder mal n Fund aus Korea.

Bei Gibson/Fender Custom ists n anderes Thema, Instrumente in dieser Güteklasse gibt es fast gar nicht im deutschen/europäischen Markt in der Qualität.
Aber auch hier kommen andere, da sind dann auf einmal Polen die Majo-Gitarren in einer überraschenden Qualität bauen, und schon sitzen die Amis da nicht alleine mit im Boot.
 
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Vielleicht sollte eher danach gefragt werden, ob eine CNC-Maschine aus Germany für die Produktion eingesetzt wird ... :tongue:

Und dann natürlich, wer das nötige CAD-Programm geschrieben hat. Im Zweifelsfall programmieren die Asiaten ja besser und billiger ... :evil:

Ich persönlich hatte noch keinen asiatischen Versager in der Hand.
 
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Vielleicht sollte eher danach gefragt werden, ob eine CNC-Maschine aus Germany für die Produktion eingesetzt wird ... :tongue:
Die schönste CNC-Maschine nutzt dir nix, wenn das Problem vor der Maschine steht. Denn die tut nur was man ihr "sagt". Die Fehler können schon bei mangelhafter Werkzeugkorrektur oder dem nachlässigen Einlegen der Rohteile entstehen. Mitarbeiterschulung plus hochpräzise Maschinen, so wird 'n Schuh draus.
Seit 1978 in der Metall/Automobilindustrie, da weiß man wie es in der Produktion läuft. Oder nicht läuft...:D
 
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...
Seit 1978 in der Metall/Automobilindustrie, da weiß man wie es in der Produktion läuft. Oder nicht läuft...:D
Nun ja, Autos aus Fernost haben ja schließlich eine wirklich miese Qualität. :crutch:
Nichtmal Diesels können die bauen ... :mampf:
 
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