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Onkel Donald
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Hallo Profis!
Ich versuche seit etwa zehn Jahren das Spiel auf der Westerngitarre zu erlernen. Ich bin wirklich fleißig, übe täglich mindestens eine halbe Stunde und würde mich trotzdem als - vielleicht etwas fortgeschrittenen - Anfänger bezeichnen. Das geht doch eigentlich nicht zusammen?
Ich schrammle entweder auf Religionslehrer-Art die Chords runter oder zerlege meist "pima". Die meisten Grundakkorde kann ich, mit vielen Barres tu ich mir immer noch schwer. Meine großen Lehrmeister waren die Bücher des Peter Bursch. Nun hab ich immer wieder mal, wenn ich an der Stagnation verzweifelt bin, nachgelesen. In verschiedenen Foren halt. Standard Antwort: Man wende sich an einen Lehrer. Hab ich vor etwa sieben Jahren getan. Ging brav und regelmäßig hin, zeigte ihm was ich so geübt hatte, worauf er virtuos dazu improvisierte. "Das ist eh schon gut" sagte er meist. Hat mir null gebracht. Ich habs dann irgendwann beendet.
Da ich das Hobby aber wirklich sehr gerne mag, übte ich weiter. Ich stehe aber irgendwie an. Ich kauf mir Lehrbücher, das geht bis zu einem gewissen Punkt, dann weiß ich nicht, was die von mir wollen. So üb ich seit Jahren eigentlich immer wieder das selbe. Würde ich das nicht so gerne machen, hätte ich längst das Handtuch geworfen. Seit einiger Zeit hab ich wieder einen Lehrer. Ein wirklicher Könner. Klassische Ausbildung. Gitarre, Gesang, Tontechnik; und Pädagoge ist er auch. Und dazu ein netter Bursche. Trotzdem war ich gerade drauf und dran auf meine Gitarre zu springen. Das Problem: Ich würde gerne solide meinen Gesang begleiten. Variabler in der Begleitung wäre ich gerne. Barre Akkorde könnte ich gerne sauber greifen. Er erklärt mir aber, dass es selbst gute Rhythmusgitarristen meist irgendwann bereuen, wenn sie nicht solieren können. Ich wende ein, dass selbst ein Ambros oder Fendrich ihre Akkorde schrammeln und wenns schwierig wird zum Gitarristen schaun und rufen "Spiel ein Solo Ulli!" Also wieso soll ich das lernen?
Keine Frage, ich würde es lieben das zu können. Ich bezweifle jedoch, dass das in meinen Genen verankert ist, das Talent das je zu können. Und jetzt üb ich halt Riffs und hau mich vor Wut fast auf den Boden. Ich verlier grad die Freude an etwas, das ich zehn Jahre geliebt hab. Aber zur eigentlichen Frage: Ist es möglich, dass jemand (ich) so untalentiert ist, dass er, selbst mit größtem Engangement, nicht über dieses bescheidene Level hinaus kommt? Vielleicht zur Veranschaulichung: Ich bin bald 50, habe mein Leben lang manuell schwer gearbeitet und Kraftsport betrieben. Meine Finger sind also wirklich nicht besonders beweglich. Dünn und lang sind sie auch nicht. Und weiter - das würde mich beruhigen - ist dieser Weg richtig? Also der, es mit so unglaublich schwierigen Dingen zu versuchen, wie es Riffs für mich sind. Eines fällt mir nämlich doch auf: Wenn ich wieder versuche meine alten Dinge zu spielen, dann fallen sie mir jetzt etwas leichter. Vielleicht ist es ja der Weg der zu gehen ist? Der Lehrer ist nämlich, so weit ich das beurteilen kann, kompetent. Aber die Dinge frustrieren mich doch sehr. Wenn das aber so sein muss, dann beisse ich mich durch. Ausser ich zerschlage vorher die Gitarre.
Ich versuche seit etwa zehn Jahren das Spiel auf der Westerngitarre zu erlernen. Ich bin wirklich fleißig, übe täglich mindestens eine halbe Stunde und würde mich trotzdem als - vielleicht etwas fortgeschrittenen - Anfänger bezeichnen. Das geht doch eigentlich nicht zusammen?
Ich schrammle entweder auf Religionslehrer-Art die Chords runter oder zerlege meist "pima". Die meisten Grundakkorde kann ich, mit vielen Barres tu ich mir immer noch schwer. Meine großen Lehrmeister waren die Bücher des Peter Bursch. Nun hab ich immer wieder mal, wenn ich an der Stagnation verzweifelt bin, nachgelesen. In verschiedenen Foren halt. Standard Antwort: Man wende sich an einen Lehrer. Hab ich vor etwa sieben Jahren getan. Ging brav und regelmäßig hin, zeigte ihm was ich so geübt hatte, worauf er virtuos dazu improvisierte. "Das ist eh schon gut" sagte er meist. Hat mir null gebracht. Ich habs dann irgendwann beendet.
Da ich das Hobby aber wirklich sehr gerne mag, übte ich weiter. Ich stehe aber irgendwie an. Ich kauf mir Lehrbücher, das geht bis zu einem gewissen Punkt, dann weiß ich nicht, was die von mir wollen. So üb ich seit Jahren eigentlich immer wieder das selbe. Würde ich das nicht so gerne machen, hätte ich längst das Handtuch geworfen. Seit einiger Zeit hab ich wieder einen Lehrer. Ein wirklicher Könner. Klassische Ausbildung. Gitarre, Gesang, Tontechnik; und Pädagoge ist er auch. Und dazu ein netter Bursche. Trotzdem war ich gerade drauf und dran auf meine Gitarre zu springen. Das Problem: Ich würde gerne solide meinen Gesang begleiten. Variabler in der Begleitung wäre ich gerne. Barre Akkorde könnte ich gerne sauber greifen. Er erklärt mir aber, dass es selbst gute Rhythmusgitarristen meist irgendwann bereuen, wenn sie nicht solieren können. Ich wende ein, dass selbst ein Ambros oder Fendrich ihre Akkorde schrammeln und wenns schwierig wird zum Gitarristen schaun und rufen "Spiel ein Solo Ulli!" Also wieso soll ich das lernen?
Keine Frage, ich würde es lieben das zu können. Ich bezweifle jedoch, dass das in meinen Genen verankert ist, das Talent das je zu können. Und jetzt üb ich halt Riffs und hau mich vor Wut fast auf den Boden. Ich verlier grad die Freude an etwas, das ich zehn Jahre geliebt hab. Aber zur eigentlichen Frage: Ist es möglich, dass jemand (ich) so untalentiert ist, dass er, selbst mit größtem Engangement, nicht über dieses bescheidene Level hinaus kommt? Vielleicht zur Veranschaulichung: Ich bin bald 50, habe mein Leben lang manuell schwer gearbeitet und Kraftsport betrieben. Meine Finger sind also wirklich nicht besonders beweglich. Dünn und lang sind sie auch nicht. Und weiter - das würde mich beruhigen - ist dieser Weg richtig? Also der, es mit so unglaublich schwierigen Dingen zu versuchen, wie es Riffs für mich sind. Eines fällt mir nämlich doch auf: Wenn ich wieder versuche meine alten Dinge zu spielen, dann fallen sie mir jetzt etwas leichter. Vielleicht ist es ja der Weg der zu gehen ist? Der Lehrer ist nämlich, so weit ich das beurteilen kann, kompetent. Aber die Dinge frustrieren mich doch sehr. Wenn das aber so sein muss, dann beisse ich mich durch. Ausser ich zerschlage vorher die Gitarre.
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