Gute Gitarristen sind eben keine guten Songwriter ...

Mark Knopfler ein Bandgitarrist? Total falsch. Dire straits = Mark Knopfler.
Aus seiner Feder stammen praktisch alle Lieder inkl. Money for nothing. Sein Bruder David Knopfler hat unter Anderem die Band ja aus dem Grund verlassen.
Ok , ich lass mich da belehren , da ich die Bandgeschichte nicht allzu genau kenne , aber trotzdem gut finde , vor allem das "Money for nothing" riff kommt gut wenn man das mal Anspielt
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
Clapton, dann fremd-schämt man sich fast und fragt sich, welches Medikament seine Spielfreude an der Gitarre entfernt hat.
"Sunshine of your Love" ,"Tales of brave ulysses" bei Cream , Ok ansonsten hat Jack Bruce die Songs zum grossteil geschrieben .
Aber von fehlender Spielfreude kann man bei Songs wie "Layla" nun wirklich nicht sprechen ;)
Allerdings geb ich auch zu dass er einige songs hatte , die man zwar , laufen sie im Radio , nicht gleich weggedreht würde , aber auch keine wirklich grossartigen Momente wie das Layla Riff /Solo
 
Ich denke Clapton und Mark Knopfler haben gezeigt, das sie Ikonen der Musikgeschichte geschrieben haben.
Ob sie das noch mal tun können, können aber sie selbst noch nicht einmal mit Bestimmtheit sagen. Was der eine für seichten Kommerz-Pop hält, ist für den anderen der Olymp des Ausdrucks an Gefühl. Wer macht denn, das aus einem guten Song, ein solches Juwel wird? Der Musiker, die Plattenfirma, die Kritiker, die Fans,...?

Was ich ziemlich vermessen finde ist, von einem jemandem, der sich ja noch nicht mal sich selbst zum Gitarren Held erklärt hat, zu "verlangen", diese "Heldentaten" nun verdammt noch mal immer wieder zu wiederholen. Gerade Eric Clapton ging dieser (Fan-)Anspruch mehr als nur auf den Sack, weshalb er auch keine Lust mehr auf Cream und den ganzen "Super Group" Rummel hatte. Er wollte viel mehr ein guter Musiker, als ein alles überragender Gitarrist sein. Und recht hat er! Die Gitarre sollte bei der Musik immer nur Mittel zu Zweck sein und da wo Streicher hin passen, kommen eben Streicher hin.
Wann immer Gitarristen das umgedreht haben, hatten sie wenn überhaupt, nur noch Gitarristen als "Fans" ... und ich denke das sind die schlimmsten "Fans", die man sich vorstellen kann.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 8 Benutzer
... oder auch "Warum bleiben Eric Clapton, Mark Knopfler und andere bei Eigenkomponisationen so unter ihren Möglichkeiten?

Ich kenne jetzt nicht alles von Mark Knopfler, aber spielt der überhaupt Fremdkompositionen?
Und hat Clapton überhaupt irgend etwas allein komponiert?

P.S. ich hab mal geschaut, "Wonderful tonight" sein erfolgreichster Titel ist nur von ihm.
 
Zuletzt bearbeitet:
Man, ich will in jedem verdammten Song hören, wie sehr die Leute ihre Gitarre lieben!
Es ist deren Pflicht mich und andere Fans mit jedem Titel ins Land der Gitarrenträume zu schicken.

Hä dafür gibt es doch Yngwie Malmsteen ............!!!!


Also ich will das mit Begeisterung und Leidenschaft geile Musik gemacht wird.
Die Gitarre ist das Werkzeug von Gitarristen, aber wie weit das dabei im
Vordergrund steht ist mir primär nicht so wichtig.

Und eine Blase in der sich der Künstler befindet, gibt es eigentlich immer.
Wie durchlässig die für neues und anderes an Einflüssen ist, ist natürlich
unterschiedlich. Aber über Jahrzehte immer interessant auf einem
ähnlichen Niveau zu bleiben, schaffen die wenigsten. Selbst Ausname
Songwriter wie Stevie Wonder oder Paul McCartney schaffen das nicht .....
 
...P.S. ich hab mal geschaut, "Wonderful tonight" sein erfolgreichster Titel ist nur von ihm.

Und nicht grad eine Glanzleistung!

Schon mal danke an die vielen Schreiber. Eine Weiterentwicklung von Musikern finde ich auch wichtig, nur so konnten die Beatles von "Love me do" zu "Im the walrus" kommen, praktisch vom Niveau "Händchen halten zu Hardcore Porno".

Aber ich denke, dass Knopfler und Clapton trotz Weiterentwicklung den Schritt in die falsche Richtung gegangen sind. Ihre Kernkompetenz und das Element, wofür Fans sie lieben - das Gitarre spielen - wird in Spätwerken nicht in den Vordergrund gestellt. Zu singen "you were wonderful tonight" würde ich einem unerfahrenen Songschreiber zutrauen, aber nach Jahrzehnten der Bühne und des Spielens sollten solche Klischees unnötig sein, egal was die Frau letzte Nacht unter der Bettdecke gemacht hat.

Und wenn man sich Clapton live anschaut, dann spielt er das alte Zeug, wohlwissend, dass die Fans genau das wollen.
 
Zu singen "you were wonderful tonight" (...), egal was die Frau letzte Nacht unter der Bettdecke gemacht hat.
Sorry, aber darum gehts ja in dem Text überhaupt nicht. D.h.: Du kennt den Inhalt nicht, meckerst aber herum. Bravo!
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 3 Benutzer
Ein Lied schreiben können, Texten können und ein Instrument gut spielen können, sind einfach recht verschiedene Dinge. Das kann in einer Person zusammen fallen, muss es aber nicht. Meist hapert es an dem ein oder anderen... . Ein Lied gut instrumentieren zu können, ist dann noch einmal eine andere Fähigkeit.
 
Sorry, aber darum gehts ja in dem Text überhaupt nicht. D.h.: Du kennt den Inhalt nicht, meckerst aber herum. Bravo!

Na komm, der Song beschreibt eine Frau mit ihren wundervollen Eigenschaften - oft wird aber damit verklausuliert um was für heiße Feger es sich eigentlich handelt. Clapton ist da auch kein Unschuldiger

Und frag mal in der deutschen Bevölkerung, welchen Sinn und Inhalt die Lieder haben. Vamos a la playa wird zum Sommerhit und Clapton wird missverstanden - man kann nicht jeden Song korrekt interpretieren.
 
Hi zusamm...

...ich würde das unabhängig voneinander sehen.
Nehmen wir einfach mal willkürlich 1000 Menschen aus einer Stadt. Lass davon 50 Gitarre spielen, drei, vier davon wirklich gut...

Vielleicht sind 10 Menschen dabei die Songs schreiben, ist einer davon ein guter Songwriter?

Es gibt einfach viel mehr brauchbare Gitarristen als Songwriter-das würde die Diskrepanz erklären...

Aus eigener leidvoller Erfahrung weiß ich, dass die schöpferische Energie die zum Songwriting benötigt wird deutlich komplexer ist und um ein vielfaches stärker sein muss als die, die man dafür benötigt ein Instrument zu spielen....das geht den Profis genauso-die werden ja nicht als solche geboren...!

Gruss,
Bernie
 
ich kann nicht jeden Song googlen ;)
Aber wenn man sich öffentlich darüber auslässt, sollte man des eventuell tun. Letztendlich ist es eine, für mich, wunderschöne Liebeserklärung und drückt aus, wie glücklicher er ist eine solche Frau an seiner Seite zu haben. Text und Musik passen wunderbar zusammen und stellen für mich einen Höhepunkt seiner Solokarriere dar.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 5 Benutzer
Eine Weiterentwicklung von Musikern finde ich auch wichtig, nur so konnten

Aber ich denke, dass Knopfler und Clapton trotz Weiterentwicklung den Schritt in die falsche Richtung gegangen sind.
Ihre Kernkompetenz und das Element, wofür Fans sie lieben - das Gitarre spielen - wird in Spätwerken nicht in den Vordergrund gestellt.

Aha Weiterentwicklung ja, aber so wie es dir oder anderen Fans passt ......?? :facepalm1:

Das kann es echt nicht sein. Ein Künstler sollte immer authentisch bleiben und das machen worauf er Lust hat !!

Will ein Künstler sich ewig wiederholen - seine Entscheidung
Will er was ändern, sich weiterentwickeln wohin auch immer - sein Ding

Das das nicht immer allen gefällt klar, so what ......

Wenn das nicht so wäre würde Bob Dylan z.B. Heute noch auf dem Newport Folkfestival spielen, nur weil viele Fans das klasse fanden.
Deine Meinung steht dir natürlich zu, ich finde das aber schon etwas selbstgefällig.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 5 Benutzer
Aha Weiterentwicklung ja, aber so wie es dir oder anderen Fans passt? ...

Ja, vor allem den Fans, die sind es, die den Künstler groß gemacht haben. Ich sehe Musik auch oft als Anker, das eigene Leben rast voran, es ändert sich permanent, da tut es gut sich auf Ankerpunkte im Leben zu konzentrieren, die einem zur Ruhe kommen lassen. Dann will ich sehen, das Clapton mich versteht und als Mr. Fantasy eine Melodie spielt auf der Gitarre und dau singt, so wie er es immer gemacht hat. :love:

...ich finde das aber schon etwas selbstgefällig.

Auf jeden Fall, es soll mir als Fan ja gefallen, Künstler und Stars stehen im Auftrag des Fans da, die sind es, die den Star auf Händen tragen. Alles andere ist selbstgefällig vom Künstler.
 
Der Künstler trifft Entscheidungen, mit allen Konsequenzen, und sollte dabei nicht vordergründig an die Fans etc denken.
Tut mir ja leid das Clapton deine Erwartungen nicht mehr erfüllt. Aber das ist ganz sein Ding.
Das Leben besteht nunmal aus Veränderungen !!!
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 4 Benutzer
Bei mehr als nur einem Beitrag hier frage ich mich, ob nicht mehr über die Produktion als über den Song geredet wird :confused:
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 2 Benutzer
Auf jeden Fall, es soll mir als Fan ja gefallen, Künstler und Stars stehen im Auftrag des Fans da, die sind es, die den Star auf Händen tragen. Alles andere ist selbstgefällig vom Künstler.

Der Künstler steht zuallererst im eigenen Auftrag da. Dann entscheidet er, ob er versuchen möchte, dem Zuhörer zu gefallen und jedermanns Liebling zu spielen, oder ob er sich mit SEINER Art des künstlerischen Ausdrucks Fans "erobert". Wenn sich jemand mit dem Output des Künstlers identifizieren kann, gut. Wenn nicht, auch gut. Das ist das Risiko jedes Kunstschaffenden überall und zu jeder Zeit.

Den Anspruch, der Künstler muss seinen Output an meinen Bedürfnissen orientieren, halte ich nicht für tragfähig - weder für den Künstler noch für sein Publikum.

Die Argumentation kommt aus der Richtung "XY waren früher eine so geile Band. Jetzt machen die seit Jahren nur noch die letzten Shice-Alben. Die müssen wieder mehr für ihre Fans tun." Naja, vielleicht haben die keinen Bock mehr, die ausgetretenen Wege weiter zu gehen und möchten was anderes machen, sich neu erfinden/entdecken, sich weiterentwickeln. Das ist für den Künstler immer eine Gratwanderung, weil er ja weiß, dass er damit Fans verprellen kann. Er kann sich dadurch aber auch neue Fans erschließen.

Und vor allem hat der Künstler - im übrigen genau wie Du - das Recht, das zu tun, was ihm Spaß macht, so lange sich ihm dazu die Möglichkeit bietet.

Wenn mir die Musik eines Künstlers/einer Band nicht mehr gefällt, dann höre ich sie mir einfach nicht an. So einfach ist das. Bestes Beispiel für mich ist Gary Moore. Ich dachte, ich fall vom Stuhl als Dark Days In Paradise rauskam. Habe ich blind gekauft. Eieiei. Nach dem ersten Durchhören verschwand die CD im Schrank und ward nicht mehr gesehen. No prob, no sweat. Warum soll ich ihm jetzt wütende Fanpost schreiben? Der Mann hatte davor und danach genug Material, das richtig gut war und immer noch ist. Sein Job war nicht, mich glücklich zu machen, sondern seinen Lebensunterhalt mit dem zu verdienen was ihn glücklich machte. Dass dabei eine große Zahl heißer Scheiben von ihm eingespielt wurden, die ich immer noch gern höre? Das ist ein Bonus - und zwar für mich.

Und so kann hier jeder aus dem Stand sicherlich Dutzende guter Beispiele bringen.
 
Wenn das nicht so wäre würde Bob Dylan z.B. Heute noch auf dem Newport Folkfestival spielen, nur weil viele Fans das klasse fanden.
Dylan ist ein gutes Beispiel. Der hat sich sein Leben lang einen feuchten Kehricht darum geschert was wer hören will. Und gerade aus dieser Authentizität her kommt sein Erfolg.

Auf jeden Fall, es soll mir als Fan ja gefallen, Künstler und Stars stehen im Auftrag des Fans da, die sind es, die den Star auf Händen tragen. Alles andere ist selbstgefällig vom Künstler.
Glaube du verwechselst Kunst und Künstler mit einer TOP40 Partyband. "Kunst auf Bestellung" gabs halt bei Stalin und im 1000jährigen Reich (und wo sonst auch noch heutzutage die Unfreiheit blüht). Sonst war halt die Rübe ab. Gefälligkeiten abzuliefern ist -bestenfalls- Kunsthandwerk!
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 3 Benutzer
:nix:
Auf jeden Fall, es soll mir als Fan ja gefallen, Künstler und Stars stehen im Auftrag des Fans da, die sind es, die den Star auf Händen tragen. Alles andere ist selbstgefällig vom Künstler.

Mir ist ja auch warm, aber irgendwie...

:nix::nix::nix::nix::nix::nix::nix::nix::nix::nix::nix::nix::nix::nix::nix::nix::nix::nix::nix::nix::nix::nix::nix::nix::nix::nix:
:bang::bang::bang::bang::bang::bang::bang::bang::bang::bang::bang::bang::bang::bang::bang::bang::bang::bang::bang::bang::bang::bang::bang::bang::bang::bang::bang::bang::bang::bang::bang::bang::bang::bang::bang::bang::bang::bang:

Oder habe ich irgendwo den Hinweis auf die "Dauer-Ironie-Sendung" übersehen?!
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 6 Benutzer
...Oder habe ich irgendwo den Hinweis auf die "Dauer-Ironie-Sendung" übersehen?!

Ne, alles gut :D

Ich beziehe mich auf Interviews von Musikern, die in ihrer Arbeit den Fan hervorheben und betonen, wie wichtig die Fans sind und welche Wirkung diese auf die Musik haben.

Bob Dylan mit seiner eigenen Art steht in diesem Bezug natürlich da wie ein Fels- dem sind die Fans egal (wirklich?), der nimmt keine Ehrungen an und trotzdem hat er Erfolg.

Aber ich denke, die meisten Künstler wollen gefallen, wollen Anerkennung und Lob für ihre Arbeit haben, nicht jeder ist ein Eigenbrödler der nur für seine Kunst lebt und ohne Anerkennung auskommt und zur Not damit auch untergeht.
 
Zuletzt bearbeitet:
Auf jeden Fall, es soll mir als Fan ja gefallen, Künstler und Stars stehen im Auftrag des Fans da, die sind es, die den Star auf Händen tragen. Alles andere ist selbstgefällig vom Künstler.
Habe ich was verpasst? Es ist alleine deine Entscheidung den Star auf Händen zu tragen und ihn durch den Kauf seiner Musik zu bezahlen. Wenn dir seine Musik nicht mehr gefällt, kauf sie nicht mehr.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 7 Benutzer

Ähnliche Themen


Unser weiteres Online-Angebot:
Bassic.de · Deejayforum.de · Sequencer.de · Clavio.de · Guitarworld.de · Recording.de

Musiker-Board Logo
Zurück
Oben