Kannibalisiert sich die Gitarrenindustrie selbst ?

Das ist ein meinen Augen eine reine Marketing Sache
Richtig im Sinne von echtem Marketing (viele verwechseln es mit Werbung...): Wie tritt ein Unternehmen am Markt, wie will er sich darstellen, was für ein Wert hat die Marke und mit was identifiziert man ihn aus Kundensicht. Das sind absolute Kernfragen die an höchster Stelle eines Unternehmen geklärt und entschieden werden und keine temporären Werbestrategien. Insofern passt es nicht ganz wenn man sagt "reine Marketingsache" im Sinne von "nur".

Der einzige Hersteller, der immer am Ball der Zeit ist, und auch aus Marketing Sicht alles, aber auch alles richtig macht ist Ibanez.
Yep, ich denke auch, dass sich Ibanez durchgehend auf eine bestimmte Art am Markt positioniert hat. Ob Sie dennoch alles richtig machen, da bin ich mir nicht so sicher. In letzter Zeit gab es öfters Ausreißer nach unten bei der Serienstreuung im günstigeren (nicht im günstigsten) Bereich. Die scheinen zum Teil ein Qualitätssicherungsproblem zu haben, dass es so vorher nicht gab.
 
Richtig im Sinne von echtem Marketing (viele verwechseln es mit Werbung...): Wie tritt ein Unternehmen am Markt, wie will er sich darstellen, was für ein Wert hat die Marke und mit was identifiziert man ihn aus Kundensicht.

Ganz genau so war das auch gemeint. Und im Grunde habe sie auch fast alles richtig gemacht. wenn ich mich an meine Startzeiten an der Gitarre erinnere, da war Gibson stets der heilige Gral, das, was man mal haben MUSS. Inzwischen ist das eher so: :gruebel:

In letzter Zeit gab es öfters Ausreißer nach unten bei der Serienstreuung im günstigeren (nicht im günstigsten) Bereich. Die scheinen zum Teil ein Qualitätssicherungsproblem zu haben, dass es so vorher nicht gab.

Wem sagst du das - Ich habe eine Ibanez 8 String gekauft, vor etwa einem Monat - Der Selectorswitch entschied vom ersten Moment an von ganz alleine, ob oder ob kein Ton kommt. Volumepoti unnötig. Das z.b. darf bei einem 900€ Instrument nicht passieren.
 
Warum die günstigen Modelle heute so gut sind, erklärt das natürlich nicht. Vermutlich führt der Konkurrenzkampf und die Retouremöglichkeiten für Endkunden im Versandhandel genauso zu einem Wandel, wie bessere Qualität durch die herstellenden Betriebe. Die Zeit der Hinterhoffertigung ist wohl eher großen Massenherstellern gewichen, die u.U. auch für mehrere Marken produzieren.
Aber auch hier spielt die Sache mit den Einsteigermodellen eine Rolle. Wenn man Anfängern schon für wenig Geld relativ gute Instrumente anbietet, die z.B. von Gitarrenlehrern empfohlen werden, kann man sie u.U. ein Leben lang binden und diese Kundschaft wird dann, sofern sie weiterhin Gitarre spielt, irgendwann auch teurere Modelle kaufen.

An der Stelle bleibt zu sagen, dass man da auch nochmal in verschiedene Käufer, bzw. Altersgruppen unterscheiden muss, auch gemessen an dem was, sozialökonomisch gedacht, an Kaufkraft in Schichten und Altersklassen möglich ist.
Als Schüler und Student können sich viele die Oberklasse nicht leisten, da gibt es dann erstmal die günstigeren Gitarren und Bässe von Ibanez (Gio)/Squier/Epiphone ... man äugt zwar in Richtung der teureren Instrumente, drückt sich die Nasen an den Schaufenstern platt und probiert die gerne mal wieder, aber einen gescheiten Sound bekommt man auch relativ gut mit den günstigen Modellen hin. Hier darf ich auch nochmal an die vielen Blindtests erinnern, die es online gibt und die man auch selbst mal machen sollte. Ich habe als ganz blutiger Anfänger mal meine "Billigklampfe" einem Freund in die Hand gedrückt, der damals gerade volljährig geworden, als Studiomusiker gejobbt hat. Komischerweise klang die dann fast genauso wie seine superteure ESP.
Wenn die Schüler und Studenten dann mal fertig sind, ist der Appetit auch noch da und man kann sich mal was leisten, dann wird auch wieder Geld investiert und es wird doch mal was teureres von den Großen gekauft. Irgendwann ist das ganze dann entweder erstmal gesättigt oder aber es gibt andere Schranken.
Ich würde mir auch gerne noch einiges an Equipment holen, momentan bin ich da allerdings mit dem Platz limitiert. Zwei Amps und drei Gitarren stehen bereits im Wohnzimmer und meine Frau ist absolut nicht begeistert ... irgendwie erkennt sie aus einem seltsamen Grund das formschöne Design und die inhärente Grazie und Kraft der Instrumente und Verstärker nicht - der Zauber der den Dingen innewohnt! Folglich heißt es nun für mich, dass ich mich von einem Teil meines Equipments trennen muss, bevor neues Equipment gekauft werden kann oder aber alles im equipmenttechnischen Status Quo stagniert.

Was kann mich nun als Käufer noch reizen? Gute Angebote? Bessere Qualität zum günstigen Preis? Sammlerstücke und Raritäten? Boutiqueequipment? Gitarren und Bässe vom Gitarrenbauer?
Ich kenne jedenfalls einige Menschen die neben den Instrumenten aus dem Mittelklassesegment und Oberklassesegment die sie schon in Besitz haben, eine gewisse Lust auf weitere Instrumente haben ... da wird dann auch schonmal an die Gitarre vom Gitarrenbauer gedacht, die etliche tausend Euro kostet. ... kein Bonus für die Industrie und weder der heimische Schrank, noch der Schrank beim Händler oder das Lager beim Händler und der Industrie werden leerer!

Die Industrie wird sich wohl erstmal nicht so schnell selbst auffressen, aber sie wird neue Wege gehen müssen. Vor zwei Wochen sagte mir ein Bekannter, der schon lange Profimusiker ist, dass die Qualität in den letzten zwanzig Jahren ziemlich gestiegen ist, dass es aus spieltechnischer und technischer Sicht an den Instrumenten des günstigen Segments nur noch wenig auszusetzen gibt und dass die Mängel, die es zu bemerken gibt, höchstens auf einem für früher ziemlich hohen Niveau sind. Er hat einen Warwick Bass aus den 80ern, damals ziemlich teuer, sein erstes teureres Instrument ... und er meinte, dass es genau diese Klasse heute eben schon für einiges unter 1000€ gibt ... damals hat ihn der Basse über 2000DM gekostet.
Wenn man sich die Instrumente mal anguckt, die in letzter Zeit auf den Markt kamen ... was gab es da? Einige kommen mit technischen Updates und viel mehr hat man eher neue Farben und Lackierungen gesehen, andere Hölzer, Verschmelzung von Formen, etc. ... da passiert evtl. einiges, aber welche Möglichkeiten bleiben dann noch? Es wäre höchstens denkbar, dass die Geschichte mit den Customshops noch etwas "revolutioniert" wird und auch dieses Segment für den Endkunden erschwinglicher wird.
Genau hier geschieht auch das was evtl. passieren könnte, nämlich dass der Vertrieb als Bindeglied nochmal wegfällt und die Endkunden eher direkt bei den Produzenten kaufen können.
Diese Entwicklung hat auch schon teils im IT-Sektor stattgefunden, wenn es Endprodukte und ähnliches geht. Da wurden von bestehenden Handelsfirmen neue Firmen gegründet, die sich über günstige Preise und agressive Werbung sowie trendorientierung an der Jugend, die die Kaufkraft von Papa und Mama im Rücken haben) mit geschicktem Marketing am Markt platzieren konnten und als nächstes wurde die Qualitätsstufe der Produkte angehoben. ... die Zwischenhändler fielen da schon direkt weg und die Ware wird entweder über die Mutterfirma bestellt und in Europa vertrieben oder aber die Produkte gehen schon direkt von den asiatischen Fabriken aus zum Kunden. Die Gewinnspanne ist so hoch, dass potenzielle Qualitätsstreuungen und Kosten der Rückläufer gar nicht erst ins Gewicht fallen.
Daher halte ich es durchaus für denkbar, dass die Firmen demnächst noch direkt den Zwischenhändler wegfallen lassen. Ohnehin können sich viele die Lizenz- und Knebelverträge der Großen ja kaum noch leisten.
 
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Warum sollte es mit der Gitarrenindustrie anders sein, als mit der Gesamten Industrie (Elektronik, Klamotten etc.pp): Aufgeblähter Mitarbeiter-Stamm (Marketing usw), billige Produktionsstätte suchen=Maximalen Gewinn erzielen. Hauptsache die Verkaufzahlen stimmen. Anfangs interessant, eine Gitarre für 200,- euro zu kaufen, egal wo sie herkommt. Irgendwann kommt dann vielleicht das Umdenken (wie aktuell teilweise bei Lebenmitteln, ich betone "Teilweise"). Regional= erste Wahl. Das ist ein Kreislauf, der schwer zu händeln ist. Einerseits will man Top Qualität, diese aber nicht entsprechend bezahlen. Die hiesigen Arbeitskräfte wären sowieso zu teuer, andere Arbeitskräfte findet man nicht in ausreichender Menge...usw usw.....Ein Beispiel: Wieso kostet ein Princeton Reverb Clone beim TAD 1500,- ? Natürlich gerechtfertigt, weil hier handverdrahtet und Top. Wo die Bauteile herkommen, sei mal dahingestellt. Warum kostet die USA Standard Strat bei nem Gitarren-Bauer hier das doppelte ? Keine Masse, aber Klasse und vielleicht ein Einzelstück. Das ist so ein Endlos-Spiel...
 
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Ist die Frage des Threads nicht ansich überflüssig. Egal wieviel Firmen aus dem Boden wachsen und wieder verschwinden.


Die Instrumente die wichtig sind und uns schon seit irgendwie vielen vielen Jahrzehnten begleiten die bleiben doch.

Ich bin zb. allein aus einem Grund total konservativ was Gitarrenmodelle angeht. Es gibt einfach so viel neuen heißen (lauwarmen) Scheiß das ich gar nicht erst die Lust bekomme mir das anzutun, deswegen bleibe ich absichtlich bei den bekannten Modellen.

Dazu kommt das die Musiker die wirklich was drauf haben und hatten und Geschichte geschrieben hatten die haben alle auf konventionellen ihrer Zeit zugeschriebene INstrumente. Nur die wenigsten wie zb. ein Queen Gitarrist oder wer auch immer haben extravagante INstrumente gehabt und dazu kam das diese meist noch selber gebaut und modifiziert wurden.

Kein CNC gefräster High Tech Carbon super light LED blinke fanned Hals mit Superverknusperung
 
Ich empfehle dem TE

a) sich zu überlegen, in welcher Gesellschaft er sich befindet und
b) mal unter dem Stichwort "Wolfsgesetz des Kapitalismus" etwas zu googeln.

Dann erübrigt sich eigentlich die Frage. ;-)

OK, er kann selbstverständlich gern den Sozialismus wieder aufbauen... Da gab's ja mal sowas wie 'ne Unterbrechung dieses Experimentes, wenn ich mich nicht falsch erinnere... "Vorwärts immer, Rückwärts nimmer!"



:-D
 
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Dazu kommt das die Musiker die wirklich was drauf haben und hatten und Geschichte geschrieben hatten die haben alle auf konventionellen ihrer Zeit zugeschriebene INstrumente. Nur die wenigsten wie zb. ein Queen Gitarrist oder wer auch immer haben extravagante INstrumente gehabt und dazu kam das diese meist noch selber gebaut und modifiziert wurden.

Hmm, das ist mir zu übergeneralisiert: Les Paul war ein ziemlich guter Gitarrist und hat das extravagante Teil "erfunden". Leo hat seine Broadcaster auf die Bedürfnisse der Country-Spieler hin entwickelt, das war auch neu. Jimi hat die damals innovativen Marshall-Amps groß gemacht und die Bodentreter mit Roger Mayer auf ein neues Level gebracht. Ohne Glen Campbell kein Ovation-Siegeszug. Charlie Christian ist mit der Installation des PUs auf den Archtops verbunden usw. (Das Teil von Brian May ist allerdings tatsächlich ein Eigenbau gewesen und verdankt sich der Geldnot...) Das heißt, wir haben an vielen Fällen eine Verbindung von Innovation im Instrumentenbau und musikalischen Innovationen (übrigens genau so bei akustischen Instrumenten und klassischen Orchesterinstrumenten zu belegen). Die Instrumente (oder Amps oder ...) wurden erst NACH ihrem Siegeszug zu "konventionellen" Instrumenten, auch weil viele andere Musiker ihren Vorbildern nacheiferten. Und das in Zeiten ohne Internet...

Die raketengetriebene Carbongitarre wird man eher abseits des Mainstreams finden, aber auch da bei guten Musikern. Adrian Belew spielt eine Parker und ist sicherlich ein sehr genialer Gitarrist. Die Godin-Zwitter sind beispielsweise im Jazz und der "Weltmusik" verbreitet, da kennt man zwar vielleicht die "Stars" nicht so sehr, aber die Musiker haben durchaus etwas drauf.
 
Mir geht es schlicht darum:

Hat man sich vor 20 Jahren eine Squier gekauft, war der Unterschied zur teureren US Schwester so weit spürbar, dass in sehr vielen der Wunsch aufkam, doch lieber die teurere Schwester zu nehmen und das wurde auch oft gemacht wenn man es sich leisten konnte.

Heute ist der Unterschied nicht sehr groß, und wenn man sich Foren anschaut, gibt es genau deswegen viele User die, auch wenn sie sich es leisten könnten, eben nicht zu US Schwester greifen.
Teilweise sogar umgekehrt. Schaut man sich den Squier Signature Matt Freeman Bass an, ist der besser als jeder Fender Mexicaner und kann bei Fender US locker mitspielen.
Ich habe auch nur bessere Mechaniken und einen Seymour Duncan SPB-4 eingebaut und bin glücklich :D


Ja und ich habe mir bis auf meinen ersten Squier Anfänger Bass nie wieder einen neuen gekauft sondern nur auf dem Gebrauchtmarkt :gruebel:
 
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Schaut man sich den Squier Signature Matt Freeman Bass an, ist der besser als jeder Fender Mexicaner und kann bei Fender US locker mitspielen.
Geht mir so mit der CV Tele - möchte ich nicht gegen eine Mexikanerin tauschen, ich schätze das erst mit der Baja eine wirkliche Steigerung da ist. Ob sie mit Fender US Instrumenten mithalten kann ist halt die Frage, aber auch da gilt für mich: was ist der Mehrwert, wenn die Gitarre einfach geil klingt, toll zu bespielen ist. Und meiner Meinung nach dem Ursprungsgedanken von Leo Fender einfach sehr nahe kommt.
 
Ob sie mit Fender US Instrumenten mithalten kann ist halt die Frage, aber auch da gilt für mich: was ist der Mehrwert, wenn die Gitarre einfach geil klingt, toll zu bespielen ist..

Wieso ist das die Frage? Ist doch eigentlich völlig Mütze ob sie (nach welchen Kriterien auch immer) "besser" ist. Solange man mit SEINEM Instrument zufrieden ist und keinen GAS Schub hat, ist doch alles cool.

Überhaupt: Wer definiert "besser"? WIE definiert man "besser"? Und kommt mit jetzt nicht mit "Verarbeitung". Was ist genau mit Verarbeitung gemeint? Bünde? Intonation? Bundreinheit? Also die Basics; oder aber Lackierung/Politur, Case-Candy, Setup?

Wer sagt, dass eine 59er Paula der heilige Gral ist, wenn man doch selbst ein Ibanez-Fan ist?

Ganz ehrich; ich kann auch dieses "die xxx steckt die yyy locker in die Tasche" nicht mehr hören weil völlig subjektiv und komplett am Thema vorbei.

Verdammt... wollte mich ja aus diesen Endlosdiskussionen raus halten...Mea culpa :redface:
 
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Du hast ja vollkommen recht, @frama78. Im Sinne des Threadtitels ist es ja fraglich, ob es "klug" ist von Fender, wenn einige Squier Serien, wie eben die Classic Vibe, den Produkten der Mutterfirma um nichts nachstehen. Auf der anderen Seite gibt es natürlich noch genug Gitarristen, denen der "richtige" Schriftzug auf der Kopfplatte wichtig ist. Die sollen sich dann ruhig eine Fender US kaufen - und damit annehmen, dass sie ein "besseres" Instrument haben.

Ich bin ja durchaus der Meinung, eine gute Gitarre muss nicht viel kosten, gegen den Markenfetisch bin ich, zugegeben, nicht ganz immun. Ich schau mir aber die teureren Serien insofern immer wieder mal an, weil mich interessiert was für Features die serienmässig haben, die ich bei der Mexican Standard oder der Classic Vibe eben nicht hab.
 
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Im Sinne des Threadtitels ist es ja fraglich, ob es "klug" ist von Fender, wenn einige Squier Serien, wie eben die Classic Vibe, den Produkten der Mutterfirma um nichts nachstehen.
Da gibt es aber auch einen anderen Aspekt: Die günstigeren Produkte werden ja nicht nur immer besser sondern auch immer teurer (was hat mal eine CV gekostet?....). Sobald ein Produkt ein Niveau erreicht, das einigermaßen mit teureren Produkt mithalten kann, steigt es in absehbarer Zeit vom Preis her. Die höhere Linie wird dann auch teurer. Um den Kunden diese Preissteigerung auch zu verkaufen wird eine neue Linie ins Leben gerufen die sogar weiter verbessert wurde (Player zu Standard Mexico oder Professional zu American Standard). So wird auch wieder GAS geweckt und der Markt entwickelt sich munter weiter... passt doch alles... :D
 
Da hast du schon recht - aber bei mir lösen die neuen Serien kein GAS mehr aus - weil ich eigentlich schon zwei Instrumente hab, die sehr gut sind. Ok, die Strat hab ich ordentlich gemoddet, da ist nicht mehr viel Original ausser dem Holz, Pickguard und Schalter.
Aber ich kann mir schon vorstellen, dass eine neue Serie, wie jetzt die Player, auch Begehrlichkeiten weckt. Scheint ja auch, nach allen Reviews die ich gesehen hab, ein gelungener Wurf zu sein.
 
Scheint ja auch, nach allen Reviews die ich gesehen hab, ein gelungener Wurf zu sein.
Die Tele-Pickups klingen geil, hätte ich gerne zusätzlich zu meiner Standard Tele. Bei Strat bin ich mir noch nicht sicher, denke aber auch besser. Bei den Hälsen bevorzuge ich die alten.
Sorry für OT.
 
Ist doch gar nicht OT - es zeigt, dass Fender mit der dreihundertsten Tele nochmal eine Kaufüberlegung wecken kann. Jetzt brauchen sie nur "sagen": die PUs gibts leider nicht einzeln, und schon kauft sich ein Schwung Leute die Mid Price Teles, die vorher wegen der "billigen" PUs gedacht haben "Da kann ich auch bei Squier bleiben"...
 
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was ist der Mehrwert, wenn die Gitarre einfach geil klingt, toll zu bespielen ist.
Das sollte die Hauptsache sein :)
Ich denke, die USA-Mex-Asien Lohnniveau-Kurve (und was sonst noch dran hängt) ist der Hauptteil des Preises. Nicht mehr sehr viel das Material würde ich mal tippen. Ich habe sowohl 2 USA als auch 1 Mexico Gerät. Spiielen sich alle geil, klingen wie sie sollen. Bei der Mexikanerin (tele) sind eben die Materlialen (Brücke, Mechaniken) ein wenig minderwertiger, vom Dreh-Gefühl und Aussehen her. Aber wenn es klingt, ist doch allet juut.
 
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Ich hab ne Mexico Standard - Thomann FSR, große Kopfplatte, einteiliger Ahornhals, TexMex, Olympic White, 500€ (2013). Die ist gut! Ich liebe sie und will sie nicht hergeben und finde dennoch, dass die Roadworn, die American Pro und die American Original (mit Steigerung in dieser Reihenfolge) voller, resonanter, obertonreicher klingen - von den Vintage und Custom Modellen gar nicht zu reden.
Dass eine doppelt so teure Klampfe dann eben doch besser klingt und Flageoletts leichter ansprechen, sie sich noch müheloser spielt und das Trem sich noch feiner einstellen und benutzen lässt - macht meine Strat kein bisschen zu einer schlechteren Gitarre als sie ist. Sie ist gut! Ich muss mir keine American Standard holen weil´s halt einfach nicht geht mit ihr. Wenn ich mit Booster spiele klingt sie auch voller :)
 
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Ich bin ja durchaus der Meinung, eine gute Gitarre muss nicht viel kosten, gegen den Markenfetisch bin ich, zugegeben, nicht ganz immun. Ich schau mir aber die teureren Serien insofern immer wieder mal an, weil mich interessiert was für Features die serienmässig haben, die ich bei der Mexican Standard oder der Classic Vibe eben nicht hab.
Ja eben, einen leichten Markenfetisch habe ich auch, aber der liegt eher an der Holzart als an der Marke.
Ich steh auf Wengehälse mit 24 Bünden und hab daher zwangsläufig hauptsächlich Warwick und einen Hoyer bei mir liegen.
Wobei die auch alle gebraucht sind und aus der Zeit in Franken. Und was soll ich sagen, top Verarbeitung mit ein paar Kampfspuren, für einen Preis zu den man erst den US Preci bekommt, Aging noch nicht inklusive :D
 
Eigentlich bleibt alles nur beim Wunsch bzw. Anspruch des einzelnen hängen.Meine Squier Strat ,also Low-Budged Bereich,ist nun schon weit über 20 Jahre alt.Das Olympic White wird so langsam gelb und
das Instrument hat eher an Charakter gewonnen über die Jahre anstatt verloren.
Ich hab in den letzten Jahren öfters mal eine American Strat in den Händen gehabt,aber nie das verlangen verspürt mit meiner Squier zu tauschen.
Es gibt auf jeden Fall Unterschiede in der Verarbeitung.Besonders am Hals und den Bünden merkt man das.Das ist aber auch richtig so,weil der Preisunterschied muss Unterschiede mit
sich bringen,sonst wäre es ja sogar in meinen Augen Betrug.;)
Ich für meine Zwecke bleibe bei meiner Squier und im Low Budged Bereich.Ich bin einfach begeistert,was man Heute für eine Qualität zum kleinen Preis bekommt.
Das muss jeder mit seinen Ansprüchen selber mit sich ausmachen.
(und natürlich mit seiner Geldbörse)
Im Moment bin Ich sowieso mehr auf Synthesizer fixiert und die Gitarre hat eine Ruhepause.
Ich dudel jetzt schon seit 1981 auf den 6 Saiten rum,jetzt wird es Zeit für eine Abwechslung.
 
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