Wenn man nicht allzu weit weg wohnt, lohnt es sich schon. Ich war schon zweimal dort, und wir haben beschlossen, dass wir einmal im Jahr dorthin fahren.
Letztens habe ich mir ein Stage Piano dort gekauft, ich war erstaunt, dass sie fast jedes Modell, das sie auf der Webseite präsentieren, auch zum ausprobieren im Laden haben. Nur, was sich dann dabei heraus gestellt hat, möchte man sein Instrument oder was auch immer gleich mitnehmen, sollte man vorher anrufen, ob das Teil auch auf Lager ist, denn die Webseite scheint hier nicht immer auf dem aktuellsten Stand zu sein.
Aber selbst, obwohl es Samstag war, es war schnell ein Verkäufer zur Stelle, der mir alles gezeigt hat. Man kann da nicht meckern. Und sooo voll fand ich es im Laden gar nicht, viele stehen vor dem Warenausgang.
Was ich auch sehr gut fand, es gibt dort auch sehr viele klassische Instrumente wie Flöten, Geigen, Trompeten und was weiß ich noch alles.
Ungewohnt aber verständlich, man bezahlt zwar im Laden, muss dann aber zur Warenausgabe 300 Meter den Berg hochlaufen. Dort finden sich dann Tafeln, die aussehen wie auf dem Flughafen mit Namen und Wartezeiten darauf. Meist steht am Anfang 30 Minuten dran. Die Wartezeit kann man gegenüber im hauseigenen Friss-Dich-Zu-Tode verbringen. Jedoch empfehle ich, dort nur einen Kaffee oder so zu trinken, es gibt dort in der Umgebung sehr viele Landgasthöfe, wo man gut bürgerliche bayrische Küche serviert bekommt.
Wundern sollte man sich auch über die Anfahrt nicht, Thomann selbst ist glaube ich größer als das 150 Seelendorf, es kann also auf der einen oder anderen Landstraße schon mal eng werden, wenn ein Lastwagen entgegen kommt. Bei meinem ersten Besuch dort lag in einem der kleinen Dörfer auch der Dorfhund mitten auf einer Kreuzung, der da wohl ein wenig geschaut hat, wer da so vorbei kommt.