Verstärker-Technik - technisches Know-how / Basiswissen

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Guten Abend,

da mich mehr und mehr Verstärker und deren Technik interessiert, ich aber schwer da ins Thema reinkomme, würde ich gerne mal mit den Basics zu Technik und Co. anfangen. Gibt es da Bücher, die man empfehlen kann, die nicht direkt mit Fach-Chinesisch um sich schmeißen? Oder Threads (habe hier nicht so viel gefunden)? Bin da absoluter Anfänger auf diesem Gebiet! :redface:

VG
 
Eigenschaft
 
Naja, du wirst auf jeden Fall erst mal die Elektronik-Grundlagen lernen müssen. Also komplett von vorne anfangen im Selbststudium ist möglich, aber definitiv schwierig... Das heißt, wenn du wirklich noch gar keine Ahnung hast, solltest du nicht mit Verstärkertechnik anfangen, sondern dir erst einmal ein paar gute Bücher zum Thema Elektronik-Grundlagen besorgen. Ohne die Zusammenhänge zu kennen, wirst du den Aufbau eines Verstärkers nicht verstehen...

Ich will dir jetzt allerdings nicht den Mut nehmen. Es ist natürlich möglich, sich das alles selbst beizubringen. Wichtig ist: Klein anfangen...
 
Ich denke es hilft auf jeden Fall, sich erstmal Grundlagen in Elektrotechnik (falls noch nicht vorhanden) draufzuschaffen. Je nachdem wie wissbegierig und motiviert man ist geht sowas natürlich auch im Selbststudium und man muss sich nicht gleich an ner Uni einschreiben :D.

Das Problem ist nämlich, dass gerade Gitarrenverstärker technisch gesehen aus vielen, teils in sich schon komplexen "Päckchen" bestehen. Netzteil, Endstufe, Gegenkopplung, Heizversorgung, Bias-Spannung, "Tone-Stack" für die Klangregelung der einzelnen Kanäle und was es noch alles gibt.
Da Röhrentechnik leider überhaupt nicht mehr Teil eines E-Technik-Lehrplans ist, hab ich mir das in der Freizeit (falls mal vorhanden :D) während meines Studiums beispielsweise selbst draufgeschafft. Da stand ich was die Theorie angeht noch "im Saft" und es fiel mir leichter, die Zusammenhänge wie z.B. Ersatzschaltungen, Kennlinien und andere Parameter von Röhren zu verstehen, die hinter einer Konstruktion eines Röhrenamps auch stecken.
Allerdings bestand mein Selbststudium jetzt nicht aus Bücher wälzen...hab überwiegend in Foren mal mitgelesen wenn es ins Detail ging oder schrittweise immer komplexere (oder weniger ausgiebig erklärte) Verstärkerbausätze selbst zusammengeschustert. Dennoch neigen gerade Experten oder Fachliteratur oft dazu, grundsätzliche elektrotechnische Zusammenhänge als gegeben anzunehmen, schlicht weil die Beschreibung von komplexeren Sachverhalten sonst viel zu ausschweifend wäre. Die Funktionalität eines Potis als Spannungsteiler, Aufbau eines Hoch-/Tiefpasses, Auskoppeln von Gleichspannung mit Kondensatoren, Widerstandsanpassung bei Endstufen bzw. dem Ausgangsübertrager eines Gitarrenverstärkers...das ist so das grundsätzliche Elektronik-Know-How das man auch außerhalb von Röhrentechnik braucht.

Und es gibt natürlich auch viele Dinge, die rein aus Erfahrung, Vergleich mit anderen Produkten oder "best practise" entstanden sind und man somit oft auch nur im historischen Kontext einordnen kann. Viele Verstärker arbeiten mit suboptimalen Parametern und erfreuen sich bis heute zurecht großer Beliebtheit. Würde man "optimale Kriterien" an z.B. Fender-Tweed-Verstärker mit ihren weichen Netzteilen, ihrer schlechten Leistungsausbeute aus den Röhren und der spärlichen Reglerausstattung anlegen, dann müsste man die Geräte eigentlich als - nach heutigen Standards - schrottig deklarieren. Nur sag das mal einem alteingesessenen Tweed Deluxe-Fan ;).

Und nur als Info, "wie lange sowas dauert": Ich beschäftige mich seit über fünf Jahren immer wieder sehr gerne mit der Thematik, aber von vielen Sachverhalten in der Verstärkertechnik hab ich dennoch wenig bis kaum qualifiziertes Wissen. Da gibt es hier im Board ganz andere Koryphäen :ugly:.
 
Die Frage ist, WO fängst du an? Sagt dir R = U / I was? Wie sehr ist die Mathemathik dein Freund?

und WO willst du hin, grundsätzlich Verständnis für die Sache bekommen oder später ins Design von elektronischen Schaltungen einsteigen?

Für ernsthaftere Ambitionen:
Wenn du (wie du sagst) Anfänger in der Sache bist, aber von der Schul-Mathematik noch nicht zu viel vergessen hast und auch in Englisch firm bist:
https://www.electronics-tutorials.ws/
Der grundsätzliche Einstieg ist hier: https://www.electronics-tutorials.ws/dccircuits/dcp_1.html
Nicht zu kompliziert, von der Qualität her ok. Du musst dir aber deinen eigenen Weg suchen, je nachdem was dich interessiert.

Wenn du sagst, Null Plan, ich will erstmal überhaupt ne grundsätzliche Ahnung kriegen:
Ab in die nächste Buchhandlung oder Bücherei. Entsprechende Bücher gibt es sicher, aber leider habe ich keinen konkreten Tip.
Oder, mit etwas mehr Hands-On Erfahrung: https://www.kosmos.de/experimentierkaesten/physik-elektronik/1910/spass-am-entdecken-elektronik
Ich hab auch mal mit dem Kosmos Radiomann angefangen - der war passend zum Thema sogar neben dem Transistor noch Richtung Röhre ausgerichtet. :)
 
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da mich mehr und mehr Verstärker und deren Technik interessiert, ich aber schwer da ins Thema reinkomme, würde ich gerne mal mit den Basics zu Technik und Co. anfangen.

Ich empfehle dir eine Webseite: https://robrobinette.com/How_Amps_Work.htm
Dort findest du genug um dich Schritt für Schritt in Amptechnik einzulesen und du bekommst auch noch die Ampklassiker von Fender und Marshall vorgestellt, inkl. Besonderheiten, teilweise möglicher Mods etc..
 
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Einspruch! :D

Also komplett von vorne anfangen im Selbststudium ist möglich, aber definitiv schwierig...
Genau so hab ich angefangen, damals... und irgendwie hat das funktioniert :D
Kostet halt Zeit.

Da Röhrentechnik leider überhaupt nicht mehr Teil eines E-Technik-Lehrplans ist, hab ich mir das in der Freizeit (falls mal vorhanden :D) während meines Studiums beispielsweise selbst draufgeschafft. Da stand ich was die Theorie angeht noch "im Saft" und es fiel mir leichter, die Zusammenhänge wie z.B. Ersatzschaltungen, Kennlinien und andere Parameter von Röhren zu verstehen, die hinter einer Konstruktion eines Röhrenamps auch stecken.

Kennlinienseitig ist zwischen einem N-Depletion-FET und einer Pentode kein Unterschied. Bei einer Triode schon aber auch das bekommt man hin, wenn man die Grundlagen verstanden hat :)

Viele Verstärker arbeiten mit suboptimalen Parametern und erfreuen sich bis heute zurecht großer Beliebtheit. Würde man "optimale Kriterien" an z.B. Fender-Tweed-Verstärker mit ihren weichen Netzteilen, ihrer schlechten Leistungsausbeute aus den Röhren und der spärlichen Reglerausstattung anlegen, dann müsste man die Geräte eigentlich als - nach heutigen Standards - schrottig deklarieren.

Nun, wenn man perfekte Verstärker hätte bauen wollen, dann würden die nichtmal verzerren oder sonstwas machen. Es ist nicht sinnvoll, Gitarrenverstärker aufgrund messtechnischer Unzulänglichkeiten zu kritisieren, aber gegen technischen Unsinn kann man schon gute Argumente anbringen.
Oft ist es nämlich so, dass nicht verstanden wird, warum manche Geräte eben so klingen wie sie klingen und statt dass man sich das mal genauer anschaut, wird 1:1 geklont. Dann hat man nichts verstanden, ist keinen Deut weiter.
Das Ziel sollte sein, immer alles zu hinterfragen, zu versuchen es zu verstehen und dann aus den gewonnenen Erkenntnissen weiteren Nutzen zu ziehen als es nur durch Kopieren überhaupt möglich ist.

Das erinnert mich an die Geschichte, als ich einen Verstärker mit sehr Recti-mäßiger Vorstufe gebaut habe, mit 6L6GC in der Endstufe und ein paar Schaltern und ein Freund von mir meinte "Hammer Plexi Sound!"... ja, er klang so. Ist ja kein großer Unterschied.

Als Rat zur Ausgangsfrage: Einfach bei den Grundlagen anfangen und mal so 5-10 Jahre einplanen...
 
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Ihr tut ja grad so, als ob der Fragesteller jetzt eigene Röhrenverstärker bauen will.

Sorry aber das ist eine saumäßig bescheuerte Antwort.
Der TE fragt nach Grundlagen ohne genau zu spezifizieren was an Voraussetzungen gegeben ist und was er erreichen will....da gibts keine direkte Antwort.
Außerdem reicht, um einen Röhrenamp und die Zusammenhänge zu verstehen, nicht aus das man weiß was das Ohmsche Gesetz oder Spannungsnetzwerke sind sondern man muss das auch anwenden können und das geht defintiv NICHT von heute auf morgen. Ich bin gelernter Energieanlagenelektroniker und als ich das vor 30 Jahren abschloß sprach schon keiner mehr von Röhren sprich auch ich hab mich da trotz 4jähriger Vorausbildung (und nem 1er Abschluß) reinarbeiten müssen und da sind die 5-10 Jahre wie @OneStone schon schrieb durchaus realistisch wenn man sich nicht täglich damit beschäftigt.
So wie Du das hier darstellst wär ja jeder Gelernte ein Depp weil er Dinge kennt und beherrscht die nicht jeder kann...

BTT:
Merlin Blencowe ist eine gute Einstiegsstelle bzw eines seiner Bücher oder die Website http://www.valvewizard.co.uk/

In dem Zusammenhang muss ich hier auch seinen Disclaimer bringen denn der triffts auf den Punkt (auch für hier):

Building and modifying amplifiers is DANGEROUS (like most fun things). Valve amplifiers invariably contain both very high voltages and high currents, capable of killing you. Whilst anyone can learn the skills to build an amazing amplifier, it goes without saying that you must never work on a live amplifier! I provide the information on this site free of charge, and it is up to you to exercise caution and common sense at all times to avoid electrocuting yourself, and make your amplifiers safe to use. I am not responsible for your negligence. Building valve amplifiers is also more addictive than nicotine; you have been warned.
 
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Grüss Gott!
Sorry aber das ist eine saumäßig bescheuerte Antwort.
Danke für die Blumen



So wie Du das hier darstellst wär ja jeder Gelernte ein Depp weil er Dinge kennt und beherrscht die nicht jeder kann...

Wie stell ich's denn dar? Hier ist jemand, der sich einfach etwas über die Grundlagen der Verstärkertechnik einlesen will.

Ich bin gelernter Energieanlagenelektroniker und als ich das vor 30 Jahren abschloß sprach schon keiner mehr von Röhren sprich auch ich hab mich da trotz 4jähriger Vorausbildung (und nem 1er Abschluß) reinarbeiten müssen

Da ähnelt sich unser beruflicher Werdegang. Ich weiß sehr wohl, was da dahinterhängt.
 
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Sorry aber das ist eine saumäßig bescheuerte Antwort.
Der TE fragt nach Grundlagen ohne genau zu spezifizieren was an Voraussetzungen gegeben ist und was er erreichen will....da gibts keine direkte Antwort.
.

Ich schrieb, ich bin absoluter Anfänger. Also bei 0,000000000000 muss ich anfangen. :)

Ich weiß, dass Amps mit verschiedenen Röhren unterschiedlich klingen, aber mich fasziniert auch, dass man Amps nach klanglichen Vorgaben bauen kann und wie sowas funktioniert.
Jedoch kann ich mir denken, dass es erstmal wichtig ist, die Basics zu verstehen! Was passiert mit meinem Signal? Vom Eingang des Amps bis hin zu dem, was aus den Speakern kommt? Das will ich für's Erste nicht unbedingt in grauer Theorie analysieren, mir würde auch eine vereinfachte Version reichen.

Bin da einfach nur wissbegierig und irgendwo ist das Thema ja zu verstehen...
 
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Moin,


Röhrenverstärker sind zum Glück relativ simple Schaltungen, und daher auch relativ leicht zu verstehen.
Das macht sie allerdings wie schon oft gesagt nicht minder gefährlich! Röhrengeräte haben ganz eigene Tücken.

Um mal einen groben Einblick in die Materie zu bekommen finde ich die Videos von Uncle Doug sehr gut:





Edit:

Versuch dich doch mal an Effektpedalen! Da kann man nicht viel kaputt machen oder sich groß verletzen.
Hat bei mir als Einstieg ganz gut funktioniert und vorallem das Interesse an der Materie geweckt! :)



Greets
 
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BTT:
Merlin Blencowe ist eine gute Einstiegsstelle bzw eines seiner Bücher oder die Website http://www.valvewizard.co.uk/
Da widersprichst du ein bisschen dem, was du im ersten Absatz gesagt hast ;):
Ein sehr guter Tip, aber vielleicht hier doch nicht ganz angemessen. Das sind nicht gerade die Grundlagen - da muss man zumindest einiges über Wechselstrom sowie das Verhalten von Widerständen und Kondensatoren in Wechselstromkreisen verstanden haben. Sonst findet man sich auf den ersten Seiten noch ganz gut zurecht, dann kommt man aber mehr und mehr aus dem Tritt.

Ich weiß, dass Amps mit verschiedenen Röhren unterschiedlich klingen, aber mich fasziniert auch, dass man Amps nach klanglichen Vorgaben bauen kann und wie sowas funktioniert.
Genau darum geht es im wesentlichen bei Merlin Blencowe. Aber wenn man das mit der nötigen Tiefe betrachten will, um auch Modifikationen oder Entwürfe machen zu können, ist das halt leider nicht so einfach.

Uncle Doug scheint ein ganz guter Tip zu sein, obwohl man seine Aussagen hier und da auch "mit einer Prise Salz" nehmen sollte.
 
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Hallo,
Ihr tut ja grad so, als ob der Fragesteller jetzt eigene Röhrenverstärker bauen will.

https://de.wikipedia.org/wiki/Herrschaftswissen

Herrlich unsinniger Kommentar. Keiner hier hat geschrieben "das ist viel zu kompliziert, lass das gleich sein" sondern lediglich "Das wird Arbeit und du brauchst nicht meinen, dass das schnell hinhaut". Um von "ich weiß garnix" auf "ich hab hier diese zufälligen Teile, jetzt bau ich mal irgendwas draus und in ein paar Tagen hab ich was, das gut klingt" zu kommen ist es ca. so wie von "wie viele Saiten hat eine Gitarre" zu "ich spiele wie Petrucci".

Nicht mehr. Da jetz rumzusticheln bringt keinem was. Aber vielleicht hast du ja einen einfacheren Weg - bitte kläre uns auf, wir Deppen scheinen den noch nicht gefunden zu haben.

da sind die 5-10 Jahre wie @OneStone schon schrieb durchaus realistisch wenn man sich nicht täglich damit beschäftigt.
So wie Du das hier darstellst wär ja jeder Gelernte ein Depp weil er Dinge kennt und beherrscht die nicht jeder kann...

Es gibt da verschiedene Arten von Leuten, die ich treffen durfte, besonders im technischen Bereich:
- Die, die denken sie könnten alles
- Die, die denken sie könnten alles und alles, was sie dann doch nicht können, ist nicht könnenswert
- Die, die wissen, was sie können, wissen was sie NICHT können und dann Respekt gegenüber denen haben, die das eben können und
- Die, die (...Version vorher...) und das, was sie noch nicht können dann noch lernen wollen

Und dann gibts noch die, die allen immer Überheblichkeit unterstellen, wenn jemand etwas beherrscht, das der Unterstellende eben nicht beherrscht.
Welche von diesen Typen jetzt diejenigen sind, mit denen man gut auskommen und mit denen man zum Wohle aller Beteiligten Infos teilt und welche man als Arschl***er ansieht und links liegen lässt, das dürft ihr selber erraten :D

Jedoch kann ich mir denken, dass es erstmal wichtig ist, die Basics zu verstehen! Was passiert mit meinem Signal? Vom Eingang des Amps bis hin zu dem, was aus den Speakern kommt? Das will ich für's Erste nicht unbedingt in grauer Theorie analysieren, mir würde auch eine vereinfachte Version reichen.

Es gibt keine vereinfachte Version. Du kannst nur etwas nachbauen, was es schon gibt und dann rumprobieren. Aber damit das irgendeinen Sinn erfüllt musst du auch da grob verstehen, was du tust.

Aber wenn man das mit der nötigen Tiefe betrachten will, um auch Modifikationen oder Entwürfe machen zu können, ist das halt leider nicht so einfach.

Wissen ist wichtig. Wenn man nichts weiß, dann muss man sich das Wissen erarbeiten, damit man davon zehren kann. Und das dauert.
 
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In Ausbildungsunterlagen für Elektroniker sind Verstärker enthalten.
Ich z.B. habe mal während meiner Ausbilung zum Elektroniker einen Verstärker berechnet und gebaut. Ist schon ewig her, war eine einfache
A-Betrieb Schaltung mit 2 Transistoren (einer Vor- und einer Endstufe) mit ca. 1W Leistung und weit weg von HiFi. War Anfang der 80er
und damals war Röhre schon out und nicht mehr im Ausbildungsprogramm enthalten.
 
Es gibt keine vereinfachte Version.
Kleiner Einspruch oder eigentlich Ergänzung: Was hier so abgeht IST zumeist schon die vereinfachte Version. Ansonst landen wir bei Vierpolen, Zweitoren, Frequenztransformation und DGLs. Und was es sonst noch an "Grausigkeiten" gibt. Ich gebe meinen Vorschreibern Recht: Ohne grundlegende, solide Kenntnisse der ET wird eine haltbare Darstellung "Wie ein Verstärker funktioniert" bloß Geschwurbel.
Epochale Erkenntnisse wie JJ EL84 klingt wärmer als ... würde ich da jetzt nicht unbedingt dazuzählen zu den Skills.

:prost:
 
Aber vielleicht hast du ja einen einfacheren Weg - bitte kläre uns auf, wir Deppen scheinen den noch nicht gefunden zu haben

Ich weiß nicht was genau Du in meine Aussagen hineininterpretierst. Aber jedenfalls hatte ich keine Absicht an Deinem Raketentechniker-Status zu rütteln. ;)
 
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So, ich habe mal ein Blickschaltbild zusammengesucht welches ev. für den TO hilfreich sein könnte?
Ein typischer, zweikanaliger Gitarrenverstärker, also Clean und Drive.
Tiefgründigere Details kann man ja dann erörtern falls notwendig.

gitamp1a.jpg
 
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Ich weiß nicht was genau Du in meine Aussagen hineininterpretierst. Aber jedenfalls hatte ich keine Absicht an Deinem Raketentechniker-Status zu rütteln. ;)

Wer anderen Herrschaftswissen in irgedeiner Form unterstellt, wenn lediglich darauf hingewiesen wird, dass die Sachverhalte ohne Vorhandensein von Grundwissen nicht in ein paar Stunden / Tagen ausreichend beleuchtet werden können, der will offensichtlich auch nicht verstanden werden, sondern provozieren. Oder er ist der Meinung, dass Fachwissen sowieso unnötig ist (Arroganz und Ignoranz mal andersrum).

Daher nochmal die Bitte: Erkläre uns doch mal, wie man in die Thematik ordentlich einsteigen kann (= verstehen kann, was man tut, nicht nur nachbauen) ohne sich mit den Grundlagen zu beschäftigen. Mir fällt da nämlich kein Weg ein...
 

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