Wer spielt diatonisch?

  • Ersteller Torquemada
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Bluesy hat oben ein paar schöne Vergleichsvideos eingestellt

Danke,Du hast mich wieder motiviert,mir mal wieder meine kleinen Knöpflis zur Brust zu nehmen....:)
Das 2. Melodeon in Deinem sehr schönen Clip,also das schwarze einreihige Hohner klingt ja genau so,wie das nächste Melodeon,das ich selbst auch spiele:Hohner HA114.Kannst Du evtl. erkennen,ob das schwarze Melodeon 4 Bassknöpfe,also auch die Subdominante besitzt?
Bin noch auf der Suche nach einer solchen,finde leider nur uralte,kaputte und dazu noch unverschämt teure Einreihige.

mit Gruß Bluesy
 
Kannst Du evtl. erkennen,ob das schwarze Melodeon 4 Bassknöpfe,also auch die Subdominante besitzt?
Das kann ich erkennen: Nein, es hat nur die beiden Löffelbässe für Tonika und Dominante. Hohner hat, wenn ich mich nicht irre, die kleinen angesetzten Basskästchen immer nur mit zwei Bässen gebaut. Die Ziehharmonika mit vier Bässen, die du meinst, hat die Bassknöpfe auf dem normalen Korpus, ist dafür im Diskant auch nur zweichörig. Jedenfalls habe ich von Hohner nie etwas anderes gesehen.
 
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Hallo zusammen. Bin seit eben erst auf Empfehlung eines Kollegen hier im Forum. Eigentlich weil ich Gitarre spiele, allerdings nennen ich ein zwei diatonische Hohner und ein Accordion mein eigen. Ziel ist eigentlich eine Steyrische mal zu kaufen.
Freut mich hier gleichgesinnte gefunden zu haben. Vielleicht der Ansporn zu neuen diatonischen Taten.


Grüße

Thoster
 
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Hallo Thoster,

na denn,sei herzlich willkommen hier auch bei uns Diatonikern.:)
Natürlich würde mich schon interessieren welche 2 diatonischen Hohner-Modelle Du spielst,und was bitte spielst Du für eine Musik darauf?
Ich selbst bin eher mit chromatischen Akkordeons aktiv,beschäftige mich dazu immer mal wieder gern,wie oben angeführt, mit meiner Hohner Erica und besonders mit der einreihigen Hohner HA114.

mit Gruß Bluesy
 
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Ich spiele praktisch ausschließlich diatonisch, wenn man von gelegentlichen Versuchen mit dem alten Hohner-Akkordeon meines Vaters absieht. Aber irgendwie kann ich mich nicht damit abfinden so ein Riesenteil umzuhängen mit Tastatur quasi bis unter's Kinn. Das hat mich schon als Kind gewundert und habe dann Gitarre gelernt. Ich bin dann bei Zupfinstrumenten geblieben, habe hauptsächlich Mandoline und Banjo gespielt.
Vor vier Jahren kaufte ich mir dann eine neue einreihige Harmonika von Weltmeister.
Im Rate-Thread wurde ich gebeten, dazu ein paar Erfahrungen beizusteuern.
@folky Tom Mir gefällt es ehrlich gut.Is Dein Einreiher das Cajun Akkordeon von Weltmeister?
Falls es dieses ist,dann schreibe doch bitte ein paar Sätze über Deine Erfahrungen mit diesem interessanten Akkordeon,danke.
Besonders interessiert mich,ob es sich mit den Bässen gut spielen lässt,genauer,ob der Griff die Hand gut umschließt.Verstellbar?Ist der Balg elastisch und lang genug?

mit Gruß Bluesy
Dazu komme ich heute nicht mehr, ich mach's aber noch diese Woche.
 
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Hallo (so fangen viele an, die hier neu einsteigen, so wie ich jetzt gerade)!
Ich habe natürlich keinen Überblick über all das, was geschrieben wird/wurde und geschieht und wiederhole mich (oder besser euch) womöglich. Vorstellen kann nicht schaden: Nach einigen Bandoneon-Versuchen und -Fantasien ist mir das Instrument bei aller Liebe doch zu beschwerlich geworden, und ich bin auf Organetto umgestiegen (das von Anfang an in engster Wahl war). Nach einigen Jahren wollte ich´s noch einmal genau wissen, habe einige Bandoneons verbraucht (mich klanglich gesteigert), bis ich zum gleichen Ergebnis gekommen bin. Inzwischen spiele ich auf Hohner Cap Horn (GC, in Oktavstimmung/als Reminiszenz an AA?), habe an einem Hohner Erika gebastelt, an Hohner Viktoria IIB und einem Hohner Ouverture IV. Das Spielen ist mir wohl wichtiger, aber das Schreiben von Stücken (bretonisch, weltisch, steirisch gebrochen) ist dazu gekommen. Interessiert sich jemand dafür? Ich hätte gerne Rückmeldungen.
Siehe: http://gordiatonic.wordpress.com
http://gordiatonic.wordpress.com
Schöne Grüße und gute Musik
Harald
 
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Hallo Harald,

Wir lernen das Bandoneon mit der Schule von Peter Fries. Die geht zwar zügig voran, aber man kann schnell etwas spielen. Es liegt aber auch am Bandoneon. Das eine spielt sich fast von selbst, das andere benötigt viel Praxiserfahrung.

Viele Grüße

Ippenstein
 
Hallo, habe den Beitrag erst jetzt entdeckt.
Spiele ausschließlich diatonisches Knopfakkordeon, die gleichtönigen sind mir eher "suspekt" ;).
Habe mal vor ewigen Zeiten ein Hohner Erika ausgeliehen bekommen und bin dann direkt auf einen 3Reiher von Saltarelle "umgestiegen".
Irgendwann lege ich mir auch sicher mal ein Handry18 von Castagnari zu, das wäre mein Trauminstrument ...... :D
 
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Tagchen, @Betron , eine hübsche Konzertina hast du da im Profilbild! :great:
 
Ja, danke :)
Das ist 'ne alte Chemnitzer Konzertina (und tatsächlich auch in Chemnitz gebaut, Bruno Thiele). Etwa halb so groß wie die sonst üblichen Bandoneon-großen Modelle.
 
Hallo, werte Knöpfespieler,
seit gestern bin ich auch stolzer Besitzer einer Steirischen.

Übe natürlich schon seit dem Frühstück und ein halbes Lied geht schon ;)

Werde zwei Lernwege einschlagen.
Zum einen nach Michlbauer (5 Finger) und parallel mit dem Ziachfuchs und seinen Videos.

LG, Kurt

P1270032.JPG
 
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da hast Du dir aber eine wunderschöne Novak angeschafft, die sieht richtig toll aus :great:
viel Spaß damit :)

Gruß Kurt
 
eine wunderschöne Novak

ja, danke.
Ich durfte vor einigen Wochen die Biographie von Florian Michlbauer lesen - dort hat er die Novak dermaßen positiv bewertet, so dass ich mir jetzt - 62-jährig - dieses Instrument zugelegt habe.
Nach dem Motto: Jetzt oder nie.
 
"Wer spielt diatonisch?"

Ich formuliere die Frage mal um: Warum spielt jemand diatonisch?

Ich lerne und spiele seit gut einem Jahr Taste und werde auch schwerpunktmäßig dabei bleiben. Jetzt plane ich aber, zusätzlich eine Erica aus zweiter Hand zu erwerben. Ein Nachbar hat dieses Instrument von seiner verstorbenen Schwiegermutter geerbt, kann damit aber nichts anfangen. Mich reizt daran zunächst allein die technische Herausforderung der andersartigen Handhabung; musikalische Aspekte habe ich dabei noch nicht im Blickfeld.

Warum spielt ihr diatonisch, insbesondere zusätzlich zur Taste?
 
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Tja warum?
Ich spiele ja fast 55 Jahre Akkordeon. Die letzten Jahre über habe ich schon des öfteren mit dem Gedanken gespielt, auch Harmonika zu spielen.
Nun stand ich vor der Entscheidung, mein Tyros 3 gegen ein Genos zu tauschen oder mir endlich diesen Wunsch zu erfüllen.
Ein Genos oder Nachfolger kann ich mir mit 70+ auch noch kaufen - Harmonika lernen, jetzt oder nie.

So kam ich also zur Harmonika.

Damit ist die Frage noch nicht geklärt.
Da ich hauptsächlich mit dem Akkordeon Volksmusik und Oberkrainer spiele bietet sich die "Ziach" mit ihren Helikon-Bässen sehr an.
Zudem ist sie viiiiieel leichter als meine VS. Beim Klang einer 3-chörigen Steirischen hat meiner Ansicht die Diatonische die Nase vorn.
(Immer im Zusammenhang mit der Volksmusik gesehen)

Was man bedenken sollte - Diskant-seitig hat sie mit dem Akkordeon nichts zu tun.
 
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Warum spielt jemand diatonisch?

Es gibt noch ein paar andere Gründe, aber zunächst einmal ist es der:
Mich reizt daran zunächst […] die technische Herausforderung der andersartigen Handhabung; musikalische Aspekte habe ich dabei noch nicht im Blickfeld.
Instrumente mit Klaviatur spiele ich ja schon, da war Pianoakkordeon nicht mehr besonders reizvoll. Außerdem sind die meist schwerer und größer (und teurer!) als die diatonischen Kisten, auf denen ich herumklimpere. Das Konzept der Wechseltönigkeit, die beiden Hauptfunktion(sakkorde) auf Druck und Zug zu verteilen, finde ich nach wie vor genial. So bekommt das Auf und Zu des Balges musikalische Funktion. Mir gefällt, dass die Harmonieanalyse sozusagen nicht mehr nur im Kopf, sondern auch in den Armen stattfindet. Das war neu für mich gegenüber den Instrumenten, die ich bis dahin gespielt hatte. :)
 
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Ich spiele nicht zusätzlich zur Taste. Mein Vater spielte Tasten-Akkordeon, so hatte ich als Kind auch Kontakt zu Akkordeon-Orchestern. Das hat mich gründlich abgeschreckt. Bis heute verstehe ich nicht, wieso sich jemand quasi eine Kommode umschnallt und eine Klaviatur hochkant unters Kinn klemmt.
So lernte ich Konzertgitarre, kam wegen der irischen Tanzmelodien zur Mandoline und - weil die in einer Band zu leise ist - schließlich zum Banjo. Dann wollte ich nach der ganzen Zupferei ein Instrument spielen, mit dem man Töne auch lange aushalten kann. Dann reizte mich ein einreihiges diatonisches Akkordeon, weil das für viele irische Stücke reicht. Außerdem reizte mich ein so stark reduziertes Instrument. Ich dachte, das wäre einfach zu lernen und ich möchte alle Möglichkeiten ausreizen, die es bietet. Außerdem wollte ich auch Stücke aus meinem irischen Band-Repertoire nach Gehör spielen, um endlich mal auch ohne Noten Musik zu erarbeiten.
Durch die Beschränkung auf die Töne einer Tonart habe ich sehr viel gelernt. Ich muss transponieren, umarrangieren oder auch einfach was anderes spielen. Ich finde das spannend und nach wie vor eine Herausforderung. Dass ich nicht alle Töne zur Verfügung habe und manches wegen ungünstiger Balgwechsel recht anspruchsvoll zu spielen ist stört mich nicht. Ich spiele ja noch andere Instrumente. (Belustigend finde ich Kommentare wie: mit ein oder zwei Reihen mehr hast du viel mehr Möglichkeiten. Oder: Warum spielst du nicht Knopf-Akkordeon? Die gab es zur Genüge. Live und hier im Forum. Finde ich ignorant und dumm.)
Ich finde, die Beschränkungen diatonischer Akkordeons eröffnen erstaunlicherweise neue Möglichkeiten.
 
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Ich als Anfänger sehe das natürlich anders - hoffe du hast recht.
Spiel mal z. B. "Der Kuckuck und der Esel". Auf Druck haste Grundakkord, auf Zug Dominantakkord (der Reihe, in der du's spielst). Das Prinzip bleibt das Gleiche auch bei Polkas &c. -- (Du spielst Steirische, oder? Da kenne ich mich mit dem Knopflayout links nicht aus und kenne auch nicht die Unterrichtsmethoden.)
 
Guten Morgen
So jetzt bin Ich seit der ersten Januar Woche dabei Steirische zu Lernen.
1x in der Woche 60 Minuten einzel Unterricht.
Jeden tag 1-2 Stunden übung und es macht echt sehr großen Spaß.
Ende März bekomme Ich meine Steirische von Müller
Topmodell Zebrano und Freue Mich darauf.
Die ersten 2-3 leichten stücke klappen schon .
Ich denke nach ca 7 Wochen kann Ich zufrieden sein.
Mal sehen wie es die nächsten Wochen so klappt .
Gruß an alle.
 
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