[Sep'17] Marke Gibson vor dem Aus? - [Okt'18] Gibson gerettet - Was kommt?

Was jetzt? Zwei mal ja? :confused:

Bei Gibson ist es ja, so wie es aussieht auch schon egal ob GuitarCenter eingeht oder nicht, das könnte höchstens den Konkurs beschleunigen, so wie ich das sehe. Aber steht es um Fender auch so schlecht? Ich geb zu, ich hab da keinen Einblick und keine Ahnung.
 
Die Ratings von Fender sind zwar besser als die von Gibson aber immer noch hoch spekulativ.
Also auf Rosen sind die auch nicht gebettet. Wobei es da in den letzten Jahren nach oben ging und nicht wie bei Gibson nach unten.
 
...Wobei es da in den letzten Jahren nach oben ging und nicht wie bei Gibson nach unten.

Und damit versuchen die das zu kompensieren.... Klick

Ich mag ja meine Gibson find aber deren Geschäftsmodell bzw. Preisgestaltung eher fragwürdig.
 
Die Ratings von Fender sind zwar besser als die von Gibson aber immer noch hoch spekulativ.
Wobei solche Ratings mitunter auch fragwürdig sind. Griechenland hatte bis 2010 auch ein Toprating...
 
Wobei solche Ratings mitunter auch fragwürdig sind. Griechenland hatte bis 2010 auch ein Toprating...
Lag aber dran, daß die Wirtschaftsdaten von Girechenland viel zu "optimistisch" waren bzw. auch methodisch falsch berechnet wurden.
Mit realistischen Zahlen hätten die schon nicht mal der Währungsunion beitreten dürfen.
Ratings fallen wenn dann meistens auch zu gut aus (wegen falscher Zahlen) als das sie zu schlecht ausfallen. ;)
Und daß Fender eine hohe Kreditlast hat ist auch nix neues. Im April 2019 wird da ein Kredit von 104 Mio. Dollar fällig, bei einem Jahresumsatz von ca. 450 Mio. (März 2015 bis März 2016).
https://www.moodys.com/research/Moodys-upgrades-Fenders-CFR-to-B1-rating-outlook-stable--PR_353388
 
Es gibt hier eine sehr kritische Auseinandersetzung mit Gibson, sowohl was die Qualität betrifft, als auch bezüglich der Firmenpolitik.

Und das sollte wohl noch drin sein. Wenn aber das Posten einer Semi ohne Centerblock schon als "bashing" und "gehate" empfunden wird ist dem wohl nicht so...

Ob das die Ursache der finanziellen Schieflage ist darf man gerne anzweifeln, hilfreich ist es für die Firma vermutlich nicht. Soweit ich weiß halten wir uns was die Gründe angeht aber alle noch im Bereich der Spekulation auf, da nimmt eine Kategorisierung eines Beitrags/Users als 'verblödet' den Mund schon ganz schön voll. Aber ruhig nochmal drauflatschen, dann trauen sich weder Fans noch User noch Kritiker was zu sagen, dann wäre wirklich Ruhe.
 
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Und den anderen europäischen Regierungen, denn dass die griechischen Zahlen das Papier nicht wert sind, auf dem sie gedruckt wurden wußte schon Anfang der 00er Jahre jeder. Braucht keiner überrascht tun oder die Schuld bei den anderen suchen. :opa:

Aber das wird jetzt zu sehr OT...
 
Man kann es drehen und wenden wie man will, die Umwelthormone haben Schuld.
"Schutzmächte", Mann, Mann, Mann .... :igitt:

Sehr sachlicher Beitrag zum Thema

:great::great::great:

Da kommt ein bisschen Schutzmacht ganz gut, sonst wird's irgendwie zu einseitig.

Ja, es ist einseitig - bei anderen Marken greift die nicht so, und schon garnicht im Biergarten

Der Konkurs von GuitarCenter wird sowohl Fender als auch Gibson in den Konkurs mitreißen.

Noch will es keiner glauben....
 
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Sehr sachlicher Beitrag zum Thema
Mindestens so sachlich wie dein Beitrag, dass Gibson wegen schlechter Qualität in finanzielle Schwierigkeiten marschiert. Von den 1500 Beiträgen hier sind mindesten 150 bemüht diesen fatalen Irrtum aufzuklären. Und sag nicht du hättest nicht einen davon gelesen und dich informiert. Also, kann man dir nur entweder mutwilliges Bashing oder *** unterstellen. Und erzähl mir jetzt nicht mit dem Tremolo der Entrüstung in der Stimme, du hättest ja nur .... bei solchen Kindereien werd' ich echt unrund.
 
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Paruwi
  • Gelöscht von C_Lenny
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So, da ist jetzt genug gegeneinander ins Feld geführt worden und ein weiteres Hochkochen wird zu Verwarnungen führen (Threadbans, Punkte etc.) :mad:.

Und Du, @Paruwi , solltest bei Kritikbedarf an unserer (meiner??) Moderation
...ja, es ist einseitig - bei anderen Marken greift die nicht so, und schon garnicht im Biergarten...
bitte das Sub "Anliegen & Beschwerden" aufsuchen (Nein, ich will keine PN dazu !!)! Eigentlich müsstest Du aus Erfahrung/Aktivität in "Deinem Forum" sowie Deiner langjährigen Zugehörigkeit im MB wissen, dass so etwas nicht in den öffentlichen Bereich gehört :opa:.

Damit das hier auch noch öffentlich protokolliert ist :

NEIN, ICH bin trotz Besitzes zweier Gibson-Exemplare (LP, ES355) KEIN totalitärer und fanatischer Gibson-Nerd :mad:.

Wegen der ausserordentlich signifikanten Rolle, die dieser Hersteller im PRO und CONTRA und aus welchem Grunde auch immer unter EUCH USERN spielt und daher zu ständigen Auseinandersetzungen und Kaperungen von Themen führt, ist es ebenso signifikant häufig nötig, dass die Moderation ausgleichend und deeskalierend einschreiten MUSS. Wenn dies der einen Partei und der anderen Partei weniger oder mehr aufstösst, kann ich daraus nur ableiten, dass die Unterstellung einer moderativen Parteinahme nur aus der jeweiligen persönlichen Befindlichkeit heraus entspringen kann und geradezu vorsätzlich Unfrieden stiften soll :bad:.

Und jetzt bitte ich alle darum, AUSSCHLIESSLICH THEMABEZOGEN weiter zu diskutieren!

LG Lenny

P.S.: Ich werde nach einer kleinen Beruhigungsauszeit die Pausenmusik wieder abstellen und den Thread öffnen....
 
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Im April 2019 wird da ein Kredit von 104 Mio. Dollar fällig, bei einem Jahresumsatz von ca. 450 Mio. (März 2015 bis März 2016).

An der Stelle sollten wir uns nur mal kurz vor Augen halten, dass Thomann praktisch den 2 fachen Jahresumsatz von Fender hat. In der Musik-Instrumente Branche gibt es irgendwie keine "Mega-Hersteller", nur "Mega-Verkäufer".

Wenn aber das Posten einer Semi ohne Centerblock schon als "bashing" und "gehate" empfunden wird ist dem wohl nicht so...

In diesem Fall sollte man schon den Kontext beachten, in dem das gepostet wurde.

Das so ein Fehler passieren kann, ist unschön, aber möglich. Die letzten 10 % zu 100 % "fail save", kosten in der Regel das gleiche Geld, wie die 90 % die man schon investiert hat. Früher in den goldenen Jahren hat Gibson - nach meiner bescheidenen Meinung - davon profitiert, dass sie nicht in engen Toleranzgrenzen gebaut haben. Von knapp 2000 LesPaul aus den Jahrgängen 1958,59,60 sind wie viele als Vorbilder anerkannt? Genau, irgendwas zwischen 5 und 10%. Der Rest ist weg ... sicher auch ein paar unnötige Opfer, aber halt auch eine Menge Gurken.

Weil damals aber noch Gitarrenbauer und nicht Hilfsarbeiter eine Gitarre gebaut haben ... und auf der Kosten (Zeit) Seite deutlich weniger Druck war ... haben halt ein paar Gitarren, mit denen später Musikgeschichte geschrieben wurde, deutlich "NACH OBEN" aus der Suppe rausgestanden.

Mit Kostendruck, Zeitdruck, schlechteren Hölzern und sich weniger mit dem "Zielobjekt" identifizierenden Arbeitern - die noch dazu von ihrem Chef gesagt bekommen haben, dass sie A-LöXXXer sind (Gabelstapler durch eine Palette fertiger Gitarren) - wird die Streuung nach oben deutlich schwieriger.

Und an der Stelle liegt auch das Gibson Problem. Sie können dem selbst formulierten Anspruch nicht gerecht werden und enttäuschen die Kunden. Wieso ... weil der Fisch vom Kopf stinkt und der Kostendruck zu hoch ist.

Zurück zur Gitarre ohne Center Block. Die Frage wie Gibson in der Nachbetrachtung damit umgeht, ist viel relevanter, als die Tatsache, dass die so als 1 von 2000 gebaut wurde und beim Kunden gelandet ist - ohne das eine Qualitätskontrolle gegriffen hat. Davon war aber im ersten Beitrag zum Thema nichts zu lesen. :nix:

Gruß
Martin
 
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Bringen wir es doch noch mal (hoffentlich richtig erwähnt) auf den Punkt:

Die Marke GIBSON sollte zur Lifestyle Marke mutieren und die zugekauften Marken haben nur Kosten, aber keinen Ertrag gebracht...dadurch wurde dann noch mehr im Hause GIBSON bei Qualität und Produktion gespart, weil man ja die Verluste irgendwie rein holen musss....ansonsten ist dem was Nartin gerade geschrieben hat , nix entgegen zu setzen.

Dieses post entstand eigentlich vor dem kurzfristigen Schluss des Threads , war schon sauer, aber mein Handy hat es nicht vergessen.
Lustig, weil ich eben mit unserem leas Gitarristen zusammen gesessen habe , der 11 Gitarren aus dem Hause G besitzt und mir eben noch so die ein oder andere anektode zum Thema G und Qualität erzählt hat. Er hat definitiv die Schnauze voll von der Marke und wird den Bestand verringern und als nächstes in Richtung PRS abwandern...liegt aber auch teilweise am Support seines Stamm Dealers. Er hat es erlebt, das eben Gitarren aus dem Karton kommen, ohne jede Kontrolle vom Händler und einfach gruselig sind und das mehrfach. Frage ist, ob da nicht auch von Händler Seite vor Auslieferung einfach geschaut werden muss. Oder ob die einfach nur durchwinken und der Qualität, die ja stimmen sollte , vertrauen?!?
Ich komme aus der Automotive Szene , habe bei einem Lotus Dealer gearbeitet und ehrlich? Eine 2000er Elise könnte man ohne Nacharbeit nicht ausliefern, keine. Nur bezahlt bekam man das auch nicht...Reklamationen wurden mit 35DMpro Stunde ersetzt vom Werk, wo 80-100DM eigentlich normaler stundensatz war für arbeiten . Beim Fahrzeug Verkauf war auch nicht viel Geld zu machen, also schiebt der Hersteller gerne die Qualitätskontrolle zum Händler und der winkt dann irgendwann auch nur noch durch . Schade , sehr schade
 
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In diesem Fall sollte man schon den Kontext beachten, in dem das gepostet wurde.

Das so ein Fehler passieren kann, ist unschön, aber möglich. Die letzten 10 % zu 100 % "fail save", kosten in der Regel das gleiche Geld, wie die 90 % die man schon investiert hat. Früher in den goldenen Jahren hat Gibson - nach meiner bescheidenen Meinung - davon profitiert, dass sie nicht in engen Toleranzgrenzen gebaut haben. Von knapp 2000 LesPaul aus den Jahrgängen 1958,59,60 sind wie viele als Vorbilder anerkannt? Genau, irgendwas zwischen 5 und 10%. Der Rest ist weg ... sicher auch ein paar unnötige Opfer, aber halt auch eine Menge Gurken.

Weil damals aber noch Gitarrenbauer und nicht Hilfsarbeiter eine Gitarre gebaut haben ... und auf der Kosten (Zeit) Seite deutlich weniger Druck war ... haben halt ein paar Gitarren, mit denen später Musikgeschichte geschrieben wurde, deutlich "NACH OBEN" aus der Suppe rausgestanden.

Mit Kostendruck, Zeitdruck, schlechteren Hölzern und sich weniger mit dem "Zielobjekt" identifizierenden Arbeitern - die noch dazu von ihrem Chef gesagt bekommen haben, dass sie A-LöXXXer sind (Gabelstapler durch eine Palette fertiger Gitarren) - wird die Streuung nach oben deutlich schwieriger.

Und an der Stelle liegt auch das Gibson Problem. Sie können dem selbst formulierten Anspruch nicht gerecht werden und enttäuschen die Kunden. Wieso ... weil der Fisch vom Kopf stinkt und der Kostendruck zu hoch ist.

Zurück zur Gitarre ohne Center Block. Die Frage wie Gibson in der Nachbetrachtung damit umgeht, ist viel relevanter, als die Tatsache, dass die so als 1 von 2000 gebaut wurde und beim Kunden gelandet ist - ohne das eine Qualitätskontrolle gegriffen hat. Davon war aber im ersten Beitrag zum Thema nichts zu lesen. :nix:

Gruß
Martin

Ich muss gestehen, dass ich mit der Firma Gibson oder auch mit anderen Firmen nichts am Hut habe. Ich betrachte mich weitgehend Markenneutral.

Aber ich kann nicht verstehen, dass ein solches "Missgeschick" als Unschön betrachtet wird. Die Elektronik wird so nicht versagen, aber das Core-Konstruktionsmerkmal dieser E-Gitarre fehlt gänzlich.
Das ist doch vergleichbar mit einen modernen Hybrid Auto, bei dem man den E-Motor vergessen hat. Es fährt, aber liefert nicht die konzepterforderliche, bezahlten, Merkmale.

Wenn so etwas möglich ist, dann haben mehrere Systeme versagt. Spätestens dann sollte eine Firma grundsätzlich ihre Organisation und Prozesse überdenken, neuplanen und umsetzen.

Um diese Schelte ist markenneutral. Dies würde ich von allen Firmen fordern, die ihrem Kerngeschäft nicht mehr mit der erforderlichen Sorgfalt nachkommen können.
 
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Aber ich kann nicht verstehen, dass ein solches "Missgeschick" als Unschön betrachtet wird. Die Elektronik wird so nicht versagen, aber das Konstrukt dieser E-Gitarre ist nicht erfüllt.
Das ist doch vergleichbar mit einen modernen Hybrid Auto, bei dem man den E-Motor vergessen hat. Es fährt, aber liefert nicht die konzepterforderliche, bezahlten, Merkmale.
Schön, nur .... Gibson und ihre Qualität bzw. Nicht-Qualität ist nicht Thema dieses Threads. Hier geht(ging) es um die Tatsachen die durch die Kreditmisere von Gibson Brands ein Weiterbestehen von Gibson als Gitarrenbauer fraglich macht. Die Ursachen der Gibsonschen Finanznöte sind nicht in mehr oder meinetwegen minderer Gitarrenqualität begründet, sondern in viel zu teuren Zukäufen an Diversifikationen (v.A. Unterhaltungselektronik etc.) die auf Pump ihren Kaufpreis nicht eingespielt haben. Ob und welche Folgen das für das Stammgeschäft, dem Gitarrenbau haben wird, ist Gegenstand dieses Threads.

Nun kommen immer wieder hier Beiträge die mit dem Thema hier nichts zu tun haben. Für Beschwerden oder Belobigungen von Gitarren der Marke Gibson gibt es berufenere Fäden als hier. Das wird bloß anscheinend von so Manchem nicht zur Kenntnis genommen und immer wieder, kürzlich erst, die Frage gestellt ob denn die finanzielle Unbill in der sich Gibson befindet, mit fehlerhaften Produkten zu tun hätte. Da frägt man sich schon, ob es hier an kognitiven Fähigkeiten mangelt, oder ob bloß eine allgemeine oder auch persönliche Abneigung gegen Gibson nun wieder einen Beitrag zur Folge hat von dem auch hier schon zweihundert mal erklärt wurde dass dieses hier und nur hier fehl am Platze ist.

Es ist einfach ermüdend, hier andauernd von Gibson als Neidobjekt oder Gibson als Produzent von Müll zu lesen. Es hat das eine und das andere, und jetzt zu druffzigsten Male erwähnt, nichts mit dem Thema Gibson vs. Keditgeber zu tun.

Danker für eure Aufmerksamkeit!
 
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Und an der Stelle liegt auch das Gibson Problem. Sie können dem selbst formulierten Anspruch nicht gerecht werden und enttäuschen die Kunden. Wieso ... weil der Fisch vom Kopf stinkt und der Kostendruck zu hoch ist.
Da sind zwei Aspekte drin, die wohl absolut wahr sind. Zum einen ist das der Anspruch an die Qualität. Da Gibson immer schon eher hochpreisig war wird da ein anderer Maßstab angelegt, ohne lang zu überlegen, ob die Firma dem überhaupt jemals gerecht geworden ist. Klar, sie haben immer schon tolle Gitarren gebaut aber waren die es auch immer wert? Oder gab es von vornherein eine eher schwankende Qualität. Was nicht heißt, dass man unbedingt jede Gibson nachbearbeiten muss, aber ich glaub dass vor 40, 50 Jahren die Konsumenten auch weniger kritisch waren. Da hat ein kleiner Verarbeitungsfehler noch nicht so viel ausgemacht, während heute ja bereits eine kleine Lacknase ewig diskutiert wird.

Und dann ist die Sache mit dem Fisch und dem Kopf. Seh ich in vielen Firmen, dass die Qualität sinkt, wenn die Firmenleitung anfängt andere Prioritäten zu setzen und die Mitarbeiter mehr und mehr das Gefühl bekommen, dass ihre Arbeit nicht mehr geschätzt wird. Das demotiviert ungemein, denn oft ist der Kunde dann unzufrieden, abe als Mitarbeiter bekommt man auch keine Rückendeckung von seinen Vorgesetzten. sondern vor allem Druck, es besser zu machen.

Aber Gibson und Fender wird es auch noch länger geben, weil die Marken an sich zu wertvoll sind um in der Versenkung zu verschwinden. Zum Teil werden sie vielleicht auch in den gleichen Fabriken weitergebaut, vor allem wenn dies ohne großartige Investitionen möglich ist. Chapter 11 macht das möglich, da wird dann vor allem das Management getauscht und die Mitarbeiter fallen um diverse Goodies um, die sie jetzt vielleicht haben. In den USA sind das oft Pensionskassen und Krankenversicherungen, die ja nicht so selbstverständlich sind wie bei uns.
 
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Schön, nur .... Gibson und ihre Qualität bzw. Nicht-Qualität ist nicht Thema dieses Threads. Hier geht(ging) es um die Tatsachen die durch die Kreditmisere von Gibson Brands ein Weiterbestehen von Gibson als Gitarrenbauer fraglich macht. Die Ursachen der Gibsonschen Finanznöte sind nicht in mehr oder meinetwegen minderer Gitarrenqualität begründet, sondern in viel zu teuren Zukäufen an Diversifikationen (v.A. Unterhaltungselektronik etc.) die auf Pump ihren Kaufpreis nicht eingespielt haben. Ob und welche Folgen das für das Stammgeschäft, dem Gitarrenbau haben wird, ist Gegenstand dieses Threads.

Nun kommen immer wieder hier Beiträge die mit dem Thema hier nichts zu tun haben. Für Beschwerden oder Belobigungen von Gitarren der Marke Gibson gibt es berufenere Fäden als hier. Das wird bloß anscheinend von so Manchem nicht zur Kenntnis genommen und immer wieder, kürzlich erst, die Frage gestellt ob denn die finanzielle Unbill in der sich Gibson befindet, mit fehlerhaften Produkten zu tun hätte. Da frägt man sich schon, ob es hier an kognitiven Fähigkeiten mangelt, oder ob bloß eine allgemeine oder auch persönliche Abneigung gegen Gibson nun wieder einen Beitrag zur Folge hat von dem auch hier schon zweihundert mal erklärt wurde dass dieses hier und nur hier fehl am Platze ist.

Es ist einfach ermüdend, hier andauernd von Gibson als Neidobjekt oder Gibson als Produzent von Müll zu lesen. Es hat das eine und das andere, und jetzt zu druffzigsten Male erwähnt, nichts mit dem Thema Gibson vs. Keditgeber zu tun.

Danker für eure Aufmerksamkeit!

Moin Moin

aber du hast selbst nicht mehr das eigentliche Thema im Focus. Also unterlasse selbst dies selektive Zitieren um so deinen eigenen Erguß zu untermauern.
Zu deiner Erinnerung: Titel "Die Marke Gibson vor dem Aus........"
Eingangspost:
Es wurde schon ein wenig in anderen Threads erwähnt. Gibson ist (einmal wieder) in großen finanziellen Schwierigkeiten.

https://www.musikmedia.de/musikbranche/ratingagentur-moodys-stuft-rating-von-gibson-herab/

Die Gesamtumstände erscheinen dieses Mal aber besonders ungünstig. So ein wenig frage ich mich schon, ob es nach 2018 die Marke Gibson noch so geben wird, wie wir alle sie kennen... .

Meine Kernaussage hast du ja nicht zitiert. Sie lautet:

Wenn so etwas möglich ist, dann haben mehrere Systeme versagt. Spätestens dann sollte eine Firma grundsätzlich ihre Organisation und Prozesse überdenken, neuplanen und umsetzen.

Wo ist mein Beitrag am Thema vorbei?
 
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Ich steig hier aus. Mir ist das zu mühsam.

:hat:
 
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Aber Gibson und Fender wird es auch noch länger geben, weil die Marken an sich zu wertvoll sind um in der Versenkung zu verschwinden.

Das habe ich hier schon oft gelesen, bezogen auf uns Musiker mag das ja auch stimmen, aber wie wertvoll sind die Marken den bitte im Vergleich zu den wirklich großen in der Wirtschaft? Fender und Gibson, interessieren keinen furz in der Finanzwelt und in der globalen Wirtschaft. Das ist einfach Fakt, dazu sind die viel zu klein und ich denke das war auch damals die Idee von Gibson und warum die Firma aus dem Markt :Gitarre, ausbrechen wollte. Du kannst kein global Player sein, mit einer Nische. Du kannst vielleicht der bis Player innerhalb der Nische sein, spezial jetzt bei Instrumenten. Siemens zeigt ja, dass man auch mit einer Nische Milliarden machen kann, aber das ist ja wieder eine andere Baustelle.
 
Der Konkurs von GuitarCenter wird sowohl Fender als auch Gibson in den Konkurs mitreißen...

Der Beitrag von @hoss hat mich veranlaßt, mal abseits von diesem Thread die Sache mit Gibson zu beleuchten...ich habe hier mal ab und zu mitgelesen, aber nicht alle (inzwischen knapp) 1600(!!!) Beiträge. Ich bin weder Gibson-Fanboy noch -Hater, aber durchaus erstaunt, dass dieses Thema so sehr polarisiert. Klar, wir Gitarristen kennen alle die beiden US-Ikonen, aber ich denke, dass sie auch jenseits von uns Musikern bekannt sein dürften - von daher wurde auf Seite 1 von @stoffl.s schon alles gesagt:

Ich geh mal davon aus, dass die Marke Gibson ein sehr wertvolles Asset der Firma ist - die Marke wird also überleben. Welche Firma dahinter stecken wird, ist eine komplett andere Frage.

In einem Artikel der WirtschaftsWoche (k.A., ob der hier schon verlinkt wurde?) "Der König der Klampfen" von 2014 klang noch alles total "dufte" - ein Loblied quasi auf Henry Juszkiewicz, ich zitiere einfach mal die für mich wichtigsten Aussagen:

"Juszkiewicz zeigt, wie schwierige Branchen gegen den Trend wachsen können: durch Innovationen bei Produkten, die eigentlich als technisch ausgereizt gelten."

„Henry ist der wichtigste Visionär der Industrie“, sagt Hans Thomann, dessen Musikhaus Thomann aus dem fränkischen Burgebach Europas größter Instrumentenhändler ist.

"Jetzt plant der Gibson-Guru den nächsten Schritt: Mit Unterhaltungselektronik soll der Gitarrenbauer zu einer Lifestyle-Marke werden."

"Gleichzeitig baute Juszkiewicz seinen eigenen Premiumbereich auf. „Wie bei Wein oder Autos gibt es auch bei Gitarren Sammler, die haben wollen, was nicht jeder hat – egal, was es kostet“, so der Gibson-Chef."

"Weil der Instrumentenbau aber trotz aller Anstrengungen immer weniger wächst, will Juszkiewicz den Glanz der Legende nutzen und Gibson zur Lifestyle-Marke ausbauen. „Wir werden Marktführer bei allem, was mit Musik zu tun hat“, formuliert er sein ehrgeiziges Ziel. „Mit Instrumenten erreichen wir einen von 20 Menschen, mit Musik alle 20“, sagt Juszkiewicz."

So weit, so gut - in einem Artikel des Handelsblatts "Stirbt die e-Gitarre aus?" im Juli diesen Jahres klingt das schon etwas skeptischer:


"Einem Bericht der „Washington Post“ zufolge sind deren [die großen E-Gitarrenbauer in den USA] Verkaufszahlen in den vergangenen zehn Jahren von 1,5 Millionen auf eine Million zusammengeschmolzen."

"Die berühmten Hersteller Gibson und Fender machen Schulden, und im April wertete Moody’s auch noch den größten US-Musikinstrumentenhändler Guitar Center ab. Dem Vernehmen nach steckt die Kette mit 1,6 Milliarden Dollar in den Miesen."

"Statt unter Vorbild- und Fleißmangel leiden E-Gitarrenbauer unter hausgemachten Problemen. Der Markt strotzt nur so vor Herstellern, und so macht den großen US-Marken unter anderem ein Preiskampf zu schaffen."

"Zudem gehen manche Entscheidungen des Managements am Publikum vorbei. Gibson etwa hat fast zehn Jahre und Millionen Dollar in die Entwicklung einer sich selbst stimmenden Gitarre gesteckt. Doch Musiker konnten damit wenig anfangen; Mehrpreis und Mehrwert stehen in ihren Augen in keinem harmonischen Verhältnis."

"Ein Problem verschweigen aber fast alle: E-Gitarren versagen unterm Strich als Profitmaschine, weil sie oft über Jahrzehnte halten."
Vieles von dem, was ich hier zitiert habe klang ja auch schon aus den Beiträgen heraus - ich denke da hilft auch kein Jammern - die Zeiten von steigenden Umsätzen / Verkäufen sind ein für alle Mal vorbei, überleben werden die Anbieter, die sich darauf einstellen können - Hoffnung darauf, dass Gibson aus eigener Kraft aus dieser Misere kommt habe ich ehrlich gesagt nicht.
 
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