Der Fender Jazzmaster / Jaguar / Mustang / Cyclone / Jagstang usw. Thread

Krass. :eek:
Komisch, dass die keiner haben wollte. Wobei ich den Headstock der Performer sehr mag.
 
Oh sorry. Überlesen :engel:
 
Wobei ich den Headstock der Performer sehr mag.
Ich finde auch, das der Korpus der Gitarre an so einer kleinen Person sehr gut aussieht. Ich bin aber 1,85 und trage auf der Bühne keine [Röck|Kleid]chen - die Gitarre könnte an mir schon merkwürdig bis komisch aussehen...
 
Da ist was dran. Ich persönlich finde das mir eine Mustang besser steht als bspw. eine Jazzmaster. Der Eindruck mag aber auch daher rühren, dass ich mich mit der Mensur der Mustang einfach wohler fühle. Bin knapp über 1,80, also auch nicht klein. Komme mit der Jazzmaster gut zurcht. Aber es ist absolutes Maximum.
 
Ehm, Du meinst nach Bass VI - oder?

Nee, ich meinte Strat wegen der PU-Anordnung und dachte das Ding sei tatsächlich ein Bass VI - Verschnitt.
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Da ist was dran. Ich persönlich finde das mir eine Mustang besser steht als bspw. eine Jazzmaster. Der Eindruck mag aber auch daher rühren, dass ich mich mit der Mensur der Mustang einfach wohler fühle. Bin knapp über 1,80, also auch nicht klein. Komme mit der Jazzmaster gut zurcht. Aber es ist absolutes Maximum.

Du kannst alles tragen, Nihil! :) Hauptsache Offset!
 
Hier findet man in der Suchfunktion keinen Eintrag zu der Jazzmaster, die heuer zu mir gefunden hat.

Es ist eine Jazzmaster American Special mit Bigsby in candy apple red. Türkis und Weiß waren auch noch lieferbar.

Die Gitarre kam in einer limited edition (weiss nicht genau wie viele Stück) und in einem wunderbaren tweed-case.

Ich liebe die Optik der Gitarre, die Farbe, die Haptik des ausgeformten asymmetrischen Korpus, aber klanglich weiss ich nicht so recht, was ich von ihr halten soll.

Meine 25th Anniversary Stratocaster sagt mir mehr zu und der fette Les Paul Sound sowieso. Ich tu mir schwer, einen Einsatzbereich für diese schöne Jazzmaster zu finden.

Hat die noch jemand und was denkt ihr dazu?

15 Fender Jazzmaster American Special Limited Edition Bigsby Candy Apple Red 14.jpg
15 Fender Jazzmaster American Special Limited Edition Bigsby Candy Apple Red 07.jpg
15 Fender Jazzmaster American Special Limited Edition Bigsby Candy Apple Red 05.jpg
 
Nie in der Hand gehabt. Würde allenfalls auf mehr Sustain und Bässe als bei einer normalen JM tippen können, wegen Brücke und Bigsby. Was genau stört Dich am Ton?
 
Ich hab die Gitarre blind gekauft, ohne sie vorher zu testen, weil sie mir so gut gefallen hat und obendrein limitiert und bald nicht mehr zu haben war.
Das bereue ich auch nicht, denn sie ist ja allemal ein schönes Instrument.

Generell hatte ich keine Erfahrung mit der Jazzmaster. Ich bin davon ausgegangen, dass sie doch etwas wärmer und runder klingt, als die Strat.
Ich nutze sie ausschließlich am Halspickup aber selbst da ist sie ziemlich dünn. Ist natürlich Geschmackssache und eine falsche Erwartungshaltung.
Für manche Nummern passt sie, aber "jazzig" klingt das Ding nicht.
 
Ja, vielleicht. Generell klingen die meisten Strats schon spitzer und mehr "scooped", während die JM weniger Extreme in den oberen und unteren Frequenzen erzeugt. Kann sein, dass der Effekt bei dieser JM durch die Brücke etwas abgemildert wird. Die Pickups sind auf jeden Fall nicht das Problem, das sind ja die besten die Fender zur Zeit hat. Vielleicht mal mit der Höhe der Pickups experimentieren? Obwohl die schon sehr weit rausschauen auf den Bildern.

Für den "jazzigen" Charakter fehlt dem Instrument natürlich der Rhythmus-Schaltkreis, der die Höhen zusätzlich bedämpft. Kannst also nur die Höhen etwas zurückdrehen, wenn Du einen wärmeren Sound willst.
Hinzu kommt dieses kurzatmige "Plock" durch die freischwebende Brücke, also langsame Attack und und kurzes Sustain. Beides dürfte die TOM so ziemlich eliminieren. Vielleicht ein stückchen Papier/Zellstoff unter die Saiten klemmen?
 
Grad meine Staytrem Bridge auf meiner Jazzmaster installiert. Hätte ich nur eher von dieser Firma gewusst, ich hätte wohl nie etwas anderes als Ersatz auch nur probiert. Sie kam sogar perfekt intoniert an. Und mit Inbusschlüssel von oben die Höhe verstellen ... Luxus. :D

Trotzdem ist die ganz schön teuer ... :redface:
 
Grad meine Staytrem Bridge auf meiner Jazzmaster installiert. Hätte ich nur eher von dieser Firma gewusst, ich hätte wohl nie etwas anderes als Ersatz auch nur probiert. Sie kam sogar perfekt intoniert an. Und mit Inbusschlüssel von oben die Höhe verstellen ... Luxus. :D

Trotzdem ist die ganz schön teuer ... :redface:

Interessant. Wie unterscheidet die sich von ´ner Standard Mustang Bridge? Kann ich mir irgendwie rein äußerlich gar nicht vorstellen, dass da Welten zwischen liegen. (Ich bin nach diversen Brücken-Switches wieder bei ´ner Standard-Mustang Bridge auf meine Jazzmaster angekommen und habe keine Probleme, um nicht zu sagen, ich bin ebenfalls begeistert.) :D
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Es ist eine Jazzmaster American Special mit Bigsby in candy apple red. [...] und was denkt ihr dazu?

Zunächst einmal beneide ich Dich hart darum, dass Du Dir blind ´ne Gitarre für 1330€ gönnen kannst, weil sie limited ist und Dir die Optik gefällt. Was den Sound angeht sind Kyps Vermutungen (mal wieder) nichts hinzuzufügen. Meine Einschätzung aus subjektiver Sicht ist, dass Du einen guten Strat oder Les Paul Sound für das non-plus-ultra im Bereich E-Gitarren empfindest und den bietet eine Jazzmaster konstruktionsbedingt nicht. Zudem ist sie, gerade in Deiner Variante, kein Paradebeispiel für eine Jazzgitarre, wie der Name dem unbedarften Jazzmaster-Käufer nahelegt. Leo Fender wollte sie als Pendant für die Gibson-Jazzgitarristen als Top of the line - Gitarre auf den Markt bringen, aber das ist schon in ihren frühen Jahren und zu Zeiten, als flatwound-strings (bassiger im Sound) gespielt wurden, nicht angekommen. "Fly me to the Moon" kommt wahrscheinlich besser auf ´ner beliebigen Gibson ES, wenn Du es jazzig willst.
 
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Danke für die ausführliche Erklärung Turbopowerdamian. Es ist ja nicht so, dass einen guten Tausender einfach so ohne zu überlegen raushaue, aber ich hatte seit sehr langer Zeit einen Höfner Beatles Bass, den ich kaum benutzt habe und da ich überhaupt nicht mehr Bass spiele, hab ich den verkauft. Der hat erstaunlicherweise weit mehr gebracht, als die Jazzmaster gekostet hat. Nachdem ich nach sehr langer Pause gerade wieder neu angefangen hatte, wollte ich mir eine neue Gitarre gönnen und da fiel eben die Wahl auf die Jazzmaster.
War sicher auch keine Fehlinvestition, auch wenn sie nicht genau so klingt, wie ich mir das naiv vorgestellt hatte.
An der jetzt herumzubasteln, Humbucker einbauen und so, macht für mich auch keinen Sinn. Ich möchte sie original lassen und gelegentlich dort verwenden, wo sie mir reinpasst.
Abgesehen davon sieht sie an der Gitarrenwand grandios aus.
Das mag jetzt für den ernsthaft tätigen Gitarristen oberflächlich klingen, aber bei mir ist das Gitarrespielen einfach nur Spaß und Entspannung und nach gut 30 Berufsjahren tut man sich naturgemäß leichter, sich Gitarren zu leisten, die früher unerreichbar waren. Einfach so, weil man sie haben möchte!
 
Wenn die Gitarre nicht das bringt, was du eigentlich erwartet hast, so bringt sie doch etwas mit. Vielleicht inspiriert sie dich ja eines Tages zu irgendetwas, was du mit deinen anderen Gitarren nie gespielt hättest ;).
Wenn die Gitarre nicht einfach nur eine Gurke ist (wovon ich nicht ausgehe), hast du vielleicht nur noch nicht ihre Stärken entdeckt... Wenn du sie behältst, hast du damit ja keinen Druck.
 
Genau so sehe ich das auch und die ist alles andere als eine Gurke. Wunderschönes Instrument, gut verarbeitet, starke Farbe, spielt sich auch gut.
Durch die Gesamtlänge fühlt sie sich zwar anders an, als eine Stratocaster, aber nicht schlecht.
Und wenn es ein satter, runder Ton sein soll, bleiben ja immer noch die Les Pauls und die Gretsch.
 
Nun überlege ich, ob es das Pendant zum Verbauten, der Hot Jazzmaster Neck oder doch eher der Vintage Jazzmaster werden soll. Wenn ich mir die Tonecharts auf der Duncan-Page anschaue, verfügt der Hot über jede Menge Bass und den braucht man ja an der Position eher nicht, weil von Natur aus reichlich vorhanden... Alleine nach diesen Diagrammen spricht für mich alles für den Vintage.
Um o.g. Thema rund zu machen. Testete nun beide Duncan Jazzmaster am Neck meiner Classic Player. Zuerst den Vintage. Der klang mir allerdings im Vergleich zum Hot-Bridge zu dünn und es fehlte ihm doch ordentlich Bass. Die Mittelstellung tönte derart hohl, dass sie für mich keinen Sinn ergab.

Mit dem Hot finde ich nun alles das vor, was ich suchte, sprich ordentlich Bass und schöne Höhen. Auch die Kombi aus Beiden macht den Tone nicht bedeutungslos. An der Stelle kann ich also nur sagen, dass das das von Duncan aufeinander abgestimmte Set von zweimal Hot auch tatsächlich die beste Verbindung darstellt.
 
Nachdem mein Squier Umbau soweit fertig ist, bin ich überglücklich, zufrieden und kann das Ergebnis meiner Arbeit geniessen. Die Jaguar spielt sich einfach toll, der unlackierte Hals fühlt sich super an und meine Arbeiten an den Griffbrettkanten / Bünden machen wirklich Freude das Ding zu spielen. Die Fender AV62 Pickups klingen (entgegen einiger Meinungen im Internet), ebenfalls toll. Bis auf den Body, die Controlplates und den Mechaniken, ist von der Squier VM nichts mehr übrig.
:guilty:

IMG_2610.jpg



Nun also das nächste Projekt, für einen kompletten Eigenbau fehlt mir das Werkzeug und das handliche Geschick. Ich muss aber meinem schon seit längerem bestehenden Wunsch nach einer Jazzcaster (...oder Offset Telecaster wie Fender sie nun nennt) nachkommen und habe bald alle Teile zusammen:

IMG_2722.jpg


Morgen wird laut Kärtchen aus dem Briefkasten dann auch der richtige Hals geliefert, sowie auf ein Pickguard von Warmoth warte ich noch. Ich habe mich für einen "all Rosewood Tele-Hals" entschieden und kann es kaum abwarten. Die Farbe ist auch schon entschieden aber wieder mal noch ein Geheimnis ;-)

Grüße!
:m_git1:
 
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Sehr schöne Jaguar. Hab das gleiche vor (nur schwanke noch ein wenig zwischen VM Jaguar und VM Jazzmaster). Bezweifele, dass eine VM mit Mods schlechter als eine Mexico Jaguar/Jazzmaster ist. Inwiefern hast du die Griffbrettkanten und Bünde bearbeitet?
 
Die Idee Offset Tele gefällt mir richtig gut. Könnte mir natürlich auch ne Offset Strat vorstellen.
 
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Ich kann bei den VMs nur für Jazzmaster sprechen, fand meine Squier selbst mit Fender Vintage PUs nicht meiner jetzigen Mexiko auch nur im Ansatz ebenbürtig. Verarbeitung und Sound der Road Worn sind um Klassen besser.
 
Ich kann bei den VMs nur für Jazzmaster sprechen, fand meine Squier selbst mit Fender Vintage PUs nicht meiner jetzigen Mexiko auch nur im Ansatz ebenbürtig. Verarbeitung und Sound der Road Worn sind um Klassen besser.

Ich habe Squier Jazzmasters, Jaguars und Mustangs immer wieder in Shops angetestet und leider fand ich die jedes Mal hinsichtlich der Intonation, des Handlings und des Sounds so richtig schlecht.
 

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