absolute Anfängerin freut sich auf Unterstützung

  • Ersteller Petra_1980
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So das habe ich jetzt davon! :D Gestern hatte ich dann endlich meine 1. Gesangsstunde (aus 30 Minuten wurden mehr als 2 Stunden). Es ist höchst interessant sich kennenlernen zu dürfen. Tatsächlich ist das Ergebnis (und mein zusammengestellter Plan) weit weg von dem, was ich erwartet habe. Ich werde nun aus einer Mischung zwischen Baumann und Concone ausgebildet. (Quasi klassische Ausbildung. Mein Mann nennt es eher historische Ausbildung :D) In der ersten Woche habe ich eher einfache Aufgaben zur Routinebildung bekommen. Danach habe ich 4 Wochen Zeit mich an Concone ran zu tasten.
Ich bin mehr als gespannt, wie ich mich entwickeln werde. Zugegeben hatte ich Angst, dass ich nun für immer "so" singen muss, aber er hat mich beruhigt und meinte es geht nur um die Ausbildung. Was ich wie später mal singe und in welche Richtung ich mich entwickeln werde....soll ich einfach geschehen lassen.
Lange Rede, kurzer Sinn...Es hat mir und meiner Stimme sehr gut getan....dass es mir einfach mal scheiß egal war, ob mich ein Nachbar hört oder nicht. Das hat eine ganz starke Veränderung in mir hervorgerufen. Liebe Grüße Eure Petra ;):):D
 
Hallo Petra,

das freut mich für dich und klingt ja schon mal sehr spannend! :great: Ich kann nur bestätigen, dass es für eine Ausbildung ganz egal ist ob man die selbst gerne vor Publikum singen möchte. Wichtiger ist dass sie dich gemäß deines Ausbildungsstandes fordern.
Aber vorsicht! Auch der klassische Gesang hat ggf Suchtfaktor ;) Eventuell entdeckst du, dass das eine oder andere klassische Stück dann doch Spaß macht - auch über den reinen Trainingszweck hinaus.

LG
Robert
 
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das freut mich für dich und klingt ja schon mal sehr spannend! :great: Ich kann nur bestätigen, dass es für eine Ausbildung ganz egal ist ob man die selbst gerne vor Publikum singen möchte. Wichtiger ist dass sie dich gemäß deines Ausbildungsstandes fordern.
Aber vorsicht! Auch der klassische Gesang hat ggf Suchtfaktor ;) Eventuell entdeckst du, dass das eine oder andere klassische Stück dann doch Spaß macht - auch über den reinen Trainingszweck hinaus.

Guten Morgen Robert, wenn Du jetzt meine Stimme hören würdest (also wie ich do re mi die Tonleiter hoch gehe), würdest du denken......das ist sie nicht. Das ist jemand ganz anderes. Meine Stimme scheint wirklich klassisch zu sein. Für mich ist das vollkommen okay. Ich bin ja "Gott sei Dank" offen für alles. Ich konnte zum Ende der Schupper"stunden" frei wählen was ich machen möchte. Der letzte Punkt auf der Liste war: Was ist die Empfehlung vom GL und was möchte die Schülerin machen. Seine Empfehlung war die Oper. Ich habe dann doch dankend abgelehnt und wir bilden nun einfach die Kraft und das Volumen weiter aus. Was dann zum Schluss daraus wird.....abwarten und Kaffee trinken. ;)
Jetzt geht es erst einmal an die weitere Vorbereitung meines Vorsingens. Da ich das Lied nicht so dolle mag, habe ich totale Schwierigkeiten damit. Sei es drum. Alles in allem bin ich fertig und werde es jetzt so lassen wie es ist. Tägl. denke ich...eigentlich müsste ich jetzt "We are the World" üben. Und dann erwische ich mich dabei, die Übung mal wieder 3 Tage vor mir her geschoben zu haben. *lach*
Ich denke, besser wirds nicht. Dafür fühle ich das Lied viel zu wenig. (bzw. überhaupt nicht)
Smule (none) acapella fürs Vorsingen im Chor. (Smule hören funktioniert "nur" mit Kopfhörer)
https://www.smule.com/p/1240506549_1446886373
 
Ich denke, besser wirds nicht. Dafür fühle ich das Lied viel zu wenig. (bzw. überhaupt nicht) Smule (none) acapella fürs Vorsingen im Chor.
Nimm's mir nicht übel, aber man hört das dich der Song total "an-arscht"; das ist völlig lustlos gesungen. Verglichen mit Silbermond, wo du Herzblut investierst, ist es zwar nicht schlechter was die Intonation betrifft, aber in mir entsteht ein Bild wie du beim Singen die Augen verdrehst und denkst "Mann, wann ist der Scheiß endlich fertig". Vielleicht bin ich aber auch vorbelastet, weil du mehrfach geschrieben hast dass du den Song nicht magst ... aber das ist ja fast schon blanke Abscheu :evil:

Da stellt sich mir spontan die Frage: ist es wirklich der Song der dir so sehr nicht gefällt .... oder vielleicht die Vorstellung dich in einen Chor ein- bzw unterzuordnen? :engel: Wenn dem so ist, such dir lieber eine Band.

LG
Robert

EDIT: nach nochmaligem Anhören muß ich meinen Eindruck etwas revidieren. Es ist nicht ganz so lustlos wie mir zuerst erschienen ist.
 
Nimm's mir nicht übel, aber man hört das dich der Song total "an-arscht"; das ist völlig lustlos gesungen. Verglichen mit Silbermond, wo du Herzblut investierst, ist es zwar nicht schlechter was die Intonation betrifft, aber in mir entsteht ein Bild wie du beim Singen die Augen verdrehst und denkst "Mann, wann ist der Scheiß endlich fertig". Vielleicht bin ich aber auch vorbelastet, weil du mehrfach geschrieben hast dass du den Song nicht magst ... aber das ist ja fast schon blanke Abscheu :evil:

Da stellt sich mir spontan die Frage: ist es wirklich der Song der dir so sehr nicht gefällt .... oder vielleicht die Vorstellung dich in einen Chor ein- bzw unterzuordnen? :engel: Wenn dem so ist, such dir lieber eine Band.

Das nehme ich dir nicht übel. Wenn ich ehrlich sein soll....immer wenn ich es singe, denke ich....dauerts noch lange??? :D Menno...noch immer kein Ende in Sicht. Als ich den Song vorgesetzt bekommen habe, war mein 1. Gedanke....Ne oder...hast du gesoffen?

Ne also das Chorsingen macht echt Fun. Ich bin gerne eine von vielen. Allerdings wird nach dem "We are the World" entschieden, ob ich ggf. dort Solistin werde. Also für die Passagen, wo Solisten eben gebraucht werden. Bis jetzt sind die meisten Lieder komplett vom Chor gesungen. Das möchte der Chorleiter nicht mehr.
Aktuell wird Circle of life mit der ewige Kreis gepaart. Dort soll eine Solistin dieses Rufen, sowie einen deutschen Teil einsetzen. Ich habe mich mal dran gegeben. Dieses Mal ist es einfach nur ulkig! Ich schmeiße mich weg, wenn ich dieses Nan ts'ngonya ma bakithi baba rufe. Auch das hört man in der Aufnahme. :D
 
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Hallo Petra,

ich habe auch gestern noch in deine Nachrichten und hier hereingelesen, komme aber erst jetzt dazu zu antworten (wir hatten hier Übernachtungsparty mit sechs 13jährigen :)).

Ich habe gerade mal in deine Hörprobe von "We Are the World" reingehört: Wirst du dazu vom Chorleiter am Klavier begleitet, oder singt der Chor den Refrain mit? Eine Melodiebegleitung wirst du brauchen, denn du wechselst a capella ein paar Mal die Tonart.

Aber abgesehen davon gebe ich Robert Recht: Man merkt dir an, dass du das Stück eigentlich nicht magst - und wenn du das Proben dafür vor dir herschiebst, ist das eigentlich ein deutliches Signal, dass das nicht so richtig "deins" ist. Mir geht das auch manchmal so, wenn ich selbst Stücke auswähle und für Workshops vorbereite: Wenn ich nach 20mal Üben immer noch Lust auf das Stück habe, ist das in der Regel ein Song, den ich mir auch mit Herzblut erarbeiten werde, weil er irgendwas in mir berührt (Melodie gut, Stimmung gut, oder es reizt mich die Technik, das ist verschieden). Wenn Stücke zwischendurch anfangen mich zu langweilen, wird da meistens nichts draus. Ging mir schon so mit "Sous le ciel de Paris" (das habe ich jetzt wieder ad acta gelegt), aber auch "Fly Me to the Moon", das ich gerade einstudiere, reißt mich nicht so wirklich vom Hocker, auch wenn es da bei der Wiederholung eine hohe Passage gibt, die genau auf einem h' landet, das für mich langgezogen sehr schwer zu singen ist. Das liegt aber auch ein bisschen daran, dass ich es gern rhythmisch stärker variieren möchte, als meine GL es begleiten kann (kann am Klavier nicht gut improvisieren).

Grundsätzlich finde ich die Idee des Chorleiters gut, einzelne Solopassagen singen zu lassen, aber dann muss er die Leute, die diese Soloparts übernehmen, auch vernünftig schulen und nicht darauf hoffen, dass er haufenweise Naturtalente entdecken wird. Gerade im Chor, wo man meist nur wenig Begleitung und auch keine Technik hat, die den Klang nachträglich bearbeitet, sollten die Solisten wirklich gute und geübte Sänger sein. Nicht unbedingt auf Profi-Niveau, das erwartet bei einem Laienchor keiner, aber schon mit tragenden Stimmen und melodiesicher. Das muss er sich also selbst erarbeiten und nicht erwarten, dass er fix und fertige Solisten bekommt :)

Was du von deinem Gesangsunterricht berichtest, klingt sehr gut, warte doch einfach mal ab, was mit deiner Stimme passiert und wo du dich wohlfühlst - ich kann dir sagen, dass es wunderschöne E-Musik-Stücke gibt, die mit dem, was man in der Regel mit 'Klassik" verbindet, gar nichts zu tun haben. Hör' auf YouTube zum Beispiel mal in Stücke von Purcell rein: Das war ein britischer Barockkomponist, der klingt aber kein bisschen "angestaubt" oder "schwülstig", sondern einfach nur zeitlos schön...

LG (und Daumen sind trotzdem gedrückt für das Vorsingen!)

Nicole
 
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Als ich den Song vorgesetzt bekommen habe, war mein 1. Gedanke....Ne oder...hast du gesoffen?
:rofl:
Ne also das Chorsingen macht echt Fun. Ich bin gerne eine von vielen.
OK, da habe ich dann wohl eigene Empfindungen auf dich projeziert :D
Allerdings wird nach dem "We are the World" entschieden, ob ich ggf. dort Solistin werde.
Und das würdest du gerne, oder? Vielleicht näherst du dich dem Song mal statt von der emotionalen Seite (gefällt / gefällt nicht) mehr von der technischen. Was stört dich konkret an dem Song? Was kannst / darfst du ggf in den Solopassagen ändern damit der Song dir technisch liegt?

Ich wurde einmal gebeten in der Kirche zum Anlass einer Beerdigung "Amazing Grace" zu singen. Der Song lag mir überhaupt nicht, ich konnte aber weder ablehnen noch einen anderen vorschlagen. Also hab ich mich hingesetzt und überlegt was genau mich an dem Song stört. Heraus kamen zwei Sachen:
- Ich kannte den Song hautsächlich vom Lagerfeuer und da packt mich dann das Kumbaja-Mylord-Grauen
- diese Schnörksel in "A-a-ma-zi-i-in' Grace ....". Wie vielen schweren Stimmen fehlt es mir an Beweglichkeit und Koloraturen fallen mir nicht leicht.

Also habe ich an der Stelle vereinfacht zu "A-a-ma-zi-in' Grace ...." und den Song so transponiert, dass er er inklusive der Harmonieverschiebungen bestens in meiner "Sahnenlage Soul und Gospel" plaziert war. Das Ergebnis hat mir sogar selbst gefallen zumal singen in einer Kirche schon was hat.

LG
Robert
 
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Und das würdest du gerne, oder? Vielleicht näherst du dich dem Song mal statt von der emotionalen Seite (gefällt / gefällt nicht) mehr von der technischen. Was stört dich konkret an dem Song? Was kannst / darfst du ggf in den Solopassagen ändern damit der Song dir technisch liegt?

Das stimmt, ist aber vermutlich auch ein wenig davon abhängig, was dem Chorleiter so vorschwebt. Wenn er den "allseits bekannten" Klang im Ohr hat und das mit dem Chor so nachbauen möchte, wird es sowieso schwierig, weil er dann x verschiedene Solisten mit sehr verschiedenen, ausdrucksstarken Stimmen braucht :)

Wie viel Variationsmöglichkeiten hast du denn, Petra? Ich nehme an, Transponieren o.ä. kommt eher nicht in Frage, wenn der Chor mitsingen soll?
 
Ich habe gerade mal in deine Hörprobe von "We Are the World" reingehört: Wirst du dazu vom Chorleiter am Klavier begleitet, oder singt der Chor den Refrain mit? Eine Melodiebegleitung wirst du brauchen, denn du wechselst a capella ein paar Mal die Tonart.
Ich muss das komplett alleine bringen. Keine Unterstützung...
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Transponieren o.ä. kommt eher nicht in Frage, wenn der Chor mitsingen soll?
No Chance. Absolut richtig
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Und das würdest du gerne, oder? Vielleicht näherst du dich dem Song mal statt von der emotionalen Seite (gefällt / gefällt nicht) mehr von der technischen. Was stört dich konkret an dem Song? Was kannst / darfst du ggf in den Solopassagen ändern damit der Song dir technisch liegt?
Darf ich mal ganz ehrlich sein? Mir ist das Stück inzwischen vollkommen egal. Wenn ich daneben liege, liege ich eben daneben. In der Zwischenzeit habe ich erfahren, dass ich die 1. bin, die überhaupt einen kompletten Song vorbereiten soll und 2. bin ich ebenfalls die 1., der ein Song vor die Nase gehalten wird. Alle anderen durften machen was sie wollten.
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Also habe ich an der Stelle vereinfacht zu "A-a-ma-zi-in' Grace ...." und den Song so transponiert, dass er er inklusive der Harmonieverschiebungen bestens in meiner "Sahnenlage Soul und Gospel" plaziert war. Das Ergebnis hat mir sogar selbst gefallen zumal singen in einer Kirche schon was hat.
Klingt nicht doof. So ähnlich habe ich es bei Silbermond ja auch gemacht. Ich habe die hohe passage einfach auf das was ich "kann" umgemünzt. Inzwischen geht das natürlich auch noch ein wenig besser. (Seit ich weiß, dass ich mir vorstellen soll ein Ei im Rachen liegen zu haben *lach*)
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Und das würdest du gerne, oder?
Ich weiß es nicht. Tatsächlich werde ich das alles einfach...laufen lassen. Ganz nach dem Ausspruch...wat kütt, dat kütt...
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Was du von deinem Gesangsunterricht berichtest, klingt sehr gut, warte doch einfach mal ab, was mit deiner Stimme passiert und wo du dich wohlfühlst -
das werde ich auf jeden Fall. Es war mir eine Lehre mich in Richtungen zu fixieren. Das Ergebnis kam eh ganz anders, als erwartet.
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Grundsätzlich finde ich die Idee des Chorleiters gut, einzelne Solopassagen singen zu lassen, aber dann muss er die Leute, die diese Soloparts übernehmen, auch vernünftig schulen und nicht darauf hoffen, dass er haufenweise Naturtalente entdecken wird.
Dazu sage ich jetzt einfach mal... es ist so, dass er erst einmal fragt...WER WILL?...Es meldet sich...niemand. Danach zupft er sich 2 oder 3 raus und fragt erneut. Er hofft tatsächlich darauf, dass jemand kommt, der/die das ganz alles von alleine kann. (Also so meine Vermutung. Es fehlt von vorne bis hinten an Zeit)
Ich bin stimmlich nun wirklich nichts besonderes und habe noch einen sehr weiten Weg vor mir, aber.....dort in dem Chor bin ich als Frau...ähm vielleicht eine von ganz wenigen, die dafür in Frage kommen kann. Es wird "im Normalfall" beim Vorsingen nicht darauf geachtet, ob du wirklich singen kannst. Es ist eher ein....man darf nicht komplett daneben liegen, wenn ein Ton angegeben wird. Ob der Ton schön ist....ist nicht so wichtig.
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Aber abgesehen davon gebe ich Robert Recht: Man merkt dir an, dass du das Stück eigentlich nicht magst - und wenn du das Proben dafür vor dir herschiebst, ist das eigentlich ein deutliches Signal, dass das nicht so richtig "deins" ist. Mir geht das auch manchmal so, wenn ich selbst Stücke auswähle und für Workshops vorbereite: Wenn ich nach 20mal Üben immer noch Lust auf das Stück habe, ist das in der Regel ein Song, den ich mir auch mit Herzblut erarbeiten werde, weil er irgendwas in mir berührt (Melodie gut, Stimmung gut, oder es reizt mich die Technik, das ist verschieden). Wenn Stücke zwischendurch anfangen mich zu langweilen, wird da meistens nichts draus. Ging mir schon so mit "Sous le ciel de Paris" (das habe ich jetzt wieder ad acta gelegt), aber auch "Fly Me to the Moon", das ich gerade einstudiere, reißt mich nicht so wirklich vom Hocker, auch wenn es da bei der Wiederholung eine hohe Passage gibt, die genau auf einem h' landet, das für mich langgezogen sehr schwer zu singen ist. Das liegt aber auch ein bisschen daran, dass ich es gern rhythmisch stärker variieren möchte, als meine GL es begleiten kann (kann am Klavier nicht gut improvisieren).
Ich verstehe so gut was du meinst.....
Mit meinem GL werde ich vorerst "nur auf Wunsch" Lieder singen. Derzeit liegt der Fokus darauf routiniert den Concone Lesson 1 singen zu können. Ganz ohne Wörter. Entweder H a e i o u oder Do re mi....

Ich hoffe ich habe Glück mit ihm. Er komponiert auch und ich habe vor einigen Wochen einen Text geschrieben, zu dem ich gerne eine Melodie basteln würde. Leider fällt mir bloß immer mehr Text, aber 0 Melodie ein! *lach*..... Das einzige, was ich sagen kann....4/4Takt. Super *bg*
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ich habe auch gestern noch in deine Nachrichten und hier hereingelesen, komme aber erst jetzt dazu zu antworten (wir hatten hier Übernachtungsparty mit sechs 13jährigen :))
Kein Ding :D
 
Hallo Petra,

man hört deutlich heraus, dass dich dieses ganze Procedere mit dem Chor und dem Vorsingen nervt, deshalb reite ich da nicht weiter drauf herum, das Vorsingen ist ja bald.

Aber auf eins wollte ich noch eingehen: Ob du stimmlich "was Besonderes" bist, kann man jetzt noch gar nicht sagen. Die Naturtalente, die einfach so, ohne GU, richtig, wunderschön und tragend singen, sind sehr, sehr, sehr selten - die meisten Leute erarbeiten sich so etwas jahrelang, entweder autodidaktisch oder mit Lehrer. Und "We are the World" ist als Anfängersolo richtig schwer (ohne Begleitinstrument erst recht), weil da so viele Melodiesprünge drin sind. Hinzu kommt dann noch, dass die Originalversion sehr bekannt ist und die immer irgendwie im Ohr "mitläuft", und da hat man klanglich sehr verschiedene Stimmen, die teilweise auch oktavieren und einen deshalb auch verleiten können, mal zu hoch und mal zu tief anzusetzen. Im Übrigen halte ich von solchen Bandprojekten auch rein gesangstechnisch wenig, weil da jeder nur den Schnipsel singt, der für ihn einigermaßen angenehm zu singen ist und bei dem die eigene Stimme gut zur Geltung kommt - das ist mehr Marketing für die jeweils beteiligten Musiker als irgendwas sonst. Gesanglich und musikalisch sind das keine Glanzleistungen.

Du bist ja zweifellos musikalisch, wenn du lange Orgel gespielt hast und jetzt schon so genau einschätzen kannst, wo deine Schwierigkeiten liegen. Lass das und den Spaß im Chor und den Spaß am Entdecken deines Stimmklangs im GU jetzt erst mal im Vordergrund stehen, der Rest kommt dann.

LG

Nicole
 
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Du bist ja zweifellos musikalisch, wenn du lange Orgel gespielt hast und jetzt schon so genau einschätzen kannst, wo deine Schwierigkeiten liegen. Lass das und den Spaß im Chor und den Spaß am Entdecken deines Stimmklangs im GU jetzt erst mal im Vordergrund stehen, der Rest kommt dann.
Ich danke dir vielmals für deine Worte!
 
In der Zwischenzeit habe ich erfahren, dass ich die 1. bin, die überhaupt einen kompletten Song vorbereiten soll und 2. bin ich ebenfalls die 1., der ein Song vor die Nase gehalten wird.
Spricht für dich, oder? Du scheinst die Hoffnung des Chorleiters zu wecken, doch noch Solisten im Chor zu haben.
Alle anderen durften machen was sie wollten.
In wie fern durften sie "machen was sie wollten"? Sich Songs nach belieben raussuchen während du eine konkrete Vorgabe hast? Oder: statt Singen Eis essen gehen? :confused:
 
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Transponieren o.ä. kommt eher nicht in Frage,
Ja klar, diese Möglichkeit fällt aus. Aber man kann ggf die Line leicht variieren, wie sie es schon bei Silbermond gemacht hat. Und manchmal ist es auch nur eine Kleinigkeit die stört.
 
In wie fern durften sie "machen was sie wollten"? Sich Songs nach belieben raussuchen während du eine konkrete Vorgabe hast? Oder: statt Singen Eis essen gehen? :confused:

Ja die durften, und vor allem sollten, sich Lieder aussuchen, in denen sie sich sicher fühlen. Quasi Lieder, die sie schon als Kind kannten. Zudem brauchen die nur eine Strophe einstimmen.
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
nur eine Kleinigkeit
Ein ganzes Lied ist aber mehr als eine Kleinigkeit. :D
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
konkrete Vorgabe hast?
Konkrete Vorgabe und...ich durfte das Lied vorher nie gesungen haben.
 
Ja die durften, und vor allem sollten, sich Lieder aussuchen, in denen sie sich sicher fühlen. Quasi Lieder, die sie schon als Kind kannten. Zudem brauchen die nur eine Strophe einstimmen.
Zwei Möglichkeiten:
A) die Welt ist ungerecht
B) du bist in den Augen bzw Ohren des Chorleiters schon eine Stufe weiter
 
Zwei Möglichkeiten:
A) die Welt ist ungerecht
B) du bist in den Augen bzw Ohren des Chorleiters schon eine Stufe weiter

A) So siehts aus
B) Ja, den Eindruck habe ich auch. Irgendwie....auch wenn von den anderen nie einer (solo singen) will, habe ich das Gefühl....naja denen passt die Aufmerksamkeit des Chorleiters bei mir nicht so ganz.
Das ganze entwickelt sich zu einem seltsamen Bauchgefühl. Weißt du was ich meine?
Vor kurzem wurde ich gefragt wie oft ich trainiere. Ich: tägl. Sie:aja, brauchst du doch nicht! Montag ist doch immer Probe! Ich: hä? Wie soll ich denn dann meine Stimme ausarbeiten?
(Erstmal kam keine Antwort. Wir haben zusammen im Liederbuch gearbeitet, weil ich nicht alle Lieder kenne)..... Dann kam irgendwann: Du kommst mir total abgehoben vor! Ich: Hä? Weil ich die Dinge ernst nehme und Freude am Gesang finde, sowie tägl.trainiere? Von Euch erwarte ich das nicht. Ich bin ich/Ihr seid Ihr...Jeder jeck sieht die Dinge anders! Sie: Kein Kommentar!
 
Das ganze entwickelt sich zu einem seltsamen Bauchgefühl. Weißt du was ich meine?
Vor kurzem wurde ich gefragt wie oft ich trainiere. Ich: tägl. Sie:aja, brauchst du doch nicht! Montag ist doch immer Probe! Ich: hä? Wie soll ich denn dann meine Stimme ausarbeiten?
(Erstmal kam keine Antwort. Wir haben zusammen im Liederbuch gearbeitet, weil ich nicht alle Lieder kenne)..... Dann kam irgendwann: Du kommst mir total abgehoben vor! Ich: Hä? Weil ich die Dinge ernst nehme und Freude am Gesang finde, sowie tägl.trainiere? Von Euch erwarte ich das nicht. Ich bin ich/Ihr seid Ihr...Jeder jeck sieht die Dinge anders! Sie: Kein Kommentar!

Das klingt nach den üblichen internen Konkurrenzkämpfen zwischen weiblichen Chormitgliedern :) Ich würde da an deiner Stelle mit relativ viel Fingerspitzengefühl zu Werke gehen und mich auch in meinen Äußerungen gegenüber den anderen Frauen bedeckt halten - vor allem, wenn der Chorleiter an dir einen Narren gefressen hat. Das mit dem seltsamen "Bauchgefühl" würde ich erst mal nicht zu hoch hängen, andererseits aber deutliche Grenzen aufzeigen, wenn aus diesem Gefühl echte Gunstbezeugungen seinerseits werden - so was passt nicht in einen Chor und gibt nur böses Blut. Und auch die "Stars" oder begabteren Sänger eines Chors sind Teil einer Gruppe, die miteinander harmonieren sollte, wenn man erfolgreich zusammenarbeiten will. Dass du täglich trainierst, liegt ja u. a. auch daran, dass du gern solistisch singen möchtest - das braucht einfach mehr Training. Als "normales" Chormitglied, das das Repertoire im Laufe der Zeit im Schlaf kann, kann die eine Probe pro Woche schon ausreichen.
 
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habe ich das Gefühl....naja denen passt die Aufmerksamkeit des Chorleiters bei mir nicht so ganz. ... seltsamen Bauchgefühl ... Du kommst mir total abgehoben vor! ....
Ooch nö, oder? Zickenkrieg. Super. Raus da.
Ich würde da an deiner Stelle mit relativ viel Fingerspitzengefühl zu Werke gehen
Eventuell könntest du (Petra) auch mit dem Vorschlaghammer zu Werke gehen :bang: :evil: Dieser Chor - und damit meine ich alle außer dem Chorleiter - will (scheinbar) keine Solisten. Weil dann nicht mehr alle gleich sind sondern Leistungsunterschiede augenfällig werden. Ich war mal mangels Band in einem Gospelchor für ähm .... 3 Proben. Da lief das ähnlich. Wir sind alle gleich und es soll möglichst keiner gleicher sein als die anderen. Da kann der Chorleiter machen was er will, gegen Gruppendynamik ist er machtlos. Ich würde dir ja nach wie vor eine Band empfehlen :rock:, aber sieh dich doch nach einem anderen Chor um in welchem auch solostisch gesungen wird.

LG Robert

EDIT: ich übertreibe natürlich, aber letztendlich ist Chorsingen und Solosingen nicht das gleiche. Wenn man sich im Solosingen weiterentwickleln will bringt Chorsingen nicht unbedingt viel.
 
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