Grundsatzfrage: Mac oder Windows auf der Bühne?

Wieso kauft sich der Threateröffner nicht einfach einen Mac-Rechner und spielt Windows drauf? Außerdem geht es den meisten Apple-Käufern (wie mir) glaube ich auch zu einem großen Teil um das Design (Hard- und Software) bei dem Windows einfach nicht mithalten kann.
 
Wieso kauft sich der Threateröffner nicht einfach einen Mac-Rechner und spielt Windows drauf? Außerdem geht es den meisten Apple-Käufern (wie mir) glaube ich auch zu einem großen Teil um das Design (Hard- und Software) bei dem Windows einfach nicht mithalten kann.

Das hab ich nicht gemacht, weil ich mir dann gleich einen leistungsstarken Windows-Rechner hätte kaufen können.
Somit hätte ich auf der Bühne einen Mac stehen, auf dem Windows läuft, und unter Windows dann Native oder Ableton oder wie?
Das wäre ja Schwachsinn.

Entweder einen Windows-Rechner mit Ableton oder Native oder ähnlichem, oder einen Apple mit Logic.

Ich hab mich für Apple mit Logic entschieden, glücklicherweise.
Mein Windoof-Rechner kommt nicht mal mit Ableton Live klar, ohne dass ich Latenzen hab, dass ich zwischen den Tönen nen Kaffee holen könnte.
Und das nachdem ich ihn neu eingerichtet hab und nichts anderes drauf war.

Mein Mac sieht auch nur Musiksoftware, sonst nix. Keine Mails, keine Bildbearbeitung, nur Musik, dass das System leistungsfähig bleibt.

Gruß,
Stefan
 
Mein Windoof Laptop sieht Mail, Internet, Office, gelegentliche Spiele und sogar das iTunes für mein iPhone. Mit Live komm ich auf 3ms Ausgangslatenz. Am Windows kanns also nicht liegen. ;)

lg,
Duplo
 
Mein Windoof Laptop sieht Mail, Internet, Office, gelegentliche Spiele und sogar das iTunes für mein iPhone. Mit Live komm ich auf 3ms Ausgangslatenz. Am Windows kanns also nicht liegen. ;)

lg,
Duplo

Mag sein, kann aber auch am Alter vom Rechner liegen. ich weiß es ehrlich gesagt nicht - hab alles so eingerichtet wie beschrieben und gesagt und gezeigt wurde und komm nicht drunter.
 
Hihi, schon lustig, der alte OS-Krieg. Vor fünf Jahren war ich selbst ein totaler Mac-Missionar - von damals bis heute bin ich da sehr hart auf den Boden der Tatsachen zurückgeholt worden. An meinem Powerbook ging so ziemlich alles mal kaputt, Touchpad, Display, Mainboard, Festplatte, noch mal Display und ein USB-Port. Blöderweise hatte ich die 400€ für AppleCare gespart, so dass nur die ersten beiden Schäden in die Garantie fielen - ich kam mir schon etwas über den Tisch gezogen vor...
Das ist natürlich alles nicht verallgemeinerbar, aber für mich persönlich ist klar, dass mir definitiv kein Mac mehr ins Haus kommt, so sehr ich das Betriebssystem mochte (und immernoch mag). Für den Mehrpreis erwarte ich einfach auch mehr Qualität und die hat man zumindest mir nicht geboten.
 
MODERATION: Aus dem Cantabile Thread ausgelagert.

Hallo liebe Cantabile-User!
Hab grad mal frech bei Brad per Email angefragt, bis wann mit der Mac-Version gerechnet werden darf, da er zur Zeit wieder sehr intensiv daran arbeitet!
Es ist wohl doch aufwändiger, als ich Nichtprogrammierer zu hoffen gewagt habe, und es könnte sich noch etwas ziehen.

Nun spiel ich aber auch schon seit einiger Zeit mit dem Gedanken, nach nun 17 Jahren von Mac auf PC zu wechseln, da Windows 10 wohl schon von einigen (vielen?) Musikern auf der Bühne eingesetzt wird.
(Aus hardware-bezogenen Gründen wie Preis, Aufrüstmöglichkeit etc..)

Gibts denn klare Pros und Contras, die für/gegen die "Konvertierung" zu Windows sprechen? Wäre für eure Inputs dankbar.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Uhhhh, das könnte übel ausarten. ;)

MMn ist das Kontra, dass du offenbar dein Leben lang mit Mac gearbeitet hast. Ansonten habe ich eigentlich seit Win7 schon praktisch keine Probleme mehr mit Windows. Sowohl am Laptop als auch zu Hause und im Studio. Passieren kann immer was, am Mac genauso. Umstellen wirst du dich sicher müssen, da wird wohl oft Google herhalten müssen.

Wenn du schon Mac Software hast wäre das natürlich auch ein Argument dagegen.
 
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Aber mir gings da auch mehr ums Geld denn für so ein Macbook Pro wären ja schon so ca.2500 € fällig gewesen....
deshalb bin ich ja nun schon ewig im Homebereich mit Windows unterwegs und da gibt's schon viele ärgerliche Dinge.

Wenn's alles läuft bei Win10 dann ist alles im Lot aber mit Updates im Hintergrund kann man schon böse Überaschungen erleben
wenn plötzlich manches was gestern noch funktionierte heute plötzlich nimmer geht...

Mit Audiotreibern scheint der Mac wohl besser zu können was man da so hört... Zwei Treiber z.B. nebeneinander in Windows wird schwierig u. kompliziert in der Anwendung wenn sie miteinander kommunizieren sollen...

hab mal gehört das handling mit den Audiotreibern soll beim Mac wohl besser gelöst sein.

Ist aber eben immer die Frage mit wieviel externer Hardware man da so kämpft....

Was bei Windows im Hintergrund abgeht ist mir bis heute schleierhaft und selbst mit den tollsten Tips und Tricks konnte ich mein i7 Tablet nicht dazu bringen absolut verlässlich einen Unterbrechungsfreien Betrieb mit Plugins zu gewährleisten... immer wieder mal Knackser bei Liveanwendung mit 5ms Latenz.

Das hat bei mit dazu geführt, daß ich mit dem ganzen Plugin-Kram nix mehr am Hut habe....
 
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Kann dir alles unter Mac auch passieren, hab ich bei Kollegen erlebt. Nur ist dann halt im Gegensatz zu Windows nie das OS Schuld. ;)

Ich habe auf zwei Win 8.1 Laptops (Live und Backup Gerät) das Update zu Win10 gemacht und nachher lief Ableton inkl. aller Plugins (Komplete Ultimate, Pianoteq, Arturia,...), der XR18, das iConnectMidi4+, usw. ohne ein Zutun genauso wie vorher. Damit habe ich selbst nicht gerechnet. Als es beim ersten problemlos ging, hab ichs am zweiten auch so gemacht.

Mehrere Interfaces gehen unter Windows gar nicht. Hab ich in den letzten 20 Jahren allerdings auch nie gebraucht. Wenn es notwendig ist, hat Mac einen klaren Vorteil.

Ich würde eher bei dem System bleiben, das man kennt. Der Anschaffungspreis bei Apple ist wirklich insane, dafür sind sie wertstabiler, was es wieder ein wenig ausgleicht.

Werde das in einen passenden Thread auslagern, hat ja nicht wirklich was mit Cantabile zu tun.
 
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@MidiSchorsch, @Duplobaustein:
Vielen Dank für die bisherigen Ratschläge!

Werde das in einen passenden Thread auslagern, hat ja nicht wirklich was mit Cantabile zu tun.
Ja stimmt, ist eigentlich total OOT... danke fürs Auslagern!
 
Wobei dieser Thread hier im Synthesizer-Unterforum auch nicht gerade richtig zu sein scheint ...
Vielleicht noch am ehesten ins "Performance-Software"-Unterforum verschieben?
 
Haha, völlig richtig. ;)

Habs in die Plauderecke verschoben.
 
Bin auch glücklicher Windows- / Cantabile-User. ;-)
 
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Ich denke, beides hat seine Berechtigung, und hängt zum größten Teil von den Gewohnheiten und Befindlichkeiten des Users ab. Ich bin auf der Bühne mit meinem MacBook Pro sehr zufrieden, und habe nicht vor, es gegen Windows zu tauschen, wenn der nächste altersbedingte Wechsel ansteht (wohlgemerkt Alter der Hardware nicht des Users ;)), und das liegt in erster Linie daran, dass ich keine Lust hätte alle meine Patches neu zu erstellen, weil ich halt alles in Mainstage mache und es das für Windows nicht gibt. Als Neueinsteiger könnte ich mir theoretisch zumindest auch vorstellen, anstelle eines MacBooks ein Surface Pro mit Cantabile oder Brainspawn auf die Bühne zu stellen. Ob es das genauso gut macht, genauso komfortabel zu bedienen und genauso sicher ist, müsste sich dann herausstellen.
So würde mich der Preis für die Windows Software allein schon abschrecken, um es 'nur' mal zu testen. Andere schimpfen über die Preise der Mac Hardware, wobei man nicht zwingend 2.500EUR ausgeben muss, wie oben erwähnt. Meins ist ein 13" Pro i5 mit 16GB RAM und 500GB SSD ausgestattet, was perfekt ist, und hat neu 1.500EUR gekostet. Ein unverwüstliches und stabiles Alu-Gehäuse mit Super Display. Wenn ich das vergleiche mit dem Laptop, das ich auf Arbeit nutze, einem Dell mit i5, 8GB und 128GB SSD, das hat uns knapp 1400 EUR gekostet und besitzt bei fast gleichem Geld weniger Ausstattung. Alleine der Akku, der bei meinem mittlerweile 4 Jahre alten Macbook noch 5 Stunden hält, muss bei meinem knapp 2 Jahre alten Dell bereits nach 2 Stunden wieder an's Ladegerät.

Aber nein, ich bin überzeugter Apple User, alleine schon, wenn ich mich beim nächsten Gig wieder über meine Kollegen aufregen muss, deren Smartphones und Handys wieder streuen. Mein iPhone kann angeschaltet und auf Empfang in der Hosentasche neben meinem Sender stecken, auf dem Keyboard oder meinem Gitarrenamp oder auf dem Pult liegen und verursacht keine Geräusche. Warum bekommen das andere nicht hin?
 
So würde mich der Preis für die Windows Software allein schon abschrecken, um es 'nur' mal zu testen
Das kann ich nicht nachvollziehen. Zumindest für Cantabile gibt es eine kostenfreie Testversion und eine günstige Einsteigerversion.
 
Die günstige Einsteigerversion ist immer noch doppelt so teuer wie die Vollversion von Mainstage ;)
 
Cantabile "Lite" ist dafür vollkommen kostenfrei! Um einen Einblick zu bekommen ist das schon ganz gut, aber natürlich im Funktionsumfang sehr beschränkt.
 
Ich nutze selber gar keinen Rechner auf der Bühne und auch zu Hause nicht direkt zum Musikmachen.

Aber meines Erachtens spielt Windows dann seine Vorteile aus, wenn es über das übliche Mucker-Software-Besteck hinausgeht. Wenn man nur einen Host mit mitgelieferten Klangerzeugern fährt oder keine allzu hohen Ansprüche an zusätzliche Software-Klangerzeuger hat, kommt man mit dem Mac wohl besser aus.

Wenn man hingegen z. B. in einer Tributeband an einem regelrechten Host-Schwergewicht (also nicht Cantabile, Forte oder Mainstage, sondern Cubase oder Pro Tools) Shitloads an spezialisierten, hochrealistischen Emulationen konkreter klassischer Synthesizer, Effektgeräte und dergleichen fährt (z. B. mehrere Instanzen von Diva auf höchster Auflösung und gleichzeitig nebenher ein paar nette Gforce-Sachen plus die eine oder andere Reaktor-Instanz, und ich rede noch nicht von Effekten), wird es auf Windows hinauslaufen. Zum einen, weil es diese Software nicht immer auch für den Mac gibt, aber immer für Windows. Zum anderen, weil wir von Lastfällen reden, die kein Laptop auf der Welt gewuppt kriegen können wird, wo also ein Highend-Rackrechner gefragt ist.


Martman
 
Mal ehrlich, wer macht sowas (außer in deiner Fantasie)? Vor allem, warum sollte man Cubase als Host nehmen, wenn ein Live-VST-Host gefragt ist?
 
(z. B. mehrere Instanzen von Diva auf höchster Auflösung und gleichzeitig nebenher ein paar nette Gforce-Sachen plus die eine oder andere Reaktor-Instanz, und ich rede noch nicht von Effekten),
Und wer hat live mehrere Instanzen von Diva in höchster Auflösung laufen? Selbst im Studio-Einsatz, auch wenn gerade nicht aufgenommen wird und die Latenz zu vernachlässigen wäre, ist es üblich, die Qualität runterzudrehen oder die Spur zu freezen. Die höchste Qualitätsstufe wird dann nur zum Rendern benutzt.

Und fang' jetzt nicht mit einem vagen "Es gibt irgendwo irgendjemanden, auf den das zutrifft." an. In dem Zusammenhang kann man fast alles behaupten, schließlich lässt es sich nicht falsifizieren, bis man alle Menschen überprüft und das Gegenteil festgestellt hat.
Bitte nenne konkrete Künstler oder Bands, die die von dir erwähnte Software live in dieser Form nutzen, idealerweise mit einer Übersicht ihres Equipments in dieser Situation.

Zum einen, weil es diese Software nicht immer auch für den Mac gibt, aber immer für Windows.
Das halte ich eher für eine Ausnahme als für eine Regel. Alle von dir erwähnten Plug-Ins gibt es auch für Mac. Egal, ob es nun von u-he, Native Instruments oder GForce ist. Andere Hersteller wie Arturia, D16, TAL, reFX, Xfer Records, Lennar Digital und wer mir sonst so einfällt, bieten ebenfalls allesamt Versionen für Mac an. Windows-exklusive Synthesizer scheinen mir da eher in der Minderheit und sind vor allem bei Freeware zu finden.

Zum anderen, weil wir von Lastfällen reden, die kein Laptop auf der Welt gewuppt kriegen können wird, wo also ein Highend-Rackrechner gefragt ist.
Selbst, wenn man das braucht, kann man dafür auch auf einen Mac Pro mit 6 bis 12 Kernen zurückgreifen. Windows ist da keineswegs die einzige Möglichkeit, Unmengen an CPU-Leistung zu nutzen.

Deine These, dass ein Mac für den Bühneneinsatz nur die Leute mit vergleichsweise niedrigen Ansprüchen zufriedenstellt, halte ich schon für sehr gewagt.:nix:
 
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