60er Plexi Sound: Alternative?

  • Ersteller saschaa
  • Erstellt am
Jungs, gaaaaanz ruhig bleiben ;).

Schlage vor, wir warten jetzt erstmal ab, was der TS uns nach diesem Trip
Werde aber am Samstag zu Thomann fahren und ausprobieren was da ist.
zu sagen hat - ein paar Tage Luftholen ist doch auch mal was :).

LG Lenny
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 2 Benutzer
Thomann hat ihn nicht zum testen. Ich habe noch einen Händler in der Stadt, der nicht dicht gemacht hat. Mal schauen ob er einen JVM215C hat. Naja so eine große Auswahl habe ich auch nicht. Muss halt leise gut klingen.

Wenige Händler in der Umgebung zu haben ist definitiv suboptimal. Wenn Thomann ihn nicht zum testen hat, wird er im Lager irgendwo stehen. Da kann man bestimmt drüber reden, ob du bestellst testest und nach 30 Tagen zurückschickst oder nicht, macht am Ende wohl kaum einen Unterschied.

Gerade bei dem konkreten Anspruch "es muss leise sein", würde ich definitiv testen. Keiner weiss wie leise du ihn spielen willst und wie den Amp dann wahrnimmst. Keiner Frage das Teil kann leise gespielt werden, aber mit deiner Spielweise, deiner Box und deinen Einstellungen klingt halt anders als bei jemand anderem. Daher ist testen muss, vorallem hast du auch mehr oder weniger klare Soundvorstellung, sollte also kein großes Problem darstellen sich mal 1h hinzusetzen.

Musst keine Angst vorm antesten haben, man muss sich nicht messen. Ich war leider noch nicht bei Thomann, aber in Videos, die ich gesehen habe, waren definitiv Antesträume vorhanden.
 
vorallem hast du auch mehr oder weniger klare Soundvorstellung

Bist du dir da sicher? :D:ugly:

Ansonsten: mal bei Thomann anrufen, wann die den wieder reinkriegen oder auch mal nach anderen JVM Versionen gucken. Myxin machte ja schon auf die Topteilversion aufmerksam, aber im Zweifelsfall wäre es auch besser zumindest die 100 Watt Version mal angetestet zu haben bevor du dir den 50er kaufst als noch nie einen JVM gehört zu haben.
Und ansonsten vll auch mal bei kleinanzeigen gucken und ggf fragen, ob 'nen kurzes anspielen drin ist.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
dass irgendeiner daher kommt und in den Raum wirft -> der VM ist kacke,
Mein Name ist "Le Franzose". Und der VM ist nicht Kacke, er ist absolut objektiv sehr mittelmässig gebaut. Und deshalb sollte er nicht gekauft werden, ausser mann genau weiss auf was man sich da einlässt.

Aber dies macht auch die problematik sichtbahr, wie sehr Foren für einen unerfahrenen Nutzer problematisch sein können. Da stossen viele Leute aufeinander. Klangpuristen, Elekronikfreaks, Punks, Sekretäre, Profi-Musikern, und CEO... alle haben andere meinungen, und jeder wird der rote Apfel anders sehen. Deshalb ist es wichtig, IMMER, bei einem Forum, die meinungen zu hören, aber sich seine eigene Meinung durch erfahrung zu schmieden. Wenn der TE mal ein Paar Verstärker ausprobiert hat (und wenn er mag, sich auch über deren Konstruktion informiert hat), dann wird er wissen was er braucht.
 
Zuletzt bearbeitet:
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
er ist absolut objektiv sehr mittelmässig gebaut.
Du musst Kriterien für so eine Objektivität aber auch erstmal aufstellen, und 3 reichen da nicht.
Ein Erfahrungsbericht, wie bluesfreak ihn da schildert, ist auch ein wichtiges Kriterium.

Grundsätzlich gehört das aber nicht in diesen Thread, hier gehts momentan drum ob der TE den JVM unangespielt kaufen soll oder nicht ;)
 
Genau, deshalb mache ich auch mit Bluesfreak auf PN ebene weiter. Ansonsten kapern wir den Thread mit eine Off Topic unterhaltung.
 
Wobei ich durchaus sagen muss, dass mich die PN echt interessieren würde
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Wobei ich durchaus sagen muss, dass mich die PN echt interessieren würde

Da gibts nicht viel zu sagen, der Herr beschwert sich darüber das die Fassungen direkt an den Boards verlötet sind, die Boards automatisch bestückt werden ( O-Ton: " dass der Board dieses Verstärker, bei Marshall, von eine Maschine geschissen ist, die jeden Board in exakt 30 Sekunden wieder ausspuckt" ) und das seiner Meinung nach die verwendeten Komponenten minderwertig seien.
Langer Geschichte kurzer Sinn und um die Verschwendung meiner freien Zeit zu minimieren hier meine Antwort an ihn die auch die letzte zu diesem Thema, (egal ob hier oder per PN) sein wird:

"ja, die Röhrenfassungen sind direkt am Board verlötet aber das ist heutzutage Standard und da die Fassungen über Bolzen direkt am Chassis befestigt sind ist die laterale Krafteinwirkung beim Röhrenwechsel vernachlässigbar außer man heißt Hulk und drückt die Röhren so die Fassung dass es das es die Befestigungsschrauben abbricht...aber dann liegt das Problem nicht am Verstärker sondern am Handhabenden. Auch temperaturtechnisch sehe ich bei den Heads kein Problem, die an den Röhrenboden auftretenden Temperaturen können sowohl die Beltons als auch das Glasfibermaterial des PCBs ab, bei den Combos besteht eine Chance der Überhitzung und Brechen der RoHS Lötstellen an den Fassungen (das bleifreie Zinn ist hier kontraproduktiv aber das ist ein Problem das Marshall nicht zu verantworten hat) aber an diesem Problem haben alle Amphersteller zu knabbern und bisher kamen mir nur 7ender Combos mit diesem Problem unter. Über die verwendeten Komponenten kann vllt der HiFi Fanatiker oder der Früher-war-alles-besser-Fundamentalist klagen aber die verwendeten Trafos, Metallschichtwiderstände, Koppelkondenstoren und Elkos sind Industriestandard (ebenso wie die automatische Bestückung) und helfen den Preis zu halten, günstiger geht hier nur noch durch deutliche Einbußen in Qualität und Haltbarkeit. Wenn Dir der Preis aufstößt dann kauf Dir einen Bugera oder Jet City aber für den Preis den ein VM mal neu gekostet hat kann man keinen Handwired Amp mit Edelkomponenten erwarten, wenn Du sowas willst schau Dir den Astoria an und dessen Preisschild...
Ansonsten bin ich durch mit der Diskussion und auch an keinem weiteren Meinungsaustausch interessiert, ich hab sinnvolleres in meiner freien Zeit zu tun..."
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 7 Benutzer
Weiß das jemand?
Ich war mal VM User, hatte den aber gebraucht erstanden.

Also mein 100er VM (lila, aus dem ersten Produktionsjahr, mein 50er ist schwarz und aus der Mk II Serie) lag bei ~1600€ und die passende 4x12 dazu waren nochmal so knapp 700€
 
um die 1600€ ist ja auch schon ein nettes Sümmchen - für MICH nicht gerade als "billig" Amp , in den "Serien-Amps" einzustufen
 
Es geht auch nicht um "billig-Amp", sondern um Industriestandards. Und das was Bluesfreak da so aufgezählt hat entspricht nunmal den Standards, die in den meisten Amps zu finden sind.
Gibt hier ja auch 'nen Gut-Shots Topic mit Fotos von Amps "von innen", da kann man einiges davon auch bei unterschiedlichsten Modellen sehen.

Edit: zumal es vor ein paar Jahren noch ziemlich normal war, für eine Vollröhre 1000€ aufwärts hinzulegen. Die Auswahl an Röhrenamps unter 1000€ hat imo ziemlich immens zugenommen. 1600 sind da zumindest nichts, was ich (relativ gesehen) als sehr viel ansehen würde, sondern einfach einen normalen Preis und bspw noch 'ne gute Ecke unter Boutique.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Ich komm da mit der Meinung " Serien Amp, maschinell bestückt und verlötet, ist schlechter als per Hand " nicht so richtig klar. Mal die Kostenfrage aussen vor, bei ner Maschine fällt doch der Fehlerfaktor Mensch schon mal raus, also müssten doch die maschinell gefertigten eigentlich besser sein, oder liege ich da falsch?
Wer z.B. mal nachschaut wie so manche manuelle Lötstellen in Git. oder Effektgeräten ausschauen, na dann gute Nacht, wenn da Frau Ming oder Herr Wong so einen Amp verdrahten und verlöten würden.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 4 Benutzer
Zur Ausgangsfrage : Ich würde mir einen Jet City 20H holen und den auf 1987/1959 umbauen (lassen), was leicht geht, zumindest wenn man sich auf eine feste Einstellung der Balance zwischen (dann gejumperten) Normal- und Bright- Kanälen festlegt, oder das Mastervolume umwidmet für das Volume des anderen Kanals (und dann trotzdem intern gejumpert). Ohne Attenuator oder PPIMV natürlich immer noch ohrenbetäubend.

Es ist schon eine Ironie des Schiksals dass der Plexi (in Form eines 1987/1959) der holy grail des Röhrenamp-Rocksounds zu sein scheint, obwohl er sich eher wie ein HiFi-/Transistoramp verhält: Vorstufe wie Endstufe sind eigentlich absichtlich auf minimale Verzerrung ausgelegt (Vorstufe kompensiert ihren eigenen Klirr großteils selbst bei kleinen Stellungen des Volume, und die Endstufe ist geradezu brutal gegengekoppelt), aber sobald man die Endstufe übersteuert fängt der Amp richtig krass zu kratzen an, ohne jede Zwischenstufe im Übergang. OK, bei mehr drive kommt noch etwas Sag und Blocking Distortion / Übernahmeverzerrungen hinzu was ein Transistoramp eher nicht macht und die Spieldynamik und das Obertonverhalten beeinflußt, aber dennoch...
 
Interessanterweise gibt es so viele Plexis wie Meinungen darüber. Früher war die Fertigungsqualität so schwankend (sorry liebe Vintage-Freunde) dass jeder "anders" klang und heute gibt es so viele Reissues, Nachbauten und Pimps, dass keiner mehr den Überblick haben kann. Für den motivierten Nachwuchsgitarristen kommt immer mal der Zeitpunkt, wo der Plexi das Mass aller Dinge ist. Aber leider wissen nur die wenigsten Leute was bei den legendären Konzerten oder Studioaufnahmen wirklich eingesetzt wurde. Der geneigte Fan sieht meist nur das Marshall logo und die Gitarre und denkt dann das wars. Ging mir auch so. Ich habe mangels Gelddrucker und weil ich mein Gehör noch brauche nicht den perfekten Amp sondern das perfekte Plexi-Pedal gesucht. Dadurch bin ich zum Pedalbauen gekommen. Und es gibt nicht DAS Plexipedal, genauso wie es nicht DEN Plexi gibt. Hört auch allein mal die Soundunterschiede in den angehängten Videos an. Und dann ist immer noch klar, dass das ein von Mikrofonen aufgenommener Sound ist, der in Wirklichkeit in vielen Ohren anders klingt. Die Gitarre, die Box und alles dazwischen beeinflusst den Sound auch immer mit. Selbst ein Kabel für 100.- Euro klingt anders als das für 10.- Euro. Also lieber kein Geld ausgeben für den superteuren "echten" Plexi, sondern viel experimentieren und dann eigene Wege gehen. Vorallem wenn man, wie die meisten von, uns nicht im schalldichten Luftschutzkeller spielt. Marshall-Amps sind vielleicht die Amps, die von Anfängern am häufigsten wieder verkauft werden.
Plexi-Varianten:
Boxen-Varianten mit Plexi:
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 2 Benutzer
Ja, bzw generell bei Fender. Jedoch, bei den frühen Marshalls ist Gegenkopplung die stärkste die (mW) je in Gitarrenverstärkern zu finden war/ist. D.h., wenn man die Gegenkopplung auftrennt, ist der Zuwachs an Pegel (naturlich nur im unverzerrten Betriebsbereich) der größte, vermutlich schwingt ein Plexi dann aber, d.h. man müsste das nur ab dem PI testen.

Möge ein Experte mit dem totalen Überblick gerne noch was dazu sagen (bei Fender kenne ich mich wenig aus).
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich würde mir einen Jet City 20H holen und den auf 1987/1959 umbauen (lassen)

Da käme doch dann auch gleich ein 20HV in Frage - der hat dann auch noch einen funktionierenden Solid State Effect Loop drin und den Depth Schalter.
 
Es geht auch nicht um "billig-Amp", sondern um Industriestandards. Und das was Bluesfreak da so aufgezählt hat entspricht nunmal den Standards, die in den meisten Amps zu finden sind.
Ich weiß das es um Industriestandards dabei geht. Letztendlich sehen die Amps heute alle von innen aus wie Computer. Wollte damit ja nur zum Ausdruck bringen, dass die Komponenten bei einem VM bei dem Preis ja nicht sooo schlecht sein können !

bei ner Maschine fällt doch der Fehlerfaktor Mensch schon mal raus, also müssten doch die maschinell gefertigten eigentlich besser sein
Sollte eigentlich so sein und würde ich auch so sehen, ABER, die Röhrensockel, Potis, Buchsen, separat zu verdrahten und eben nicht mit auf die Platine zu setzen (zB wie beim JCM800, da sind die Sockel auch nicht mit auf der Platine) , halte ich auch für sinnvoll , falls da mal was mit passiert, ist die Platine nicht gleich mit von betroffen. So mM..

Bin aber jetzt doch mal echt gespannt, für was der TE sich jetzt entscheidet / oder vielleicht schon entschieden hat ?? :)
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer

Ähnliche Themen


Unser weiteres Online-Angebot:
Bassic.de · Deejayforum.de · Sequencer.de · Clavio.de · Guitarworld.de · Recording.de

Musiker-Board Logo
Zurück
Oben