...Hat die Firma Fender ein bestimmtes "Rezept" warum die nach Strat klingen ? Kann es nicht anders beschreiben, tja.
Ich denke, es ist "nur" der Gesamtkontext, also verbaute Hölzer plus Pickups, die diesen Kontext unterstützen. Der Tremblock macht das ganze weicher oder klirriger, die Bünde machen eine wichtige Nuance mit.
Aber grundsätzlich sind es die Hölzer, würde ich sagen. Zwei meiner bau-, typen und fast sogar seriennummergleichen Fender-Strats klingen dennoch total unterschiedlich. Die eine ist weicher, knurriger, die andere irgendwie gläserner, klirriger - schwer zu beschreiben. Pickupwechsel können diesen Grundklang - ich nenne den jetzt mal "Primärton" - hervorheben, betonen; mehr aber auch nicht. Der eine Primärton ist klasse, der andere kommt da einfach nicht ran.
Fender Serie ballert möglicherweise zusammen, was pro Arbeitstag / Schicht / Volumen abzuarbeiten ist; hier spielt eher die Menge - d.h. eine vorgegebene Anzahl Instrumente innert eines vorgegeneben Zeitraumes zu fertigen - und somit die zwangsläufig zu überprüfende Qualität eine Rolle, weil viel gefertigt wird. Klang? Nicht primär wichtig, sage ich jetzt mal respektlos.
Fender CS schaut vielleicht eher (!) auf den Klang und selektiert die Hölzer danach. D.h. hier spielt es nicht primär eine Rolle, ein Instrument innert eines vorgegeneben Zeitraumes zu fertigen, sondern hier ist der Klang und nicht die Fertigungsdauer das Ziel.
So man ein "Rezept" daraus ableiten könnte, würde ich jetzt sagen - CS hat höhere Wahrscheinlichkeit, einen strattypischen Klang zu kriegen.
Aber das sind nur meine Vermutungen.
Eine Squier, die ich vor einiger Zeit zur Reparatur hatte, klang nach allem anderen, aber nicht nach meinen klanglichen Vorstellungen, wie eine Strat zu klingen hat -> Vorsicht: subjektiver Eindruck!