Wenn er darauf Wert legt,dann soll er in ein Fachgeschäft in der Nähe gehen und einfach Mal Gitarren anspielen. Das bleibt ja ihm überlassen wie er das macht.
Den einen schreckt es ab, den anderen ermuntert es dazu sich mehr einzuhängen. Fakt ist, dass das Erleben eines Instruments, in etwa einer Ausbildung gleichkommt.
Bei vielen Salons im frisörbereich ist es so, dass du die Theorie in der Schule beigebracht bekommst. Die Grundlagen übers Haare schneiden, färben etc. durchs zusehen und praktischen ünumgseinheiten erlernst und nach abgeschlossener Prüfung zu den Anfängern unter den Profis gehörst.
Das ist wohl mit ein Grund warum das Ausbildungssystem so erfolgreich ist.
Bei der Gitarre sieht es genauso aus. Du klingst erst nach drei Jahren unentwegtem weiterentwickeln gut. Davor erlernst du quasi erstmal die Basis.
Der Weg dahin ist doch das was Spaß macht. Du wirst mit jeder Minute, mit jedem Mal, die du mit deinem Instrument verbringst besser.
Mir war von Anfang an klar, dass es lange dauern wird bis man gut klingt und erst dann macht eine teure Gitarre richtig Sinn.
Am Ende wurde ich trotzdem überrascht von dem eifer, den die ganzen guten Gitarristen in ihr Handwerk gelegt haben und immer noch legen.
Mein Tipp ist daher ganz simpel. Erstmal irgendwas günstiges holen und den Weg zum gut klingen genießen und sich dann mit etwas besonderem belohnen.
Es macht doch sowieso keinen Sinn sich was teures zu holen, weil man anfangs einfach nicht gut klingt und auch keine Gitarren unterscheiden kann, wenn man sie nacheinander hört.
Aber es liegt an ihm. Hab den Schüler, der hat sich eine Harley Benton und Verstärker geholt und die langt vollkommen. Was da an Sound raus kommt ist schon echt nicht von schlechten Eltern.