Braucht eine Musikschule zwingend ein akustisches Piano?

  • Ersteller DonMias
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Also aus der Praxis von vor 20 Jahren kann ich nur sagen, dass die (kommerzielle) Musikschule, in der ich Keyboard-Unterricht hatte, auf (günstigen?) DPs (Yamaha und/oder General Music AFAIRC) Klavier unterrichtete. Dies war aber wohl hauptsächlich der Tatsache geschuldet, dass hier Gruppenunterricht stattgefunden hat, teilweise unter Nutzung des Kopfhörers. Ob da noch zusätzlich irgendwo ein AP für Einzelunterricht stand, weiss ich nicht mehr, glaube es aber fast nicht.
Ich weiss nur, dass ich die Klaviaturen damals schon fürchterlich fand :ugly: , da ich ein AP gewohnt war. Ich war auch immer froh, für den Keyboard-Unterricht nur manchmal an so einem DP sitzen zu müssen, sondern meistens an Keyboards oder E-Orgeln.
Aber wie gesagt, alles 20 Jahre her :)
 
Abseits von persönlichen Präferenzen würde ich mich nicht trauen, Klavierunterricht in einer Musikschule auf einem DP anzubieten. Das wäre mir echt peinlich, dann lieber ein AP mieten.
 
Mich würde ein DP in der Musikschule abschrecken. Bei uns ist das Musikschulwesen aber auch sehr gut. Es gibt reichlich Möglichkeiten und die sind nach meinem bescheidenen Wissen auch gut ausgerüstet.

In der Musikschule die im gleichen Haus untergebracht ist wie unser Musikverein gibt's allerdings schon auch ein DP. Irgend ein Yamaha Clavinova. Ein Mangel an analogen Klavieren scheint deshalb nicht zu herrschen. Den Bösendorfer in der "Rumpelkammer" hab ich allerdings auch noch nicht im Einsatz gesehen. Irgendwann roll ich den mal raus. :cool:
 
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Den Bösendorfer in der "Rumpelkammer"

Ein Bösendorfer in einer Rumpelkammer ist aus meiner Sicht schon fast ein Verbrechen. :-D - Ich bin gespannt was mit dem Instrument ist, dass es so ein Dasein verdient.
 
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Ich finde diese Diskussion sehr irritierend. Wieso ist die Haltbarkeit von PD's relevant? Auch "richtige" Klaviere müssen gewartet und gestimmt werden. Und wieso beeinträchtigt es das Spielvermögen, wenn ich pro Woche 30 - 45 Minuten Unterricht auf einem DP habe, wenn die meisten Schüler daheim inzwischen eh auf einem DP üben? Das sind dann je nach Fleiß 30-120 Minuten pro Tag = 210 - 840 pro Woche. Also wäre es doch wichtiger, zu Hause einen Steinway Flügel stehen zu haben?! Warum fragen dann hier so viele nach DP's?

Ich würde eine Musikschule primär nach der Anzahl und pädagogischen Ausbildung und Fähigkeit der Lehrer bewerten (dazu gehört auch ein gescheites Unterrichtskonzept, und nicht "Was willst Du denn heute machen?"), sekundär nach der Motivation und Begeisterungsfähigkeit der Lehrer und erst an dritter Stelle nach den Fähigkeiten am Instrument (Nicht jeder muss etwas selber perfekt können, um es herrvorragend vermitteln zu können. Meine Frau hat 10-Finger Schreibmaschine bei einem einarmigen Lehrer gelernt...). An letzter Stelle stünde für mich das Instrumentarium, wobei mir ein vernünftiges DP sicher lieber wäre, als ein abegratzter und verstimmter Steinway.

Just my 2 cents...
 
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Genauso wie glombi es sieht ,
genauso sehe ich die Sache auch !
Am Digitalpiano wird in Zukunft kein Weg vorbei führen genauso wenig wie damals an der Einführung der CD .
Die Musik wird heutzutage fast nur noch digital gehört und die meisten Menschen hören Musik von Schallplatten oder Lifekonzerten nur noch sehr selten !
Ich würde sogar eine Musikschule mit ein hochwertigem Digitalpiano vorziehen, weil ich selbst DP habe !
Vor allem könnte man dann auch die Fülle der Möglichkeiten wie z. B. die Einstellungen der VT (Kawai) und den Gebrauch der Rhythmus einstellungen erklärt bekommen !
LG
 
Manche Musikschulen sind auch Neugründungen von jungen, begeisterten (begeisternden) Musikern.
Die haben nicht gleich am Anfang das Geld, ihre Räume mit mehreren 10.000€ Yamaha-Klavieren auszustatten.

Dafür haben die Banken die Kredite und die Klavierhändler die Miete erfunden.

@DonMias das Anspruchsdenken irritiert mich dann doch durch aus. Die Stunde (30min) Musikunterricht setze ich mal mit durchschnittlich 20 Euro an. Sind wir großzügig und sagen wir 40 Euro/h. Bei durchschnittlich 169 Stunden/Monat. Ergibt sich ein Umsatz von keinen 5700,- Euro (10 Monate Arbeiten/12 Monate leben, sowie ein Angesteller mit Urlaub, Feiertagen und Krankheit auch.)

Von diesen 5700 Euro, gehen Mieten, Kredite, ... etc. erstmal ab und dann kommt erstmal der Lebensunterhalt. (Miete, Kosten der Selbstständigkeit, Versicherungen, Sonstigeausgaben ca. 2.500,. Euro) sind wir bei 3.200,- Arbeitgeber Brutto. Arbeitnehmer Brutto wird sich dann so bei 2.500,- einpegeln. Nicht wirklich viel bei dem Risiko und den Aufwand. Zudem habe ich hier ein Maximaleinkommen bei vollständiger Auslastung berechnet. Eine Auslastung dürfte aber eher im 80% liegen.

Künstler stehen zwar im Ruf für Ihre Kunst auch zu hungern, aber ...

Insbesondere Klavierunterricht kenne ich mehr im privatem Umfeld, der Lehrerin, die neben ihrer Musikkarriere auch priveten musikunterricht auf Ihrem eigenen Übungsinstrument gibt.


Ich habe für vieles Verständnis, finde es aber trotzdem nahezu inakzeptabel. Dazu gehört für mich ein Digitalpiano im Klavierunterricht.

Worauf kommt es an. M.E. auf eine dem akustischen Piano gleichen Haptik und gleichen Klang. Bei den guten digitalen Klavieren von Kawai und Yahma habe ich eine Hammermechanik, die den originalen in kaum was nachsteht. Die Sampels der Klänge sind auch noch kaum von einem echten Piano zu unterscheiden. Und wo wird die Zukunft. Als ich in die Schule ging, hatten wir Hifi-Türme, Vinil-Scallplatten-Spieler, chemischen Film und aufwendige Analoge Musikstudiotechnik. Heute schauen sich meine Kinder Ihre Musikvideos auf dem Handy an und fotografieren die Tafelbilder in der Schule ab und ich habe ein Heimstudio für keine 2.000,- das keine Wünsche mir offen läst.

Die Welt wird Digital.
 
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@DonMias das Anspruchsdenken irritiert mich dann doch durch aus. Die Stunde (30min) Musikunterricht setze ich mal mit durchschnittlich 20 Euro an. Sind wir großzügig und sagen wir 40 Euro/h. Bei durchschnittlich 169 Stunden/Monat. Ergibt sich ein Umsatz von keinen 5700,- Euro (10 Monate Arbeiten/12 Monate leben, sowie ein Angesteller mit Urlaub, Feiertagen und Krankheit auch.)

Von diesen 5700 Euro, gehen Mieten, Kredite, ... etc. erstmal ab und dann kommt erstmal der Lebensunterhalt. (Miete, Kosten der Selbstständigkeit, Versicherungen, Sonstigeausgaben ca. 2.500,. Euro) sind wir bei 3.200,- Arbeitgeber Brutto. Arbeitnehmer Brutto wird sich dann so bei 2.500,- einpegeln. Nicht wirklich viel bei dem Risiko und den Aufwand. Zudem habe ich hier ein Maximaleinkommen bei vollständiger Auslastung berechnet. Eine Auslastung dürfte aber eher im 80% liegen.

Künstler stehen zwar im Ruf für Ihre Kunst auch zu hungern, aber ...

Insbesondere Klavierunterricht kenne ich mehr im privatem Umfeld, der Lehrerin, die neben ihrer Musikkarriere auch priveten musikunterricht auf Ihrem eigenen Übungsinstrument gibt.




Worauf kommt es an. M.E. auf eine dem akustischen Piano gleichen Haptik und gleichen Klang. Bei den guten digitalen Klavieren von Kawai und Yahma habe ich eine Hammermechanik, die den originalen in kaum was nachsteht. Die Sampels der Klänge sind auch noch kaum von einem echten Piano zu unterscheiden. Und wo wird die Zukunft. Als ich in die Schule ging, hatten wir Hifi-Türme, Vinil-Scallplatten-Spieler, chemischen Film und aufwendige Analoge Musikstudiotechnik. Heute schauen sich meine Kinder Ihre Musikvideos auf dem Handy an und fotografieren die Tafelbilder in der Schule ab und ich habe ein Heimstudio für keine 2.000,- das keine Wünsche mir offen läst.

Die Welt wird Digital.

Vergleich mal ein akustisches YAMAHA oder KAWAI mit den entsprechenden digitalen Pendants - sowohl in der Klaviatur als auch Mechanik und Klang liegen da Welten, ich versteh gar nicht wie man da schreiben will das da kaum ein Unterschied sein soll.

Selbst ein CS-11 oder vergleichbares hat einen mehr als deutlich wahrnehmbaren komplett anderen, deutlich künstlichen Klang.

Wenn natürlich der eigene Anspruch sehr tief ist dann ist ein gutes Digi eventuell brauchbar.
 
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@DonMiasWorauf kommt es an. M.E. auf eine dem akustischen Piano gleichen Haptik und gleichen Klang. ... Die Welt wird Digital.

Wenn niemand mehr den Unterschied zwischen einem DP und einem AP merkt, dann hättest du recht.

Gottseidank gibt es aber noch Menschen, die diesen Unterschied hören, spüren und schätzen.

Letztens hat mal jemand gesagt, Musik wäre unter anderem dazu da, unser Unterscheidungsvermögen zu trainieren - im Gegensatz zu der verbreiteten Haltung es sei ja eh alles gleich(gültig). Das fand ich sehr zutreffend.
 
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Ich bin gespannt was mit dem Instrument ist, dass es so ein Dasein verdient.
Der Bösendorfer gehört eigentlich auch nicht der Musikschule sondern dem im gleichen Haus befindlichen Kulturzentrum mit Mehrzweck-Veranstaltungs-Konzertsaal (ja, bei uns ist viel in einem Haus). Die Grenzen sind da etwas fließend. Der wird nur heraus geholt, wenn ein Klavierkonzert ansteht - also etwa 2-3x im Jahr.

Optimal gelagert ist der dort sicher nicht. Wenn hin und wieder ein Schüler darauf üben dürfte, würde das dem Instrument wahrscheinlich auch nicht schaden. Dem Schüler sowieso nicht.

Wenn wir vom Musikverein für eine Aufführung ein Klavier benötigen, kommt der Pianist mit seinem Stage-Piano oder wir bekommen das Clavinova der Musikschule. Den Flügel hatten wir noch nie benutzt. Für 10 Minuten Klavier Begleitung im Blasorchester wäre das auch etwas übertrieben, schon allein vom Platzbedarf. Außerdem brauchen wir in dem Fall meist auch ein paar "Nebenklänge" vom Pianisten. Mir wäre viel wichtiger die Tontechnik würde von einem Tontechniker bedient und nicht vom Hausmeister :-(

Aber das ist eine andere Geschichte und sie soll ein anderes mal erzählt werden.
 
Worauf kommt es an. M.E. auf eine dem akustischen Piano gleichen Haptik und gleichen Klang. Bei den guten digitalen Klavieren von Kawai und Yahma habe ich eine Hammermechanik, die den originalen in kaum was nachsteht. Die Sampels der Klänge sind auch noch kaum von einem echten Piano zu unterscheiden.

Ersteres würde ich nicht unterschreiben und zweiteres gilt vielleicht für den Zuhörer, aber mMn nicht für den Pianisten. Ein AP gibt mir ganz andere Möglichkeiten als ein DP. Ich bin jedenfalls heilfroh, auf einem Bösendorfer gelernt zu haben und nicht auf einem DP. Diese 2 Einheiten pro Woche haben sich definitiv extrem ausgezahlt.

Heute schauen sich meine Kinder Ihre Musikvideos auf dem Handy an und fotografieren die Tafelbilder in der Schule ab und ich habe ein Heimstudio für keine 2.000,- das keine Wünsche mir offen läst.

Das hat mit der Diskussion recht wenig zu tun. ;)

Wenn natürlich der eigene Anspruch sehr tief ist dann ist ein gutes Digi eventuell brauchbar.

Solche Untergriffe zerstören die Diskussion. Muss ja nicht sein.
 
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Man hört den Unterschied sehr wohl, nur wer nimmt sich im Alltag die Zeit die LP aufzulegen ?
Der Klang eines DP ist schon anders als der eines guten gut gestimmten Flügels !
Nur ist der Flügel immer optimal gestimmt ?
 
Klarerweise gilt das nur unter optimalen Bedingungen.
 
Wenn natürlich der eigene Anspruch sehr tief ist dann ist ein gutes Digi eventuell brauchbar.
Den eigenen Anspruch an Qualität kann man nur definieren, wenn man echte Vergleichsmöglichkeiten hat. Schon deshalb hat die Gesellschaft einen Kultur und Bildungs Auftrag wahrzunehmen, der sich nicht durch kommerziellen Erfolg rechtfertigen muss. Dazu gehört für mich ganz entscheidend das Schulwesen, natürlich auch das Musikschulwesen. Wenn da "aus Budget Gründen" mit Krücken gearbeitet werden muss, hat die Gesellschaft den Bildungsauftrag nicht wahrgenommen. Eine breit gefächerte Kultur ist KEIN Luxus, sondern notwendiger Teil einer funktionierenden Gesellschaft und sie muss uns das auch wert sein.

Ein Digital Piano in der Musikschule hat auch seine Berechtigung, so wie auch Keyboards oder Synthies. Es darf aber niemals als Ersatz für das Original herhalten müssen. Wenn ich in der Musikschule Klarinette lerne, dann mache ich das auch nicht auf einem EWI. Nur bringt da eben jeder im Normalfall sein eigenes Instrument mit.

Das Problem beschränkt sich ja nicht auf Pianos. Es ist ein gesamtgesellschaftliches Problem. Qualität wird mehr und mehr gegen "conveinience" getauscht. Es sind immer nur kleine Schritte, aber immer in die gleiche, nach meiner Meinung falsche Richtung. Ein bisschen bequemer - der Unterschied ist kaum erkennbar. Vielleicht noch ein bisschen bequemer...

Es geht schleichend. Schon weil der Kontakt zu echter Qualität immer seltener und schwieriger wird. Mittlerweile wächst eine ganze Generation auf, die an MP3 komprimierte und "geautotunete" Musik gewöhnt ist, an tot komprimierte und "optimierte" Bilder aus dem Mobiltelefon, an Plastik Musik aus dem Computer, an Fertigfutter aus der Chemiefabrik, ...

Und immer mehr fangen an, das als "normal" anzusehen und das Echte als "irgendwie ungewohnt und weniger erstrebenswert".
Und sie diskutieren dafür über "mehr Layer" oder "mehr Polyphonie", über "mehr Megapixel", "mehr Streaming", "Effektgeräte", "Dynamik Kompression" oder "mehr Geschmacksrichtungen bei Kaffee(ähnlichen Heißgetränken)".

Und wenn ich mir ansehe was für "Unterhaltung" über den Fernsehkanal angeboten und scheinbar auch in großem Stil konsumiert wird...
Literatur? Ah, nee, ich warte bis es auf Netflix als Action Serie kommt.
Dass ein wachsender Anteil Jugendlicher nach Abschluss der Schule in der eigenen Muttersprache nicht sinnerfassend lesen kann wundert mich da auch nicht mehr.

Der Tiefpunkt ist scheinbar noch nicht erreicht.

Mir hat zum Glück vor einigen Jahren das Saxophon und jetzt auch das Klavier einen Weg aus dieser technologischen Sackgasse gezeigt und mir wieder die komplexe Klang Welt der live gespielten Natur Instrumente eröffnet - Fehler und Unzulänglichkeiten inklusive. Seitdem empfinde ich elektronische Hilfsmittel wieder als das was sie in Wirklichkeit sind: Hilfsmittel, um vorübergehend ein Problem zu lösen, das auf anderem Weg aktuell nicht anders gelöst werden kann - etwa um nachts Klavier zu üben.

Und ich kann es viel mehr würdigen, wenn jemand eine anständige Live Performance bringt, wohingegen mir beim Anblick eines Playback Kasperltheaters das Abendessen hoch kommt.
 
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Ich bekomme auf einem CP80 Unterricht.
Ist das jetzt gut oder schlecht ?
 
Kommt auf Dein Ziel an. Wenn Du Klassik spielen willst, wäre es eine Katastrophe. Wenn Du Stücke von Joe Jackson oder Phil Collins nachspielen willst, wärst Du perfekt aufgestellt.
 
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Ich denke man kann darauf alles spielen !
Für Klassik kann man sich dann den optimalen Klavierklang aussuchen !
 
Wenn natürlich der eigene Anspruch sehr tief ist dann ist ein gutes Digi eventuell brauchbar.

Zu unterscheiden ist der Anspruch an sich (worauf ich nicht abgestellt habe), oder den Anspruch, den ich an andere stelle.

Wenn ich Wert darauf lege, das mein Kind auf einem entsprechenen Instrument unterrichtet wird muss ich auch den entsprechenden Aufwand mit höhreren Ausbildungskosten rechnung tragen.

Wenn niemand mehr den Unterschied zwischen einem DP und einem AP merkt, dann hättest du recht.

Gottseidank gibt es aber noch Menschen, die diesen Unterschied hören, spüren und schätzen.

Deren Anzahl ist aber begrenzt.

Ersteres würde ich nicht unterschreiben und zweiteres gilt vielleicht für den Zuhörer, aber mMn nicht für den Pianisten. Ein AP gibt mir ganz andere Möglichkeiten als ein DP. Ich bin jedenfalls heilfroh, auf einem Bösendorfer gelernt zu haben und nicht auf einem DP. Diese 2 Einheiten pro Woche haben sich definitiv extrem ausgezahlt.

Mein Zitat: "Heute schauen sich meine Kinder Ihre Musikvideos auf dem Handy an und fotografieren die Tafelbilder in der Schule ab und ich habe ein Heimstudio für keine 2.000,- das keine Wünsche mir offen läst."

Das hat mit der Diskussion recht wenig zu tun. ;)

Die Zeiten ändern sich. Zum einen ist der Anspruch an reproduzierte Musik gesunken, aber auch die technischen Möglichkeiten erheblich gestiegen. Durch die Digitalisierung werden immer mehr analoge Maschinen, Geräte, Tätigkeiten und auch Musikinstrumente durch die Nachbildungen digitaler Gerätschaften immer bessser nachempfunden. Man kann das zwar als nicht schön empfinden und sich dagegen wehren. Ich habe viel analog schwarz/weis Photographiert, selbst entwickelt, vergrößert, Helligkeiten manuell ausgeglichen, ... .

Das macht heutzutage so gut wie keiner mehr. Auch die Themen Auflösen, Empfinlichkeit und Helligkeitsumfang sind keine Themen. Heute mache ich ein Foto (ohne PH :) ) mit dem handy und lasse gelich die rotenaugen rausrechnen, ..

Die Zeit und die Änderungen schreiten vorran.


Solche Untergriffe zerstören die Diskussion. Muss ja nicht sein.

Danke!
 
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Deren Anzahl ist aber begrenzt.

Das ist sehr bedauerlich. Und so wie die Diskussion hier verläuft, wird man den Unterschied bald nicht mal mehr in der Musikschule kennenlernen können.

Gleichzeitig wird in anderen Teilen des Forums über minimale Unterschiede bei E-Gitarren philosophiert...
 
Wenn ich Wert darauf lege, das mein Kind auf einem entsprechenen Instrument unterrichtet wird muss ich auch den entsprechenden Aufwand mit höhreren Ausbildungskosten rechnung tragen.

Danke!

Wenn natürlich die "Musikschule" den Anspruch schon so tief schraubt und mit Digis zufrieden ist dann zweifle ich an der Qualifikation der Musikschule.

Ich habe mit unzähligen Musikschulen zu tun, aber in keiner von denen wird ein Digi ernsthaft für den Unterricht verwendet - ganz im Gegenteil , es wird richtig viel investiert in zusätzliche Klaviere und Flügel .
 

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