Ja, Ich denke ja. Genauso, so hätte ich es machen sollen. Und am Ende würde ich anhand einer tonalen Analyse feststellen, dass ich tatsächlich nur C-Dur gespielt habe. So könnte es gehen...
Na dann analysiere mal. In der Klassik hat sich Dur/ Moll durchgesetzt. Vielleicht nicht zu Unrecht?
Ich nehme an "Grundton", "Tonales Zentrum", sind Begriffe die du kennst.
Eigentlich, genau genommen, sprechen wir hier über nichts anderes.
nun mal meine beschränke Sicht:
Da gibt es eine Diatonische/ Heptatonische Tonleiter.... oder Skala (die nennen wir gern C-Dur). Diese verändert ihren Namen und ihre Farbe, ihre Stimmung, jenachdem was ich damit anstelle. Und diesen "farbkindern" geben wir Namen. Über nichts anders sprechen wir hier.
Und ob sich für mich etwas gut oder weniger gut anhört, stelle ich erst dann fest, wenn ich es ausprobiert habe. Wenn ich von Vornherein etwas nicht mache, weil es als "falsch" gilt, kann ich nie herausfinden ob es mir nicht vllt. doch gefällt. Und wenn's mir nicht gefallen sollte, na dann ist es deswegen immer noch nicht falsch. Im Jazz werden manches Mal Töne gespielt, da ziehte es dem einem oder anderm die Schuhe aus (Jazz ist ja weit gefechert). Aber von "falsch" spricht darüber keiner......... nur: Das ist eben Jazz
. Das ist Kunst. Und Kunst ist nicht, und darf auch niemals dogmatisch sein. Das wird sie aber, in dem Moment, wo wir von "Richtig" und "Falsch" sprechen.
Wie Relact auch schon erwähnte, man kann auch die Penta färben. Für uns gibt es nur Dur/ Moll Penta. Und offenbar auch Einiges was wir gar nicht mehr benennen, weil es außerhalb des Dur/ Moll scheint.
In anderen Kulturkreisen gibt man der Penta (5 Tonleiter) auch andere Färbungen, Stimmungen und benennt diese bei Namen. Frage mal hier, bei uns, ob es sowas wie "Modi" der Penta gibt.......nee las das lieber bleiben
.
Also was haben wir? Wir haben eine diatonische/heptatonische (Ich liebe den Begriff) Tonleiter und wir haben eine pentatonische Tonleiter.
Und mit beiden kann man sehr viel anfangen, und jenachdem WAS man damit anfängt, verändert man Begrifflichkeiten.
(ich spreche über Dur und deren Modi. Von alterierten Tonleitern u.s.w also mal ganz abgesehen)
Letzten Endes kann man schon sagen: Alles eine Mumpe
Nur hört sich eben nicht alles gleich an. Da gibt es ja diese unterschiedlichen Färbungen. Und um diese benennen zu können, benötigen wir Begriffe, Namen.
Relact hat nun einfach und verständlich erklärt, ohne großes Gehirnfritirendes Theorie Gequatsche, aus dem sowieso nicht alle Schlau werden. Und wichtiger noch, man kann das was er erklärt, gleich praktisch ausprobieren.
Was ich an deiner Antwort nicht mag, ist das du alle die relacts Erklärungsansatz kritisieren,
gleich als Musikpolizei abstempelst.
Ahje... das war mit einem breitem Grinsen geschrieben. Nimm es nicht sooo ernst
EDIT: Christof Berlin, hat in der Zwischenzeit auch schon gepostete.
ÄH...aso.... das Moll, von dem wir alle immer Sprechen, auch wenn wir alle Modi ausklammern. Ist doch auch nur der äolische Modi vom Dur.
Ich mach noch mal ein Edit: durch was, unterscheiden sich nun die einzelnen Modi?
Doch nur durch das festsetzten des jeweiligen Grundtons, des Tonalem Zentrums. Die Zusammenhänge, der Kontext ist jeweils ein anderer.