Minimoog Model D Reissue

Ich hätte schon gern einen. :)
 
In 6 Monaten auf 3200€. Meine Prognose. ;)
Ich glaube , in diesem Fall nicht. (Obwohl, von mir aus gerne...)
Aber sie haben hier ein Gerät aufgelegt, daß zu 100% für den Kundenwunsch, für den Klang und qualitätsbewußt gebaut ist.
Mir scheint, die Marktattribute von Stückzahlen erlauben die sich zu verachlässigen...
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Gegenfrage: Was kostet wohl ein "originaler" Minimoog mit MIDI von z. B. Kenton in diesem Zustand gebraucht? Auch wenn Puristen und Sammler dann anfangen mit "Mimimi, Loch im Gehäuse für die MIDI-Buchse"?


Martman
 
Wer will heute noch einen gebrauchten Minimoog?

...ich will ein halbes Dutzend "Moogmorodermothers!" :rofl:



moroderpoint.jpg

morodermother-INSTA.jpg





[:rofl:]
 
Was hat der Moroder eigentlich so revolutionäres gemacht in den letzten drei Jahren, dass ihm jeder Hersteller auf einmal n Signature-Gerät widmet?
 
Ich denke er hat einen guten Booker/Manager. ;)
 
Was hat der Moroder eigentlich so revolutionäres gemacht in den letzten drei Jahren, dass ihm jeder Hersteller auf einmal n Signature-Gerät widmet?


Keine Sorge - die "MoroderMother" ist ein Fake... ;-)
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Klanglich ist der wunderbar. Nur: wie kann man Midi einbauen, aber Preset-Speicher komplett rauslassen? Das ist einfach nur ewiggestrig im schlechtesten denkbaren Sinn. Solchen vollkommen sinnfrei rückständigen Quatsch (wie auch in Korg's Oddyssey) würde sich Dave Smith nie erlauben.

Die heutige Herausforderung heißt: Vintage-Sound intelligent mit moderner Technologie verknüpfen.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Klanglich ist der wunderbar. Nur: wie kann man Midi einbauen, aber Preset-Speicher komplett rauslassen? Das ist einfach nur ewiggestrig im schlechtesten denkbaren Sinn. Solchen vollkommen sinnfrei rückständigen Quatsch (wie auch in Korg's Oddyssey) würde sich Dave Smith nie erlauben.

Die heutige Herausforderung heißt: Vintage-Sound intelligent mit moderner Technologie verknüpfen.

Also ist der Minimoog Reissue vollkommen sinnfrei rückständiger Quatsch ?

Na gut, gibt ja in jedem Forum so einen, der pauschal für alle beurteilt was man braucht und was nicht. Danke , daß Du uns leitest...
 
"Sinnfrei" liegt in der individuellen Betrachtungsweise.

"Rückständig" ist er auf jeden Fall! ...man wirbt ja geradezu damit.



:hat:
 
Als Nutzer eines Moog LP TE und eines Voyager RME weiß ich, dass das, was sich viele Moog-User seit Jahren gewünscht haben, ein Synth mit dem Sound des Original-Mini und (soweit wie möglich) der Funktionalität eines Voyager ist.

Stattdessen ein Re-Issue zu erleben, das den ersehnten Sound zurückholt, aber der Technologie der 70er außer Midi nix hinzuzufügen weiß, ist nach all den Diskussionen, um die Moog sehr wohl weiß, aus meiner Sicht nicht nur eine herbe Enttäuschung. Ein Mini-Moog ohne nennenswertes Technik-Update im Jahr 2016 erreicht m.E. auch nur einen kleinen Bruchteil derjenigen, die ihn sonst gern (auch zu den stolzen Moog-Preisen) kaufen und kräftig nutzen würden und erst so sinnvoll Live und im Studio einsetzen wollten/könnten. Natürlich weiß ich um die Fraktion, die mit klassischem gemütlichen Schrauben bei durchlaufendem Sequencer zurfrieden ist - aber das ist eben nur ein verschwindender Bruchteil dessen, was live und im Studio von den meisten Keyboardern heutzutage sonst erwünscht ist.

Das nächste Mal vergesse ich nicht, "m.E." zu "sinnfrei" hinzuzufügen, damit sich keiner aufregen muss. ;)
An meiner Meinung hat sich deshalb nix geändert.
 
Zuletzt bearbeitet:
  • Gefällt mir
Reaktionen: 2 Benutzer
Zukunftsweisend wäre doch gewesen:

  • Das Layout des (klassischen) Minimoogs zu nehmen

  • Filtersektion, Hard Sync und Presetverwaltung des Sub Phatty hinzuzufügen

  • Den Waveshaper aus dem Sub37 bzw. Voyager einbauen

  • Sechs-stufige Hüllkurven, LFOs und Step-Sequencer wie beim Sub37 übernehmen

  • LED-Kränze à la LP hinzuzufügen (ohne die Beschränkung von 'Parameter umschalten für dasselbe Poti' wie beim LP)

  • das ganze polyphon spielbar machen! (...M.e.m.o.r.y.m.o.o.g... :whistle: )



...das und nichts anderes wäre 'the Moog of the Future', meiner Ansicht nach!
danoh_dancing_zpsf09d9792.gif
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 2 Benutzer
Sogar ohne die Polyphonie (die wäre bei Moog wohl kaum bezahlbar) wäre das wunderbar so!
 
Wenn man den jetzt aufgebohrt hätte, dann wäre wieder das Gejammer los gegangen, dass der Mini nicht wie der alte Mini ist. Es ist ein kompromissloses Reissue.
 
Mit Midi.
 
Kompromissloses Reissue, ja... ...oder auch: antiquiertes und verstaubtes Reissue...


:whistle:
 
Ganz ehrlich? Wer (ausser einer Handvoll bekloppter) will das Teil, wenns fürn Drittel n Sub 37 gibt? Dafür den Voyager eingestellt (auch wenn genügend von im Umlauf sind). Ich hab mal gehört, die schubsen das Teil jetzt tatsächlich unlimited in Serie. Also 1000st. aufwärts. Wie wollen die das loskriegen? Ich meine, Reissue-Kosten hin oder her... die hätten sich auch Gedanken machen können, WARUM Mother, Sub Phatty und Sub 37 Absatzzahlen haben wie blöd... man kann sie sich leisten... das hier hingegen...?:confused:


Edit: Gerade ging auf Synthtopia die Meldung rein, was die 12-stimmige Behringer-Analoghupe kosten wird: 999€. (Ja, andere Baustelle, aber trotzdem...)

Erkenne nur ich da eine gewisse Marktfernheit oder kann man sich als "Moog" alles erlauben und der Kunde hofiert das noch?
 
Moog hat doch gesagt, dass das keine Massenware wird. Das ist doch extrem schlau am Höhepunkt des Analog Wahns DIE Synth Legende kompromisslos als Reissue zu bringen. Ich denke es gibt schon die Kunden dafür.

Studios, die ihn als Credit haben, sich aber nicht mit dauernden Reparaturen herum schlagen wollen. Selbiges gilt für Ex-Keyboarder, die es sich durch einen anderen Job leisten können und sich so einen Jugendtraum erfüllen. Elektroniker/Produzenten, denen jetzt einfach einer abgeht. Tour Keyboarder, die den brauchen und nicht ihren geliebten alten mitnehmen wollen. Weltweit kommt da schon was zusammen und solange die Nachfrage da ist, bauen sie ihn, wenn sie weg ist, dann hören sie auf, was bei einer quasi Handarbeit auch überhaupt kein Problem darstellt.

Was man um ein drittel des Geldes bekommt ist doch irrelevant. Das ist ein Model D. Was bekomm ich für ein Drittel des Geldes von einem Ferrari? ;)
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 3 Benutzer
Blite76
  • Gelöscht von Duplobaustein
  • Grund: OT
Moog weiß natürlich, wie begehrt der originale Mini-D-Sound ist. Der Voyager ist nah dran, aber eben nicht ganz.

Was dann folgt, ist einfach der Versuch, ohne Entwicklungsaufwand (Midi-Einbau ist ja noch knapp unterhalb von Raketenwissenschaft angesiedelt) den einfachsten Weg mit maximalem Gewinn zu gehen.
Natürlich ist das kein kompromissloses Re-Issue. Wenn es wirklich Deppen gäbe, die konsequent an den 70ern festhalten wollten, müssten sie auch auf Midi verzichten und Moog müsste den Käufern sagen, dass man in den 70ern ja auch direkt Audio eingespielt hat, und halt alles so oft aufnehmen muss, bis es passt.

Aber das tun sie genauso wenig wie Korg mit dem genauso seltsamen Oddy Re-Issue: da hielt man an der weitgehend dysfunktionalen alten Pitch/Mod Einheit fest (Re-Issue!), aber fand andereseits nichts dabei, den Form-Faktor mal eben runterzusetzen und andere Veränderungen einzubauen (also mitnichten Re-Issue!). Moog macht es ähnlich: es ist kein wirklich konsequentes Re-Issue (das würde selbst Hartgesottene aufstöhnen lassen), aber es ist auch meilenweit von einer modernen Überarbeitung (bei Beibehalten des alten Sounds) entfernt.

Wenn ich mir dieses Maß an Einfallslosigkeit vor Augen halte, bin ich ganz froh, dass Leute wie Behringer den Markt etwas in Bewegung bringen und Kunden drei Mal nachdenken lassen, bevor sie dafür den geforderten Preis zahlen. Ich krieg auch mit dem Voyager noch genügend Mini-Sound für meinen Bedarf hin (auch wenn ich den des Originals immer noch sehr gern höre), und werde keine 4k für ein solches "Reissue" verballern.

Duplo hat m.E. schon recht mit der ungefähren Umschreibung möglicher Zielgruppen - auch wenn deren Verhalten dann teilweise eher an stolze Besitzer eines Manta mit Fuchsschwanz erinnern würde als an wirklich aktiven musikalischen Gebrauch. :rolleyes: Nur könnte der neue Mini mit altem Sound und neuer Funktionalität wahrscheinlich um ein Vielfaches häufiger verkauft werden - und würde von vielen Keyboardern live und imStudio mit Vergnügen vielfältig eingesetzt. Das würde dem Geist des Originals m.E. viel mehr entsprechen als dieses "Re-Issue"
 
Zuletzt bearbeitet:
Das Unfaßbare am Mini ist einfach, daß er ein einziger, unglaublicher Sweetspot ist ! Einfach noch charaktervoller als der, auch geniale, Voyager. Ob´s der Reissue dann auch ist, klanglich, muß sich erst noch zeigen.
Wenn ja, sche... auf moderne Features, Speicherbarkeit usw. .

Bin aber auch ein Saurier, gehe sogar ohne Handy an den Strand...
 

Ähnliche Themen


Unser weiteres Online-Angebot:
Bassic.de · Deejayforum.de · Sequencer.de · Clavio.de · Guitarworld.de · Recording.de

Musiker-Board Logo
Zurück
Oben