ist ein gutes Thema,Ich hab hier zweierlei sicht auf die Dinge.
Ja, Ich denke schon das die Gitarren sich durch spielen auch in gewisser Art und Weise einschwingen, das passiert nicht über Tage das man es direkt und sofort merkt, aber über Jahre doch schon, so ist mein Gefühl, ich finde das gerade meine älteren Gitarren meiner Sammlung, welche ich sehr viel gespielt habe, da einen Vorteil haben gegenüber meinen jüngeren Gitarren.
Das Problem dabei ist das man das schwer nachvollziehen kann, ein Untschied vorher/naher.
Aber mein Gefühl sagt mir, ja, da passiert was, allerdings erst nach viel spielen über lange Zeiträume
es kann aber auch gut sein das ich da total auf dem Holzweg bin, denn, dadurch das ich ein Instrument mehr spiele:
1) spiele ich viel mehr Gitarre, dh, ich werde kontinuierlich (auch in sehr langsamen Schritten) besser, und mein Empfinden wird stärker und feinfühliger
2) gewöhnen sich die Hände und der gesamte Körper in der Zeit auch besser ans Instrument und man bekommt dieses Vertrautheitsgefühl, das man oft bei einem unvertrauten Instrumente noch nicht hat.
Ich kaufe auch sehr gerne gebrauchte Instrumente, wo ich hin und wieder dieses Vertrautheitsgefühl von der ersten Sekunde feststelle, eben weil zb der Lack am Hals schon abgeflacht ist und nicht mehr so brandneu, es gibt keine harten Kanten mehr etc. aber auch wenn das Setup (Saitenlage, etc) schon so ist wie ich es gerne habe, wenn es da schon ab der ersten Sekunde passt, ist das eigentlich schon ein hervorragender erster Eindruck der nicht besser hätte sein können
Solche Features wie das abgespielt sein (damit meine ich jetzt nicht dezitiert ein starkes relic) gibts es allerdings auch bei neuen Gitarren von einigen namhaften Gitarrenbauern, zb Nick Page, der seine Instrumente mit so einer Art "Worn In" Veredeltung abrundet und so ein nagelneues Instrument sich so anfühlt als wäre es schon zig jahre lang gespielt worden, alle Kanten schön sorgsam und liebevoll leicht verrundet.