Old Boy
Registrierter Benutzer
Seit ich in diesem Forum unterwegs bin, lese ich mit steigender Begeisterung die Beiträge von @funstrumentalist und sein Bemühen, alte Blockflöten wieder spielbar zu machen und auch "optisch" aufzufrischen, was ihm tadellos zu gelingen scheint.
Nun bin ich ebenfalls ein Freund von den alten "Vogtländern" mit deutscher Griffweise, die in der Bucht zu Hunderten rum dümpeln. Ein SixPack konnte ich gerade noch vor dem Ertrinken retten, von denen ich nach den Fotos angenommen hatte, dass sie aus der aufgelösten Werkstatt des "verstorbenen Rudolf Otto" stammen könnten.
Der ausgehandelte Komplettpreis war sehr "zivil" und so hatte ich auf einen Schlag gleich eine "Auswahl" alter Blockflöten zur Hand, die für eine "Bearbeitung" vorgesehen waren.
Meine Annahme, bezüglich des Herstellers scheint sich zu bestätigen, Rudolf Otto war eingebrannt, dann aber wieder (fast) "unkenntlich" gemacht. Der Grund dafür war klar, die Bearbeitung im Bereich des Mundstücks war nicht 100%ig und so hatte man die fertigen BFs nicht durch die Endkontrolle gelassen und an die Seite gelegt... bis heute!
Nun, der erste Versuch durch die Oktaven war positiv... die konnte nur jemand gefertigt haben, der wusste wie es klanglich bei einer BF aussehen muss.
Eine der 6 war nahezu perfekt im Lack, eine andere vom gleichen Typ aber recht stark "entblättert". OK, dachte ich, du bist mein erstes Versuchskaninchen!
Noch ehe ich die Kamera zücken konnte (Das wird ja eh nix!) hatte ich ein Stückchen Diamant-Schmirgelfolie (30 mü) und einen 4000er Diamant-Schmirgelpad gepackt und mich für ein Stündchen in die "Werkstatt" zurückgezogen.
Nach dem Schleifen noch 2 mal geölt, anschliessend noch mal mit dem "Polierschmirgel" drüber... etwas Renaissance Wax und fertig war mein Auffrischungskurs.
Das eine Ölung von Innen erfolgt war, brauche ich kaum extra erwähnen, oder?
Und so sehen die beiden ungleichen Zwillinge zur Zeit aus. Klar hätte ich die alte Farbe komplett runterschmirgeln können... aber so - fand ich - sieht's doch so ein ganz klein wenig "ANTIK" aus.
Zugegeben, die Probleme waren deutlich geringer, als bei den Oldies, die @funstrumentalist i.A. auf der Werkbank hat, aber so ein unproblematischer "erster Versuch" macht Mut auf kompliziertere Operationen!
PS
Seit dem Facelifting hat die "alte Dame" eine merklich "weichere Stimme" bekommen, was ihr sehr gut steht... hätte ich nie im Leben erwartet!
Nun bin ich ebenfalls ein Freund von den alten "Vogtländern" mit deutscher Griffweise, die in der Bucht zu Hunderten rum dümpeln. Ein SixPack konnte ich gerade noch vor dem Ertrinken retten, von denen ich nach den Fotos angenommen hatte, dass sie aus der aufgelösten Werkstatt des "verstorbenen Rudolf Otto" stammen könnten.
Der ausgehandelte Komplettpreis war sehr "zivil" und so hatte ich auf einen Schlag gleich eine "Auswahl" alter Blockflöten zur Hand, die für eine "Bearbeitung" vorgesehen waren.
Meine Annahme, bezüglich des Herstellers scheint sich zu bestätigen, Rudolf Otto war eingebrannt, dann aber wieder (fast) "unkenntlich" gemacht. Der Grund dafür war klar, die Bearbeitung im Bereich des Mundstücks war nicht 100%ig und so hatte man die fertigen BFs nicht durch die Endkontrolle gelassen und an die Seite gelegt... bis heute!
Nun, der erste Versuch durch die Oktaven war positiv... die konnte nur jemand gefertigt haben, der wusste wie es klanglich bei einer BF aussehen muss.
Eine der 6 war nahezu perfekt im Lack, eine andere vom gleichen Typ aber recht stark "entblättert". OK, dachte ich, du bist mein erstes Versuchskaninchen!
Noch ehe ich die Kamera zücken konnte (Das wird ja eh nix!) hatte ich ein Stückchen Diamant-Schmirgelfolie (30 mü) und einen 4000er Diamant-Schmirgelpad gepackt und mich für ein Stündchen in die "Werkstatt" zurückgezogen.
Nach dem Schleifen noch 2 mal geölt, anschliessend noch mal mit dem "Polierschmirgel" drüber... etwas Renaissance Wax und fertig war mein Auffrischungskurs.
Das eine Ölung von Innen erfolgt war, brauche ich kaum extra erwähnen, oder?
Und so sehen die beiden ungleichen Zwillinge zur Zeit aus. Klar hätte ich die alte Farbe komplett runterschmirgeln können... aber so - fand ich - sieht's doch so ein ganz klein wenig "ANTIK" aus.
Zugegeben, die Probleme waren deutlich geringer, als bei den Oldies, die @funstrumentalist i.A. auf der Werkbank hat, aber so ein unproblematischer "erster Versuch" macht Mut auf kompliziertere Operationen!
PS
Seit dem Facelifting hat die "alte Dame" eine merklich "weichere Stimme" bekommen, was ihr sehr gut steht... hätte ich nie im Leben erwartet!
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