Der Anfang zum "Pianisten"

  • Ersteller Sympathetic Bird
  • Erstellt am
S
Sympathetic Bird
Registrierter Benutzer
Zuletzt hier
04.04.16
Registriert
09.03.16
Beiträge
6
Kekse
0
Moin Moin,

ich habe mich hier extra angemeldet, um euch um Rat zu bitten.

Ich habe ein großes Interesse fürs Piano und möchte mit "einfachen" Keyboards anfangen zu musizieren.

Mein Problem ist jetzt, dass ich der totale newbie im Bereich Musik bin und kaum Ahnung habe. Ich bin im Moment am Lernen, wie
man Musiknoten liest.

Ich weiß jetzt nur nicht, wie ich voran gehen soll..

Ich verstehe den Klangunterschied zwischen einiger Keyboards nicht so ganz. Ich spiele zurzeit einfach so zur "angewöhnung"
mit einem virtuellen Piano, welcher nicht ganz die Töne hat, die ich brauche, um ein bestimmtes Lied zu spielen.
Würde mir bitte jemand erklären, wieso das so ist oder welchen Grund das hat?

Als nächstes würde ich mir gerne ein Keyboard(E-Piano??) kaufen, welcher nicht so teuer sein sollte.
Ich habe mir z.B. bei Amazon ein Keyboard gesucht und eins auch gefunden, wie ist der hier:

http://www.amazon.de/Nektar-LX61-MI...cal-instruments&ie=UTF8&qid=1457561687&sr=1-6

Ich mag eher hohe Töne zu spielen und würde unbedingt folgende Stellen nachspielen:


(absolute Lieblingsstelle: 0:36-0:51)


(absolute Lieblingsstelle: 1:37-2:05)

Bitte helft mir, ich habe in einem anderen Forum auch um Hilfe gebeten, wobei keiner geantwortet hat.

MfG
 
Eigenschaft
 
Hallo Sympathetic Bird,

zuerst mal willkomen im Musiker-Board. Hier bist Du richtig. :)

Bei Deinen Fragen muß man mal ganz von vorne anfangen:
Instrument mit Klaviertasten Instrument mit Klaviertasten!

Es gibt ganz viele verschiedene Instruente, die alle diese Klaviertasten haben. Die bekanntesten sind wohl die Klaviere oder Flügel, die im Inneren Saiten haben, die mit Hämmern angeschlagen werden. Es gibt aber auch Orgeln (mit Pfeifen oder elektrische bzw elektronische), Cembali, Clavichorde, Workstations, Aleinunterhalter-Keyboards, Masterkeyboards, Synthesizer, Digitalpianos, E-Pianos, Akkordeons ...

Die haben alle mal mehr und mal weniger miteinander gemeinsam.

Das Instrument, das Du verlinkt hast, ist z.B. ein Masterkeyboard. Das ist ein Instrument, bei dem kein Ton herauskommt. Der Ton entsteht erst dann, wenn man das Masterkeyboard an einen Computer oder an ein anderes Gerät anschlißt, das auf elektronisch/digitalem Weg Töne erzeugen kann. Für Deinen Zweck ist das zunächst mal ziemlich ungeeignet.

Wenn es Dir ernst damit ist, das Klaviersiel zu erlernen, dann gilt das Folgende:
Zunächst mal würde man sich überlegen, ein Klavier zu kaufen, also der große Holzkasten mit Saiten drin. Aber echte Klaviere sind groß, schwer, unhandlich und meistens teuer. Deshalb hat man mit den Mitteln der heutigen Technik die sog. Digitalpianos erfunden. Diese Instrumente versuchen, ein echtes Klavier so gut wie möglich zu simulieren. Die Tastatur spielt sich annähernd wie eine echte Klaviertastatur (sog. Hammermechanik), der Klang, der herauskommt, soll ein echtes Klavier oder einen Flügel so gut wie möglich nachempfinden. Wenn man wirklich Klavierspielen lernen will und - aus welchen Gründen auch immer - kein echtes Klavier besitzen kann oder will, dann muß man so ein Digitalppiano kaufen. Preislich geht das bei ca. € 450,- los (Yamaha P-45) und nach oben weit in die Tausender hinein. Es gibt auch billigere als € 450,-, aber die taugen nichts und sind auch für einen Anfänger nicht zu empfehlen.

Eine lesenswerte FAQ zu Digitalpianos gibt es hier:
https://www.musiker-board.de/threads/digitalpiano-faq.603325/

Noch billiger sind die Einsteigermodelle der sog. Homekeyboards. Das sind Keyboards, die eine eingebaute Begleitautomatik haben: Das klingt dann wie eine ganze Band, die spielt. Wenn ich das richtig sehe, liegt das Yamaha Einsteigermodell PSR E-353 bei ca. € 200,-. Es gibt auch noch ein billigeres, das PSR E-253, aber das würde ich nicht nehmen, denn es hat keine Anschlagsdynamik, d.h. man kann die Tasten durch leichtes oder festes Anschlagen nicht leise oder laut spielen. Und gerade das ist eine grundlegende Voraussetzung dafür, daß man einigermaßen vernünftig Musik machen kann. So ein Homekeyboard ist aber zum reinen Klavierspielen relativ ungeeignet, da die Tasten zu leichtgängig sind (keine Hammermechanik). D.h. wenn man ernsthaft Klavier lernen will, geht das mit so einem Homekeyboard nicht wirklich.

Aber wenn man ernsthaft Klavier lernen will, sollte man auch über einen Klavierlehrer nachdenken. Der kostet dann im Endeffekt wesentlich mehr als das Instrument, auf dem man spielt.

Wenn Du ein Digtalpiano kaufen willst, bist Du hier in diesem Sub richtig, wenn Du aber ein Home-Keyboard kaufen willst, kann ich Deinen Thread auch in dieses Sub verschieben: https://www.musiker-board.de/forum/keyboards-für-anfänger.902/

Orgel, Synthesizer, Workstation etc. kommen mMn für Dich erstmal nicht in Frage.

Viele Grüße,
McCoy
 
Zuletzt bearbeitet:
  • Gefällt mir
Reaktionen: 8 Benutzer
Ich mag eher hohe Töne zu spielen und würde unbedingt folgende Stellen nachspielen:
Wenn Du den kompletten Tonumfang eines Klaviers haben möchtest, solltest Du auf 88 Tasten achten, komplette 7 Oktaven (7x12=84) plus 4 Tasten bis zum Subkontra-A In der Tiefe.

Die 61er haben nur 5 Oktaven Umfang, und so bist Du auch in der Höhe beschränkt.

Such Dir lieber zum Kauf einen Laden vor Ort, wo Du Instrumente anspielen kannst, oder wenn es das Internet sein soll, einen Musikinstrumentenspezialist wie Thomann o.ä. (hast Du Dir mal die Kundenkommentare zu dem Keyboard angeschaut? Ein 61er Keyboard bestellt und 25er bekommen!?)

Ein gutes gebrauchtes Instrument könnte Dein schmales Budget entlasten.
 
Der Anfang zum "Pianisten" ...

... ist Klavierunterricht.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Mein Problem ist jetzt, dass ich der totale newbie im Bereich Musik bin und kaum Ahnung habe. Ich bin im Moment am Lernen, wie
man Musiknoten liest.


Bin momentan in der gleichen Situation wie du.

Fange auch gerade an, die Basics zu lernen um dann in einigen Wochen mit einem Klavierlehrer anzufangen.

Stand ebenfalls vor der Frage, welches Klavier man für zuhause kaufen soll.

Folgende Bedingungen musste es erfüllen:

- 88 Tasten
- Anschlagsdynamik
- drei Pedale
- gute Verarbeitung, standfest und stabil
- günstig

Habe mich dann nach gründlicher Recherche für ein Digitalpiano von "Classic Cantabile" entschieden.
Von der Aussattung (z.B. 600 Voices) bringt es bereits viel mehr mit, als man als Klavieranfänger nutzen könnte...

Natürlich gibt es dann noch die teureren Firmen wie Yamaha oder Kawai.
Die brachten für meine Zwecke aber keinen signifikanten Mehrwert, daher war ich nicht bereit, 800€ oder 1000€ für so ein Digitalpiano auszugeben.

Wie oben bereits von McCoy erwähnt wurde, solltest du in jedem Fall darauf achten, dass es 88 Tasten und Anschlagsdynamik hat.

Die großen Vorteile eines Digitalpianos im Vergleich zu einem "richtigen" Klavier sind eben zum einen der günstige Preis und zum anderen die Möglichkeit, stumm mit Kopfhörern zu üben, ohne seine Mitmenschen oder Nachbarn zu stören.


Ich hoffe, ich konnte etwas helfen...
 
Zuletzt bearbeitet:
Habe mich nach gründlicher Recherche für ein Digitalpiano von "Classic Cantabile" entschieden.

Dann hast Du vermutlich nicht hier im Forum recherchiert... ;)

Nur zur Info: Von Firmen bzw. Hausmarken wie Classic Cantabile, Hemingway und Konsorten (die allesamt von Medeli gebaut werden) wird hier im Forum eher (und meiner Meinung nach zu Recht; die Board-Suche gibt hier so einiges an Informationen her) abgeraten. Im unteren Preisbereich gibt es durchaus gute Alternativen anderer Hersteller:

- Yamaha P-45 (https://www.thomann.de/de/yamaha_p_45_b.htm)
- Roland FP-30 (https://www.thomann.de/de/roland_fp_30_bk.htm)
- Kawai ES-100 (https://www.thomann.de/de/kawai_es_100.htm)
- Casio PX-350 (https://www.thomann.de/de/casio_px_350_bkm_privia.htm)

...oder, wenn das Budget darunter liegt, auf einen Rückläufer mit voller Garantie ("B-Stock", "Retoure") warten oder die Geräte und ihre Vorgänger zum günstigeren Preis auf dem Gebrauchtmarkt in Betracht ziehen. Bei diesen Geräten bekommt man in der Regel eine bessere Verarbeitung, eine bessere Tastatur, besseren Sound und bessere Wertstabilität als bei den oben genannten Medeli-Derivaten!

Wenn es dagegen eher in Richtung Master-Keyboard mit Rechner-Anbindung geht, würde ich mich mal in folgenden Unterforen umschauen:

https://www.musiker-board.de/forum/masterkeyboards-controller.270/
https://www.musiker-board.de/forum/plugin-instrumente.721/
https://www.musiker-board.de/forum/audio-interfaces.255/

Viele Grüße, :)

Jo
 
Zuletzt bearbeitet:
@Opiumbauer, wenn du glücklich bist mit dem verlinkten Cantabile, Glückwunsch.

Der übliche Rat ist aber, nicht unter einem Yamaha P-45 für 450 Euro einzusteigen - das verlinkte Cantabile kostet auch schon 300 Euro, und der Unterschied in der Qualität zu einem P-45 ist den vergleichsweise schmalen Aufpreis von 150 Euro mehr als Wert. (In höheren Preisklassen gibt es natürlich auch noch andere Marken und Empfehlungen, aber in der Kategorie "so billig wie irgendwie möglich, ohne Schrott zu sein" hat das Yamaha P-45 aktuell ein quasi-Monopol).
 
Dann hast Du vermutlich nicht hier im Forum recherchiert... ;)


Asche auf mein Haupt, das habe ich wirklich nicht. :)


Ich habe in Zeiten des Internets die Erfahrung gemacht, dass zu viele Informationen und Meinungen eher zur Verwirrung als zur Entscheidungsfindung beitragen können.

Ich kenne das aus Handy- bzw. HiFi Foren.

Da raten die einen immer kategorisch von günstigen Marken ab, während die anderen darauf schwören.


Nun denn, das Classic Cantabile steht seit 2 Wochen bei uns und da ich blutiger Anfänger bin, werde ich die Unterschiede zwischen einem Cantabile und einem vergleichbaren Yamaha vermutlich eh nicht erkennen.


Wenn das Cantabile nach einigen Jahren die Grätsche macht, wäre das dann auch kein Beinbruch bei 500€.
Dann muss man sich nach anderen Marken umschauen.

Vom ersten Eindruck macht es jedenfalls ein gutes Bild (Ton).

Schaun' wa mal...



PS:
Wo wir gerade bei Digitalpiano-Empfehlungen sind:
Was empfehlt ihr denn so für Geräte im Bereich von 500-1000€?
Also jetzt keine Stagepianos sondern so eins vergleichbar mit dem o.g. Classic Cantabile 410...
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich habe in Zeiten des Internets die Erfahrung gemacht, dass zu viele Informationen und Meinungen eher zur Verwirrung als zur Entscheidungsfindung beitragen können.

Ich kenne das aus Handy- bzw. HiFi Foren.

Da raten die einen immer kategorisch von günstigen Marken ab, während die anderen darauf schwören.

Hi @Opiumbauer! Hier wirst Du nicht viele Leute finden, die Hemingway, Classic Cantabile etc. guten Gewissens empfehlen können. Ich wünsche Dir aber (ohne das sarkastisch zu meinen!) trotzdem viel Freude damit - und viel Erfolg beim Klavierunterricht! :)

Wo wir gerade bei Digitalpiano-Empfehlungen sind:
Was empfehlt ihr denn so für Geräte im Bereich von 500-1000€?
Also jetzt keine Stagepianos sondern so eins vergleichbar mit dem o.g. Classic Cantabile 410...

Da würde ich persönlich immer eher zu einem Gerät ohne Unterbau raten! Gerade im unteren Preisbereich verschlingen unnötige Features und ein unnötig großes Gehäuse einen unangemessen großen Teil des Budgets. Empfehlen würde ich z.B.:

- die weiter oben bereits genannten Geräte

- gebrauchtes Kawai ES-7 (https://www.kawai.de/es7.htm)

- gebrauchtes Kawai MP10 (mit ein wenig Glück/Verhandlungsgeschick, und falls keine Lautsprecher benötigt werden; wäre aufgrund der Tastatur in dem Preisbereich mein persönlich absoluter Favorit: https://www.kawai.de/mp10.htm)

- mit Abstrichen bei der Tastatur (relativ leicht gewichtet; ist Geschmacksache): Casio PX-5S (https://www.thomann.de/de/casio_px_5s_privia_pro.htm?ref=search_rslt_px-5s_308486_0; ebenfalls keine Lautsprecher)

- falls einigermaßer aktueller Rechner/Laptop vorhanden und nutzbar: Masterkeyboard (https://www.thomann.de/de/studiologic_sl88_grand_b_stock.htm) mit Pianoteq Stage (https://www.thomann.de/de/modartt_pianoteq_4_stage.htm) und kleinem Audio-/MIDI-Interface (https://www.thomann.de/de/steinberg_ur22_mk2_b_stock.htm?ref=search_rslt_ur22_376387_1)

Viele Grüße, :)

Jo
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo,
ich würde auf alle Fälle zu einem gebrauchten Digitalpiano raten.
Es werden soooo viele Instrumente die noch wirklich gut erhalten sind, aber halt schon 10, 15 Jahre alt sind verkauft.
Oft verkaufen die Leute nicht, weil sie möchten, dass das Gerät in sogenannte "Gute Hände" kommt und lassen es dann lieber stehen, also unbedingt regional in Supermärkten und Zeitschriften stöbern.
Manchmal hat man Glück.
Viele Musikgeschäfte verkaufen auch gebrauchte Klaviere, Ausstellugsstücke , äusserlich leicht beschädigte Klaviere, gibt auch 2. WAHL.
Jedenfalls aus dem Internet ein Klavier kaufen , dazu kann ich nicht raten.
Ein Muskinstrument zu kaufen ist auch eine Vertrauensfrage!
Ich selbst habe auch im Musikfachgeschäft ein Yamaha PSR S 900 damals gekauft um darauf Klavier spielen zu lernen, es klappt schon einigermasen für den Anfang. Man kann damit wunderschöne Stücke spielen, doch auf Dauer nervt es, weil es immer schwieriger wird den persönlichen musikalischen Ausdruck auszudrücken, weil es nicht so präziese auf den Tastendruck reagiert wie ein Digitalpiano.
Mein Musikfachgeschäft hat dann das gebrauchte Keyboard zu einem sehr guten Preis wieder zurück genommen, als ich mir letztes Jahr ein Digitalpiano gekauft habe.
Und in einem kann ich beruhigen, die Preise im Internet waren jeweils für Keyboard und Digitalpiano "HÖHER " als im Musikfachgeschäft....
Zudem hatte ich auch gleich noch eine Reklamation und das KAWAI Digitalpiano musste ausgetauscht werden, welches mir dann keinerlei Umstände machte, weil der Händler das alles erledigt hat..
Neulieferung und den Verpackungsmüll auch wieder mitgenommen.

Und ob man am Anfang gleich einen Klavierlehrer braucht, kann ich nur sagen, Noten lernen und die ersten Stücke spielen, das kann man sich auch selbst beibringen, mit Hilfe des Internets geht das schon sehr gut.
Bei mir hat es jedenfalls sehr gut geklappt, weil lernen und eine gewisse Fingerfertigkeit sich antrainieren muss man sowieso selbst.
Ich benutze heute immernoch diese Lernvideos aus dem Internet als Hilfestellung, weil soviel kann ein Klavierlehrer gar nicht zeigen, wie ich da auf einen Blick alles auf den Videos erkennen und gleichzeitig hören kann.
Allerdings habe ich seit 2 Jahren auch eine Klavierlehrerin, welche mir wieder Wissen vermittelt, das ich nicht aus den Videos lernen kann.
Es hat alles seine Berechtigung.
Hoffe es kann bei der Entscheidung helfen.
Musikalische Grüsse
 
Hallo liebe Leute!

Unterschätzt bitte nicht den unbezahlbaren Wert eines guten Klavierlehrers, besonders was die Vermittlung von Wissen jenseits der Noten betrifft.

Das mit dem Classic Cantabile, na ja, ich habe hier im Forum auch abgeraten. Jedoch hat nun mal ein Jeder das Recht auf eigene Fehlentscheidungen und das meine ich keineswegs böse. Ich habe früher auch 5 Jahre auf einem Casio AP-25 spielen müssen. Das war der Horror. Rückblickend habe ich aber auf diesem Teil die meisten Stücke gelernt, auch wenn ich sie nie ausdrucksvoll wiedergeben konnte. Ich habe mein Lehrgeld bezahlt und andere werden das auch. Ein halbwegs gutes Digitalpianos bis 1000 € ist m.M.n. das Yamaha Arius YDP 162 bzw. Arius YDP S52.

Unserem "Sympathischen Vögelchen" hier, herzlich willkommen übrigens, rate ich aber, sich die o.g., gut gemeinten Ratschläge jenseits des Classic Cantabiles zu Herzen zu nehmen.

Andreas
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Noch was dazu:
Folgende Bedingungen musste es erfüllen:
- drei Pedale
Drei Pedale sind nicht nötig, nicht einmal für die meisten Fortgeschrittenen. Selbst die Eigenschaften der oft als so wichtig dargestellte Halbpedal-Funktion überfordern den Anfänger maßlos.
Ein normales Pedal (und nicht einfach einen flachen Schalter) würde ich aber schon empfehlen um mechanisch eine größere Ähnlichkeit zu einem Klavier zu haben (falls das später einmal das Ziel ist).

Apropos Hemingway und Konsorten: Habt ihr das gesehen:
http://www.bonedo.de/artikel/einzelansicht/hemingway-dp-701-mkii-test.html :gruebel: :engel:
 
Das Instrument, das Du verlinkt hast, ist z.B. ein Masterkeyboard. Das ist ein Instrument, bei dem kein Ton herauskommt. Der Ton entsteht erst dann, wenn man das Masterkeyboard an einen Computer oder an ein anderes Gerät anschlißt, das auf elektronisch/digitalem Weg Töne erzeugen kann. Für Deinen Zweck ist das zunächst mal ziemlich ungeeignet.

Hallo und erstmal vielen Dank für Deinen langen und hilfreichen Beitrag. Aber ich würde gerne trotzdem mal fragen, ob das wirklich so "schlimm" wäre, wenn ich mir so einen "Masterkeyboard" kaufen würde, der die Töne nur am PC ausgibt. Das wäre für mich okey, jedenfalls für den Anfang. Und falls ich mir es dazu kommen sollte, dass ich mir so eins kaufe, spielt es solche Töne ab, wie die in den Videos?
 
Aber ich würde gerne trotzdem mal fragen, ob das wirklich so "schlimm" wäre, wenn ich mir so einen "Masterkeyboard" kaufen würde, der die Töne nur am PC ausgibt.
So ein Masterkeyboard gibt es von 100,- bis über 1000,- (im Extremfall auch noch um einiges höher). Damit wird dir die Auswahl nicht erleichtert.

spielt es solche Töne ab, wie die in den Videos?
Wie bereits gesagt, spielt das Masterkeyboard keine Töne, sondern es steuert andere Klangerzeuger. Das kann auch ein PC sein. Auf dem muss dann aber eine entsprechende Software installiert sein, die aus den Steuersignalen des Masterkeyboards den Klang erzeugt. Auch hier gibt es begonnen mit Gratis-Software, Software die mehrere 1000,- übersteigt.

Ich hoffe du hörst, dass in den Videos mehrere Instrumente vorkommen. Der Gesamtklang wird also nicht in einem Durchgang sondern in mehreren erzeugt und zusammen gemischt. Die einzelnen Klänge werden dabei i.a. von unterschiedlichen Programmen erzeugt (Piano, Stimme, Bläser, ...).

Vergiss die Hoffnung irgend ein Gerät mit Tasten zu kaufen und dann in kurzer Zeit Musik wie in den Videos zu spielen. Das geht so leider nicht.
 
Zuletzt bearbeitet:
Gerade mal die Videos von sympathetik bird angehört!!!
M. E. nach, läss sich diese Musik nicht auf einem Digitalpiano nachspielen.
Er wird wohl eher ein ordentliches Keyboard oder eben so wie er sich vorstellt ein Masterkeyboard brauchen um diese Musikrichtung nachzuspielen.
Viele verwechseln Tastendrücken mit Klavier spielen.
Auch ich unterleg damals leider dem Fehler.
 
Gerade mal die Videos von sympathetik bird angehört!!!
M. E. nach, läss sich diese Musik nicht auf einem Digitalpiano nachspielen.

Wieso sollte das mit einem Digitalpiano nicht gehen? Die explizit "markierten" Stellen waren doch reine Piano-Parts... :nix:

Viele Grüße, :)

Jo
 
Zuletzt bearbeitet:
Apropos Classic Cantabile:

So schlecht sind die Dinger nicht, wie hier einige meinen...

Nun ja, diese Seite ist jetzt nicht unbedingt die Quelle, die ich mir für einen seriösen und fundierten Digitalpiano-Test raussuchen würde (der Schreiber scheint selbst einfachste Fachbegriffe nicht richtig einordnen zu können; dann doch lieber Bonedo...). Das mag jeder anders bewerten, aber meine eigenen Erfahrungen mit diesen Teilen decken sich zumindest mit der hier im Forum vorherrschenden Meinung... ;)

Hast Du denn außer Deinem Classic Cantabile mal eines der hier vorgeschlagenen Instrumente zum Vergleich angespielt?

Viele Grüße, :)

Jo
 
Zuletzt bearbeitet:
Hast Du denn außer Deinem Classic Cantabile mal eines der hier vorgeschlagenen Instrumente zum Vergleich angespielt?
Wie gesagt, bin blutiger Anfänger und ich wüsste gar nicht, worauf ich da achten müsste.

Ich bin eher nach Testseiten gegangen.
Dabei war Hemmingway auch in der Auswahl, habe mich dann aber letztendlich für ein Classic Cantabile entschieden.

Vermutlich war das auch eine Bauchentscheidung, weil mir das Classic Cantabile DP 410 optisch ganz gut gefallen hat.
 

Ähnliche Themen


Unser weiteres Online-Angebot:
Bassic.de · Deejayforum.de · Sequencer.de · Clavio.de · Guitarworld.de · Recording.de

Musiker-Board Logo
Zurück
Oben