Marshall DSL50 Top - Frage zu Endstufensättigung und Attenuator

  • Ersteller SpaceMax7
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sag ich auch immer wieder.
Bloß das Wort " alter ", hättest du schon ein wenig schmeichelnder umschreiben können:D


Alternativ ein reifer, erfahrener Marshall 6100. Die Dinger klingen auch laut und leise gut.
 
Ach herrje...wie man sich da künstlich echauffieren kann um des guten Tons willen...OMG!

Für den TE wichtig:

Marshalls klingen laut besser.

Ich spiele seit 10 Jahren ausschließlich Marshall und habe dabei fast alle durch (AVT 275 [Hybrid] / JTM 45 / 100 Plexi / DSL 50 / 2266 VintageModern / JVM 205 / JCM 800 2203).
Einen Marshall leise spielen geht gut, das kann auch klingen. Den Mastervolumen (oder Kanalvolumen) unter 1,5 zu drehen sorgt allerdings BEI ALLEN VON MIR GESPIELTEN Marshalls dafür, dass es dünn und fizzelig klingt, egal ob clean oder verzerrt!

Ich habe Speaker mit geringem Wirkungsgrad (alte englische Greenbacks / 25 Watt, 92 dB) im Betrieb. Der Speaker muss arbeiten, sonst klingt es nicht voll / satt (-> wurde ja gesagt, dass manche das für Endstufensättigung halten...).
Das hat etwas mit deinem physikalischen Höreindruck zu tun. Mit gescoopten Mitten und angehobenen Höhen & Bässen kann man dem beikommen und einen Loudness-Charakter am EQ einstellen (ähnlich wie an der Stereoanlage), so dass es auch leise "voll" klingt.

Desweiteren nutze ich seit 8 Jahren einen TAD Silencer [eine WEBER Mass hatte ich auch mal, die hat gegen den TAD aber haushoch verloren!].
Dieser Attenuator ermöglicht es mir, meine Amps so einzustellen, dass ein satter, voller Klang aus den Lautsprechern tönt, aber dabei niemandem die Ohren abfallen. Der Klang wird dabei keineswegs schlechter, wie hier sehr oft behauptet. Die (evtl.) verlorengegangenen Höhen könnte man sich ja zur Not wieder am EQ reinregeln (der TAD hat da extra Kippschalter für, aber Höhenverlust hatte ich bislang nicht)!
Aufgrund des Attenuators kann ich den Masterregler getrost auf 4-5 stellen, was zu einem fetten, jedoch knackigen Ton führt -> Endstufe arbeitet mit, geht leicht in die Kompression und feuert die Lautsprecher an, sich zu bewegen!

Momentan besitze ich nur noch einen modifizierten 2203er, den ich per 2-fachem Kippschalter als Plexi betreiben kann. Im "Plexi" - Modus kann ich den Amp bei Master 5 und Preamp 5 bei Proben und Gigs einsetzen, habe einen geilen Cleansound der leicht komprimiert und herrlich drückt und dann entsprechend mit Pedalen verändert wird!
Zuhause kann ich den Amp dann zum Üben auf 1,5 Master runterregeln und üben. Ohne den TAD wäre selbst das noch zu laut für unser Haus (2 Familien)! Mit dem TAD geht das!

Ein klares JA zum Attenuator! Meine Empfehlung: TAD SILENCER! Die Kohle lohnt sich! Guter D.I. - Sound (klingt wie meine Greenbacks mit nem E609 abgenommen!) inklusive!

Du willst eine arbeitende Endstufe, keine verzerrte Endstufe (man wundert sich als Lehrer, wie schlampig viele Leute lesen...), weshalb ein Attenuator gut ist.
 
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Ach herrje...wie man sich da künstlich echauffieren kann um des guten Tons willen...OMG!

das war eigentlich nur mal eine kleine " spaßige " Einlage um das ernste Thema auf zu lockern, aber naja...
Ich spiele seit 10 Jahren ausschließlich Marshall und habe dabei fast alle durch (AVT 275 [Hybrid] / JTM 45 / 100 Plexi / DSL 50 / 2266 VintageModern / JVM 205 / JCM 800 2203).
Ich spiele seit fast 40 Jahren fast ausschließlich Marshall und unter deinen hier aufgezählten ist eigentlich nur einer, den man auch leise gut spielen kann, der JVM, den Hybrid kenne ich nicht.
Alle anderen wollen und sollen laut, dafür sind sie gemacht worden. Ich habe dazu vieles versucht, sogar die ToneBones von TAD. Modding kam für mich nicht in Frage, ist ne Alternative, aber alle Mods, die ich so gehört habe, hatten auch eine Klangveränderung zur Folge.
Sicher machen die Speaker sehr viel aus, wenn sie richtig Dunst bekommen, aber das hat nichts mit dem Klang der Endstufensättigung zu tun.
Na hin und her, wer seinen Marshallsound auch leiser will, ganz leise geht das mMn sowieso nicht, der muss sich einen mit Mastervol. holen, 6100 oder JVM z.B.
Obwohl ich das immer wieder nicht so richtig nachvollziehen kann, warum man mit einem 50 oder 100 Watt Amp unbedingt zu hause üben muss. Dafür gibt es doch die kleineren Ausführungen. Der Sound, den ich zu hause habe, ist doch im Proberaum oder on Stage meistens sowieso nicht gut.
 
Ein klares JA zum Attenuator! Meine Empfehlung: TAD SILENCER! Die Kohle lohnt sich! Guter D.I. - Sound (klingt wie meine Greenbacks mit nem E609 abgenommen!) inklusive!

Danke das wollte ich hören. Hehe

Sicher machen die Speaker sehr viel aus

Ups mir ist was eingefallen ich spiele weil ich als schüler noch nicht das geld hatte ein Harley Benton G412A Box. Dazu kommt das der Amp 11 Jahre als ist und einen vorbesitzer hatte und ich könnte mir durchaus vorstellen das ein Satz neue Röhren noch mal was bringen könnten.
Was meint ihr dazu ?
Der Silencer von Tube Doctor ist aber auch verflucht teuer soll ich da lieber neue röhren einbauen ? Und dann sehen ob es besser wird. Noch zu erwähnenen wäre das der Amp schon sehr fett klingt und auch gut drückt, meiner meinung nach, aber im Shop die neuen DSL´s "hauen die noch mehr in die fresse". Das liegt vermutlich an dem neuen Konzept und der Marshall 1960 Box aber in die nähe davon würde ich schon gerne. ^^

Mfg Max

Danke für die Beteiligung
 
Gitarrenamps klingen laut besser.
Ich habs mal korrigiert ;)
Amp 11 Jahre als ist
Ui, neue Röhren machen definitiv Sinn, vor allem Endstufenröhren. Vorstufenröhren halten generell sehr lang.
Das liegt vermutlich an dem neuen Konzept
Nein..
und der Marshall 1960 Box
Ja. Deine Box ist sicherlich ne gute Einsteigerbox, und die Speaker sind schon richtig gut. Aber man hört durchaus den Kasten drumherum.
Kurzfristig würde ich die Endstufenröhren ersetzen lassen, langfristig die Box tauschen. Es gibt relativ günstig immer wieder mal Leergehäuse auf, würde dann aber auf Marke und Modell achten (Lautsprecher kannst ja von deiner jetzigen rübernehmen).
Ansonsten kosten die Marshall 1960 Boxen gebraucht oft um die 350€.
Wenn Du dann immernoch Geld über hast, und das letzte Fünkchen Klang rausholen willst, kannst Du auch noch mal Vorstufenröhren kaufen.
 
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ok Endstufenröhren neu machen klar allerdings habe ich von röhren keine ahnung und würde das im laden machen lassen jedoch stellt sich mir die frage welche röhren ?
 
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und würde das im laden machen lassen
Auf jeden Fall, die muss man einmessen. Die Vorstufenröhren kannst einfach raus- udn reinstecken, vorher aber den Amp abkühlen lassen.
jedoch stellt sich mir die frage welche röhren ?
Gute Frage, benutze mal die SuFu, da scheiden sich die Geister ;)
Grundsätzlich ist die Tubemap von tubetown ganz gut, alternativ hilft vlt. dieses Video:





Ja, sie klingen alles fast gleich ;)
 
...und mit was regelst du die verlorengegangene Dynamik "wieder rein" ? ;)[/QUOTE]

Bei meinem Attenuator (TAD Silencer) geht keine Dynamik verloren! Hast du überhaupt schonmal einen guten Attenuator ausprobiert? Ich habe einige probiert und mich f.d. TAD entschieden, weil er bis zu einer Bedämpfung von -14 dB klangneutral runterregelt! Dynamikeinbußen habe ich KEINE!
 
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Bei meinem Attenuator (TAD Silencer) geht keine Dynamik verloren! Hast du überhaupt schonmal einen guten Attenuator ausprobiert? Ich habe einige probiert und mich f.d. TAD entschieden, weil er bis zu einer Bedämpfung von -14 dB klangneutral runterregelt! Dynamikeinbußen habe ich KEINE!
Vielleicht spielst du den falschen Amp :D
 
Ich spiele DEN Amp überhaupt: Marshall JCM 800 2203! Das absolute Dynamikmonster...
 
ok also dieses Video hat mir jetzt leider nicht wirklich geholfen, weil sich die sound nicht so sehr unterscheiden für mich. Insofern würde ich auf eure Meinung vertrauen welche röhren am besten passen würden. Dazu zu meiner Musik vllt. Alternative Rock (Muse,RHCP,Nirvana,Foo Fighters) gelegentlich auch mal Jimi.
 
Also mein 100 Watt DSL klingt auch leise gut.
Mach ich was falsch? :(
 
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Ich habe jetzt nicht alle Beiträge im Detail gelesen, aber folgende Erfahrungen kann ich beisteuern.

Bei modernen Amps ist es zu 99% nicht gewollt, daß die Endstufe in die Zerre geht. Das klingt nämlich fast immer bescheiden.

Es gibt einen Sweet Spot, an dem die Endstufe gefordert wird und das klingt dann auch gut bzw. "besser", als wenn Master nur auf 1 steht. Eines sollte man aber nicht unterschätzen und das sind die Lautsprecher in der Box. Mein Amp klingt auch mit Master auf 5-6 viel fetter und geiler, als mit Master auf 2. Das liegt aber zum größten Teil daran, daß die Speaker jetzt ordentlich was zu tun haben und den entsprechenden Druck erzeugen. Das berühmte Flattern der Hosenbeine :D
Wenn man eine 4x12 nur so ein bissel mit kleinen Master anpustet, kommt da halt auch nicht viel. Und genau das passiert auch mit einem Attenuator. Amp aufreißen und dann wieder runterregeln mag ein bissel anders klingen, aber die Speaker bekommen wieder nichts zu tun. Attenuator finde ich nur sinnvoll für Non Master Volume Amps, wie die alten Plexis oder für die ersten Master Volume Amps wie ein 2203. Da ist Master auf 2 schon abartig laut.

Das nur so als Denkanstoss, daß es evtl. der Druck der Box ist, den Du vermisst und nicht unbedingt die Endstufensättigung/Zerre. ;)
 
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Ich habe jetzt nicht alle Beiträge im Detail gelesen, aber folgende Erfahrungen kann ich beisteuern.

Bei modernen Amps ist es zu 99% nicht gewollt, daß die Endstufe in die Zerre geht. Das klingt nämlich fast immer bescheiden.

Es gibt einen Sweet Spot, an dem die Endstufe gefordert wird und das klingt dann auch gut bzw. "besser", als wenn Master nur auf 1 steht. Eines sollte man aber nicht unterschätzen und das sind die Lautsprecher in der Box. Mein Amp klingt auch mit Master auf 5-6 viel fetter und geiler, als mit Master auf 2. Das liegt aber zum größten Teil daran, daß die Speaker jetzt ordentlich was zu tun haben und den entsprechenden Druck erzeugen. Das berühmte Flattern der Hosenbeine :D
Wenn man eine 4x12 nur so ein bissel mit kleinen Master anpustet, kommt da halt auch nicht viel. Und genau das passiert auch mit einem Attenuator. Amp aufreißen und dann wieder runterregeln mag ein bissel anders klingen, aber die Speaker bekommen wieder nichts zu tun. Attenuator finde ich nur sinnvoll für Non Master Volume Amps, wie die alten Plexis oder für die ersten Master Volume Amps wie ein 2203. Da ist Master auf 2 schon abartig laut.

Das nur so als Denkanstoss, daß es evtl. der Druck der Box ist, den Du vermisst und nicht unbedingt die Endstufensättigung/Zerre. ;)


Darauf ein Amen!
 
Du weißt aber das die DSL´s keinen Master haben oder ? ^^
Der DSL hat keinen Kanalübergreifenden Volumepoti, aber er hat durchaus ein Volumenpoti hinter der Vorstufe sitzen. Sonst könntest Du nicht leise verzerrt spielen. Und darum gehts letztenendes in der Attenuator-Diskussion.
Nein es ist nicht der Druck da es mir hier wirklich um den Sound des Amps geht.
Woher weißt Du, dass es der Amp und nicht die Box ist?
 
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Woher weißt Du, dass es der Amp und nicht die Box ist?
Die Frage quält mich schon lange. Einerseits hab ich nur so eine Billig Box aber andererseits veränder sich der Ton wenn ich am Amp lauter drehe und da stellt sich die frage ob es am Amp liegt oder halt an den Boxen die dann erst anfangen zu arbeiten.
 

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