Klangbutter
HCA Akkordeon-Spieltechnik
Halli Hallo
Es ist sicherlich für einige von Interesse, hier Erfahrungen vom Umsteigen von Tasten - auf Knopfakkordeon zu schildern und zu lesen.
Btw., vom umgekehrten Weg (spielt jahrelang Knopf und träumt davon, endlich mal auf auf Taste umzusteigen) habe ich eigentlich noch nie etwas gehört ... warum eigentlich nicht?
Es scheint in Deutschland kaum jemanden zu geben, der sofort mit Knopf beginnt. Ich denke die Mehrzahl der Knopfspieler sind mehr oder weniger Umsteiger. Sie unterscheiden sich nur im Alter.
Ich persönlich bin mit 11 Jahren umgestiegen. Viele meiner Bekannten erst während des Studiums, also mit etwa 20. Viele auch schon etwas früher - eben während der Schulzeit.
Ich glaube nach anfänglicher Euphorie kann der Frustpegel steigen, wenn man schon sehr viel Praxis mit einem anderen System hat - Tastenakkordeon oder irgendein anderes Instrument. Je früher der Wechsel stattfindet, desto besser und unkomplizierter funktioniert es. Bei Knopf als Ergänzug (also zusätzlich zu einem anderen Instrument) muss man ihm Gleichberechtigung beim Üben einräumen oder sogar den Vorzug geben, weil erst einmal Nachholbedarf besteht. Wenn es 40 Jahre Spielpraxis sind ... hat man entsprechend einiges zu tun.
@lil kann ein Lied davon singen.
Ich habe zur Zeit einen Herren mit etwa Ü50 und eine Studentin um die 20 Jahre alt.
Die Studentin hatte vor ihrem Studium im Sommer 2015 erst 5 Monate Solo Unterricht und zwar auf Tasten. Jetzt spielt sie Knopf und Melodiebass und ist mit ihren aktuellen Leistungen sehr zufrieden – ich auch.
Der Ü50 jährige spielt alle möglichen Instrumente (Gitarre, Klavier und auch Blasinstrumente) und kaufte sich um die Weihnachtszeit ein Roland Knopf.
Er weiß grundsätzlich Bescheid, aber die Bässe, Balg und Knopfsystem sind eben neu.
Ganz schön viel Elementares gleichzeitig!!
Er spielt inzwischen den kleinen grünen Kaktus, Padam, leichten Blues (nach Noten, ohne freie Impro), Tulpen aus Amsterdam, Reggae und verschiedene andere kleine Stücke ganz flüssig, beschwert sich aber ständig darüber, dass er das Zeug auf dem Klavier sofort spielen könnte oder dass er beim Spiel von Volksliedern nach Gehör auf Knöpfen so "herumstochert", was ihm auf Klavier natürlich intuitiv gelingen würde.
Nun versuche ich ihn mit Engelszungen zu bändigen.
Wie unterschiedlich die Menschen sind... manche stört es überhaupt nicht, dass sie 10 Jahre lang auf ähnlichem Niveau bleiben oder sogar abbauen ... solange sie trotzdem Spass haben ist für sie alles in Ordnung.
Manche erwarten nach 1 Monat Umstieg volle Kompensation der vergangenen 30 Jahre Übung auf einem anderen Instrument.
Es wäre klasse, wenn wir hier Erfahrungen sammeln könnten, die solchen Umsteigern Mut machen oder irgendwie helfen würden. Zum Beispiel Gründe oder Vorteile des Umstiegs, Tipps oder irgendwelche Erfahrungen.
Das können aber auch Frustbestätigungen sein, dann fühlen sich die aktuellen Umsteiger wenigstens nicht allein oder unfähig, sondern sehen sich bestätigt und schöpfen daraus Kraft.
Es ist sicherlich für einige von Interesse, hier Erfahrungen vom Umsteigen von Tasten - auf Knopfakkordeon zu schildern und zu lesen.
Btw., vom umgekehrten Weg (spielt jahrelang Knopf und träumt davon, endlich mal auf auf Taste umzusteigen) habe ich eigentlich noch nie etwas gehört ... warum eigentlich nicht?
Es scheint in Deutschland kaum jemanden zu geben, der sofort mit Knopf beginnt. Ich denke die Mehrzahl der Knopfspieler sind mehr oder weniger Umsteiger. Sie unterscheiden sich nur im Alter.
Ich persönlich bin mit 11 Jahren umgestiegen. Viele meiner Bekannten erst während des Studiums, also mit etwa 20. Viele auch schon etwas früher - eben während der Schulzeit.
Ich glaube nach anfänglicher Euphorie kann der Frustpegel steigen, wenn man schon sehr viel Praxis mit einem anderen System hat - Tastenakkordeon oder irgendein anderes Instrument. Je früher der Wechsel stattfindet, desto besser und unkomplizierter funktioniert es. Bei Knopf als Ergänzug (also zusätzlich zu einem anderen Instrument) muss man ihm Gleichberechtigung beim Üben einräumen oder sogar den Vorzug geben, weil erst einmal Nachholbedarf besteht. Wenn es 40 Jahre Spielpraxis sind ... hat man entsprechend einiges zu tun.
@lil kann ein Lied davon singen.
Ich habe zur Zeit einen Herren mit etwa Ü50 und eine Studentin um die 20 Jahre alt.
Die Studentin hatte vor ihrem Studium im Sommer 2015 erst 5 Monate Solo Unterricht und zwar auf Tasten. Jetzt spielt sie Knopf und Melodiebass und ist mit ihren aktuellen Leistungen sehr zufrieden – ich auch.
Der Ü50 jährige spielt alle möglichen Instrumente (Gitarre, Klavier und auch Blasinstrumente) und kaufte sich um die Weihnachtszeit ein Roland Knopf.
Er weiß grundsätzlich Bescheid, aber die Bässe, Balg und Knopfsystem sind eben neu.
Ganz schön viel Elementares gleichzeitig!!
Er spielt inzwischen den kleinen grünen Kaktus, Padam, leichten Blues (nach Noten, ohne freie Impro), Tulpen aus Amsterdam, Reggae und verschiedene andere kleine Stücke ganz flüssig, beschwert sich aber ständig darüber, dass er das Zeug auf dem Klavier sofort spielen könnte oder dass er beim Spiel von Volksliedern nach Gehör auf Knöpfen so "herumstochert", was ihm auf Klavier natürlich intuitiv gelingen würde.
Nun versuche ich ihn mit Engelszungen zu bändigen.
Wie unterschiedlich die Menschen sind... manche stört es überhaupt nicht, dass sie 10 Jahre lang auf ähnlichem Niveau bleiben oder sogar abbauen ... solange sie trotzdem Spass haben ist für sie alles in Ordnung.
Manche erwarten nach 1 Monat Umstieg volle Kompensation der vergangenen 30 Jahre Übung auf einem anderen Instrument.
Es wäre klasse, wenn wir hier Erfahrungen sammeln könnten, die solchen Umsteigern Mut machen oder irgendwie helfen würden. Zum Beispiel Gründe oder Vorteile des Umstiegs, Tipps oder irgendwelche Erfahrungen.
Das können aber auch Frustbestätigungen sein, dann fühlen sich die aktuellen Umsteiger wenigstens nicht allein oder unfähig, sondern sehen sich bestätigt und schöpfen daraus Kraft.
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