[User-Thread] - Flatwounds

  • Ersteller Nashrakh
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[...]
Ich mag auf dem Prezi TI-Flats sehr gerne und die sind sehr glatt.

Meine Erfahrungen bez. "glatt" kann ich wie folgt charakterisieren

Fender: wenig glatt
Daddario: glatt
Thomastik: glatt
La Bella: extrem glatt

Wie das persönliche Empfinden doch variieren kann...
Die Fender Flats empfand ich so glatt, dass sie mir fast schon "klebrig" vorkamen. Die TI Flats finde ich eher griffig, weil etwas rauer.

Nachdem ich die TIs nun aktuell über sechs Gigs (auf dem Preci) gespielt habe, bin ich noch rundherum zufrieden. Schön ausgewogen mit einem "Vintage-Ton" der klasse mit meinem Orange GRO 100 harmoniert.

Grüße, Pat
 
...Seit heute Fender 9050ML auf meinem Squier Jazz VM 70s...

Hallelujah! Geil! Experiment geglückt würde ich sagen...passt wie Arsch auf Eimer! Perfekter Jazzbass-Rock-Sound!

Hätte erwartet, dass der Sound deutlich dumpfer wird, aber dem ist nicht so...
Pralles Fundament (VIEL mehr als bei Rounds), schöner Mid-Scoop, ausreichend Höhen...
Durch die Straffheit der Flats kommt einiges an Attack dazu und etwas Sustain geht flöten, was ich aber für einen Rock-Jazzbass nicht schlimm finde.
Und das Fingergefühl ist was ganz tolles, wenn man sonst nur Rounds spielt.

Hatte die 9050er mal als 5-string Variante auf einem Bass ausprobiert, aber da war die H-Saite bei drei aufeinanderfolgenden Sätzen absoluter Müll.
Wie ich gesehen habe nicht nur bei mir (thomann-Bewertungen): evtl. der Grund, warum die nicht mehr im Sortiment sind?!
 
das kann auch bei dicken 4er Sätzen passieren. Bei den 110er LaBellas war die E ein notorisches Problemkind

cheers, Tom
 
Hallo liebe Freunde,des guten Tons.

Ich habe da ein kleines Problemchen und hoffe,daß Ihr mir helfen könnt.

Und zwar habe ich mir vor ca. 2-3 Jahren,zwei Sätze Fender Flats 9050 sl gekauft.Also in der Stärke 40-100.
Ich war sehr von ihnen angetan und die haben mir gleich auf Anhieb wunderbar gefallen.
Sie klangen schon trocken,oder unverstärkt gespielt sehr schlank und holzig,oder erdig.

Hatte sie damals auf meinen Rick 4001 C64S und meinen Ibanez Atk 300.
Und beide hatten mit denen diesen schönen genannten Klang.
Die zwei Bässe habe ich dann vor ca. 1 1/2 Jahren verkauft.

Vor ein paar Monaten dann,wollte ich mir dann wieder so einen Satz für meinen Rickenbacker 4003 kaufen,weil ich den Klang der Fenders absolut genial fand.
Da es keine 40-100 zu dem Zeitpunkt gab,habe ich dann halt einfach zu den 45-100 gegriffen.
Das fand ich nicht so schlimm,weil ja nur die G-Saite um 0,5 dicker gewesen ist und die restlichen Saiten ja ansonsten genauso dick gewesen sind,wie die,eines 40-100 Satzes.

Tja und nun zu meinem Problem.
Nachdem ich die neuen Saiten aufgezogen habe,da war er nicht mehr da,dieser schöne,schlanke Ton.
Sie klangen nun etwas dicker und dadurch evtl.nicht mehr so schön holzig,wie die beiden Sätze,die ich davor hatte.

Ich dachte dann zuerst,daß ich evtl.einen schlechten Satz erwischt habe und habe mir gesagt,komm,da bestellste eben halt gerade nochmal einen.
Das wars leider auch nicht.Genau das Gleiche.

Jetzt frage ich mich,wie kann das sein ?
Soll es wirklich daran liegen,daß es solche Unterschiede gibt,zwischen den 40 und dem 45 Satz ???
Das kann ich mir garnicht vorstellen.
Die Tage habe ich meinen Preci ebenfalls mit den 45 Satz ausgestattet.Genau das Gleiche Problem.
Leider versuche ich schon die ganze Zeit,verzweifelt,an einem 40-100 Satz ranzukommen,aber irgendwie scheint es die nicht mehr zu geben ? Werden die nicht mehr hergestellt ?

Die alten Verpackungen waren schwarz/ grün und etwas glänzend.

Die neuen Verpackungen sind halt auch schwarz/grün.Aber Matt.

Könnte es sein,daß man mit der neuen Verpackung auch gleich die Rezeptur der Saiten verändert hat ? Oder sollte der 45 Satz wirklich anders klingen ?

Ich bin zur Zeit echt ratlos und wünsche mir meine alten Saiten zurück.

Weiß evtl. einer von Euch,was da los ist ?
Bin im Moment echt etwas am Verzweifeln.
 
das kann durchaus sein - wenn sich das Kernmaterial ändert, wirkt sich das auf den Saitenzug aus
(so dass auch die Saiten mit demselben Durchmesser anders wirken)
bei holzig muss ich spontan an Thomastik JF344 denken, wäre eventuell eine Alternative:

https://soundcloud.com/anshoragg/precision-bass-v357

cheers, Tom
 
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m.w. hat fender iwann den hersteller gewechselt. d'addario?
 
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Ja,das habe ich auch so gelesen.Ist aber schon ein paar Tage her.
Und das ganz neue Verpackungsdesign scheint es noch nicht so lange zu geben.

Hmm,ich weiß echt nicht,was ich machen soll.
Ok,die 45 klingen ja auch super.Aber die 40 fand ich einfach besser.

Hat vielleicht von Euch jemand gaaaanz zufällig noch irgendwo welche rumliegen,die er nicht benötigt ?
Anscheinend werden die wohl nicht mehr produziert.Ich kann sie jedenfalls nirgendwo mehr finden .
Echt schlimm das.
 
@ Telefunky : Das Soundbeispiel gefällt mir übrigens sehr gut. Ich glaube,ich werde die mal testen.Die klingen ebenfalls schön mittig,holzig und schlank im Bass.Eigentlich genau das,was ich suche. Super :great:.

Edit : Habe gelesen,daß sie eher für Akkustik,oder Fretless Bässe geeignet sein sollen.
Ich spiele aber nur bundierte E-Bässe.Wie sind denn so Eure Erfahrungen ?
 
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Ich glaube Du wirst den Fender-Drähten nicht nachtrauern. Die Thomastik Jazzflats sind für Pino Palladino gut genug und sogar für mich...
 
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glaubst du etwa dass mein Preci keine Bünde hat ? :eek:
für A-Bässe sind die JF344 besonders gut geeignet, weil sie wenig Zug haben
das ist eine unbearbeitete DI Aufnahme, bei etwas mehr Aktion beginnen die PUs bereits magnetisch zu verzerren
mit pick kann man da richtig böse rocken :D

cheers, Tom
 
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Ich glaube Du wirst den Fender-Drähten nicht nachtrauern. Die Thomastik Jazzflats sind für Pino Palladino gut genug und sogar für mich...

Ich fand und finde die Fenderflats eigentlich echt klasse.Und nur weil Pino Palladino die Thomastik gefallen,müssen sie mir sie ja noch lange nicht . :D

glaubst du etwa dass mein Preci keine Bünde hat ? :eek:
für A-Bässe sind die JF344 besonders gut geeignet, weil sie wenig Zug haben
das ist eine unbearbeitete DI Aufnahme, bei etwas mehr Aktion beginnen die PUs bereits magnetisch zu verzerren
mit pick kann man da richtig böse rocken :D

cheers, Tom

Ach,dann war das eine Aufnahme von Dir ?
Jaaaa,das ist genau das,was ich eigentlich hören wollte :cheer::prost::juhuu::prost:
 
@ Telefunky: Was in aller Welt ist denn `ne "magnetische Verzerrung"??? Werden da die Feldlinien eckig?
 
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'magnetische Sättigung' ist ein durchaus normaler Effekt bei Induktivitäten (bekannt von Übertragern)
der Sound ist imh ears in der 2. Hälfte eindeutig verzerrt, aber die Vorstufe bleibt absolut clean
folglich muss es damit zusammenhängen... ob es die korrekte Formulierung ist, lasse ich mal dahingestellt

ich muss zugegen: solche Schlabberdrähte für Weicheier habe ich früher kategorisch abgelehnt...
(Jamerson war das Mass der Dinge)
dass ich sie überhaupt auf diesen Bass gezogen habe, war pure Neugier:
ich hatte die noch nie mit Quarterpoundern gehört und der Hals hatte eine (vermeintliche) trussrod-Macke
war folglich ein echter Flitzebogen... mir ist dann erstmal die Kinnlade unten geblieben... :D
mit viel Kurbelei bekam die Mutter später auch wieder Kontakt und er liess sich vernünftig einstellen
heute bin ich sehr glücklich darüber, weil der Hals besonders schlank ausfällt, aber noch kein JB Mass hat
(ich habe eine Macke an der Sehne des kleinen Fingers der Greifhand und kann mir 57er Gardemass abschminken)
noch eine Anmerkung zum Sound:
die Wandler sind vom Audient ID22, die Vorstufe ist aus einem 60er Jahre Rundfunk-Mischpult
(also noch etwas besser als der HI-Z vom ID22, der durchaus zu den gehobenen Interface Varianten zählt)

cheers, Tom
 
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Auch wenn es andere Behauptungen gibt, aber Fender und Chromes sind die selben. Kann ein Bass mit Flats überhaupt Knurren? Das weiss ich nun nicht. Rotosounds und Chromes sind jedenfalls höhenlastiger, sehr mittig sind die Labellas

Hier gibts nen Vergleich einiger Flatties:


Das dürften noch die alten Fenders sein, die hier benutzt werden.



So. Ich hatte jetzt aktuiell den Vergleich von Chromes und Fender 9050 auf meinem Roadworn.
Da ist gegenüber dem Video ein ganz deutlicher Unterschied in den Saiten. Ich hatte die ganze Zeit Fender auf dem Roadworn und die (weil ich sie tauschen musste) gegen die Chromes ausgetauscht. Und schon bin ich mit dem Bass nicht mehr so klar gekommen wie vorher. Aus dem geliebten mittigen Precisound ist eine Badewanne mit mehr Tiefbässen und Höhen geworden. Ich habe es eine Woche probiert, weil man sich eben doch schnell mal täuscht. Aber selbst in der Bandprobe war dann klar dass es nicht der übliche Sound ist, weil Gitarrist und Sänger sich quasi beschwert haben, dass ich nicht so im Bandmix sitze wie vorher.
Ich habe heute wieder Fender Flats (ML 9050) aufgezogen. Und schon leer gespielt war da ein ganz anderer Charakter zu hören. Mittiger, holziger als die Chromes. Am Amp dann dasselbe. Der Bass klingt insgesamt wieder ausgewogen, die Mitten sind wieder da wo sie hingehören.

Wer es nicht selbst glaubt kann gerne mit einem Preci oder Jazzbass bei mir vorbeikommen und es ausprobieren, ich habe von beiden Sätzen jeweils einen nur kurz gebrauchten Satz als Backup hier liegen.
 
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Wer es nicht selbst glaubt kann gerne mit einem Preci oder Jazzbass bei mir vorbeikommen und es ausprobieren
hab ich beides nicht. glaub ich dir allerdings ;)
ich hab die chromes damals auf´m "jumbo-aku" aufgezogen, um ihm "untenrum" beine zu machen. auf meinem fretless habe ich fender-flats. das sind nicht einfach nur "billigere chromes"
 
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hab ich beides nicht. glaub ich dir allerdings ;)
ich hab die chromes damals auf´m "jumbo-aku" aufgezogen, um ihm "untenrum" beine zu machen. auf meinem fretless habe ich fender-flats. das sind nicht einfach nur "billigere chromes"

Hatte heute mal nachgesehen. Hatte die Fender mit 19 Euro im Gedächtnis, kosten mittlerweile 25 und sind damit dem Preis der Chromes schon sehr nahe gekommen!

Denkt ihr, es ist beabsichtigt, dass die Fender Flats nochmal anders klingen? Sollte sie direkt nochmal ausprobieren!
 
Hatte heute mal nachgesehen. Hatte die Fender mit 19 Euro im Gedächtnis, kosten mittlerweile 25 und sind damit dem Preis der Chromes schon sehr nahe gekommen!

Denkt ihr, es ist beabsichtigt, dass die Fender Flats nochmal anders klingen? Sollte sie direkt nochmal ausprobieren!

Ich wüsste jetzt keinen Grund warum sie nicht anders klingen sollten. Es sieht zwar von den Ballends her bei den Fender Saiten nach Daddario aus, aber damit hat es sich auch. Haptik, Aussehen und besonders der Klang sind anders.
Und ich bin ehrlich gesagt sehr zufrieden damit, dass es so ist, weil auf meinen Roadworn für mich die Fender am bessten passen. Mein Squier CV 60´s dagegen klingt mit den Chromes besser, bzw. ausgewogener als mit den Fender Flats.

Probier sie einfach aus, kosten ja nicht die Welt
 
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Wie ich zu Flats gekommen bin? Wohl wie viele auf der Suche nach dem Sound.....allerdings war es bei mir eher das Anfängerproblem eines schnellen Tonwechsels in einem Song und dem daraus resultierenden Quietschen beim Runterrutschen ( "Sliden") auf der E-Saite. Also hab ichs mal mit den preiswerten Fender 9050 MLs auf meinem Squier Preci probiert. Und bin dabei geblieben- und damit meine ich nicht nur die Marke, sondern der Saitensatz ist seit über 2 Jahren drauf. 2 Squier 4-Saiter-Precis und einen Ken Rose (Ibanez-Clone) mit den Fender 9050 ML, einen Squier 5-Saiter-Preci mit 95050ML - wobei die H-Saite keine Probleme macht. Mein Ibanez-Fretless-Eigen(Um)bau hat LaBella bekommen und ein Akustikbass einen Satz D'Addario Chromes. Ansonsten spiel ich nur noch die Fender. Und das vom lockeren Blues über Funkrock bis zum brettharten 160bpm-Rock. Zu 95% mit Fingern. Die unterschiedlichen Soundanforderungen der Bands löse ich durch kleine Hilfsmittelchen wie QuarterPounder-Pickups in einem der Precis und hin und wieder hilft ein EHX "Mole" die ganz tiefen Sachen zu erreichen....

Nachtrag....inzwischen muss ich nicht mehr sliden :)
 

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Ich konnte gestern zum ersten Mal TI-Flats ausprobieren. Waren bei einer Freundin zum Abendessen und sie hat welche auf ihrem Jazzi. Gefielen mir ausgesprochen gut, sehr schön flexibel, aber überhaupt nicht labberig (wie ich sie mir vorgestellt hatte).

Ich ziehe jetzt doch ernsthaft in Erwägung, mal einen Satz für meinen Fretless zu kaufen (Ibanez SR505F), hat irgendjemand schon Erfahrung mit dem 5er-Satz machen können?
Im Moment ist ein dünner Satz (neuere) Fender-Flats drauf, da raschelt aber die B-Saite wie Sau - vermutlich Kern lose. Alternativ hatte ich überlegt, mal Chromes zu testen, bin damals aber von den D'Addario-Halfrounds weg, weil sie mir zu "hart" waren und die Chromes haben m.W. ja sogar noch mehr Zug. Außerdem gefallen mir die Fender vom Spielgefühl her am besten, wenn ich sie 'nen Halbton runter stimme, was ja ebenfalls für die elastischen TI spricht.
Ist halt die Frage, ob die vom Sound her passen, "Vintage" ist nicht so meine Schiene, ich spiel mit dem Bass vor allem Metal, härteren Rock und folkigen Kram. Meinungen? 65€ für ein Saiten-Experiment sind ja auch 'ne recht stolze Ansage. :D
 
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Hab´ keine Erfahrung mit der B-Saite, finde aber dass Du Dir darüber hinaus die Frage schon umfassend selbst beantwortet hast. Richtig billig sind sie nicht, aber wenn Du Dir beim aufziehen Mühe gibst, also auf die richtigen Winkel am Sattel achtest und so (insbesondere bei der B-Saite), dann sollten sie sich am Ende - also in vielen Jahren als richtig preiswert erweisen denke ich.
 

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