Verwirrung beim Skalen lernen

Ja und? Was ist denn das für eine Logik? Für mich wäre es kein Grund dafür, diese Rudimentarisierung weiterzutragen sondern eher ein Grund dazu, lauthals zu widersprechen.
 
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Jungs , cool bleiben...:cool: ;)


Mein Tipp zum Thema:

Merke dir die Skalen ihrer Struktur nach. Also anhand der Abfolge von Halb und Ganztonschritten.

Wie du ja schon festgestellt hast haben die Modi teilweise das gleiche Tonmaterial . Das heißt in einigen kommen die exakt gleichen Töne vor.

F# Ionisch hat das gleiche Ausgangsmaterial wie H lydisch oder Ab Dorisch..... Woher weiß man das.... ?!?

Diese Modi sind dann auch verwandt. Sie entspringen alle der gleichen "Tonalität". Wenn du unter "Stufenakkorde" dazu etwas suchst wirst du fündig werden. Akkorde und Skalen sind 2 Themen die eng ineinander greifen und nur gemeinsam Begriffen werden können.


Trotzdem klingen sie allerdings völlig anders. Das liegt zum einen an der zugrundeliegenden Harmonie . Du hörst Töne immer in Bezug zu der zugrundeliegenden Harmonie ( also den Akkord der grade klingt) . Ändert sich die , ändert sich auch die Bedeutung des Tons.

Zum anderen ändert sich die Terz in den verschiedene Modi durch die unterschidliche Anordnung des gleichen Tonmaterials zueinander. Dadurch bekommen einige einen Dur andere einen Mollcharakter etc....

Daher ist die einzige Methode (meiner Meinung nach ) eine Skala zu verstehen, sich ihre Intervallstruktur zu verdeutlichen :

Eine normale Dur - Tonleiter ( das was man als Ionisch bezeichnet ) hat z.b. folgende Struktur:

Ganzton - Ganzton - Halbton - Ganzton -Ganzton - Ganzton -Halbton.

Oder anders betrachtet :

1 2 3 4 5 6 7

Du hast also einen Halbtonschritt zwischen dem 3 und 4 Ton der Skala und einen zwischen dem 7. und 8. ton der Skala. Der Rest sind Ganztöne....


Warum jetzt also 1234567 ?!? Sieh dir mal eine Klaviertastatur an . Die ist so aufgebaut, dass alle weißen tasten C-Dur ergeben. C-Dur ist wie du vll weißt auch die einzige Tonart ohne Vorzeichen bei der klassischen Notation.

Wenn du dir die Klaviatur ansiehst wirst du also feststellen , dass zwischen der 3 und 4 weißen Taste ( von C aus... ) keine schwarze liegt. Ebenso zwischen der 7 und 8....

Wills du dir also jetzt den Aufbau von z.b. E Phyrigisch merken gehst du so vor. ( Wir nehmen jetzt der einfachheit halber E phyrigisch weil es mit C verwandt ist und du nicht umdenken musst )

Du weißt dass du E Phyrigisch bekommst wenn du alle weißen Tasten spielst , aber beim E anfängst und beim E wieder aufhörst.

Haben sich die Töne geändert ? Nein , es sind immer noch die gleichen weißen Tasten.

Du spielst jetzt also von E zu E also vom 3 Ton der Skala aus.

34567123 ( in Bezug auf C)

Du hast wieder deine von Gott ( oder dem klavierbauer ) gegebenen Halbtonschritte zwischen 3 und 4 und 7 und 8.

Gibt also folgende Intervallstruktur:

Halbton - Ganzton- Ganzton -Halbton -Ganzton- Ganzton- Ganzton

Bzw so 1 (Grundton) b2 ( verminderte Sekunde ) b3 ( kleine Terz ) 4 , 5 , b6 (kleine Sexte ) b7 ( kleine Septime ) .

Die Schreibweise 1 b2 b3 45 b6 b7 gibt dir das ganze im Verhältnis zur normalen Dur Tonleiter an....

Gegenüber der Dur-Tonleiter sind also der 2 , 3, 6 und 7 Ton um je einen Halbton nach untern versetzt......


Wenn du also den Aufbau einer Skala verstanden hast kannst du sie ohne zusätzlichen Denkaufwand in jeder tonart überall auf der Gitarre spielen ( nach einer Weile üben versteht sich ;) ). Das ist letztlich dann sogar einfacher... Man muss nur zunächst einmal durchsteigen aber dann gehts.

grüße b.b.
 
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Genau, cool bleiben ist das richtige Argument.


Ich hab jetzt alle Beiträge die nicht direkt mit dem Thema zu tun haben, und eher eine Eskalation hervorrufen könnten, gelöscht. Fangt nochmal von vorn an, und lasst die kleinen Sticheleien bitte sein.

Gruss
Eggi
 
erstmal vielen lieben dank, für die Antworten, leider muss ich zugeben, das es echt kompliziert ist das zu alles zu verstehen, da ich bis jetzt mir nur selber Gitarre spielen gebracht habe und keine Theoretischen Kenntnisse habe schaue ich gerade nach Lehrbüchern die mir erstmal alles erklärt, meint Ihr das Buch hier ist hilfreich:
http://www.musicstore.de/de_DE/EUR/...ffbrett-Theorie-Frank-Doll/art-NOT0009648-000

würde mich über eure Antworten freuen, ich muss ja erstmal überhaupt das Griffbrett verstehen anscheinend um überhaupt mit der Skalen lehre anzufangen, ich habe jetzt aus den Antworten verstanden das es ohne hintergrundwissen keinen wirklichen sinn macht die Skalen zu lernen, ich hatte mich das so vorgenommen, habe mir aus dem Buch die Patterns so aufgeschrieben: ( Und wollte die hier erstmal schritt für schritt verinnerlichen) und dann mit der nächsten Skala z.B. mit der Moll oder Dur lernen, das auf dem Bild die Aeolische Skala
Bildschirmfoto 2015-02-17 um 02.37.24.png
Bildschirmfoto 2015-02-17 um 02.37.24.png
 
Mach das und kauf Dir erst mal ein Buch.:great:

Ich kenne das verlinkte zwar nicht, aber ich denke das dort erst mal die Grundlagen von Pentatoniken, Dur-/ und Mollskalen erklärt werden. Genauso wie Akkorde aufgebaut sind.

Wenn Du damit dann eine Zeit lang gearbeitet hast, wirst Du bestimmt andere bzw. konkretere Fragen haben/stellen.

Gruß wannenkind. ....:hat:
 
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Mach das und kauf Dir erst mal ein Buch.:great:

Ich kenne das verlinkte zwar nicht, aber ich denke das dort erst mal die Grundlagen von Pentatoniken, Dur-/ und Mollskalen erklärt werden. Genauso wie Akkorde aufgebaut sind.

Wenn Du damit dann eine Zeit lang gearbeitet hast, wirst Du bestimmt andere bzw. konkretere Fragen haben/stellen.

Gruß wannenkind. ....:hat:

Hallo,
die Pentatonik ist definitiv kein Bestandteil von Griffbrett-Theorie.
Alle anderen Zusammenhänge habe ich aber darin erklärt.
Es erklärt jedoch die Lage der Töne auf dem Griffbrett, Intervalle, Akkorde und die häufigsten Skalen und die ganzen Zusammenhänge.
Zur Pentatonik gibt es ein eigenes Buch, an dem ich derzeit arbeite.
Ich denke so gegen Ende des Jahres wird es dann erscheinen.

LG
Frank
 
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Das dauert natürlich bis es sich setzt und kann auch mal einige Monate dauern. Wichtig finde ich persönlich dass man nichts spielt , was das Ohr nicht auch nachvollziehen kann.

Und das dauert am längsten. Du wirst viele Skalen und Akkorde schon lange technisch spielen können , bevor du sie letztlich wirklich in deinem inneren Ohr hörst und eine Vorstellung davon hast wie Skala xy klingt....

Ich würde persönlich zweigleisig fahren und mir 2. Bücher zulegen...

1. Eines dass sich spieziell mit der Umsetzung auf dem Gitarrengriffbrett beschäftigt. Auf der Gitarre erschließen sich Harmonische Zusammenhänge bei weitem nicht so eindeutig wie auf dem Klavier und bis man die unterschiedlichsten Akkorde/Skalen auf dem Griffbrett wirklich vor sich sieht vergeht ne Weile. Auf dem Klavier kann man das deutlich schneller.

Daher würde ich ggf zum verstehen von Harmonielehre eine Klaviatur zu Rate ziehen. Dafür musst du ja kein Klavier kaufen . Tut auch eine blöde Klavier App , es geht lediglich um den logischeren Aufbau der Klaviatur gegenüber dem Griffbrett. Wenn du vll eins hast umso bessser....

Ein Meiner Meinung nach sehr gutes Akkordbuch ist übrigens das von Peter O Mara : A Chordal Concept for Guitar.

Da steckt systematisch so ziemlich alles an Akkorden drin was dir über den Weg laufen wird. Das ist allerdings "nur" eine Sammlung . Der Aufbau und die Zusammenhänge werden da nicht erklärt. Du brauchst also Vorwissen für dieses Buch.....

2. Ein Buch das sich allgemein mit Harmonielehre beschäftig und nicht Instrumentspezifisich ist.

Ich persönlich finde die Neue Jazz Harmonielehre von Frank Sikora nicht schlecht. Sie ist von den Musikbeispielen her jazzig gehalten. Lass dich von dem Wort Jazz aber nicht abschrecken . Sie ist einerseits umfangreich , andererseits sehr logisch aufgebaut und fängt sozusagen bei Null an.
Ein Buch fürs Leben.

grüße b.b.
 
Naja, um das alles noch mal abzurunden: Harmonielehre hat noch niemandem geschadet, noch nicht mal dem Leadgitarristen!
 
Vielen lieben dank für eure Antworten,
@B.B auch dir ein großes Dankeschön für deine Antwort, ich denke so wie du es geschildert hast werde ich es machen. Habe ein midikeyboard und Klavier sounds werde es dann daran machen.

@minoruse , freut mich das der Autor des Buches mir persönlich Antwortet, habe mir dein Buch bestellt, dann bringt es mir die Pentatonik nicht bei dafür denke ich das es mir bei den anderen Problemen sehr hilfreich sein wird, ich habe ja ansich gar keine Ahnung vom Griffbrett, spiele zwar wie gesagt seid 8 Jahren Gitarre, das auch ziemlich gut aber habe es mir selbst beigebracht, aber irgendwann merkt mann das man auch theoretische Kenntnisse haben muss um weiter zu kommen.
 
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@minoruse , freut mich das der Autor des Buches mir persönlich Antwortet, habe mir dein Buch bestellt, dann bringt es mir die Pentatonik nicht bei dafür denke ich das es mir bei den anderen Problemen sehr hilfreich sein wird, ich habe ja ansich gar keine Ahnung vom Griffbrett, spiele zwar wie gesagt seid 8 Jahren Gitarre, das auch ziemlich gut aber habe es mir selbst beigebracht, aber irgendwann merkt mann das man auch theoretische Kenntnisse haben muss um weiter zu kommen.

....und wenn du Fragen zum Inhalt hast, meldest du dich einfach per PN bei mir.

LG
Frank
 
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alles klar vielen lieben dank, habe es eben bekommen, gefällt mir schonmal :great:
 
Hallo,
bin neu in der Harmonierlehre und fange an es zu lernen, um zu wissen was ich da eigentlich auf der Gitarre spiele.
Ich frage mich die ganze Zeit, warum es so wichtig, ist zu wissen wo welcher Ton ist. Also wo die Tonleitern mit den Tönen auf dem Griffbrett liegen.
Jeder Song hat Töne die auch zwischen den Tönen liegen, also Halbtöne. Daher: ist es dann nicht egal zu wissen wo die Tonleiter langgeht? Was bringt einem das?
 
Ich frage mich die ganze Zeit, warum es so wichtig, ist zu wissen wo welcher Ton ist. Also wo die Tonleitern mit den Tönen auf dem Griffbrett liegen.
Willst du damit sagen, du kannst bei einem bestimmten lied in einer bestimmten tonart jeden ton dazu spielen?
Nein, denn einiges klingt schief und falsch.
die toene, die passen, gehoeren (stark vereinfacht) zur jeweiligen tonart, und wenn man die tonleiter kennt und weiss, wo die toene liegen, kann man die spielen, die passen (und nicht die schiefen, falschen).
deshalb sollte man die kennen.

Jeder Song hat Töne die auch zwischen den Tönen liegen, also Halbtöne.
meinen wir das gleiche?
ein halbton ist ein intervall, der abstand zwischen zwei toenen. bei der gitarre ist das der tonabstand zwischen zwei buenden.
 
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Es geht denke ich um tonleiterfremde Töne. Die bringen oft die Würze rein. Stichwort: BlueNote. Aber auch dann sollte man von der Harmonielehre Ahnung haben, was die BlueNote eigentlich ist.

Wenn du noch ziemlich am Anfang stehst, würde ich zuerst mich mal um die Basics kümmern. Dur/Moll Tonleitern, Pentatonik in Dur/Moll, Akkordaufbau, Intervalle...
 
Richtig, getreu nach dem Motto "You gotta know the rules before you break them"

Wenn man nur Stücke mit Tabulaturen nachspielt muss man nicht zwingend wissen wo welche Skalen auf dem Griffbrett liegen.
Wenn man auf Sessions spielt wo Improvisation gefragt ist sollte man da schon ein wenig Ahnung haben...
 
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