Kaufberatung DP für Abendübung

  • Ersteller bebob99
  • Erstellt am
Das ist nicht wahr. Die Rechenleistung der Apollo-Missionen stand auf der Erde und hat viele Räume mit riesigen Rechnern beansprucht. Daran saßen zig Leute. Und deren Rechenleistung war keinesfalls geringer als die eines Smartphones.
Das habe ich mir nicht ausgedacht, das ist das offizielle NASA Statement.
Der Absatz steht ziemlich am Ende der Seite: http://www.nasa.gov/audience/foreducators/diypodcast/rocket-evolution-index-diy.html

The computers NASA uses now for missions are much smaller and more powerful than the computers used for Apollo missions. Your cell phone has more computing power than the computers used during the Apollo era.

Aber das ist tatsächlich schon etwas weit vom Thema weg.
Hm, wenn das alles so einfach wär.... dann schreib doch einfach die nötige Software und verkauf sie uns.
...
ich hatte an der Stelle schon eine lange Erklärung stehen, habe sie aber wieder entfernt, weil ich diese Diskussion hier eigentlich gar nicht führen will.
...

Übrig blieb nur noch die innere Überzeugung dass ich mein begrenztes Budget lieber in eine bessere Tastatur als in bessere Software investiere, soweit das machbar ist. Wenn keine der für mich akzeptablen Tastaturen in mein Budget passt, dann lasse ich es lieber ganz bleiben.

Wäre ich nicht ein so bequemer Mensch, der gerne alles in einem Gerät hätte, einschalten und loslegen, und wäre mein Budget etwas größer würde ich sehr wahrscheinlich das Kawai VPC 1 mit einer Pianoteq oder vergleichbaren Emulation anspielen wollen. Das käme meiner Philosophie entgegen.

Eine Silent-Option ins vorhandene Piano einbauen lassen wäre tastenmechanisch sicher auch besser als ein DP, aber eben auch deutlich über meinem aktuellen Budget.

Vielleicht läuft es ja ohnehin auf das hinaus, dass ich eben noch ein wenig ansparen muss und Euch jetzt umsonst gequält habe.
 
Übrig blieb nur noch die innere Überzeugung dass ich mein begrenztes Budget lieber in eine bessere Tastatur als in bessere Software investiere, soweit das machbar ist. Wenn keine der für mich akzeptablen Tastaturen in mein Budget passt, dann lasse ich es lieber ganz bleiben.
Wie schon angedeutet: Das dürfte in Deinem Fall der sinnvollste Ansatz sein. Ich bin gespannt, wofür Du Dich letztlich entscheidest.
Vielleicht läuft es ja ohnehin auf das hinaus, dass ich eben noch ein wenig ansparen muss und Euch jetzt umsonst gequält habe.
Was heißt quälen. Niemand wird gezwungen zu lesen oder gar zu antworten. :)

Da Du hier eigentlich eine Kaufberatungsanfrage gepostet hast, halte ich mich bei der Diskussion über das Preis-Leistungsverhältnis von Digital-Pianos erst mal zurück.
 
Offensichtlich würde auch eine Verdoppelung des angedachten Budgets von 700 EUR und die damit verbundene Qualitätsverbesserung bei der DP-Auswahl keine Zufriedenheit bringen, weil die Erwartung an die Tastatur sehr festgelegt ist.

Es bleibt also die Wahl zwischen einem Kompromiss beim Spielgefühl oder dem Verzicht auf ein Digitalpiano.

Gruß Claus
 
Ein Masterkeyboard a la VPC oder Nero etc. mit guter Tastatur scheint mir auch eine gute Alternative zu einem DPiano zu sein, wenn es erst mal darum geht, eine gute Tastatur zu besorgen.

Eine All-in-One Lösung mit Einschalten/Losspielen ist praktisch aber nun auch nicht essentiell. Man muss halt ein bisschen mehr planen, wie man sich das aufbaut.

Alternativ zur vpc ist die numa nero auch sehr gut (holztasten)
Nur noch gebraucht wie mir scheint.

Der Nachfolger SL88 Grand scheint nun übrigens in den Startlöchern zu stehen, habe auf einer italienischen Seite was von verfügbar ab 30.10.2015 gelesen. Ich bin gespannt. Gleiche Tastatur (TP40Wood), Preis dürfte knapp unter 1000€ liegen.
Die Möglichkeit, ein Notebook direkt aufs Gerät stellen zu können scheint mir auch sehr praktisch zu sein ... dass da bisher noch keiner drauf gekommen ist :).


Gruß,
taste89
 
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...dass da bisher noch keiner drauf gekommen ist.
Notebooks würden allerdings schon mit 15" Display ziemliche Auflagefläche benötigen.

Für das iPad kann ich mir da eher eine Lösung vorstellen, so schuf Yamaha bereits in den 90ern z.B. auf dem CS1x-Synthesizer ein Plätzchen für die damaligen MIDI Hardware Sequencer der QY-Reihe, der genausogut für ein iPad reichen würde.

Yamaha CS1x_Ablage.jpg

Gruß Claus
 
Notebooks würden allerdings schon mit 15" Display ziemliche Auflagefläche benötigen.

Beim Studiologic ist es über einen separat montierbaren Halter gelöst, sieht man hier ganz gut - - kein Grund das ganze Instrument tiefer zu bauen und unnötig schwerer zu machen :).

Gruß,
taste89
 
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Dahinter ist ein Computer und ein bisschen Strom. Das rechtfertigt keine besonderen Preisaufschlag mehr, wenn man bedenkt mit wie wenig Hardware Voraussetzungen man heute eine Piano Emulation der Spitzenklasse erreicht.
Manche Leute die nicht in der IT Branche sind haben keine Vorstellung davon wie leistungsfähig heutzutage selbst einfache Computer sind, wenn man sie vernünftig programmiert.


Ich denke, da kommt eine deutliche, computer-technische Affinität durch.
Also würde es doch naheliegen, dort zu suchen und weiter in diese Richtung zu gehen?


Pianoteq hast du bereits auf dem Schirm - das ist gut.
Der Tipp von Maurus mit dem VPC1 ist definitiv kein schlechter! ;)





...dazu iPad/Laptop und Audiointerface mit Kopfhörer, dann ist auch auf klanglicher Seite einiges in Butter:



oder...

 
...dazu iPad/Laptop und Audiointerface mit Kopfhörer, dann ist auch auf klanglicher Seite einiges in Butter:

Auch wenn das iPad es anscheinend mit sämtlichen Apollo-Rechnern locker aufnehmen kann [;)]: Mir ist bislang keine Piano-App (da gab es bisher z.B. immer nur wenige Velocity-Layer; der Threadersteller legt aber auch besonderes Augenmerk auf eine gute Dynamik von ppp bis fff) bekannt, die es klanglich mit z.B. Pianoteq oder guten Sample-basierten Piano-Libraries aufnehmen könnte. Das VPC1 in Kombination mit einer der mir bekannten Piano-Apps wäre für mich Perlen vor die Säue. Oder gibt es da mittlerweile bessere Lösungen als iGrand o.ä., die es mit den "großen" Software-Pianos für Mac und/oder PC aufnehmen könnten, @hairmetal81?

Viele Grüße, :)

Jo
 
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...jetzt sag' bloss, die NASA kriegen es nicht gebacken, Pianoteq auf iOS laufen zu lassen?
danoh_hammering_Smash_zps90fb5931.gif



...naja... dann nimmste halt ein Windows-Tablet her, besorgst dir ein "ganz gewöhnliches" Steinberg UR22 ...und sparst dir so nebenbei die (überteuerte) iPad-Peripherie! ;)





...noch praktischer!

:)
 
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...jetzt sag' bloss, die NASA kriegen es nicht gebacken, Pianoteq auf iOS laufen zu lassen?

Die NASA ist auch nicht mehr das, was sie mal war... :ugly:

...naja... dann nimmste halt ein Windows-Tablet her, besorgst dir ein "ganz gewöhnliches" Steinberg UR22 ...und sparst dir so nebenbei die (überteuerte) iPad-Peripherie!

Anyway: Selbst wenn bereits ein passender Laptop vorhanden sein sollte: Die Kombination VPC1 + passendes 3fach-Pedal + passendes Stativ + Pianoteq o.ä. + Audio-Interface für den Rechner übersteigt das angegebene Budget um deutlich mehr als das Doppelte; da bleibt nur sparen/warten, oder nochmal nach einem gebrauchten Numa Nero (oder dem bald kommenden, auch nicht ganz günstigen SL88) Ausschau halten, oder ganz einfach mit gewissen Kompromissen bei dem geringen Budget zu leben.

Was mir allenfalls noch einfiele: Gebrauchtes Kawai MP10; das ist mit ein wenig Geduld und Glück relativ günstig zu ergattern, hat eine meiner Meinung nach sehr angenehm spielbare Tastatur und gute Piano-Sounds (wobei man da bei Bedarf immer noch auf ein Software-Piano "upgraden" kann).

BTW: Wenn man aktuell gerade schon Klavierunterricht hat, fände ich als "Übergangslösung" sogar ein später mit geringem Wertverlust wieder verkaufbares Studiologic SL990 Pro (https://www.thomann.de/de/fatar_sl990_pro.htm?gclid=CJv3j-HwqMgCFSQIwwodbRYAWA) mit Rchner/Interface deutlich besser, als auf dem vorhandenen echten Klavier GAR NICHT zu üben, weil die Frau nebenan aus dem Bett fällt... ;)

Viele Grüße, :)

Jo
 
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Guter Tipp mit dem SL990! :) ...obwohl ich beim Qualitätsanspruch des TE's leichte Zweifel habe, ob ihn diese Tastatur wirklich zufrieden stellen wird... :engel:
 
Guter Tipp mit dem SL990! :) ...obwohl ich beim Qualitätsanspruch des TE's leichte Zweifel habe, ob ihn diese Tastatur wirklich zufrieden stellen wird... :engel:

Das kann sehr gut sein. Ich schrieb das als Vorschlag für eine "Übergangslösung" trotzdem, weil ich die Kombination Klavierunterricht (der ja anscheinend bereits begonnen hat) und GAR NICHT üben unabhängig von der Tastaturfrage für die mit Abstand schlechteste und sinnloseste halte! ;)

Das SL990 Pro hat zwar nicht den größten MIDI-Velocity-Umfang, aber mit Programmen wie MIDI-OX oder Bomes MIDI Translator kann man sich die Velocity-Kurve so hinbiegen, dass der Dynamikumfang von Pianoteq oder anderen Software-Pianos voll ausgereizt wird.

Was ich bei der Tastaturfrage auch noch wichtig zu erwähnen finde ist: Ein- und dieselbe Tastatur spielt sich gefühlt deutlich unterschiedlich, je nachdem wie der dahintersitzende Klangerzeuger sich anhört (Tastaturen testen bei ausgeschaltetem Gerät/Volume auf Null ist z.B. eine GANZ schlechte Idee!), und wie gut oder schlecht er auf die Tastatur abgestimmt ist. Bei der Kombination Masterkeyboard/Software muss man das zwar erstmal selbst anpassen, dafür hat man da aber auch deutlich mehr Möglichkeiten, sich das nach eigenem Gusto und wie gewünscht hinzubiegen, als bei sämtlichen Digitalpianos.

Viele Grüße, :)

Jo
 
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Das geht damit auf keinen Fall:



Ab Minute 8:00 wird es übermenschlich...
 
Das geht damit auf keinen Fall

Das wird der Threadersteller allerdings mit 99,99999999%iger Wahrscheinlichkeit auch auf einem Bösendorfer-/Steinway-Flügel nebst geschiedener Gattin niemals hinbringen... ;)

Viele Grüße, :)

Jo
 
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Ich addiere im Kopf nochmal 0,00000001% :) Sokolov eben...
 
Das wird der Threadersteller allerdings mit 99,99999999%iger Wahrscheinlichkeit auch auf einem Bösendorfer-/Steinway-Flügel nebst geschiedener Gattin niemals hinbringen...
Nein, natürlich nicht. Das ist auch gar nicht mein Anspruch. :rolleyes:

Ich bin zufrieden, wenn ich ein Bisschen klimpern kann ohne dass mir die Finger durcheinander kommen. Sollte mir wider erwarten überraschend der Knopf aufgehen wäre mein Fernziel in diesem Leben (in Bezug auf's Klavier Spielen), dass ich einmal unfallfrei durch "Das Wohltemperirte Clavier... Zum Nutzen und Gebrauch der Lehrbegierigen Musicalischen Jugend, als auch derer in diesem studio schon habil seyenden besonderem Zeitvertreib" komme.

Das ist nicht wahrscheinlich, aber zumindest ein vorstellbares, wenn auch ambitioniertes Ziel. Es ist ja auch "nur" mein Zweitinstrument. Im nächsten Leben muss ich einfach ein paar Jahre früher anfangen.

Ich danke Euch alle für die wertvollen Anregungen und werde Euch gelegentlich berichten falls sich Fortschritte in der Sache ergeben. Es ist ja auch nicht so dass ich auf dem Piano in der Zwischenzeit gar nicht üben kann. Am Wochenende findet sich immer Gelegenheit und während der Woche auch mal ein Tag oder zwei. Es wäre doch ganz unsinnig Klavier zu lernen, wenn ich sowieso nie Gelegenheit hätte es dann auch zu spielen. Ich werde das einfach langsamer angehen.

Mit einer brauchbaren, stillen Übemöglichkeit wäre allerdings die Motivation hoch, beispielsweise JETZT vor dem Instrument zu sitzen anstatt unsinnige Beiträge in einem Forum zu posten. ;-)
 
Aber gerade 'ein bisschen Klimpern' sollte doch mit (fast) jedem Digitalpiano gehen?
Ich selber habe ein Yamaha P80 und bin damit - bis auf das immer wegrutschende Pedal - sehr zufrieden ;)
Ich hatte aber auch früher mal auf einem Yamaha-Flügel Klavierunterricht, und der Klang hat mich wohl geprägt.
Dazu hab ich einen guten (!) Kopfhörer (finde ich zumindest), und es fühlt sich niemand genervt. Man hört natürlich das Anschlagen der Tasten, aber das Gerät muß ja auch nicht direkt im Schlafzimmer stehen, oder?
Mein Bruder meinte vor einiger Zeit, dass irgendein KAWAI den im Moment natürlichsten Anschlag hat, und da er in der Regel mehrere Stunden am Tag spielt, glaube ich ihm das sofort. Für ihn ist es ebenfalls wichtig, zum einen, etwas tragbares zu haben und zum anderen, daß er die Nachbarn nicht stört.
 
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Aber gerade 'ein bisschen Klimpern' sollte doch mit (fast) jedem Digitalpiano gehen?
Ich fürchte, es geht gar nicht so sehr darum, was offensichtlich geht.
Schließlich gibt jede Menge Pianisten aller Grade, die auf akustischen Klavieren und Flügeln ebenso wie auf Digitalpianos spielen und oft auch zu sehen/hören sind (zumindest im Jazz).

Mir scheint, dass sich Boardkollege bebop99 bisher nicht mit dem Gedanken anfreunden kann, dass es sich mit dem akustischen zum digitalen Piano irgendwie ähnlich verhalten könnte wie mit seiner Klarinette zum Saxophon (oder bei mir mit der Trompete zum Flügelhorn).

Das sind definitiv verschiedene Instrumente (ak. P vs. DP,...) auf die man aufgrund einer spieltechnischen Grundausstattung ziemlich leicht wechseln kann.

Dennoch geht aber nicht alles ganz genauso, man muss seine Technik ans Instrument anpassen und es klingt auch etwas anders.

Gruß Claus
 
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