bebob99
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Missverständnis.Aber gerade 'ein bisschen Klimpern' sollte doch mit (fast) jedem Digitalpiano gehen
Klimpern möchte ich auf meinem Piano können. Es soll aber schon Hand und Fuß haben. Das DP sollte dazu dienen in den späten Abendstunden noch zu ÜBEN. Ich bin am Piano noch ein DAU und hatte auch als Kind keinen Klavierunterricht. Mir ist also jeder Anschlag auf den Tasten neu und ungewohnt. Der Körper muss erst lernen wie es sich anfühlt, wenn man einen Akkord gleichmäßig und gefühlvoll anschlägt.
Es wäre nun ziemlich kontraproduktiv, wenn sich das DP so ganz anders spielt als mein Piano oder der Flügel der Klavierlehrerin, denn dann nutzt mir die eingeübte Bewegung nämlich nichts. Zielübungen, Treffsicherheit, Fingersatz, das schon, aber der Anschlag eben nicht. Kommt er bei Akkorden gleichzeitig, stimmt die Lautstärke, die Betonung, ... das alles sollte wenn möglich auf ein "richtiges" Klavier übertragbar sein oder ich lasse es lieber bleiben.
Nur weil ich meine Ansprüche an das zu erreichende Ziel nicht so hoch stecke heißt es ja nicht, dass ich die klassischen Klavierübungen nicht bestmöglich erlernen will.
Jemand der schon länger spielt und weiß was zu machen ist, der stellt sich wahrscheinlich schnell auf eine neue Tastatur ein. Den Vorteil habe ich nicht.
Ich war am Freitag im Klaviersalon testen. Vor mir war ein Teenager mit Eltern der verschiedene Klaviere getestet hat. Seine Aussage bei einem "ganz normalen" Piano:
Ich habe das später auch probiert und ich hätte nicht sagen können, dass es erkennbar anders ist als mein eigenes oder ein beliebiges anderes der dort ausgestellten Modelle die ich probiert habe.Ma Super! Das spielt sich genau so angenehm wie das vom Klavierlehrer.
Die Verkäuferin hat mir, nachdem die Kunden gegangen waren erklärt, dass der junge Mann seit drei Jahren Klavierunterricht hat und daheim auf einem "guten" Digital Piano übt. Weil er so fest dran bleibt gibt es jetzt ein richtiges Klavier. Der war ganz offensichtlich total erleichtert, dass er bald nicht mehr auf dem Digi üben muss.
Ich weiß aber nicht was für ein DP das war. Es reichte wohl für drei Jahre wenn es gar nicht anders geht. Bei den bisher getesteten hätte ich vermutlich auch nichts anderes gesagt, nur habe ich nicht drei Jahre warten müssen um das sagen zu dürfen. Ich werde aber weiter probieren und sei es nur um abzuklären, wie teuer meine Ansprüche letztendlich wären.
Ein guter Gedanke. Ich kann nicht Klarinette spielen, weiß aber dass das zwar zur gleichen Instrumentenfamilie zählt wie mein Saxophon aber "völlig anders" zu greifen ist und auch von der Lippentechnik nicht vergleichbar. Ich würde aus einer Klarinette vielleicht einen Ton heraus bringen aber keine Tonleiter mehr.Mir scheint, dass sich Boardkollege bebop99 bisher nicht mit dem Gedanken anfreunden kann, dass es sich mit dem akustischen zum digitalen Piano irgendwie ähnlich verhalten könnte wie mit seiner Klarinette zum Saxophon (oder bei mir mit der Trompete zum Flügelhorn).
Es wäre dort sicherlich auch nicht so gut, wenn ich Saxophon Unterricht habe, daheim aber auf der Klarinette üben muss, weil die nicht so laut ist.