Kaufberatung DP für Abendübung

  • Ersteller bebob99
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Im board-eigenen Flohmarkt ist gerade ein gebrauchtes Kawai MP5 drin; vielleicht ist das ja was...


:hat:
 
So, dann exhumiere ich mal eben meine alte Kaufberatung wieder...

In diesem Beitrag habe ich mich an die Frage gehängt, inwieweit das FP-30 und das F-140R ob der gleichen Tastatur vergleichbar sind und ob die Features den Aufpreis rechtfertigen. Heute hatte ich Gelegenheit wieder in der Einsteigerklasse die aktuellen Modelle anzuspielen und zwar alle die, die ich bei meinem ersten Durchgang nicht dabei hatte weil sie nicht lagernd waren oder noch nicht auf dem Markt.

Der Händler war sehr freundlich und hat mich ohne Hetze und ungestört lange alles probieren lassen. Nebeneinander standen:

Yamaha P-45
(Kawai ES-100)
Kawai ES-110
Roland FP-30
Roland FP-50
Roland FP-90

F-140R war keins da, ich interpoliere aber mal Features und Tastatur zwischen FP-30 und FP-50.

Ich hatte ja schon beim ersten Durchgang verblüfft festgestellt, wie sehr sich die Tastaturen von meinem Klavier, dem Flügel meiner KL und den ausgestellten mechanischen Instrumenten unterschieden, unabhängig davon was die Hersteller behaupten. Diesmal war ich auch verblüfft, aber deshalb, weil sich die Tastaturen aktuell wieder untereinander so ähnlich sind.

Das ES-100 war in der Linie der Ausreißer der sich komplett anders angefühlt hat. Die Begeisterung der ES-100 Liebhaber kann ich nicht nachempfinden - meins ist das nicht. Zu leicht, zu "fluffig". Das war trotz Lobeshymnen bei mir gleich wieder raus. Das ES-110 ist komplett anders und in meinen Augen (Fingern) ein ganz deutlicher Fortschritt im Greif Gefühl.

Die genannten hatte alle mehr oder weniger das gleiche "anständiges Digital Piano" Spielgefühl, wobei ich bei keinem den Eindruck hatte, dass ein Tausender mehr einen wesentlichen Unterschied ausmacht. Das FP-90 war schon gut. Ich hatte das FP-80 im ersten Durchlauf als meinen Favoriten entdeckt, aber der Unterschied zum FP-50 war sehr klein und ob das sich besser anfühlt als das FP-30 bzw das ES-110 oder umgekehrt könnte ich auch nach einer Stunde Vergleich nicht wirklich sagen. In Nuancen anders. Ich meine das FP-30 hat mehr Hub als die anderen und das ES-110 kam etwas flotter zurück, kann mich aber täuschen. Das P-45 fühlte sich in dieser Auswahl durchaus ebenbürtig an. Der Unterschied zum FP-90 kam mir deutlich kleiner vor als der im Preis.

Was ich überhaupt nicht feststellen konnte war, dass der Tripple-Sensor beim Spielen für mich irgend einen Unterschied macht. Den Doppelschlag im Menuett BWV Anh. 114 haben alle problemlos so schnell wiedergegeben wie ich es spielen konnte.

Die langen Tasten des FP-90 waren etwas angenehmer im Druck Verhalten, die Oberfläche der Tasten beim FP-50 angenehmer als die beim FP-30. Erstere scheint eine poröse oder zumindest matte Oberfläche zu haben, letzteres hat eine rippelige Struktur, die mich schon bei Casio irritiert hat, auch wenn die beim FP-30 dezenter ausfällt.

Gut, das FP-90 ist außer Konkurrenz weil deutlich über's Budget, eignet sich aber als Vergleich. Die schon 4(?) Jahre alte PHA-3 Tastatur des FP-50 war im Geschäft nicht lauter als die modernen PHA-4 oder PHA-50 Tasten, wie ich es schon gelesen hatte und es war sehr ruhig da.

Im Moment tendiert mein Bauch eher zum FP-50, auch wenn das schon ein älteres Modell ist, keinen Tripple Sensor hat, kein MIDI2Host, die interessante PianoApp mangels Bluetooth damit nicht läuft und es trotz Rausverkaufspreis von 999€ immer noch 50% teurer ist als beispielsweise das FP-30. Aber mit <1000€ auf einmal in Reichweite.

Mein Keyboard Ständer wird das Teil nicht tragen, da brauche ich also noch einen Unterbau dazu und ich bin wieder drüber, aber das ist bei "fix Budget" wohl üblich. 100% ausreizen und noch 15% drauf.. Das wirkt aber alles zusammen einfach stimmiger als das ES-110 oder das FP-30, obwohl ich mir geschworen habe, keine Features kaufen zu wollen, nur eine anständige Tastatur. Und ganz ehrlich, die Tastatur vom FP-50 empfinde ich nicht als "doppelt so gut" wie die des P-45. Der Kopf sagt: Das P-45 ist gut genug und das FP-30 eigentlich schon Luxus, weil "überflüssige und ablenkende Extras".

Ich habe nichts vom Klang geschrieben. Warum? Weil keines der Modelle sich in meinen Ohren wie ein richtiges Klavier anhört. Nicht dass ich geeichte Ohren hätte, aber eben nicht so wie ich Klavier im Ohr habe. Kann man sich dran gewöhnen. Anders als bei meiner Frau habe ich nicht den Anspruch dass das Teil mich wenn möglich bis zu meinem Lebensende begleiten soll.

Ich möchte also noch einmal das Publikum befragen ob ich etwas wesentliches übersehe.

Meinen lokalen Händler muss ich allerdings auf das 999€ Schnäppchen auch noch anreden. Vielleicht würde der mitziehen.
 
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Im Moment tendiert mein Bauch eher zum FP-50, auch wenn das schon ein älteres Modell ist, keinen Tripple Sensor hat, kein MIDI2Host, die interessante PianoApp mangels Bluetooth damit nicht läuft und es trotz Rausverkaufspreis von 999€ immer noch 50% teurer ist als beispielsweise das FP-30. Aber mit <1000€ auf einmal in Reichweite.
darf man fragen, wo man das FP-30 für 500€ bekommt?
Momentan scheint's eh ausverkauft zu sein (zumindest in schwarz), aber der aktuelle Einheitspreis ist doch überall 619€.
Und da die "direkten Konkurrenten" P-115 und ES-110 im Schnitt 30 bis 70 Euro mehr kosten, wird sich am Preis des FP-30 auf absehbare Zeit wohl eher nichts ändern. Zumindest nicht in "Richtung Süden", eher könnte ich mir vorstellen, dass er sich nach oben anpasst.
Ich habe mir jedenfalls diese Woche meins beim Händler vor Ort zum Abholpreis für 600 Tacken gesichert, erhältlich aber erst ab Mitte bis Ende März...:weep:
Was warte ich Dödel auch so lange...?:bang:

PS: der Händler hatte diesmal auch das ES-110 dastehen, dafür kein FP-30.
Habe es auch mal angetestet und ich finde schon, dass die Tastatur vom Gefühl her einen deutlichen Fortschritt gegenüber dem ES-100 gemacht hat.
Trotzdem war mir auch hier das FP-30 (aus dem Gedächtnis heraus) sympathischer.
Auch der Händler blieb bei seiner eindeutigen Empfehlung für das FP-30, auch wenn das ES-110 70€ mehr kostet.

PS: sehe gerade, dass der Thread vom September 2015 ist.
Bist Du tatsächlich seit fast 1 1/2 Jahren auf der Suche? :eek:
 
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darf man fragen, wo man das FP-30 für 500€ bekommt?
FP-30 = 619,00€ unverbindlich empfohlener Einheitspreis
davon 50% = 310€
50% teurer = 619 + 310 = 929€

OK, es ist 61% teurer. Aber dafür ist schon ein anständiges Pedal dabei. Bei 500€ hätte ich wahrscheinlich gleich zugeschlagen.
Bist Du tatsächlich seit fast 1 1/2 Jahren auf der Suche?
Jein. Vor 1 1/2 Jahren hatte ich mir ein kleines Budget zusammen gespart und gehofft, dass ich damit meinen Bedarf nach einem zusätzlichen Übeinstrument, das sich "total echt wie ein Flügel spielt" decken kann. Ich habe schnell festgestellt, dass Marketing Blabla eben nur das ist: Blabla. Das Budget hat sich kurz darauf leider in Nichts aufgelöst und ich musste die Idee erst einmal aufgeben. Da ich ohnehin ein brauchbares Klavier habe, war die Not nicht so groß und meine Suche eher akademisch mit nachhaltigem "habenwollen" Effekt. Heutzutage etwas für überflüssigen Kram anzusparen ist für Normalbürger ja kaum noch möglich. Es findet sich immer was das mehr Priorität hat als ein Zweit Klavier, das ja selbst auch nur Zweit Instrument neben meinen Saxophon Übungen ist.

Weil mein Chef mir die über Weihnachten reichlich angefallenen Überstunden jetzt am Stück ausgezahlt hat, anstatt dass ich sie ab bummeln muss, hat sich diese Möglichkeit überraschend wieder ergeben. Nachdem meine liebste Finanzberaterin mich zusätzlich ermutigt hat: "da gönnst Du Dir jetzt aber selber was", mache ich einen zweiten Durchgang.

Mit dem inzwischen erschienenen FP-30 und ES-110 sind die Karten im unteren Preis Segment ja ohnehin neu gemischt worden.

Mein Test hat mich wieder erinnert, dass ich anfangs schrieb "ich muss also entweder VIEL mehr Geld auftreiben oder meine Ansprüche der bezahlbaren Realität anpassen". Es wird letzteres werden.

Ich habe mir jedenfalls diese Woche meins beim Händler vor Ort zum Abholpreis für 600 Tacken gesichert, erhältlich aber erst ab Mitte bis Ende März...

E-Mail von gestern von "meinem" Händler, nicht von dem bei dem ich probegespielt habe:
soeben habe ich erfahren, dass das fp30 erst mitte mai wieder lieferbar ist!
Möglicherweise hat er sich verlesen. Der andere hat es lagernd. Sogar das FP-50. Viel wird's nicht sein und wenn ich lange genug warte sind die auch weg. Nur würde ich das Geschäft gerne mit "meinem" Händler machen, der dann auch für die Nachbetreuung zuständig ist :gruebel:

Und das Angebot mit dem FP-50 nagt am Vorsatz, nicht mehr zu kaufen als benötigt wird... :weep:

Aber Moment mal, ich glaube heute ist mein Glückstag. Ich habe eben mehrere erfreuliche Nachrichten erhalten, die alle meine Probleme lösen:
Re: Glckwunsch, Ihre E-Mail-Konto die Summe von $450,000.00USD gewonnen
Zusammen mit den $850,000.00USD die mit die "World Health Foundation" großzügigerweise zur Verfügung stellt und den "US$15M (fifteen Million U.S Dollars)", die mir malik dan musa aus Nigeria schenken möchte, werde ich das Nachbargrundstück ankaufen, das Haus erweitern und einen voll ausgestatteten Musik Salon einrichten..
:juhuu:
 
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Mitte Mai...:eek::ugly::eek:

Mach mich nicht fertig!

Bei Thomann steht "ab 24.März"
Music-Store hat es sogar tatsächlich (wieder? könnte schwören, kürzlich hatten sie keine mehr vorrätig) auf Lager.
Von daher hoffe ich mal, dass mein Händler mit seiner Aussage richtig liegt.

Und das mit dem FP-50...?
Ja, 999€ ist schon ein sehr guter Preis. Immerhin 200€ unter dem Preis der 2. großen Online-Händler.
Da musst du Dich fragen, ob Du das Risiko eingehen möchtest, zu lange zu warten.
Wie sehr würdest Du Dich ärgern, wenn es nicht mehr zu haben wäre?

Meine Präferenz habe ich mittlerweile schon mehrmals zum Ausdruck gebracht, letztendlich ja auch dadurch, dass ich mir das FP-30 habe reservieren lassen.
Von den von Dir genannten DPs ist es für mich das mit dem wenigsten "Keyboard-Gefühl", mit dem angenehmsten weichen "Eintauchgefühl".
Vielleicht ist es ja das, was Du mit "längerem Hub" beschreibst?

Solange es fast nur um die Tastatur geht, sehe ich eigentlich keinen Grund, mehr auszugeben, als für das fp-30.
Aber auch nicht weniger, weil es auch in den Preisklassen weiter unten nichts vergleichbares gibt.

Wenn ich später irgendwann mal mehr Features haben möchte, habe ich ja immer noch die Möglichkeit, die gegenüber den mit deutlich mehr Spielereien ausgestatteten DPs heute eingesparten mehreren 100 Euros in Pianoteq und ähnliches zu stecken und "aufzurüsten"
 
Wenn ich später irgendwann mal mehr Features haben möchte, habe ich ja immer noch die Möglichkeit, die gegenüber den mit deutlich mehr Spielereien ausgestatteten DPs heute eingesparten mehreren 100 Euros in Pianoteq und ähnliches zu stecken und "aufzurüsten"
Ja genau. Was ich auch immer sage. Solange saubere MIDI Daten raus gehen, kann man immer noch alles externalisieren. Man kann mehr Sounds nachrüsten, andere Modelle, Begleitautomatik (gibt's dafür externe Programme? Das Roland BK-7M ist ja auch kein Schnäppchen), ...

Allerdings bekommt man die neuen Features nicht wieder INS Piano, weil das FP-30 ja keinen Line-In hat. Man muss also extern beschallen und es kommt eine PA Anlage und ein Klein Mischpult zusätzlich auf die Liste. Der "Gewurschtel Faktor" steigt und der Spaßfaktor sinkt damit schon ein wenig.

Andererseits hat ein VPC-1 außer einem MIDI Ausgang überhaupt nichts.

Du hast Recht. Vernünftiger ist ein FP-30. Bis mir das zu klein wird werden viele Jahre ins Land gehen. Und dass das FP-50 eine angenehmere Tasten Oberfläche hat - was soll's. Mein Piano hat einen glatten Plastik Belag. Hat mich bisher auch nicht gestört. Es ist aber gar nicht so leicht der Spirale "ein Bisschen besser ginge es noch – für einen kleinen Aufpreis" zu entkommen.
 
Es ist aber gar nicht so leicht der Spirale "ein Bisschen besser ginge es noch – für einen kleinen Aufpreis" zu entkommen.
Ja, das kenne ich nur allzu gut
Aber irgendwann muss man ja eine Entscheidung treffen und solange man kein Gold defäkierendes Grautier sein Eigen nennt, sind diese Entscheidungen immer mit Kompromissen verbunden...

Wg. des fehlenden Line-In würde ich mir aber keinen allzu großen Kopf machen.
Bis ich zumindest soweit bin, einen solchen zu benötigen, ist die Kiste eh aus der Garantiezeit.
Das Teil hat ja einen Versärker und eigen Lautsprecher.
Da würde es mich doch sehr wundern, wenn sich keine Möglichkeit finden ließe, ein zusätzliches Audiosignal von einem Mini-Verstärker (da gibt's ja auf eBay bspw. mittlerweile unzählige Möglichkeiten) dazwischenzuschalten.
Noch besser wäre natürlich, wenn man direkt in den Verstärker käme, aber da denke, dies dürfte nicht so einfach sein.
Wenn die Garantiezeit abgelaufen ist, kann man in sicherlich in diese Richtungen forschen.
Irgendeine, ganz wichtig: fest installierte, "gewurschtelfreie") DIY-Lösung lässt sich da bestimmt finden.
 
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Vielen Dank für diesen sehr interessanten Thread. Nach langer Tasten-Abstinenz habe ich jetzt mal wieder mein Roland Digitalpiano 330 aus den 90ern reaktiviert und suche da noch nach Ergänzungen mit Begleitautomatik, Apps usw. Eigentlich wollte ich ja nur mal wieder Klavier spielen, aber irgendwie reizen diese ganzen modernen Ergänzungen doch. Was ich etwas enttäuschend finde, ist, dass vieles nur für iPad angeboten wird, während ich ein Android Tablet (bzw. einen Windows Laptop) habe, das ich gern mit dem Roland DP verbinden würde.

Na ja, vielleicht ist dieses Pianoteq ja etwas. Klingt interessant.
 
Wenn du dein piano über Midi mit einem Tablet oder Smartphone verbinden möchtest, um dieses zur Klangerzeugung zu nutzen, wirst Du wohl nicht um ein "Apfel-Gerät" herumkommen.
Nach meinem Kenntnisstand haben Android-Geräte selbst heute noch immer noch große Probleme mit den Latenzen.
D.h., es vergeht viel zuviel Zeit zwischen dem Drücken der Taste und dem Ertönen des Klanges.
 
Was ich etwas enttäuschend finde, ist, dass vieles nur für iPad angeboten wird, während ich ein Android Tablet (bzw. einen Windows Laptop) habe, das ich gern mit dem Roland DP verbinden würde.
Eine meiner Lieblings Apps auf dem iPad gibt's nicht auf dem Android und das fehlt nicht nur mir: AnyTune. Der Hersteller wird mit Anfragen gequält und seine Begründung
We have looked into it and audio based apps like Anytune are currently quite a challenge to build for Android. It may happen at some point in the future.
Die Apple Hardware und Betriebssystem Unterstützung ist optimal auf Audio Verarbeitung ausgelegt. Das war sie von Anfang an, weil das iPhone ja ein Off-Spin des iPod war und Apple schon in den Desktop und Mobil Geräten sehr großen Wert auf latenzfreie Audio und Video Bearbeitung gesetzt hat. Android hingegen ist "Linux für's Mobiltelefon", kommt also aus einer ganz anderen Ecke.
Na ja, vielleicht ist dieses Pianoteq ja etwas. Klingt interessant.
Pianoteq ist erst mal nur eine weitere Piano Simulation, aber voll modelliert, keine Samples und alle Parameter in weiten Bereichen frei justierbar. Damit kann man interessante Instrumente verblüffend genau simulieren. Interessiert es Dich, wie es klingt, wenn man ein Mikro IM Flügel hat und den Deckel zu? Kann man im Pianoteq in Echtzeit berechnen lassen. Einen 5m langen Flügel? Auch möglich. Die große Version ist aber echt teuer. Die "Stage" Version reicht für "nur Klavier" aber gut aus.

Begleitautomatik macht es keine.
 
Mein Roland klingt ja schon von Haus aus ziemlich gut, vor allem das "Grand Piano". Obwohl es so alt ist, war es damals nicht gerade billig, insofern gab es da schon eine ziemlich gute Qualität. Aber mit heute trotzdem nicht zu vergleichen.

Es geht mir wahrscheinlich wie Dir bei Deinen Anfangsüberlegungen. Ich will vielleicht mehr als ich eigentlich brauche. ;) Im Grunde genommen will ich wirklich nur Klavierspielen, und dafür reicht es lange. So eine Begleitautomatik fände ich noch ganz nett. Das Gefühl zu haben, von einem Orchester begleitet zu werden. Und der Anschlag ist selbst in der Position "heavy" noch nicht so wie bei einem richtigen Klavier. Aber das kann ich mit Apps sowieso nicht ändern.

Ich hatte damals vor langer Zeit auch mal Klavierunterricht, und da hat es mich schon geärgert, dass ich zu Hause die Sachen geübt habe, und wenn ich mich dann bei meiner Klavierlehrerin ans Klavier gesetzt habe, konnte ich manches nicht richtig spielen, weil der Tastendruck beim Klavier eben höher war und ich immer zu wenig Druck aufgewendet habe, wie bei mir zu Hause.
 
Also falls noch jemand mit liest: Ich hab's getan.

Ich war heute noch mal in dem Laden und hab das FP-30 mitgenommen. Samt Unterbau und Pedal Leiste. Den unverbindlichen Internet Paketpreis noch einmal großzügig unterboten. Da kann man wirklich nicht meckern.

Nun steht im Zimmer und leuchtet mich an :) Die Tasten sind noch etwas ungewohnt gegenüber meinem Klavier, aber das wird schon. Es lässt sich daheim auch so gut spielen wie im Laden. Die iOS App ist eine echte Aufwertung.

Die Investition hat mir den festen Vorsatz abgerungen, täglich eine Stunde (Abends) mehr zu üben. Ihr könnt also damit rechnen, dass ich in Zukunft weniger hier aktiv bin ;-)

Danke an alle, die mich mit meinem Gejammer so lange ertragen haben.
:m_key:
 
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Ach, was heißt denn Gejammer? Es hat sich doch gelohnt, und jetzt hast Du was richtig Gutes. :) Ich habe vorhin auch noch mal an meinem Digitalpiano gesessen und gespielt, und es ist einfach schön, das jederzeit tun zu können, Tag und Nacht. Herzlichen Glückwunsch! Und viel Spaß!

Und auch wenn ich nur ein "Vorkriegsmodell" ;) habe mit dem Roland HP 330, freue ich mich doch, dass es ein Roland geworden ist. Irgendwie sind das für mich die besten. Nur meine Meinung.
 
Glückwunsch und viel Spaß mit deinem neuen Instrument :m_key:

Muss ja gestehen, dass ich ein kleines bißchen neidisch bin.
Ich warte nämlich schon voller Ungeduld :fear: auf den Anruf meines Händlers, dass ich meins abholen kann...

PS: wenn Du schon von Dir aus von "großzügig unterboten" sprichst: darf man fragen, wieviel Du bezahlt hast?
 
darf man fragen, wieviel Du bezahlt hast?
FP-30 + KSC-70 + KPD-70 = 700,00€

Die Klavierbank und den schwindlichen Kopfhörer habe ich da natürlich nicht dabei. Ich habe aber schon einen brauchbaren KH (den AKG K540) und einen drehbaren Hocker. Selbst wenn ich mir die Teile zum regulären Preis schicken lasse bin ich immer noch günstiger draus gekommen.

Ich war ein bisschen traurig, dass ich mit dem FP-30 im Gegensatz zum teureren FP-50 auf Begleit Funktionen verzichten muss, weil das nur ein Bisschen Metronom macht.

Überraschung! Die "Piano Partner 2" App rüstet eine Begleitautomatik mit Akkord Erkennung in 21 Styles in je 2 Variationen, Auto Fill, Intro und Ending nach. :claphands:
Ich dachte das wär nur zum bequemen Einstellen der Instrumenten Patches, wenn man sich wieder nicht merkt wo "Jazz Scat" hinterlegt ist. Warum sagt inem das keiner?

Sollte ich also jemals über's Anfängerstadium hinaus kommen, kann ich mich jetzt mit Bass und Schlagzeug begleiten lassen.
 
Ui, das klingt ja sehr interessant

Aber jetzt werde ich irgendwie noch ungeduldiger...:confused1:
 

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