iPad als Studio-Zentrum

Hallo
Ich nutze den Adapter Apogee Jam, um meine Gitarre mit dem iPad zu verbinden.Bin ganz angetan von einigen Apps wie Bias oder jamup. Würde das mal gerne am Amp anschließen um mal zu hören, wie es über den Gitarrenverstärker klingt und ob sowas auch für Auftritte in Frage kommt. Welches Kabel benötige ich dann, um das IPad mit dem Amp zu verbinden ?
 
du könntest nur den kopfhörerausgang vom ipad mit dem amp verbinden, aber ob das so gut ist? da wärst du mit dem sonic port besser beraten, da das line ein- und ausgänge sowie einen zusätzlichen kopfhöreranschluss hat.
 
danke für deine Antwort. Wo ist denn der Unterschied zwischen Line6 Sonic Port VX und Line6 Sonic Port? Zur Zeit nutze ich das Apogee Jam 96k und bin soweit von der Klangqualität gut zufrieden.
 
du könntest nur den kopfhörerausgang vom ipad mit dem amp verbinden, aber ob das so gut ist?
der Ausgang ist stereo, was sich bei Hall und dem Raumanteil einer Boxensimulation bemerkbar macht
(die beiden Kanäle sind dann bekanntlich leicht phasenversetzt)
nimmst du nur 1 Kanal, kann das vom gewohnten Klangbild über Kopfhörer oder Boxen deutlich abweichen
bei einem Mono-Kabel kann (je nach Konfiguration) der Ring der Klinke uU kurzgeschlossen werden
nicht alle Ausgänge sind darauf ausgelegt - sie brennen dadurch zwar nicht ab, aber es kann zu starken Verzerrungen kommen
die Line Ausgänge des Alesis ioDocks vertragen das, die des Audient ID22 definitiv nicht
(ein symmetrisches TRS Kabel vermeidet das, gibt aber logischerweise aber nur den Kanal wieder, der auf Tip liegt)

cheers, Tom
 
danke für deine Antwort. Wo ist denn der Unterschied zwischen Line6 Sonic Port VX und Line6 Sonic Port? Zur Zeit nutze ich das Apogee Jam 96k und bin soweit von der Klangqualität gut zufrieden.
das vx ist neuer, hat mikrofone eingebaut und deshalb auch teurer als die nicht vx version.
 
der Ausgang ist stereo, was sich bei Hall und dem Raumanteil einer Boxensimulation bemerkbar macht
(die beiden Kanäle sind dann bekanntlich leicht phasenversetzt)
nimmst du nur 1 Kanal, kann das vom gewohnten Klangbild über Kopfhörer oder Boxen deutlich abweichen
bei einem Mono-Kabel kann (je nach Konfiguration) der Ring der Klinke uU kurzgeschlossen werden
nicht alle Ausgänge sind darauf ausgelegt - sie brennen dadurch zwar nicht ab, aber es kann zu starken Verzerrungen kommen
die Line Ausgänge des Alesis ioDocks vertragen das, die des Audient ID22 definitiv nicht
(ein symmetrisches TRS Kabel vermeidet das, gibt aber logischerweise aber nur den Kanal wieder, der auf Tip liegt)

cheers, Tom
Hat denn einer hier Erfahungen mit alesis io Dock 1 oder 2 gemacht? Sieht interessant aus. Nur leider wird wohl das iPad Air 2 nicht unterstütz.
 
Ja, vielleicht kommt ja nach interapp Audio 'inter iPad Audio' :D
Da habe ich aber einen guten Riecher gehabt, inter-device-audio wird in das OS integriert, guckst du
Hier

...jetzt wird es langsam interessant das iPad als Instrument zu nutzen
 
Willkommen in der Gegenwart, Schnarchnase... :p (scnr) ;)
ich habe einen virtuellen Electribe seit 5(!) Jahren auf dem iPad, ein CMI seit 4, den Waldorf Nave sei 2, den iVCS3 Synthi seit 1 Jahr ...
und mit JamUp/BIAS für Gitarre und Bass seit 2 Jahren die beste AmpSim unter 1k Euro

cheers, Tom
 
;);)
Willkommen in der Gegenwart, Schnarchnase... :p (scnr) ;)
ich habe einen virtuellen Electribe seit 5(!) Jahren auf dem iPad, ein CMI seit 4, den Waldorf Nave sei 2, den iVCS3 Synthi seit 1 Jahr ...
und mit JamUp/BIAS für Gitarre und Bass seit 2 Jahren die beste AmpSim unter 1k Euro

cheers, Tom
Haha, bin gerade wach geworden...
Ich nutze die Synthies auch schon seit dem iPad 1, aber wirklich brauchbar war es bisher ohne Zubehör nicht wirklich. Oder hast du deine Synthie Sounds über den Kopfhörer Ausgang aufgenommen? Oder über eine externe Soundkarte aus dem iPad raus und dann über die PC Soundkarte in die DAW?
Ich würde eher Sagen Apple ist endlich wach geworden, nachdem diverse Hard/Software Hersteller das vorgemacht haben. Inter device Audio soll heissen das iPad über das Lightning Kabel an den Mac, und OHNE extra App oder Hardware direkt in die DAW, ohne hin und hergewandel (für alle die den Artikel nur überflogen haben ;)

Habe ein Sonicport am Start, und kann Telefunky nur zustimmen, mit einem vernünftigen Interface sind die Ampsims echt brauchbar, mindestens zum üben und jammen

Tot ziens

Housierer
 
ich habe seit dem iPad 1 ein Alesis ioDock... für den Preis ist das wirklich gut
wie gut es tatsächlich ist, habe ich erst später im Direktvergleich mit einem Audient ID22 feststellen dürfen
(das hat mich schon etwas überrascht)
der Line-Out des Dock ist zwar fest mit dem DAW Rechner verbunden, aber tatsächlich mache ich 90% der Aufnahmen direkt auf das iPad in Multitrack DAW - und die gehen dann per WLan auf den Rechner

cheers, Tom
 
in ios9 soll ja auch audio unit möglich sein. bin mal gespannt, was da noch auf uns zukommt.
 
Ich rieche ein Logic for iOS. :D
 
Moin zusammen,

der Thread hier ist zwar schon was aelter, aber momentan beschaeftige ich mich mit dem Thema MIDI-Sync, MIDI-Clock, Klick und Samples, das alles mit iPad fuer den live-Einsatz.

Dazu gibt es von mir einen Thread:
https://www.musiker-board.de/thread...ch-und-livetauglich-sein.616474/#post-7542067

Um das nochmal hier in aller Kuerze zusammen zu fassen:

Ich braeuchte etwas, das
- MIDI Sync liefern kann, an z.B. meinen Infinity Looper (5-pol MIDI-Buchse)
- Klick ausgeben kann fuer die Band per IEM
- vorgefertigte Samples ausgeben kann, die von selbst stoppen
- relativ schnell und simpel zu bedienen sein muss (wenige Handgriffe zum starten eines neuen Songs)
- MIDI-Spuren liefern kann mit deren Hilfe ich meine Performance automatisieren koennte (wenn ich das moechte)

Ich hab mir grad eben mal Cubasis angeschaut, bin mir aber nicht sicher, ob es meinem Anforderungsprofil vollumfaenglich gerecht wird.

Wozu das Ganze?
Ich spiele Gitarre in einer 3-Mann Combo. Es gibt Songs, in denen ich mit Hilfe eines Phrase-Samplers/Loopers (Pigtronix Infinity Looper) mehrere Gitarrensounds schichte.
Dabei liegt es nun in der Natur der Sache, dass man ohne MIDI-Sync/MIDI-Clock ganz schoen aufgeschmissen ist, denn laengere Loops laufen unweigerlich aus dem Ruder.
Wir spielen daher seit Jahren konsequent mit Klick und IEM.

Bisher habe ich mein Looper per Cubase auf dem Tower-PC per USB-2-MIDI synchronisiert. Dazu habe ich eine MIDI-Klichspur programmiert, die mir mein MIDI-Clock liefert und
den Klick auf den Monitor legt.

Jetzt habe ich natuerlich keine Lust, den Tower-PC mitzuschleppen. Daher kam ich auf die Idee, dass per iPad zu realisieren, bin aber auf der Suche nach der geeigneten
Software/App dafuer.

Was wir immer live benoetigen werden, ist ein Klick. Den wuerde ich gerne von der Buehne aus steuern koennen.
Bei manchen Songs kommen dann noch vorgefertigte Samples dazu. Teilweise sind das Soundcollagen, die im richtigen Moment gestartet werden muessen.
Darueber hinaus gibt es Nummern, in denen ich den Looper benutze. Dann benoetige ich noch MICI-Clock zum synchronisieren.
Als "Sahnehaeubchen" hab ich nun gesehen, dass man den Kemper Profiling Amp per MIDI zum Umschalten der Presets bringen kann... wat geil! :eek:

Hier mal ein Video davon:


Ich hatte mir nun gedacht, dass man alle diese Anforderungen quasi per vorgefertigten Tracks mit MIDI und Audiospuren bedienen koennen muesste.
Ich lege also einen Song an, der
- eine MIDI-Spur enthaelt, die fuer den Klick und die MIDI-Clock zustaendig ist
- eine Audiospur, die die benoetigte Soundcollage enthaelt und z.B. die ersten 78 Takte Stille hat, bei Takt 79 faengt dann die 12 Takte lange Soundcollage an.
- eine MIDI-Spur, die Schaltinformationen fuer den Kemper bereithaelt. (Preset 1 => Takt 1 - 32; Preset 2 => Takt 33 - 40; Preset 3 => Takt 41 - 44; usw...)

Dann muesste ich am Anfang des Lieds den Song nur aufrufen und starten. Man macht noch 2 Takte Einzaehler davor und feddich.

Klingt das plausibel? Geht sowas?

Die Nachteile sind mir bewusst. Man muss extrem praezise spielen und darf sich keine Aussetzer leisten.

Aber ich glaube das haben wir mittlerweile ganz gut im Griff.

VG
Jacky
 
Zuletzt bearbeitet:
schau dir die app midibus an. in verbindung mit einem midi interface, das man ans ipad anschließen kann, zb. die geräte von iconnectivity, sollte dein vorhaben realisierbar sein.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
schau dir die app midibus an. in verbindung mit einem midi interface, das man ans ipad anschließen kann, zb. die geräte von iconnectivity, sollte dein vorhaben realisierbar sein.

Wenn ich Midibus richtig verstehe, ist das doch eine reine MIDI-Clock App, oder?
 
Ich hol dann mal die Thread wieder nach oben, um mal meinen Senf dazu zu geben.
Ich mache schon seit einigen Jahrem am Rechner Aufnahmen und muss sagen das ich gerade übelst angepisst bin.
Wenn du angefangen hast musst du immer auf dem neuesten Stand sein oder du darfst niemals niemals. Niemals updaten!!!
Ich hab mir schon einige Aufnahmen zerschossen weil mal wieder irgendein update mit einem anderen Teil des Systems nicht mehr harmoniert.
Aktuell ist das Problem das mein Interface Irig HD mal wieder nicht von Jamup und vom Bias nicht erkannt wird. Ich muss an einem Demo arbeiten für die neue CD.
Songs die ich auf dem Ipad entworfen hab konnte ich früher auf mein Mac übertragen und weiter bearbeiten, geht natürlich nicht mehr.
Denke die das wir allen erstens jedes Jahr tausende Euro ausgeben um immer update zu sein, so eine Kacke!
Ich werde zukünftig wieder auf ANALOG umstellen.


Meine Fresse bin ich genervt!!

Grus Whiskey
 
Hm, das mit dem Update während einer Produktion ist doch aber auch am PC/Mac so. Das tut man nicht. :nix:
 
und beim iPad überlegt man lieber dreimal - weil der Schritt zurück im Grunde nicht vorgesehen ist
falls es schief geht, hängt man entweder in den Seilen oder muss Himmel und Hölle in Bewegung setzen
speziell bei BIAS/JamUp bin ich in letzter Zeit äusserst misstrauisch und habe quasi ein eingefrorenes IOS 8er setup auf dem Mini Retina
(PG hat relativ oft mal richtig in's Klo gegriffen mit eklatanten Phasenfehlern und ähnlichen Geschichten)

da Apple mit den Musik-Apps nicht wirklich viel umsetzt, wird sich wohl auch niemand kümmern
die Basis-Strategie (ältere Versionen nicht mehr zu signieren) ist auf jeden Fall richtig shice ...

cheers, Tom
 
Hab recht, war nicht so dolle mittendrin upzudaten.
Aber das Problem ändert sich ja generell nicht, da muss man einfach langfristig denken und in dem Zusammenhang ist das arbeiten nicht so geeignet.
Ich hatt mir ja auch das Jamup geholt um nachst oder vor dem Auftritt mal zu jammen.
Geht jetzt nicht mehr, weiß der Geier warum.

Mal sehen, vielleicht legt sich mein Frust.
 

Ähnliche Themen


Unser weiteres Online-Angebot:
Bassic.de · Deejayforum.de · Sequencer.de · Clavio.de · Guitarworld.de · Recording.de

Musiker-Board Logo
Zurück
Oben