Squier Affinity Tele

  • Ersteller Gast91043
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Kannst auch nennen Quarter Pounder nehmen. Haste die Power vom Humbucker aber ein sc.

Der geht aber mal richtig zur sache. Leider geht der twang weg.

Ich hab auch ne Tele mit dem SD quarterpounder. Missen wollen würde ich den Sound nicht.

Chopper t Ist aber echt geil. Sehr tasty Vom sound wenn man will
 
Für mehr Dampf mit twang würde ich den Texas special nehmen. Der Quarter Pounder klingt schon richtig dumpf, wenn man clean spielt. Einen Humbucler könnte man da wenigstens noch splitten oder parallel schalten, aber der Quarter pound ist ja ein single Coil.
 
Gibt's nicht auch ne quarter pounder mit irgendwie einer split Version, wo der Pu irgendwie gedrosselt wird?

Was ist eigentlich allgemein mit Alcino 3 pus?
Wären die nicht Gold richtig? Oder gibt sich das nix im vergleich zu den ferrite Magneten der Affinity bzw auch Mex std.
 
Was ist eigentlich allgemein mit Alcino 3 pus?
Wären die nicht Gold richtig? Oder gibt sich das nix im vergleich zu den ferrite Magneten der Affinity bzw auch Mex std.
Das Magnetmaterial ist weit weniger wichtig als es oftmals dargestellt wird. Wichtig ist das Magnetfeld und dnicht wodurch es zu Stande kommt.
 
Das bedeutet? Kannst Du das vll näher erklären? Finde das sehr interessant.

Zb die pus aus meiner Mex std sind ferrite Magneten. Gefallen tun sie mir wenig. Der Sound ist etwas zu undurchsichtig, irgendwie belegt.
 
Das bedeutet? Kannst Du das vll näher erklären? Finde das sehr interessant.
Es ist nicht ganz einfach und ehrlich gesagt bin ich auf dem gebiet Pickups kein Experte. Ein paar Dinge kann ich aber erklären. So ein Pickup ist ja nicht nur eine Wicklung im Magnetfeld, sondern hat einen kern wie eine Kernspule.
Mal gibt es einen ferritmagnet unter dem Pickup, mal Alnico Stifte innerhalb der Spule. Material, Dimensionierung und Positionierung haben Einfluss auf die Induktivität des Pickups, also letztlich auf den Klang. Viel Kernmaterial erhöht die Induktivität mehr als wenig Kernmaterial. Viele Wicklungen führen auch zu einer höheren Induktivität. je höher die induktivität ausfällt, desto mehr Höhen gehen verloren, aber der Klang eines Pickupos hängt von mehr als nur von seiner Induktivität ab. die ist allenfalls ein Hinweis. Bei den twängigsten Tele Pickups sieht man zum beispiel die tendenz zu kleinen pole pieces (wenig Kernmaterial) und weniger Wicklungen (niedriger Output).
Allein von der Verwendung eines bestimmten Magnetmaterials lässt sich einfach nicht auf bestimmte klangliche Eigenschaften schließen, dazu spielen einfach zu viele andere Faktoren eine Rolle.
Es gibt hier bestimmt Pickupspezialisten, die das näher beleuchten können oder die mich korrigieren, falls ich einen Fehler gemacht haben sollte. Ich lerne ja auch gern dazu.
 
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Den Sound eines Pickups kann man nicht allein aus dem Widerstand und dem Magnettyp "ablesen. Der verwendete Draht (AWG 42, 43, 44...), sowie das Wicklungsmuster spielen ebenso eine große Rolle. Genauso die Geometrie der Schrauben bzw. Polepieces (Schraubenkopf, Länge, Legierung...). Sogar das Material der Baseplate bei Humbuckern spielt bei der Klangformung eine Rolle. Normalerweise kommen Messingplatten eher bei billigen asiatischen Humbuckern zum Einsatz, aber DiMarzio verwendet z.B. auch sehr gerne dieses Material anstatt der ansonsten üblichen Stahlplatten.

Bei Singlecoils kommen Keramikmagnete fast nur bei billigen Modellen zum Einsatz, die ab Werk in entsprechende Gitarren eingebaut werden. Dabei kommt das Konzept von DiMarzio und wird beim DP111 SDS-1 verwendet, ein Super Distortion-Singlecoil (nicht der Humbucker im Singlecoilformat!). Zwei Keramikmagnete flankieren die Schrauben, die durch einen Metal-Spacer geleitet werden. Die Fender-Mexico-SCs sind ähnlich konstruiert, allerdings ohne höhenverstellbare Schrauben. In den alten Squier-Strats wurde sogar nur ein einzelner Magnet unter die Polepieces geklebt. Das Magnetfeld ist natürlich auch anders, als wenn magnetisierte Polepieces verwendet werden. Ein Alnico-Magnet wäre wohl aufgrund der Entfernung zu den Saiten etwas zu schwach.

Keramik klingt allgemein bissiger, aggressiver und höhenreicher, als die meisten Alnico-Legierungen. Oft klingen diese Singlecoils dann auch ziemlich spitz und nicht soooo angenehm in den Ohren, besonders wenn der SC auch noch wenig Wicklungen hat und sowieso schon einiges an Höhen liefert.

Alnico 3 ist auch "schwächer" als z.B. Alnico 5. Der Tonerider TRT-2 Hot Classic mit Alnico 3 ist aber trotzdem kräftiger als der TRT-1 Vintage Plus mit Alnico 5, weil er mehr Wicklungen hat. Würde man die Alnico 3-Polepieces jetzt mal in den TRT-1 einsetzen, würde der Output zurückgehen und der Sound insgesamt etwas wärmer. Die Alnico 5-Polepieces dann umgekehrt im TRT-2 würden dem SC dann mehr Punch und Klarheit geben.

Mir persönlich gefallen die billigen Keramik-SCs nicht. Bis jetzt haben mich alle SCs mit magnetisierten Alnico-Polepieces mehr überzeugt. Aber das ist auch persönliche Geschmackssache.
 
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Ein Alnico-Magnet wäre wohl aufgrund der Entfernung zu den Saiten etwas zu schwach.
in Alnico Magnet kann bei gleicher größe deutlich stärker ausfallen, als ein Ferritmagnet. Deshalb packt man die Ferritmagneten unter den Pickup, weil sie in der richtigen Stärke zu groß wären, wenn sie in die Wicklung müssten.
 
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Danke für die genauere Erläuterung.


Wie ich es vermutet habe, sind die Mex PUs also eher die preiswerten Teile. Wäre ja nur zu ulkig wenn die Indonesien Squier die selben PUs hat.
 
Das ist aber glaube ich nur bei den günstigen Mexico-Modellen so. Die teureren Modelle haben AFAIK Alnico-Singlecoils.
 
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Hoffe es ist kein Spam. Aber meine Mex ist ne FSR copperburst.
 
Diese hat auch Keramik Pickups.
Ab der Classic Reihe gibt es AlNiCo Pickups.
 
Lächerlich. Ich meine ich Habe die echt zum gebraucht-Preis bekommen, dafür gibt's keine affinity. Aber wenn die Mex Std ähnliche PUS wie die Affinity hat, die Classic Vibe Aber Alcinos ala der Classic Player verbaut, läuft ja was falsch oder?
 
Fender kann bei den Mexiko-Modellen noch mal etwas die Preise drücken. Außerdem ist die Classic Vibe "nur" eine Squier. Die Mexiko-Standard ist z.B. das Einstiegsmodell aus diesem Produktionsland. Die Classic Vibe das Topmodell aus China.

Ein Set Tonerider-Tele-SCs bekommt man bei A aber für knapp 70€. Im Gegensatz zu den Werks-PUs aus der Classic Vibe haben die sogar ein gewachstes Vintagestoffkabel und machen eine qualitativ sehr hohen Eindruck.
PUs lassen sich zur Not auch schnell tauschen.

Außerdem sollte man auch bedenken, dass die Classic Vibes an Vintagemodelle angelehnt sind (50s, 60s) und die Standard ein eher breites, modern ausgelegtes Modell ist.
 
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Ein Set Tonerider-Tele-SCs bekommt man bei A aber für knapp 70€. Im Gegensatz zu den Werks-PUs aus der Classic Vibe haben die sogar ein gewachstes Vintagestoffkabel und machen eine qualitativ sehr hohen Eindruck.

Schön, dass hier mal differenziert wird. Man liest ja oft: "CV->Pickups sind Tonerider". Sind sie nicht. Ursprung dieser Information ist, soweit ich das mitbekommen habe, das amerikanische TDPri-Forum. Da hatte sich mal jemand aus der Entwicklung des chinesischen Werks gemeldet. Und er hatte von vornherein geschrieben, dass die Pickups zwar aus dem gleichen Werk kommen. Aber nach unterschiedlichen Specs (unterschiedliche Kundenanforderungen) gefertigt werden. Irgendwann wurde daraus dann "CV=TR".
 
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Ich glaube da auch nicht so wirklich dran. Aber gute Pus sind es trotzdem. Wahrscheinlich sind die den Tonerider sehr ähnlich. Ich meine Epiphone macht es mit den PUS ja ähnlich
 
Ach Jungs, ihr macht es mir nicht einfach. Ich muss mich heute nochmal mit meiner Tele einschließen und schauen was ich mehr haben möchte vom Sound her. Inzwischen bin ich ein wenig verunsichert. Was ich aber möchte sind PickUps die nicht rauschen bzw. keine Störgeräusche haben.
 
Schön, dass hier mal differenziert wird. Man liest ja oft: "CV->Pickups sind Tonerider". Sind sie nicht. Ursprung dieser Information ist, soweit ich das mitbekommen habe, das amerikanische TDPri-Forum. Da hatte sich mal jemand aus der Entwicklung des chinesischen Werks gemeldet. Und er hatte von vornherein geschrieben, dass die Pickups zwar aus dem gleichen Werk kommen. Aber nach unterschiedlichen Specs (unterschiedliche Kundenanforderungen) gefertigt werden. Irgendwann wurde daraus dann "CV=TR".

Sonderlich "anders" werden sie aber nicht sein. Ich habe den TRT-1 Bridge-Nachbaz aus der Squier gegen einen Tonerider TRT-2 Bridge getauscht und sonderliche Qualitätsunterschiede konnte ich nicht feststellen. Bis auf die Kabel sahen beide PUs gleich aus (Materialien, Baseplate, Seil um dem Bobbin...) und klanglich gab es bis auf ein anderes Voicing, dass der heißere TRT-2 mit sich bringt, auch keinen Unterschied.

Ich kann mir vorstellen, dass Fender nicht sonderlich viel auf ein zu 100% korrektes Aussehen der PUs legt.

Kaufe ich mir einen neuen PU samt Verpackung ist es für den Kunden natürlich toll festzustellen, dass er genauso wie die alten Vorbilder gebaut ist. Ist er allerdings ab Werk in einer Gitarre verbaut, werden sich die wenigsten an so etwas erfreuen. Nicht jeder Gitarrist bastelt an seinen Gitarren.

Die Fender-Tonerider werden nicht so weit von den eigenständig vermarkteten Modellen entfernt sein. Ich konnte allerdings noch keinen AB-Vergleich anstellen.
Man liest hier und da, dass die jeweiligen Vergleichspickups teilweise einen anderen Widerstand haben. Das könnten aber auch Toleranzen sein.
Es wird für Fender bestimmt auch noch einmal etwas billiger werden, wenn sie keine Extrawurst bestellen, die sich zu weit von den Specs der ansonsten im Werk hergestellten Modellen entfernt.
 
Oh, das ist interessant.
Meine BSB 50s hat die TRT1 ähnlichen PUs drin. Wären die TRT2 also nicht wirklich "heiße" PUs für eine rockigere Tele?
 
Ich hab mir welche bestellt, werd das mal testen. Glaube die trt2 sind Die "bessere "Wahl Für mehr zerre.
 
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