Sagenhafter Cleansound und harmonische Verzerrung gesucht bis €1000

  • Ersteller Gast 2346
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ich habe es ja schon mal an anderer Stelle geschrieben, dass ich schon 15er und 30er hatte, aber beinahe rückfällig geworden bin ich letztes Jahr bei Musik Axel (Essen) als sie einen AC 15 Handwired frisch gebraucht für um die 830 - 880.-€ (?) dahatten. I. d. R. klingen die Ac alle irgendwie bisschen verschieden, aber die beigen kommen meiner Soundvorstellung noch um einiges näher. Leider sind die YT-Videos nicht ausagekräftig und man hört immer nur das leicht verzerrte, das ist an diesem Combo insbesondere beim Übergang vom clean in das leicht Angezerrte auch gänsehautgeil, kommt aber nur rüber, wenn man drauf- oder davorsitzt.
So wie ich das einschätze liegen die 15er so um 800.- und die AC 30 Handwired so knapp unter 1 k€, wenn sie noch wie neu aussehen und ggf. noch Restgarantie haben.
Die verzerren natürlich schneller als ein Fender, aber jeweils auf einem Niveau, da hat das Ohr eh schon Schaden genommen. Wahrscheinlich hast Du die wegen des hohen Neupreises nicht auf der Liste, aber vielleicht kommt ja einer in Deinen Orbit, wenn Du danach Ausschau hältst. Allerdings sollest Du beim 30er daran denken, dass der weder was für zuhause noch leicht zu transportieren ist.
 
So und ich werfe jetzt nochmals einen gebrauchten Mesa Boogie Caliber 50 ins Rennen. Der macht einen richtig schönen Fender Clean Sound und an Zerre was du willst, naja, so fast. Ist vielleicht etwas eigen mit den Knöpfen rumdrehen und so.
Und ich hätte da noch einen bezaubernden Crate VC 5212 mit 4 EL 84, der auch sehr schön klingen tut, vor allem Clean. Aber der ist so unbekannt daß ihn eh keiner aufm Schirm hat.
 
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Intressant wäre es auch den Brunetti Singleman anzuspielen. Den gibt es als 16 und 35 Watt Version. Die Cleansounds die der
fabriziert sind schon genial. Gebraucht kann man den wohl für 800 Euro bekommen. Drunter dürfte schwierig werden.

Gruß
sowatt
 
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Wie verhält sich eigentlich ein DeVille 4x10" zum Classic 50 mit selber Bestückung?​
 
Ich kann den zuvor genannten Marshall JVM nur wärmstens empfehlen. Sehr guter Cleansound und jede Menge sehr gute Crunch und Zerr-Sounds. JTM45 mit guter Zerre davor (Hughes & Kettner Tube Factor, Baldringer etc.) wäre auch eine Option. Der Tubemeister 36 klingt imho nicht kalt und käme aufgrund der Beschreibung ebenfalls in Frage.
 
Wenn man sich die Mühe machen würde wenigstens den Eingangspost zu lesen dann würde man feststellen dass der TO eben NICHT auf Marshall-Clean aus ist.
Das H&K-Clean klingt mir zu sehr nach "Eierschneider" - sehr spitz und fast grell.
Ich hatte einen Tubemeister und habe ihn schnell wieder verkauft weil er weder an das Fender- noch an das MB-Clean 'rankommt.
Nach meiner Erfahrung ist der Bogner Alchemist im Clean - Kanal eine Hausnummer, ich hätte das Teil längst verkauft aber gerade der Clean Kanal mit seinem seidigem, fast schon als rund zu bezeichnendem Sound begeistert mich immer wieder.
Ansonsten hatte ich den BluGuitar Amp1 schon mal erwähnt - da kommt es sehr auf das eingestellte Setup an - man muss sich mit dem Teil erst mal beschäftigen.
Wie gesagt: Bogner Alchemist - als Top oder Combo - immer wieder recht preisgünstig zu haben (wahscheinlich weil er der Bogner - Fraktion zu zahl ist).
 
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Das H&K-Clean klingt mir zu sehr nach "Eierschneider" - sehr spitz und fast grell.

Wie schon von anderen geschrieben, kommt das sehr auf den verwendeten Speaker an. Ich habe den Tubemeister 36 und der klingt Clean sehr schön rund und voll. An einer halboffenen Palmer 1x12" mit WGS British Lead. Und der bleibt bei im 36W Modus auch bei hoher Lautstärke Clean. :great:

Ich hatte einen Tubemeister und habe ihn schnell wieder verkauft weil er weder an das Fender- noch an das MB-Clean 'rankommt.

Das ist interessant. Ich habe ihn genau aus diesem Grund gekauft: weil er für mich als einziger sehr nah an das Fender-Clean herankommt. :rolleyes:
 
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Ist wohl Geschmacksache.

Mit gefallen die tubemeister auch nicht. Klingen mir zu sehr nach HiFi und seelenlos.

N Bekannter von mir dagegen steht auf seinen TM.
 
Ui, das wird ja ein absolut spannender Test in Sachen Tubemeister... ;-)
 
@CinRen,

ja wie schaut es denn aus, hast du schon mal was getestet, oder wartest du hier drauf bis jeder eine Empfehlung abgegeben hat?
Du wirst sowieso nicht um`s Testen kommen.
 
Bisher steht bei mir Mitte des Monats ein Anspielen an. Vorher bin ich beruflich zu eingespannt. Bis dahin kann hier jeder Vorschläge posten, wieso auch nicht?! Je mehr auf die Liste kommen, desto spannender die Auswahl.
 
OK - ich hab geschrieben:
Der Tubemeister klingt MIR zu spitz und grell; der Cleansound kommt mit keinem Fender mit.
Als Speaker benutze ich Eminence Delta, Tonker und den EVM12L (alle in Thiele-Gehäusen - und die sind bekanntermaßen nicht unbedingt Höhenlastig). An offenen Boxen (da hab ich Jensen C12N, P12Q, 2 x P10R, Nighthawk 12 drin) wird es eher schlechter.
Das ganze ist Geschmackssache; der Tonker klingt für mich am Tubemeiseter noch am angenehmsten.
mit dem Clean eines Bassman oder Blackface Twin Reverb hat der Ton allerdings wenig zu tun; da fehlt "Fleisch"...
 
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Als Soundtipp:
Nach Möglichkeit mal "Streets of fire" auf Springsteens LP "Darkness on the edge of town" anhören. (Der Solo-Sound ist göttlich wie ich finde!!!)

du hast doch aber deinen Sound schon ganz schön eingegrenzt, oder bist du davon weg?
Und deshalb bleiben dir doch nur wenige Amps, oder meinst du Springsteen hat mit H&K, Peavey,oder so gespielt.
Es wurde ja auch schon oft angesprochen, dass der größte Anteil des Sound`s aus den Fingern kommt.
Also versuch die, die der Boss spielt und schau nach ob deine Finger das schaffen.
 
Peavey hat er auch mal gespielt. Mir geht es nicht darum, den Sound zu kopieren. Solch geile Sounds abdecken zu können... darum geht es mir. Vielseitig muss der Amp noch nicht mal sein.
 
Insofern kann ich aus eigener Erfahrung beisteuern: der hier erwähnte Mesa Boogie Caliber .50 kriegt das hin, aber der .22 dürfte von der Endstufe her zu schwachbrüstig sein.
Grüße,
Bernd

Da kann ich Bernd nur Recht geben. Ich habe damals beide Mesas intensiv gecheckt und mich dann für den 50er entschieden, weil ich eben auch gerne einen wirklich cleanen Sound nutze. Eine Weile später war ich dann bei einer befreundeten Band im Proberaum. Und deren Gitarrist hatte den 22er. natürlich musste ich dann auch mal mitspielen, über das Equipment dieses Gitarristen. Ab einer gewissen Lautstärke war der Sound nicht mehr clean zu kriegen.

Dem threadstarter kann ich nur raten, sich einen Röhrenamp zuzulegen! Es wird ganz sicher (ich habe jetzt nicht alle 5 Seiten gelesen...) jemand auf dich zukommen und von den Vorteile der digitalen Amps überzeugen wollen. Schenk ihm ein Lächeln:)

Ich persönlich legen immer Wert auf den verzerrten Sound eines Amps. Mir gefällt das einfach besser als ein Verzerrer.
Du hast es da einfacher, da du ja mit Pedalen arbeiten möchtest.
In dem Fall würde ich also einen 50 W Röhrenamp mit gutem Cleansound nehmen, der Rest ergibt sich dann.

Grüße,
 
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Nach meiner Erfahrung ist der Bogner Alchemist im Clean - Kanal eine Hausnummer, ich hätte das Teil längst verkauft aber gerade der Clean Kanal mit seinem seidigem, fast schon als rund zu bezeichnendem Sound begeistert mich immer wieder.
Wie gesagt: Bogner Alchemist - als Top oder Combo - immer wieder recht preisgünstig zu haben (wahscheinlich weil er der Bogner - Fraktion zu zahl ist).


Hi,

und für noch wahrscheinlicher halte ich, dass der Grund darin zu suchen ist, dass es dir nicht gelingen wird, mit dem Teil einen ausreichenden Lautstärkeboost fürs Solo zu erzielen! DAS ist das eigentliche Manko dieses Amps.

Ich hatte mir das Top als Zweitamp für ein Nebenprojekt bestellt als Thomann die Teile am Ende verschleuderte.
Ich gebe dir völlig Recht: Da ist dem guten Reinhold wirklich ein sehr schöner Cleansound gelungen.
Und auch der Zerrsound hat mir sehr gut gefallen, der Ultra Heavy Fraktion wird er jedoch zu gediegen sein, das stimmt.

ABER:
Der Effektweg ist parallel - und nich seriell schaltbar. Zusammen mit den DSP-Effekten hast du dann ein Problem. Und KEIN kleines.
Ich jedoch habe -wie wohl die meisten von uns- mein Setup so organisiert, dass ich jederzeit verschiedene Lautstärkelevel abrufen kann. Das ist mir wichtig.

Und das ging mit dem Bogner leider gar nicht. Der Amp hätte intensiv umgebaut werden müssen. Die Kosten dafür hätten in einem aus meiner Sicht wirtschaftlich völlig uninteressanten Bereich gelegen. Ich hatte mit mehreren renommierten Techs Kontakt.
Die winkten alle ab. Schade. Dieser Amp hat es mir schwer gemacht. Ich habe bis gegen Ende vom Money Back mit mir gerungen.
Dann musste er gehen. Es machte keinen Sinn.
 
Hi,

und für noch wahrscheinlicher halte ich, dass der Grund darin zu suchen ist, dass es dir nicht gelingen wird, mit dem Teil einen ausreichenden Lautstärkeboost fürs Solo zu erzielen! DAS ist das eigentliche Manko dieses Amps.

Ich hatte mir das Top als Zweitamp für ein Nebenprojekt bestellt als Thomann die Teile am Ende verschleuderte.
Ich gebe dir völlig Recht: Da ist dem guten Reinhold wirklich ein sehr schöner Cleansound gelungen.
Und auch der Zerrsound hat mir sehr gut gefallen, der Ultra Heavy Fraktion wird er jedoch zu gediegen sein, das stimmt.

ABER:
Der Effektweg ist parallel - und nich seriell schaltbar. Zusammen mit den DSP-Effekten hast du dann ein Problem. Und KEIN kleines.
Ich jedoch habe -wie wohl die meisten von uns- mein Setup so organisiert, dass ich jederzeit verschiedene Lautstärkelevel abrufen kann. Das ist mir wichtig.

Und das ging mit dem Bogner leider gar nicht. Der Amp hätte intensiv umgebaut werden müssen. Die Kosten dafür hätten in einem aus meiner Sicht wirtschaftlich völlig uninteressanten Bereich gelegen. Ich hatte mit mehreren renommierten Techs Kontakt.
Die winkten alle ab. Schade. Dieser Amp hat es mir schwer gemacht. Ich habe bis gegen Ende vom Money Back mit mir gerungen.
Dann musste er gehen. Es machte keinen Sinn.

Es machte FÜR DICH keinen Sinn....
Ich brauche keinen Effektweg - weil alles was ich brauche im Amp ist - einen Kompressor oder was auch immer kann ich davor schalten.
Lautstärkeboost fürs Solo? Das mag für dich ein Problem darstellen, andere haben keines damit.
Ich hab bis jetzt an jeder Gitarre noch nen Volume-Regeler gehabt - ich hab im laufe der Jahr(zehnt)e gelernt damit meine Lautstärke "abzurufen".
Dazu kommt dass die meisten im Thread genannten Amps noch nicht mal nen Effektweg haben - siehe Fender Twin, Tweed, Bassman, ...
Von "Ultra-Heavy" war übrigens nicht die Rede - der TO schreibt von clean und harmonischer Verzerrung.
Zum Thema Umbau: ich baue selbst seit Jahrzehnten Amps - und hab auch den, den ich besitze aus "Schrottwert" restauriert - ich wüsste nicht warum man da abwinken sollte - die Kiste ist sehr solide aufgebaut.
Dieser Amp wird in der Blues- Country - und Jazz-Szene durchaus geschätzt - auch wenn es nicht unbedingt das Brevier von Bogner ist. Er ist günstig gebraucht (um 450-500€) zu haben - den einzigen Nachteil den ich sehe ist sein Gewicht.
 
Es machte FÜR DICH keinen Sinn....
Ich brauche keinen Effektweg - weil alles was ich brauche im Amp ist - einen Kompressor oder was auch immer kann ich davor schalten.
Lautstärkeboost fürs Solo? Das mag für dich ein Problem darstellen, andere haben keines damit.
Ich hab bis jetzt an jeder Gitarre noch nen Volume-Regeler gehabt - ich hab im laufe der Jahr(zehnt)e gelernt damit meine Lautstärke "abzurufen".
Dazu kommt dass die meisten im Thread genannten Amps noch nicht mal nen Effektweg haben - siehe Fender Twin, Tweed, Bassman, ...
Von "Ultra-Heavy" war übrigens nicht die Rede - der TO schreibt von clean und harmonischer Verzerrung.
Zum Thema Umbau: ich baue selbst seit Jahrzehnten Amps - und hab auch den, den ich besitze aus "Schrottwert" restauriert - ich wüsste nicht warum man da abwinken sollte - die Kiste ist sehr solide aufgebaut.
Dieser Amp wird in der Blues- Country - und Jazz-Szene durchaus geschätzt - auch wenn es nicht unbedingt das Brevier von Bogner ist. Er ist günstig gebraucht (um 450-500€) zu haben - den einzigen Nachteil den ich sehe ist sein Gewicht.


Hi,

irgendwie habe ich den Eindruck, du bist angepisst. Dabei habe ich dein posting doch komplett bestätigt.
Und der Nebensatz ("...wahrscheinlich weil er der Bogner - Fraktion zu zahm ist) kam doch 1:1 von dir - auch das habe ich bestätigt.
Wir brauchen jetzt nicht über Gitarrenpotis zu philosophieren...schön, dass du eins benuitzen kannst, das dürfte auf geschätzte 95% der hier anwesenden User auch zutreffen. Mich eingeschlossen...
Und das ist KEINE geeignete Methode, um einen ganzen Abend lang zwischen Solo und Rythmus-Level hin- und herzuschalten.
Den Grundsound in feinen Nuancen regeln, das geht damit sehr gut. Aber Laustärke...forget it.
Darüber diskutiere ich auch gar nicht.
Vielleicht solltest du mal die FRage im Forum stellen, in Form einer Umfrage ;-)

By the way: Als ich das Ding zum Testen hier hatte, fanden sich 3 befreundete Gitarristen bei mir ein und wir testeten den Amp ausgiebig in meinem Proberaum. Und wir waren uns alle (aus ganz unterschiedlichen Stilen kommend: Vom Folk Rocker über Classic Rock Soulband, Funkrock) einig: Klingt gut!
Leider waren wir aber alle VIER abgetörnt vom Effektweg!!! Obwohl alle 4 sehr interessiert, hat ihn sich keiner gekauft.
Und da waren 2 recht fitte Elektroniker dabei.
Und auch in diesem Forum fand ich damals schon einiges dazu.

Bei diesem Konzept, ein gut klingender Amp mit den wichtigsten Brot & Buttereffekten an Bord, halte ich diesen Effektweg einfach nur für einen Konstruktionsfehler. Wenn DU speziell keinen Effektweg benötigst - schön. Vielen ist er sehr wichtig.
Und sei es nur, zum Lautstärkeboosten.

Und es gab leider auch einige Verarbeitungsmängel, die nicht verschwiegen werden sollen.
Auch das war keine Seltenheit und letztlich der Grund für das Ende Serie.

Der von dir genannte Preis entspricht dem Ausverkaufspreis von Thomann von vor ca. 4 Jahren.
 

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