"Agents of Shield" ist ja nicht grundsätzlich schlecht, nur im Vergleich zu den Kinofilmen eher langweilig - die Serie erinnert mich und einige Bekannte stark an das recht unsägliche "Team Knightrider" (das Spezialflugzeug als Zentrale).
Eine eigenständige Serie hingegen, die ich jedem nur empfehlen kann ist "Person of Interest". In gewisser Weise wirkt sie wie eine Art Prequel zu "Terminator", denn es geht um intelligente Computersysteme, welche die Menschheit überwachen (auf dem Stand der heutigen Technik) und auf menschliche Agenten angewiesen sind, um einzugreifen.
In den letzten Folgen konkurrieren hauptsächlich zwei verschiedene Systeme gegeneinander:
Das erste, von Anfang an aktive wird einfach nur als "die Maschine" bezeichnet und spuckt immer wieder die Identifikations-Nummern von Menschen heraus, welche entweder bald Opfer oder Täter in einem Gewaltverbrechen werden. Da diese "Ziele" zu unbedeutend sind, um von offiziellen Regierungsagenten verfolgt zu werden, nimmt der der Erfinder Finch sich ihrer selbst mithilfe eines kleinen, privaten Einsatzteams an.
Die zweite KI wird "Samaritan" genannt und wird von einer ebenfalls privaten Gruppe, aber unter Beteiligung von US-Behörden betrieben. Ihr Ziel ist es, die Welt sicherer zu machen, indem die Menschheit schleichend einer von Samaritan kontrollierten Diktatur unterworfen wird. Dazu werden einerseits potenzielle Terroristen gnadenlos "terminiert", andererseits - von Samaritans eigenen Leuten - Projekte wie ein künstlich inszenierter Börsencrash verfolgt.
Die "Maschine" und ihre menschlichen Mitstreiter versuchen dabei stets, die schlimmsten Auswirkungen der Samaritan-Tätigkeiten zu unterbinden.
"Person of Interest" ist kein Terminator-Prequel, aber vieles erinnert daran (Skynet wäre nur die nächste logische Ausbaustufe von Samaritan).