Bugera V55 Gitarren-Combo

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Guckst Du Manual.... ;)

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danke, hab' ich übersehen :whistle: !
 
Moin Horst,

Anfrage an Radio Jeriwan:

...darf ich eigentlich den erwähnten schalter im betrieb umschalten, oder nur in standby, oder nur wenn der amp ausgeschaltet ist?

Antwort: Im Prinzip Ja, aber.

Du schaltest mit dem Umschalter die Schirmgitter auf Anode. Das bedeutet, kurzzeitig sind die Schirmgitter spannungslos und bei anliegender Betriebsspannung würden die Anoden den vollen Strom ziehen. Naja, passieren tut kurzzeitig sicherlich nichts, aber lass' mal aus welchen Gründen auch immer diesen Schalter ausfallen (Funkenbildung, Kontaktfehler). Daher ist es besser, die Kiste spannungslos zu schalten - also Standby. Schont auch den Umschalter.

...p.s.: ich wiederhole mich: nachdem so langsam auch noch mein celestion vintage 30 im halboffenen gehäuse eingespielt ist mag ich meine alten verstärker gar, gar nicht mehr einschalten - die ärmsten :)

Gell? :D

Man kann sich ganz schön an die Kisten gewöhnen. Und wie das mit der Not und Tugend so ist: Da mein Deal, einen meiner Heads zu vertickern, wider Erwarten nun doch nicht geklappt hat - ich sitze weiterhin auf beiden Heads, aber das lässt mich schon wieder über eine Idee nachdenken. Nämlich die Heads optisch nochmals umzugestalten, so dass sie eine andere, edlere, dezentere Front bekommen. Holzfurnier o.ä. Ähnlich wie bei diesem Amp z.B.: Kein güldenes, sondern schwarzes Kedering, Pepper-And-Salz-Stoff vorne dran, usw. usf...

7361718_800.jpg

Ja. Man kann sich ganz schön daran gewöhnen! :)
 
Ja. Man kann sich ganz schön daran gewöhnen! :)
:great:
hab' ja auch schon (um-) baugedanken gewälzt.
warum nicht einen kleinen untertourigen (lautlosen) lüfter reinsetzen, ein ganz klein wenig aktiver luftumsatz kann sicher nicht schaden.
oder, warum sind die röhren eigentlich hängend? und die trafos. warum also nicht die ganz kiste umdrehen. dann geht die wärme nicht auf die platine.
nette gedanken, vielleicht, aber wahrscheinlich übertreibe ich und die zeit sollte ich lieber ins üben stecken ...
jetzt mach' ich erst mal meine basstraps fertig (ich mache mir da ziemlich viel tischlerarbeit), ... ach ja, und üben will ich ja schließlich auch noch.
horst
 
Hallo Horst,

...warum also nicht die ganez kiste umdrehen...

ich denke, ich verrate kein Geheimnis, dass ich mich genau mit diesem Gedanken trage. Die Kopfüber-Bauweise ist zwar hinlänglich erprobt, aber gerade bei dene V55 kommt ja noch eines hinzu: Die Röhrenfassungen sitzen nicht bündig auf dem Chassisblech, sondern sind mit Abstandsbolzen auf der Platine tief montiert, so dass insbesondere die beiden 6L6 ihre Wärme unter das Chassisblech ins Ampinnere abgeben. Das halte ich konstruktiv hinsichtlich der Röhrenabwärme für selten dämlich - allerdings laufen meine beiden V55 und laufen und laufen dennoch - und so schrieb ich das ja auch sinngemäss in meinem Ursprungsposting (BTW: Täte mich mal interessieren, ob Behringer das bei den neuen V55 gelöst hat...).

Momentan habe ich das "gelöst", indem ich frontseitig unter der Bespannung Lüftungsöffnungen im umgebauten Top drin habe.

Aber um auf den Punkt zu kommen: ich trage mich gedanklich mit dem Thema, die Tops komplett umzudrehen. Nicht nur der Rörenabwärme wegen, sondern ggf. verpasse ich den Tops + Cabinets auch nochmal andere Layouts - die Ideen für das eher dezentere Layout reifen dazu gerade heran. Richtung Mesa, Richtung Pauls Amp - mal schauen.

Ich muss gestehen, dass diese V55 hier für mich günstig gewordene "Spielamps" sind, wo man sich am Design nach Herzenslust austoben kann, so man denn will.

Das erfordert dann allerdings auch eine neue Frontplatte und hier mache ich gerade erste Erfahrungen mit gelaserten Frontplatten für meine beiden Pawnshop Excelsior - Amps. Ich habe mich hierzu in Inkscript eingearbeitet, eine Frontplatte für die beiden Excelsioren erstellt und die werden gerade beim Dirk (Tube-Town) im Auftrag gelasert. Je nach Ergebnis werde ich ggf. hier im Board darüber beim Excelsior berichten (also mit .pdf und Fotos) und schauen, ob ich so etwas dann auch für die Bugeras machen werde.

An einer Stelle hier im Forum fragte ich nach Frontplattendesigns an - negativ, keine Antwort. Zwar gibt es den Schäffer Apparatebau, die schaffen mit höchster Präzision Alu-Frontplatten. Aber die können anscheinend nur wenige, ich sage mal "technisch" aussehende Schriften und die sind dann auch verhältnismässig teuer. Beim Tube-Town ist das vergleichweise günstig, man hat m.E. wesentlich mehr Auswahl- und Gestaltungsmöglichkeiten - und einarbeiten in eine Software zum Erstellen des Layouts muss man sich sowieso -> war bei mir die Schäffer-SW und eben Inkscript (komplex, aber genial).

Gruß Michael
 
hallo michael,
An einer Stelle hier im Forum fragte ich nach Frontplattendesigns an ...
lang, lang ist's her, da hab' ich frontplatten mit dem abdecklack zum fotografischen herstellen von platinen gemacht (das verfahren wird dir bekannt sein).
also:
- layout zeichnen (damals noch alles ohne computer)
- fotografieren und einen 1:1 film davon herstellen (ich hatte ein eigenes foto- und repro labor).
- (alternativ mit sonem 'durchsichtigkeitsmacher' - weiß nicht mehr, wie das hieß - für pauspapier besprühen, hat aber nicht so gut funktioniert)
- aluplatte mit positivlack besprühen
- belichten und entwickeln. (und anschließend nicht ätzen:rofl: , ... mmhhh, wobei, wie wäre es denn das ganze als negativ aufzubringen, zu ätzen und die vertiefungen zu colorieren? - ich nehme an, da gibt es heute professionelleres und günstiges auch für einzelerstellung)
die farbigen gestaltungsmöglichkeiten waren zwar ziemlich eingeschränkt (etwas ins violett) und die farbe hat sich im laufe der jahre auch etwas verändert, aber die frontplatten sind nach über 30 jahren immer noch vorhanden :) .
horst
ergänzung zur frontplatte: mal eben ein foto gemacht, siehe anhang
 

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Ja, da gab es damals die üblichen, heutztage z.T regelrecht "abenteuerlichen" (Um-) Wege.
Der kleine MM zum Beispiel hat dazumals seine Platinen nicht mit diesem Eisenoxidzeugs geätzt - das dauerte mir viel zu lange, sondern mit einem wohlabgestimmten Gemisch aus Wasser, Salzsäure und Wasserstoffperoxid. Ging vieel fixer. :D

CU MM
 
Hi Zusammen,

klinke mich mal jetzt in diesen älteren thread ein. Besitze seit einem Jahr den V55 head. Klasse Teil, daran die HB G212 V30. Nun ein paar Fragen:

1. Der Amp hat einen Kanalumschalter im Frontpanel. Soweit so gut. Welche Umbau-Möglichkeiten gibt es, diesen Umschalter mittels footswitch vorzunehmen. Wäre praxisgerechter.

2. Gem. Handbuch ist der Amp mit dieser Sicherung abgesichert: 220-230 V T1A H 250 V. Bekommt man die überall oder nur in Fachgeschäften. Würde gerne immer eine Reserve dabei haben.
 
klinke mich mal jetzt in diesen älteren thread ein. Besitze seit einem Jahr den V55 head. Klasse Teil, daran die HB G212 V30. Nun ein paar Fragen:

1. Der Amp hat einen Kanalumschalter im Frontpanel. Soweit so gut. Welche Umbau-Möglichkeiten gibt es, diesen Umschalter mittels footswitch vorzunehmen. Wäre praxisgerechter.

Du brauchst gar nichts basteln. Auf der Rückseite ist doch zwischen den Lautsprecher-Anschlüssen und dem Effekt Sen/Return ein Anschluss für einen Fußschalter (der beim Head doch sogar dabei ist). Mit dem Doppelfußschalter kannst du den Hall und den Kanal umschalten.

Das ganze ist auch in der Quick-Start Anleitung beschrieben.
 
Hi, danke für die Info. Es geht mir nicht für den Kanal, sondern um den Booster, oder sehe ich jetzt was total falsch.... Dieser Schalter liegt zwischen dem Mid und Treble Poti. Seite 14 im Handbuch...

Sorry, hatte mich in meinem post falsch ausgedrückt. Nicht Kanalumschalter sondern der "boost".
 
Hi, danke für die Info. Es geht mir nicht für den Kanal, sondern um den Booster, oder sehe ich jetzt was total falsch.... Dieser Schalter liegt zwischen dem Mid und Treble Poti. Seite 14 im Handbuch...

Sorry, hatte mich in meinem post falsch ausgedrückt. Nicht Kanalumschalter sondern der "boost".

Ah, ok. Hm, der ist tatsächlich nicht fußschaltbar. Denkbar wäre natürlich den Schalter vorne abzulöten und nach Hinten auf eine Buchse zu legen. Dazu müsste aber mal ein V55HD Benutzer schauen, ob der Taster bzw. der zugehörige Anschluss auf der Platine gut erreichbar ist.
 
Danke für die Hilfe Christian,

sowas habe ich mir schon gedacht. Dann werde ich wohl weiterhin mit meiner EQ-Tretmine und höherer power-Einstellung leben müssen. Habe nämlich von dem Amp-Kram keine Ahnung und möchte nicht am Amp herumbasteln. Wenn ,soll das ein Fachmann machen. Aber es wäre trotzdem hilfreich, wenn ein user dazu etwas posten könnte. Würde mich freuen.
 
Moin zusammen,

der "Booster" ist nichts weiter als ein 10MOhm-Widerstand zusammen mit einem 680pF-Kondensator, der schaltungsmässig oben am Tonestack liegend, mal hinzu und mal weggeschaltet wird. Machbar ist es, nämlich, einfach diesen Schalter (seine drei Beinchen) mittels geschirmtem Kabel an eine rückseitige Buchse zu legen - als versierter Bastler kriegt man das hin; Hexenwerk ist es keines. Die Frage ist nur, ob das den Aufwand angesichts der Wirkung des Boosters lohnt.

Ich sage - nein, das lohnt nicht wirklich.

CU MM
 
He Stratspieler,

danke für die Info. Ok, beim Wechsel zwischen Rhythmus und Soli ist der Lautstärkeunterschied nicht gerade allzu gross. Falls sich ein Kollege von mir dazu traut und sich auskennt werde ich es machen lassen. Die footswitch-Buchse für den Hall könnte man dazu nehmen. Brauche den Hall nicht ein- oder auszuschalten und den Duo-Fussschalter könnte man dazu nehmen.
 
Da musst Du aber schauen, ob das funktioniert, denn der Duo-Footswitch bedient eine Switching-Matrix mit Halbleitergedöns (dort steckt auch der Kanalumschalter). Da muss man ggf. etwas experimentieren.
 
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Ok,

danke für die Info.
 
Hab zwar schon einen Bugera V22, bin aber danke dieses Reviews am überlegen mir auch den V55 zu zulegen. Ein gut gemachtes und sehr informatives Review. Vielen Dank.
 
hier ist so lange nix passiert, da dachte ich, ich erzähl' mal was:
aus der insolvenz eines musikladens habe ich gerade einen engl screamer gekauft. der preis war so unverschämt, daß ich nicht nein sagen konnte - verkaufen kann ich ihn immer, denn: ich bin mir sicher, daß mir mein bugera V55HD - ich nutze ausschließlich den clean kanal bei bedarf mit fußtretern davor - besser gefällt.
oder, ich kann den engl ja als backup behalten :)
horst
 
...hier ist so lange nix passiert ...

Na gut, ich denke, dass das Thema V55 "durch" ist.

Der Amp hat sich m.E. als Cleansoundaggregat etabliert. Neues - und somit neue Postings - kommen ggf. nur noch zum Thema Infinium.

Wer einen grundsoliden 50-Watter mit viel Headroom braucht, ist mit dem V55 angesichts seiner Preisleistung hervorragend beraten. Große Ansprüche an Dynamik und Ausdruck im Sound sollte man keine stellen, aber auf vielen Rock-Bühnen braucht man das auch gar nicht sooo unbedingt.

Ich habe meine beiden V55 verkauft, von meiner Seite ist das Thema Bugera beendet.
 

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