Darum meine ich, man sollte sich einfach eine Selbsterfahrungsstrecke gönnen und entspannt einsteigen. Im Sinne von: learning by doing.
Ohne Selbsterfahrung und learning by doing geht gar nix, dazu gehört auch das man evt. ein wenig Lehrgeld für Fehlkäufe zahlen muss.
Ich hatte fast 30 Jahre kein Instrument mehr in der Hand und damals auch nur knapp 2 Jahre, Bass in einer Punkrock Band gespielt. Genau vor einem Jahr habe ich mit ner Akustik Gitarre, praktisch fast von null als Wiedereinsteiger erneut angefangen. Bereits einen Monat später kamen nach und nach noch vier E-Gitarren dazu
Dann kam plötzlich der Wunsch zusätzlich noch Bass zu lernen, weil ich es früher leider nie richtig gelernt hatte.
Ich bin dann ruckzuck am Bass hängengeblieben, d.h. die Gitarren hängen seitdem erstmal ungenutzt an der Wand.
Dafür hatte ich innerhalb der letzten 6-7 Monaten 14 Bässe in meinem Besitz, wovon neun bis heute geblieben sind.
Ich habe viel ausprobiert und meine Lieblingsbässe mittlerweile in den Squier Classic Vibe Bass Serien gefunden und bin begeistert von deren vorzüglicher Qualität in allen Belangen.
Im gleichen Zeitraum habe ich ohne Hilfe, nur durch Recherche gelernt, wie ich meine Bässe in alle Einzelteile zerlegen und sehr gut einstellen kann, inkl. shimen was mir schon gut gelungen ist.
Ich fühle mich trotz dieser kurzen Zeit nicht mehr als Einsteiger und bin mit meinen Instrumenten sehr gut verbunden und kann sie wohl auch entsprechend beurteilen, auch wenn ich beim spielen noch sehr viel lernen muss
Ich denke "Einsteiger Bässe" mit der negativen Assoziation billig, bzw. minderwertig gibt es gar nicht.
Denn genau mit einem billigen und minderwertigen Schrott Bass kann ein Einsteiger am wenigsten anfangen, die sind was für Bastelfreaks die sich daraus was individuelles machen können.
Man kann Einsteigern lediglich, fürs handling komfortable, bereits gut eingestellte, möglichst preiswerte Bässe, die das spielen erleichtern empfehlen.
Alles andere muss ein Anfänger durch learning by doing schon selbst rausfinden.