"Einsteiger-Bass" - was ist das?

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Moin,
das ist eine Frage die mich schon lange umtreibt und die ich noch nie zu stellen wagte.
Was macht einen Bass zum Einsteiger-Modell?
Selbst wenn kein Mangel an dem Instrument zu finden ist, wird häufig von einem solchen geredet/geschrieben. Und iwie pack ich's nicht - wenn das Teil gut klingt und sauber verarbeitet ist, warum soll's dann nicht auch für später taugen?
Anders herum gefragt: Was zeichnet einen "Bass für Fortgeschrittene" aus oder gar für "Profis"?
Ist das am Ende nur ein Aufhänger für die Szene-Polizei, nach dem Motto: "Was, mit so einer Leier geht der Kerl/die Tussi auf die Bühne?!? Soll sich doch mal was Vernünftiges zulegen!"

Ihr werdet mir schon eure Meinung dazu posten, da bin ich sicher ;) !


cheers
us
 
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Also für mich ist ein Einsteiger-Bass ein Bass, der einen nicht in den finanziellen Ruin stürzt, falls Bass doch nicht das Richtige ist, der aber trotzdem von der Qualität her so gut ist, dass er dazu animiert ihn in die Hand zu nehmen und zu spielen. Denn ich persönlich finde nichts schlimmer als ein Instrument, dass mir keinen Spaß macht, weil es mies verarbeitet ist, schlecht klingt, etc.

Kurz: Das Preis-/Leistungsverhältnis muss stimmen. Dann muss ein Einsteiger-Bass auch nicht ein Einsteiger-Bass bleiben.:great:

Ich hab selbst die Erfahrung gemacht und mir anfangs, unwissend wie ich war, irgendeinen (möglichst billigen) Mist in der Bucht zusammengeschossen und habe schnell gemerkt, dass es nicht das Gelbe vom Ei ist, was ich da habe. Spätestens nach dem ersten Besuch im Musicstore wusste ich das. Also sah ich mich gezwungen nachzulegen und habe mir einen Yamaha RBX-375 gegönnt. Den besitze ich heute noch und mag ihn auch immer noch, auch wenn ich musikalisch bedingt nicht mehr so heiß auf 5-Saiter bin.
 
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Aha. Also eine positive Interpretation des Begriffes.
Cool.


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us
 
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Solch ein ähnliches Thema wurde schon bei der Gitarrenabteilung diskutiert:

https://www.musiker-board.de/artikel/wie-viel-darf-gitarre-kosten/
https://www.musiker-board.de/artikel/saitenschneider-billige-gitarren/

Also für mich ist ein Einsteiger-Bass ein Bass, der einen nicht in den finanziellen Ruin stürzt, falls Bass doch nicht das Richtige ist, der aber trotzdem von der Qualität her so gut ist, dass er dazu animiert ihn in die Hand zu nehmen und zu spielen. Denn ich persönlich finde nichts schlimmer als ein Instrument, dass mir keinen Spaß macht, weil es mies verarbeitet ist, schlecht klingt, etc.

Das trifft meine Meinung. Ein Einsteiger-Bass ist ein Instrument, was im unteren Preisbereich liegt, weshalb Anfänger meistens danach Ausschau halten (okey, ich habe mir damals direkt einen Fender '60 Jazzy, aber ich hatte schon Erfahrungen in Sachen Gitarre :p). Dementsprechend ist die Qualität schlechter als bei den großen Brüdern. Jedoch sollte auch ein Einsteiger-Bass in Sachen Funktionalität keine Punkte vernachlässigen. Die Wahrscheinlichket einer schlechten Verarbeitung steigt im Preisbereich unter 250€ sehr (besonders in den kleinen Details, wie Lackierung, Sauberkeit...etc.), dessen sollte man sich dennoch bewusst sein. Und der Sound? Ist wohl eher für Leute, die noch nicht DEN gefunden haben. :gruebel:
Ich habe momentan wie vorhin schon erwähnt einen Fender Bass und dazu einen Harley Benton HBZ-2004. Mit dem Fender macht es mir deutlich mehr Spaß zu spielen, da die Bespielbarkeit top ist. Den HB benutzen fast ausschließlich meine Schüler. Mit dem Sound sind sie zufrieden, was ich verstehen kann. Ist halt ein Bass Sound, und mit einem kleinen NoName Übungsverstärker spürt man den größten Unterschied bei der Haptik.
 
Ok. Einsteiger-Bass ist nicht gleich Billig-Tröte.
In meinen Ohren klingt der Begriff "E-B" immer etwas dispektierlich. Ich mach schon so lange Musik, darf ich mir da überhaupt einen E-B zulegen? Ja, solche Überlegungen stellt man dann so an :redface: ...
Was kann ein besserer Bass besser? lautet die nächste Frage...


cheers
us
 
Für mich würde noch dazu gehören das er einigermaßen einfach gestrickt ist und nicht unbedingt in Music Man Reflex Art mit dem Interface komplett überfordert. 2-3 Knöppe und gut is. Ein Einsteigerbass darf gerne ein No-Frills Gerät sein, also alles was dran muss in ordentlicher Qualität aber ohne teure bzw. unnötige Kleinigkeiten wie mother of peal Inlays oder birdseye maple necks ;)

Die teuren Teile haben z.B. "den Sound" den man sucht bzw. haben will, mal als Beispiel Rickenbacker oder Wal. Das kann eben kein Einsteigerbass liefern. Oder einen bestimmten Style, ist ja auch nicht unwichtig. Instrumente jenseits der 1000€ sind gerne auch sehr gut verarbeitet und fühlen sich einfach besser an. Da geht es aber eher um den Wohlfühlfaktor für den Bassisten... ganz objektiv könnte man vermutlich alles auch mit einem Squier Affinity Bass erledigen.
 
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Bei mir war das ein ESP Bass. ;)

f6t2p651n2.jpg


Hat mich 10 DM gekostet und sah am Anfang nicht gut aus. War abgerockt.
Aus heutiger Sicht hätte ich ihn übrigens nicht restauriert. ;)

Der Begriff Einsteigerbass bezeichnet das Instrument mit dem man anfängt Bassist zu werden.
Umgangssprachlich wird es jetzt aber wohl oft für Billig Bässe verwendet, was aber auch keinen Sinn macht, denn je nach Geldbeutel kann das ein Harley Benton für 80 Euro, der teurere Squier oder ein Mexico Fender sein.
 
...ein gebrauchter Ibanez RD300 den man für knapp 100,- bei ebay bekommt und merkt das der total gut zu spielen ist, aber nen miesen Sound hat ... und sich dann nen "richtigen" holt der ein ähnlich gutes Spielgefühl und nen Hammer-Sound hat... ;)
 
Ok. Einsteiger-Bass ist nicht gleich Billig-Tröte.
In meinen Ohren klingt der Begriff "E-B" immer etwas dispektierlich. Ich mach schon so lange Musik, darf ich mir da überhaupt einen E-B zulegen? Ja, solche Überlegungen stellt man dann so an :redface: ...



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Spiele jetzt schon über 7 Jahre Bass, und mein billigster Bass (Harley Benton PB 50) kostete gerade mal 99€.
Mein neu erworbener Fender Starcaster Jazz Bass gerade mal 139€.
Mein teuerster ist immer noch der VM Precision Bass.

Also ich sehe da kein Problem!
Solange die Bässe gut klingen, brauch nichts anderes.
 
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Meine Meinung dazu ist ähnlich. Sowas wie einen "Einsteiger-Bass" gibt es eigentlich gar nicht :)
Heutzutage kann man sich einen Fender/Squier Bass für <300 Euro kaufen der den edleren Fender-Varianten zumindest soundmäßig in nix und nachsteht. Und über Qualität braucht man hier auch nicht zu meckern.
Dasselbe gilt für Ibanez, Yamaha usw. wie die alle heißen mögen.
Ganz schwierig zu begreifen ist z.B. das Thema "Harley Benton", die Thomann-Hausmarke. Und das trifft vermutlich auch auf viele andere Hausmarken zu.
Es ist kaum vorstellbar, dass man heutzutage einen Preci-Bass für 129 Euro kaufen kann und der tatsächlich spielbar ist:
https://www.thomann.de/de/harley_benton_hot_rod_5_bass.htm
Ist aber so :)

Oder einen Natur-Bass mit durchgehendem Hals für 222 Euro :eek:
https://www.thomann.de/de/harley_benton_hbz2005.htm
Hab ich auch schon mal kurz getestet und war schockiert :D. Nicht weil er so schlecht war, sondern weil er so günstig ist.

Die Abteilung "Edelbässe" zeichnet sich durch besondere Materialien/Hölzer aus. Ich möchte hier mal das Beispiel Warwick nehmen, auch weil es mich persönlich betrifft :)
Ich habe z.B. einen teuren Thumb NT 5er und einen günstigen RB Corvette.
o.k. - der Thumb hat einen eigenen, sehr speziellen fast nicht zu imitierenden Sound. Und ICH als Bassist weiß, dass ich da was ganz besonderes spiele. Den geneigten Zuhörer dürfte das allerdings kaum interessieren :rolleyes:
Ich spiele deswegen nicht besser und nicht schlechter.
Ich sehe das mittlerweile eher als Wertanlage.:redface:
Der günstige RB Corvette hat kein Edelholz und nur einen schlichten Hochglanzlack, klingt aber deswegen nicht schlecht :great: - nur "anders".

Dasselbe gilt z.B. für die teuren Fender-(Custom-)Modelle - oder egal welchen Hersteller das betrifft. Auch hier sage ich jetzt einfach mal, dass man hier des Bassisten Ego anspricht und ihm damit ein ordentliches Sümmchen aus der Tasche zieht.
o.k. - ich gebe zu dass man bei den teureren Varianten ausser an der Optik auch noch etwas an der Elektronik bastelt wie z.B. splitbare Pickups oder zusätzlicher Mittenregler.
Aber "brauchen" tut man das nicht - oder doch? :gruebel:
Es bleibt natürlich jedem überlassen ob er für die Nobelfeatures den drei-, vier-, fünf- oder noch mehrfachen Preis bezahlen möchte.

Jeder Bass der einem persönlich gefällt und der keine qualitätsmäßigen Mängel aufweist - d.h. der spielbar ist - ist in Ordnung. Auch wenn er nur 129 Euro kostet ;)
Vor 20 oder 30 Jahren war das noch nicht vorstellbar, dass ein derart günstiges Instrument den Ansprüchen von ambitionierten Musikern genügt. Das hat sich geändert.

Insofern ist das mit dem "Einsteiger-Bass" für mich eigentlich kein Thema.
Und mein nächster Bass ist entweder der oben verlinkte Harley Benton oder ein Fender/Squier Preci - weil die machen genau DEN Sound den ich haben will. Das schafft nicht mal mein irrsinns teurer Thumb :redface:
Und mit dem stehe ich dann selbstverständlich auch auf die Bühne und nehme ihn nicht nur für zu Hause zum üben - so wie das hier auch oft geschrieben wird.

Lest dazu eventuell auch mal den Wikipedia-Artikel über Squier durch:
http://de.wikipedia.org/wiki/Squier

Da wird sehr schön geschrieben, dass es sich die Markenhersteller nicht gefallen lassen, dass ihre begehrten Modelle billig kopiert werden und ihnen dadurch das Massengeschäft durch die Lappen geht. Da machen sie es lieber selber im eigenen Haus und kleben halt ein anderes Label drauf.
Und noch cleverer macht es dann Thomann/Harley Benton, weil die sich den teuren Vertriebs- und Marketingweg sparen.

Auch ein schönes Beispiel:
https://www.thomann.de/de/cort_arona_4_bk.htm
https://www.thomann.de/de/cort_arona_4_opbb.htm
Eigentlich ein Sandberg Bullet :eek: :gruebel:, bis auf die Tatsache dass er in Asien gefertigt wird und das Holz nicht 1:1 dem Sandberg-Modell entspricht.
Auf der Bridge und den Mechaniken des Cort Arona ist sogar das Sandberg-Label drauf und bei den Pickups würde ich mal sagen dass hier Delano auch nicht das Rad neu erfunden hat und irgendwas "billiges" liefert.

Oder der hier:
https://www.thomann.de/de/sterling_by_music_man_sub_ray_5_ws.htm
Welcher MuMan-Spieler traut sich, bei einem Blindtest zu sagen welcher der billige und welcher der teure ist?

DAS sind mal auf jeden Fall richtig tolle "Einsteiger-Bässe" :D

Und bitte vergesst bei der ganzen Diskussion auch die Themen "Saiten" und "Amping" und "Fingertechnik" nicht. Das Instrument ist nur ein Teil des Ganzen.
 
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Unter einem Anfänger Bass verstehe ich in erster Linie, das ein solcher für einen ungeübten Einsteiger möglichst einfach zu händeln ist.
Dazu gehört ein nicht zu breites Griffbrett und ein nicht zu dicker Hals, weiterhin eine möglichst ab Werk gute Einstellung, zumal ein Anfänger da erstmal hilflos ist und bei einem schlecht eingestellten Bass das Interesse sehr schnell verlieren wird.
Natürlich sollte auch der Preis für ein solches Instrument nicht zu hoch sein, weil ja erst im Laufe der Zeit klar wird was einem liegt und welches Instrument tatsächlich passt.
So betrachte ich einen sog. Anfänger Bass in keiner Weise als minderwertig, zumal man da bei der heutigen Qualität bereits durchaus das Instrument "fürs Leben" finden kann.

Ich selbst bin immer wieder erstaunt wie verdammt gut manche preisgünstigen Bässe sind, ein 99,- EUR Harley Benton, 139,- EUR Fender Starcaster oder 240,- EUR Squier Affinity kann hervorragend sein, wenn man ein gutes Exemplar erwischt und was ganz wichtig ist, auch möglichst perfekt einstellt!
In der Squier 300 - 500 EUR Liga ist die Qualität sehr oft bereits erstklassig und eigentlich den teuren Fendern bis auf eher unwichtige Kleinigkeiten ebenbürtig.

Es ist für mich aus qualitativer Hinsicht nicht nachvollziehbar, warum jemand 2000 - 5000 EUR für einen 40 -50 Jahre alten Fender Bass bezahlt. Besser als ein Squier aus der genannten Liga kann er gar nicht sein, weil der heutige Produktionsprozess wesentlich präziser und besser als vor 40 - 50 Jahren ist.
Hätte es damals z.B. zeitgleich bereits einen heutigen Squier Matt Freeman gegeben, hätte dieser qualitativ wohl alle anderen Fender Produkte übertroffen, zumindest wäre er unter dem Fender Label ein führendes TOP Produkt gewesen.

Aus Sentimentalität, bzw. nostalgischen Gründen ist es natürlich verständlich wenn sich jemand ein altes "Original" anschafft, dies sei jedem gegönnt wenn es ihm so viel Geld wert ist.
Man sollte jedoch keine Religion daraus machen und akzeptieren das es aus qualitativer Sicht keinen Vorteil hat, eben weil es heute für vergleichsweise kleines Geld wirklich super gute Instrumente gibt, von denen man vor 30 Jahren in dieser Qualität, zu solch günstigen Preisen nur träumen konnte.
 
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Klasse! Vielen Dank für die Zuschriften!

Sowas wie einen "Einsteiger-Bass" gibt es eigentlich gar nicht :)
Shyce, was mach ich denn jetzt?!? Thema löschen :hat:?!?
Ich weiß daß es konsumfeindlich ist wenn ich sage: Nun kann ich beruhigt einen E-B kaufen und spielen!
Es ist aber tatsächlich so, daß ich anfange mich im Kreis zu drehen, wenn es um's Material geht. Es macht Spaß etwas auszuprobieren oder sich gedanklich zurechtzulegen, schönzureden, schönzudenken -- und dann kommt dieser Gedanken-Hammer: "Das ist doch nur ein E-B, nimm lieber was Besseres!"
Dabei könnte auch das Einfache genau passen!

Die Abteilung "Edelbässe" zeichnet sich durch besondere Materialien/Hölzer aus. Ich möchte hier mal das Beispiel Warwick nehmen, auch weil es mich persönlich betrifft :)
Ich habe z.B. einen teuren Thumb NT 5er und einen günstigen RB Corvette.
o.k. - der Thumb hat einen eigenen, sehr speziellen fast nicht zu imitierenden Sound. Und ICH als Bassist weiß, dass ich da was ganz besonderes spiele. Den geneigten Zuhörer dürfte das allerdings kaum interessieren :rolleyes:
Ich spiele deswegen nicht besser und nicht schlechter.
Naja, genau da könnte der Haken sein: Vllt. spielst du doch besser mit dem teuren Bass. Das Bessere ist bekanntlich der ärgste Feind des Guten. Es muss aber nicht so sein. Manchmal ist das Einfachere die bessere Wahl, einfach loslegen und gut ist.

Jeder Bass der einem persönlich gefällt und der keine qualitätsmäßigen Mängel aufweist - d.h. der spielbar ist - ist in Ordnung.
Vor 20 oder 30 Jahren war das noch nicht vorstellbar, dass ein derart günstiges Instrument den Ansprüchen von ambitionierten Musikern genügt. Das hat sich geändert.
Insofern ist das mit dem "Einsteiger-Bass" für mich eigentlich kein Thema.
Stimmt nicht, sonst hättest du dir nicht so viel Zeit für eine ausführliche Antwort gegeben :rolleyes::D .
Und ja, ich mache schon so lange Musik, in Bands seit 35 Jahren, da war es früher ein ungeschriebenes Gesetz, daß Instrumente unter 1000DM nix taugen. Das ist heute komplett anders, wahrscheinlich aufgrund deutlich verbesserter, präziserer Werkzeuge und Maschinen.
Das Instrument hat keinen Charakter, keine Seele mehr, wenn es so gefertigt wird?
Das werden wir nun wohl selber besorgen müssen ... :gruebel:


So, gute Nacht, meine Gedanken sind schon mit einem Bein im Traumland...


cheers
us
 
Einsteigerbässe : preiswerte Instrumente OHNE Macken.

War früher eher problematisch.
Ich erinnere mich mit GRAUSEN an billige Bässe aus den 60ern und 70ern.

In Zeiten CNC gesteuerter Maschinen sind auch "preiswerte" Bässe gut verarbeitet.
Allerdings mit einer deutlichen Exemplarstreuung. Beim Zusammenbau wird einfach das nächste Teil vom Stapel genommen.

Und - gerade bei Holz - sind keine 2 Teile identisch. So kommt eine beachtliche Serienstreuung zustande.
Von geht gerade noch bis toll ist alles drin.

Obwohl ich zum Teil recht teure Bässe habe zählt ein 250 Euro Affinity zu meinen Lieblingen ( auch wenn das Ton Poti ab Werk unbrauchbar war )
 
Einsteigerbässe : preiswerte Instrumente OHNE Macken.
...
Obwohl ich zum Teil recht teure Bässe habe zählt ein 250 Euro Affinity zu meinen Lieblingen ( auch wenn das Ton Poti ab Werk unbrauchbar war )

Seh ich genauso:
Einsteiger heisst: Solide, ohne Macken, leicht bespielbar, leicht einstellbar. Es muss reichen um die eigenen Soundvorstellungen zu entwickeln. Ich spiel in der Band im Moment einen Fender Precision. Aber meinen ersten Ibanez würd ich trotzdem nie hergeben. Mein Leadgitarrist sagt, der ist Mist, ich sag, der hat Charakter. :whistle:
 
Obwohl ich zum Teil recht teure Bässe habe zählt ein 250 Euro Affinity zu meinen Lieblingen ( auch wenn das Ton Poti ab Werk unbrauchbar war )

bei mir ebenso, meine teuersten Bässe sind Squier Classic Vibe 60s P-Bass und Squier Matt Freeman, in 1A Top Qualität, dazu noch ein paar Bässe der günstigen Marken.
Vor ca. 2 Monaten habe ich mir einen 10 Jahre alten gebrauchten Squier Affinity Jazz Bass für 80,- EUR gekauft , der mich in allen Belangen immer wieder begeistert, besonders auch vom Sound der PUs und der sich somit langsam zu meinem Lieblingsbass entwickelt.

blackwhite2_zps841a9862.jpg


Habe das original weiße Pickguard gegen ein schwarzes getauscht, ist ein wunderbarer Affinity Bass :great:
 
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Willkommen im neuen MB-Forum!
Mein neuer "Einsteiger-Bass" müsste nächste Woche bei mir eintrudeln, bin schon sehr gespannt!
Ein erfahrener Bassist hat offensichtlich (mind.) einen richtig guten Bass und holt sich nach und nach den einen oder anderen "preiswerten" E-B dazu. Man muss ja auf dem Laufenden bleiben, gell, und es soll einem auch niemand Einseitigkeit vorwerfen können :D ...
Doch wie lange hält die Liebe, wenn die erste Euphorie verflogen ist?
Sicherlich sehr unterschiedlich, aber einige ziehen wohl den günstigen den Flaggschiffen vor.
Erstmal schauen, was der Postmann bringt, ich hab' den Bass noch nie gesehen geschweige denn gespielt...


cheers
us
 
Erstmal schauen, was der Postmann bringt, ich hab' den Bass noch nie gesehen geschweige denn gespielt...
hast Du Dir einen Überraschungsei- Bass bestellt und weisst selbst nicht welches Modell im Packet drin liegt :D

...oder willst Du es uns nur noch nicht verraten?
 
Willkommen im neuen MB-Forum!
dito :)
Ein erfahrener Bassist hat offensichtlich (mind.) einen richtig guten Bass und holt sich nach und nach den einen oder anderen "preiswerten" E-B dazu.
erfahren ist relativ. es gibt auch autofreaks, die fahren entweder besch***** oder wie besagte angesengte sau. picken jedoch aus dem riesigen gebrauchtmarkt die entsprechenden perlen ´raus. da die sufu noch nicht funktioniert, mal zum testen, was geht (upload):
bassbande1405-jpg.363368

also: es gehen erst anhänge. und dann url einbetten.
das ist dann so mein aktueller (be)stand 2014 nach 10 jahren.
Man muss ja auf dem Laufenden bleiben, gell, und es soll einem auch niemand Einseitigkeit vorwerfen können :D ...
mir ging es darum, für alle eventualitäten gerüstet zu sein. und ich habe sowohl krawall als auch leise, akustische sachen gemacht.
abgesehen vom wick haben alle deutlich unter 200,00 gekostet. im grunde deshalb auch ideale einsteigerbässe. ich bin allerdings so´n 90er-jahre-fan. da war ich in der zweiten jugend ;)
 

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Was macht einen Bass zum Einsteiger-Modell?
Einer der aus dem Karton raus nur noch gestimmt werden muss und dann gut bespielbar ist.
Normalerweise weiß ein Anfänger nicht wie man den Halsspannstab, die Saitenlage oder die Intonation einstellt. Der beste Bass bringt nichts, wenn er mies eingestellt ist. das erzeugt beim Anfänger Frust, weil das Ding durch eine zu tiefe Saitenlage dauernd schnarrt, durch eine zu hohe Saitenlage schwer zu greifen ist, oder nur krumme Töne raus kommen.
Gute Bässe sind nicht teuer, sie müssen nur vernünftig eingestellt sein.
Der typische Anfänger will auspacken und los legen und nicht erst den Bass zum Bünde entgraten oder einstellen abgeben.
 
das ist dann so mein aktueller (be)stand 2014 nach 10 jahren.
ohh, das ist aber sehr bescheiden für 10 Jahre :)
Ich vermute das es insgesamt schon mehr waren, und Du nur diese vier behalten hast?

Ich habe in knapp einem Jahr 14 Bässe durch getestet und aktuell noch neun im Bestand.
Schuld ist diese blöde Krankheit GAS genannt und die vielen preiswerten, interessanten Bässe die es heute so gibt :ugly:

Immerhin habe ich dabei sehr viel gelernt, u.a. meine Bässe ganz alleine, gut einzustellen.
Ich werde diese Probierphase nun beenden, zumal ich meine Lieblingsbässe auf diesem Weg bereits gefunden habe.
 

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